Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fa

Buch von Morten A. Strøksnes, Ina Kronenberger, Sylvia Kall

  • Kurzmeinung

    Gonozal
    die Sachinformationen waren gut, der Rest eher langweilig
  • Kurzmeinung

    Regenmann
    Idiotie: über das schützenswerte Meer schreiben und versuchen, einen hunderte Jahre alten Eishai aus "Spaß" zu fangen
  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Interessantes Buch, aber teilweise sehr langatmig

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fa

Zwei Freunde erfüllen sich einen Traum: Aus den Tiefen des Nordatlantiks wollen sie einen Eishai ziehen, jenes sagenumwobene Ungeheuer, das sich nur selten an der Oberfläche zeigt. Während sie warten, erzählt Morten A. Strøksnes von echten und erfundenen Wesen, von Quallenarten mit dreihundert Mägen, von Seegurken und Teufelsanglern. Von mutigen Polarforschern, Walfängern und Kartografen und natürlich vom harten Leben an arktischen Ufern, vom Skrei, der Generationen das Überleben auf den Lofoten sicherte, von der Farbe und dem Klang des Meeres. Eine salzige Abenteuergeschichte über das Glück, den Naturgewalten zu trotzen – und ein atemberaubendes Buch, das uns staunen lässt über die unergründlichen Geheimnisse des Meeres.
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Bewertungen

Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fa wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • die Sachinformationen waren gut, der Rest eher langweilig

    Gonozal

  • Idiotie: über das schützenswerte Meer schreiben und versuchen, einen hunderte Jahre alten Eishai aus "Spaß" zu fangen

    Regenmann

  • Interessantes Buch, aber teilweise sehr langatmig

    Gaymax

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fa

    Am Anfang steht die Schnapsidee zweier norwegischer Freunde. Hugo hat sich in den Kopf gesetzt, einen Eishai zu fangen und seinen Freund, den Autoren, mit der Idee angefixt. Also besorgt der eine Menge übelriechendes, angegammeltes Rindfleisch als Köder, und die beiden machen sich von Hugos Heim auf den Lofoten aus auf, den schwer fassbaren kleinen Hai zu suchen.
    Wer jetzt dankend abwinkt, weil sie oder er keine Lust auf Jagdgeschichten hat, möge es sich bitte noch einmal überlegen. Denn die Eishai-Geschichte, die etwas befremdlich wirken mag, ist nur der Aufhänger für eine sehr schön aufgemachte und hochinteressante Liebeserklärung an den größten, wichtigsten und gleichzeitig geheimnisvollsten Lebensraum der Welt: das Meer. (Nicht ganz zu Unrecht sinniert Strøksnes einmal darüber, dass unser Planet eigentlich "Meer" statt "Erde" heißen müssen, wo doch die Ozeane den Großteil seiner Oberfläche einnehmen.)
    Das Ökosystem Meer mit seinen vielen verschiedenen, oft faszinierenden Bewohnern wird uns hier nahegebracht, ohne dass es im geringsten trocken oder hyperwisseschaftlich wird. Damit verknüpft ist eine ebenfalls sehr interessante Darstellung des Lebens auf den Lofoten im Wandel der Zeiten und der eine oder andere kleine Exkurs in die Geschichte der Meeresforschung. Auch das ist höchst lesenswert - es ist noch gar nicht so lange her, dass man tatsächlich an Seemonster glaubte und diese in Seekarten einzeichnete.
    Die wohl wichtigste Botschaft des Buches ist, warum wir die Ozeane unbedingt schützen müssen und was schon alles durch den Menschen zerstört wurde. Strøksnes zeigt uns viel Wissenswertes, Spannendes und Kurioses aus dem Meer, will aber auch wachrütteln und schildert eindringlich, welche verheerenden Folgen Umweltverschmutzung und die daraus resultierende Klimaerwärmung für die Weltmeere haben.
    Aber keine Angst, dies mutiert nicht zum spröden Öko-Traktat mit erhobenem Zeigefinger, sondern bleibt durchgehend ein sehr gelungener Einstieg in die Welt der Meere, humorvoll und warmherzig dargeboten.
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  • Rezension zu Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fa

    […]
    Also der Vater vom Freund war Fischer und hat Hugo seine ganze Kindheit über von diesem besonderem Tier erzählt. Wie der Eishai aus der Tiefe kam und ein Stück Walspeck fraß, von dem Wal, dass die Mannschaft erlegt hatte und gerade auseinander nahm.
    "Solche Geschichten nährten Hugos Fantasie und gärten schon seit vierzig Jahren in ihm. Wenn er vom Eishai erzählte, begannen seine Augen zu glänzen, und seine Stimme nahm einen besonedren Klang an. Die Geschichten, die er als Kind gehört hatte, ließen ihn nicht mehr los. Hugo hat in seinem Leben schon fast alle Meerestiere schon einmal in natura gesehen, doch noch nie einen Eishai.
    Dasselbe gilt für mich. [..] Auch ich bin am Meer aufgewachsen und habe schon als Kind geangelt. Wenn etwas anbiss, hatte ich immer das Gefühl, alles Mögliche aus der Tiefe fischen zu können. Dort unten gab es eine eigene Welt mit unzähligen Geschöpfen, über die ich so gut wie nichts wusste."
    Was sie mit dem Hai machen werden, steht da nicht. Ich denke schon, dass sie ihn essen werden.
    Sicher hat es auch sportliche Gründe, wenn man unbedingt einen Fisch fangen will, den man noch nie gesehen hat. Aber meiner Ansicht geht es um als, als nur darum, sagen zu können, man hat einen Eishai gefangen. Fr mich steht dahinter schon die Nachhaltigkeit und der Respekt, den Fischer vor den Tieren haben.
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  • Rezension zu Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fa

    Klappentext:
    Ein Sehnsuchtsbuch - über die Freiheit und das Glück, die Naturgewalten zu spüren
    Zwei Freunde in einem kleinen Boot, die sich einen lang gehegten Traum erfüllen: Aus den Tiefen des Nordatlantiks wollen sie einen Eishai ziehen, jenes sagenumwobene Ungeheuer, das sich nur selten an der Oberfläche zeigt. Während sie warten, branden wie Wellen die Meeresmythen und Legenden an das Boot, und Morten A. Strøksnes erzählt von echten und erfundenen Wesen, von Quallenarten mit dreihundert Mägen, von Seegurken und Teufelsanglern. Von mutigen Polarforschern, Walfängern und Kartografen und natürlich vom harten Leben an arktischen Ufern, vom Skrei, der vielen Generationen das Überleben auf den Lofoten sicherte, von der Farbe und dem Klang des Meeres. Eine salzige Abenteuergeschichte über die Freiheit und das Glück, den Naturgewalten zu trotzen – und ein atemberaubendes Buch, das uns staunen lässt über die unergründlichen Geheimnisse des Meeres.
    Zum Buch:
    Dieses sehr schlichte, dennoch auffällige Cover hat mich neugierig gemacht. Der Einband ist aus einer Art Leinen überzogen und ein übergroßer Hai setzt sich in den Vordergrund ab. Im Inneren des Buches fand ich auf jeder Seite Illustrationen - die Wellen des Meeres. Die Kapitelzahlen sind in Form des Hais vom Cover verziert.
    Erster Satz:
    "Dreieinhalb Milliarden Jahre sollten vergehen von der Entwicklung ersten primitiven Lebens im Meer bis zu Hugo Aaasjords Anruf, der mich an einem späten Samstagabend im Juli, währernd eines lebhaften Abendessens im Zentrum von Oslo, erreichte."
    Meine Meinung:
    "Das Buch vom Meer" ist das neunte Buch von Morten A. Strøksnes, der bereits einige Preise mit seinen Werken gewonnen hat. In Norwegen wurde sein aktuelles Buch zum Nr. 1. Besteller. Mir wurde der Titel im Rahmen der "Buchflüsterer-Aktion" von buecher.de zur Verfügung gestellt und war neugierig auf das, was mich erwarten würde.
    Zwei Freunde aus alten Zeiten haben sich als Ziel gesetzt einen Eishai auf traditionelle Weise zu fangen. Das ist sich allerdings gar nicht so leicht. Zwischen stinkenden, verwesten Ködern und kalter, rauer See, erzählen die Freunde von vergangenen Stories, aber auch über das Meer, von der Entstehung des ersten Lebens, bishin zum Überleben in der Tiefe.
    Aus der Ich-Perspektive schreibt der Autor einen flüssig zu lesenden Text. Die ersten Seiten des Buches las ich mit Begeisterung. Mit der Zeit schwenkte meine Euphorie in Langeweile und in uninteressanten Erzählungen ab.
    Ich fand es wissenswert, etwas über die Tier- und Pflanzenwelt des Meeres zu erfahren, allerdings gab es einige sehr ausschweifende Erzählungen, die weit in die Geschichtsepoche hineinreichen. Über bekannte Seefahrer oder andere geschichtliche Personen wurde berichtet, was mich einschläferte.
    Die Abenteuer der Freunde dagegen wurden spannend erzählt, und waren insgesamt zu weit in den Hintergrund gerückt.
    Den beiden Protagonisten kam ich nicht näher, was aber auch nicht schlimm war. Die Freunde sind sogesehen nur eine Einleitung zu den sachlichen Erklärungen und Geschichten.
    Stilistisch gesehen ist die Mischung aus einer abenteuerlichen Geschichte und dem lehrreichen Material sehr gelungen. Die Ableitungen von einer Erzählung in die Nächste mit objektiven Berichten wurden optimal umgesetzt.
    Am Ende des Buches fand ich eine Auflistung zu Fakten und weiteren Hintergrundinformationen, passend zu einzelnen Passagen im Buch.
    Ich möchte dieses Buch an Leser empfehlen, die das Meer genauso lieben wie der Autor Morten A. Strøksnes selbst, der mit Leidenschaft darüber berichtet. Wer keinen Draht zum Meer, den Lebewesen und der Seefahrt besitzt, wird meiner Meinung nach, wie ich selbst, nur bedingt hingerissen sein von diesem Sachbuch. Häppchenweise gelesen kann ich mir vorstellen, dass es mehr zusagt, als an einem Stück gelesen.
    Fazit:
    "Das Buch vom Meer" von Morten A. Strøksnes erzählt in einer Mischung aus Abenteuer und Sachbuch über das Meer. Für Liebhaber der Meere, der Seefahrt und die mehr über Flora und Faune erfahren möchten. Morten A. Strøksens gibt seine Leidenschaft der Unterwasserwelt an den Leser weiter. ~ lehrreich ~ abenteuerlich ~ mystisch und poetisch angehaucht
    Meine Wertung:
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Ausgaben von Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fa

Hardcover

Seitenzahl: 368

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 369

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:58h

Besitzer des Buches 20

Update: