Für jede Lösung ein Problem

Buch von Kerstin Gier

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Für jede Lösung ein Problem

Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka - und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist nicht einfach, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält! Lach-Therapie für alle Schwarzseher - oder wenn das Leben es mal wieder nicht so gut mit einem meint ...
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Über Kerstin Gier

Die deutsche Autorin Kerstin Gier hat sich als Verfasserin von Frauenliteratur und Fantasy-Jugendbüchern einen Namen gemacht. Die Schriftstellerin wurde 1966 in Bergisch Gladbach geboren. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Musikwissenschaften. Mehr zu Kerstin Gier

Bewertungen

Für jede Lösung ein Problem wurde insgesamt 172 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Nicht so schlimm wie befürchtet. - Smiley -

    Marie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Für jede Lösung ein Problem

    Mein Fazit:
    Lange habe ich um dieses Buch gekreist bzw. stand in meinem Regal. Ich glaube, es war vor langer Zeit mal ein Wichtel-Geschenk. Und Kerstin Gier ist mir durchaus nicht unbekannt – habe ich doch schon ihre “Liebe geht durch alle Zeiten”-Trilogie gelesen – nein verschlungen.
    Nun, dieser Roman ist eigentlich eine ganz herzerfrischende Geschichte. Eigentlich deshalb, weil es mir da manchmal zu komisch war, zu lustig. Die Namen der Kinder, das persönliche Umfeld und die vielen Zufälle … ja, natürlich ist es sehr humorvoll geschrieben, aber ich fand es an einigen Stellen einfach zu dick aufgetragen. Dabei war mir Gerri die ganze Zeit recht sympathisch. Ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen, ihre Gefühlswelt nachempfinden (allerdings nicht die Suizid-Gedanken). Die Briefe, die sie abgeschickt hat, waren mir ehrlich gestanden dann auch etwas zu harmlos. Ich hatte mit mir mehr Pepp gerechnet.
    Richtig in Schwung kam die Geschichte dann durch den mißglückten Suizid. Die Geschehnisse danach waren für mich dann tatsächlich komisch und es interessierte mich ungemein, wie es weiter ging (auch wenn man vieles schon erahnen konnte). Eine ganz tolle Figur war für mich dann Charly, die schwangere Freundin, die zwar auch einen Brief bekommen hat, aber zu Gerri ohne wenn und aber stand. Auch ihre Sorge um die Freundin war für mich sehr berührend und wie sie Gerri danach ein wenig in die richtige Bahn schubste.
    Alles in allem ist eine kurzweilige und an vielen Stellen heitere Geschichte, die durchaus vier Sterne verdient hat.
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  • Rezension zu Für jede Lösung ein Problem

    Also mir hat das Buch hervorragend gefallen. Im Gegensatz zu einigen meiner Vorredner fand ich die Gründe, warum sie sich umbringen wollte, sicherlich nicht gut, aber dennoch plausibel. Es haben sich schon Menschen wegen weniger das Leben genommen. Es ist auch keine reine Fantasie, dass es Familien gibt, in denen bestimmte Personen gemobbt werden (wenn auch nicht unbedingt bewusst). Genauso wenig ist es Fantasie, wenn Menschen so sehr auf ihren Ruf bedacht sind, dass sie die eigentlichen Probleme nicht sehen wollen(bin selbst so aufgewachsen - und das ist wirklich kein Spaß).
    Klar war das Ganze überzogen, aber es ist auch nicht so einfach, sich an ein solches Thema zu wagen, und es dann noch zu schaffen, daraus eine witzige Konsequenz zu ziehen. Es ging der Autorin ja auch nicht darum, die ganze Problematik des Selbstmordes an sich ins Lächerliche zu ziehen, sondern darum, was passieren kann, wenn man jahrelang geschwiegen hat und den Menschen plötzlich sagt, was man von ihnen hält.
    Letztendlich kann man selbst daraus noch eine Lehre ziehen: Sei bereits zu Lebzeiten ehrlich. Damit mag man sich so manches Mal in die Nesseln setzen, aber auf die Art findet man schnell heraus, wer einem wirklich wohlgesonnen ist und wer nicht
    Von mir bekommt das Buch fünf Sterne
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  • Rezension zu Für jede Lösung ein Problem

    Ich muss leider gestehen: ich fand dieses Buch überhaupt nicht witzig. Totz gewohntem Gier-Schreibstil, viel verpacktem Humor und den gleichen erfrischenden Charakteren, konnte ich nicht mal über einen einzigen Satz in diesem Buch schmunzeln. Das liegt ganz einfach daran, dass ich mit der Grundthematik in dieser Geschichte absolut nicht klarkam, allen voran mit der Protagonistin Gerri.
    In Gerris Leben läuft momentan nichts wie es sollte: sie wohnt in einer Dachwohnung ihrer nervtötenden Tante, hat gerade ihren Job verloren und auch in Sachen Liebe will sich einfach nicht der richtige finden lassen. Gepaart mit ihrer ungeheuer anstrengenden und belastenden Mutter, scheint das schon Grund genug für Gerri sich das Leben zu nehmen. Sie geht sogar so weit und mietet sich eigens dafür ein Hotelzimmer, kauft sich ein Abendkleid, macht sich nochmal schön und hat auch jedem einen Abschiedsbrief geschrieben, der ihrer Meinung nach einen bekommen sollte. Einfach unfassbar.
    Ich bin ja wirklich kein Piensje in solchen Sachen und vertrage durchaus auch schwarzen Humor, aber hier musste ich leider kontinuierlich den Kopf schütteln. Gerri erschien mir als ein naives Kleinkind, was keine Ahnung vom Leben hat und schon bei den kleinsten Problemen den Kopf in den Sand steckt, die Arme kreuzt und jammert, dass das alles zu viel für die arme kleine Gerri ist. Ich kann einfach niemanden ernst nehmen, der sich wegen seines Liebeslebens, einer nervigen Mutter und einem Jobverlust (wobei sie ja nicht mal wirklich joblos war!) gleich das Leben nehmen möchte. Dass sie generell ein Dach über dem Kopf, eine beste Freundin, einen verständnisvollen Vater und viele andere Dinge im Leben hatte, für die so mancher morden würde, schien Gerri dabei gar nicht zu interessieren. Nein, ihr Leben musste gründlich und mit ein paar letzten Sätzen an ihre Mitmenschen unverzüglich beendet werden. Selbst die Abschiedsbriefe selbst konnten da nicht mal ein Zucken meiner Mundränder verursachen. Einfach nur lächerlich.
    Ich möchte nicht sagen, dass es sich hier um ein schlechtes Buch handelt. Es finden ja offensichtlich einige andere Gefallen daran und stören sich keineswegs an dem skurrilen Thema. Diese Leser werden bestimmt auch wieder ihren Spaß hiermit haben, wenn sie Anhänger von Kerstin Giers Erzählweise sind. Ich bin es eigentlich auch, aber das hier geht einfach zu sehr gegen meine Sichtweise der Dinge. Gerris Mutter und so manch anderer Charakter waren mir einfach zu überspitzt dargestellt und hätten sich von mir aus gern einen Strick greifen dürfen. Wenn die Mutter sich nämlich erst mal darüber aufregt wie sehr sie sich jetzt wegen der Abschiedsbriefe ihrer Tochter schämen müsse, anstatt zu realisieren, dass die Tochter sich ja eigentlich umbringen wollte, ist das an dieser Stelle einfach so ungeheuer übertrieben, dass es zwar super zur Skurrilität des Buches, aber absolut nicht zu meiner Art von Humor passt. Gerri selbst hätte ich da lieber mal zu einem ordentlichen Psychiater geschickt oder mal zu jemandem, der ihr tatsächlich etwas von “Leid” erzählen kann.
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  • Rezension zu Für jede Lösung ein Problem

    Ich habe mich mit dem Hörbuch ganz hübsch amüsiert, obwohl ich generell überhaupt kein Freche-Frauen-Bücher-Fan bin.
    Gerri Thaler ist das schwarze Schaf der Familie. Nicht nur, dass sie mit 30 immer noch nicht verheiratet ist und nicht mal einen netten, anständigen Mann in Aussicht hat, nein, sie schreibt auch noch Heftromane! Diese Tatsache weiß ihre Mutter stets zu vertuschen und spart nicht mit guten Ratschlägen.
    Als Gerris Verlag von einer anderen Firma aufgekauft wird, sollen im Zuge der daraus resultierenden Umstrukturierungen all die Romanreihen eingestellt werden, für die sie gearbeitet hat. Dieser Schock stürzt Gerri in eine tiefe Krise, denn der Verlegenheit ihrer Familie zum Trotz liebt sie ihre Arbeit über alles. Da sie die Hoffnung auf „den" Mann sowieso schon aufgegeben hat, der ganze Freundeskreis entweder schon Kinder hat oder gerade welche erwartet und sie außer Romaneschreiben nicht viel kann, beschließt sie, sich das Leben zu nehmen.
    Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, schreibt sie Abschiedsbriefe an so ziemlich alle, die sie kennt, denn wenn sie bald von der Bühne dieser Welt abtreten wird, ist es auch egal, was man über sie denkt. Das Dumme ist nur, dass das mit dem Selbstmord nicht so klappt, wie sie es eigentlich vorhatte. Die Briefe sind jedoch bereits abgeschickt.
    Kann man über einen Suizidversuch einen witzigen Roman schreiben? Ja, doch. Die tiefe Verzweiflung nimmt man Gerri zwar nicht so hundertprozentig ab, doch die Verwicklungen, zu denen es kommt, weil sie voreilig ihre Abschiedsbriefe versandt hat, in denen sie gnadenlos mit Verwandten, ihrem Chef und sogenannten Freunden abrechnet, sind ziemlich komisch und mit einer guten Portion Selbstironie geschildert.
    Davon abgesehen liefert Kerstin Gier auch eine augenzwinkernde, bissige und treffende Beschreibung des Familienlebens einer ziemlich normalen deutschen Familie mit etwas spießigen Eltern und der Entwicklungen im Freundeskreis bei der Generation um die 30, wo plötzlich Windeln und Kinderkrankheiten im Vordergrund stehen und gemütliche kulinarische Abende jeweils dort stattfinden, wo man gerade keinen Babysitter auftreiben konnte. Häufig musste ich einfach lachen, weil ich so einiges wiedererkennen konnte.
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  • Rezension zu Für jede Lösung ein Problem

    […]
    Mit dieser Einschätzung habe ich mich total vertan, die Bücher haben nichts gemeinsam, aber das tut diesem Roman keinen Abbruch. ;) Im Gegenteil, die Idee ist sehr lustig und auch die Umsetzung hat mir wirklich gut gefallen.
    […]
    Genau so sehe ich es auch. ;) Der Stil von Kerstin Gier ist super, das macht das Buch zu einem absolut kurzweiligen Zeitvertreib, auch wenn die Geschichte an sich recht vorhersehbar war - wenn auch nicht von Anfang an, denn da dachte ich natürlich, dass
    Nun ja. ;)
    […]
    Ich habe Gerri überhaupt nicht als chaotisch empfunden, sondern eher als "total normal". 30, Single, kein althergebrachter Job, ein bisschen das schwarze Schaf der Familie... aber chaotisch fand ich sie nicht. Charly, ihre beste Freundin, ist da eher schrill und chaotisch beschrieben, zumindest habe ich das beim Lesen so empfunden.
    Ich kenne von Kerstin Gier schon "Ein unmoralisches Sonderangebot", aber "Für jede Lösung ein Problem" hat mir wirklich besser gefallen.
    Lachen musste ich, als Gerri von ihrem Heftchenverlag aufgefordert wurde, von nun an Vampirromane zu schreiben, da dieses Genre "stark im Kommen" sei. Nur zwei Jahre nach diesem Dialog erschien ja nun in diesem Jahr auch Frau Giers erster Vampirroman "Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten"...
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  • Rezension zu Für jede Lösung ein Problem

    "Für jede Lösung ein Problem" war mein erstes Buch von Kerstin Gier und ich fand es sehr gelungen.
    Inhalt:
    Gerry hat gelinde gesagt, die Schnauze gestrichen voll: Vom Leben, ihrer Familie und den ständigen Fragen “Wann heiratest Du denn endlich”.
    Gerry von Beruf “Groschenromanautorin” für Ärzteromane erfährt, dass ihr Verlag von einem anderen aufgekauft wurde und ihre Romanreihe eingestellt wird. Statt dessen sollen nur noch Vampirromane verlegt werden.
    Für sie bricht eine Welt zusammen, denn wenn sie noch etwas am Leben gehalten hat, dann ihr Beruf, das einzige was sie kann: Schreiben. Denn ihr Studium der Germanistik hat sie abgebrochen.
    Als wenn der Verlust ihres Jobs nicht schon schlimm genug für Gerry ist, verliebt sich ihre ältere Schwester in einen Typen, den Gerry glaubt aus der Internet-Single-Börse zu kennen und mit dem sie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ihre Schwester hält sie für neidisch, da sie keinen Mann abbekommt. Für Gerry besonders schlimm ist, dass ihre beste Freundin schwanger ist. Eigentlich ein frohes Ereignis, aber nicht für Gerry, die sich jetzt als einzige Single-Frau in der Clique sieht. Kurzum beschließt sie ihrem Leben ein Ende zu setzen.
    Sie schreibt an alle einen Abschiedsbrief, wo sie mit den Lügen aufräumt und jedem ihre Meinung sagt. Briefe gehen an ihre Mutter, an ihre beste Freundin, ihre Schwestern, Freunden, Vermietern und auch an ihren Lektor heraus.
    Die Frage ist nur, wie soll sie ihrem Leben ein Ende setzen? Wie es der Zufall so will, kommt ausgerechnet ihre Mutter ihr zu Hilfe mit Schlaftabletten. Diese soll Gerry eigentlich in die Apotheke zurückbringen für Menschen in der Dritten Welt. Aber so ist Gerrys Problem gelöst. Denkt sie zumindest.
    Sie entschließt sich in einem Hotel ihr Leben ein Ende zu setzen. Aber erstens kommt anders als man denkt. Denn der Selbstmordversuch scheitert und sie sieht sich jetzt dem Problem mit den Abschiedsbriefen gegenüber, die sie alle schon vorher in den Briefkasten geworfen hat.
    Was oder wer ihren Selbstmordversuch verhindert, wie sie mit der Konfrontation der Abschiedsbriefe und wie es mit Gerry weitergeht liest ihr am besten selbst.
    Meinung:
    Kerstin Giers “Für jede Lösung ein Problem” ist mehr als nur ein Liebesroman, er ist eine Komödie. Es ist witzig geschrieben, mit einem guten Schuss schwarzen Humor. Auch wenn es ein ernstes Thema ist, so bringt sie es mit viel Humor und Ironie rüber. Vor allem die Briefe haben es in sich und erst Recht die daraus resultierende Konfrontation mit den Menschen nach dem gescheiterten Selbstmordversuch. Ein gutes haben die Abschiedsbriefe von Gerry, sie verändern ihr Leben und das ihrer Mitmenschen.
    Manchmal ist es einfach besser die Wahrheit zu sagen, als sie zu verschweigen und immer alles hinzunehmen. So die Kernaussage dieses Buches. Denn wer wirklich zu einem steht, merkt man meistens erst dann.
    Ich gebe dem Buch .
    Liebe Grüße von der buechereule
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Ausgaben von Für jede Lösung ein Problem

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

Hardcover

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 293

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:02h

Besitzer des Buches 473

Update: