Landeier

Buch von Tom Liehr

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Landeier

Es ist das Paradies. Es ist die Hölle. Man nennt es Landleben. Sebastian Kunze ist als Großstadtjournalist gescheitert. Er landet mit Frau und Tochter in der brandenburgischen Provinz, denn Melanie ist Psychotherapeutin, und auf dem Land gibt es, was sie braucht: einen Kassensitz und therapiebedürftige Menschen. Doch die ländliche Realität zwischen Gurkenständen und Landgaststätten hält für das Paar einige Überraschungen bereit. Melanie traut sich bald kaum mehr auf die Straße - wegen all der «Bescheuerten». Sebastian hingegen lernt die Überschaubarkeit des neuen Lebens zu schätzen ...
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Bewertungen

Landeier wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Landeier

    Titel: Landeier
    Autor: Tom Liehr
    ISBN: 978-3-499-290428
    Originalausgabe : November 2016
    Verlag: Rowohlt Polaris
    Seiten: 316
    Beschreibung laut Klappentext:
    Sebastian Kunze ist als Großstadtmensch gescheitert. Er landet mit Frau und Tochter in der brandenburgischen Provinz, denn Melanie ist Psychotherapeutin, und auf dem Land gibt es was sie braucht: einen Kassensitz und therapeutischbedürftige Menschen. Doch die ländliche Realität zwischen gutenständen und Landgaststätten hält für das Paar einige Überraschungen bereit. Melanie traut sich bald kaum mehr auf die Straße – wegen all der „Bescheuerten“. Sebastian hingegen lernt die Überschaubarkeit des neuen Lebens zu schätzen.
    Meine Meinung:
    Tom Liehr glänzt erneut mit einem Buch voller Wortwitz und Wortgestaltung. Der Schreibstil ist so, dass es dem Leser schwer fällt, das Buch zur Nachtruhe wegzulegen.
    Der Leser lernt das hektische Großstadtleben kennen und dazu im Gegensatz das ruhige Landleben. Und trotzdem gibt es bei Liehr nicht in klischeehaften Episoden.
    Schön, dass in Brunn noch gegrüßt wird. Das ist so viel schöner als die Anonymität der Großstadt.
    Herrlich ist die Beschreibung des rückwärts gebauten Hauses in Brunn. Dort kann man auch einen teuren Sportwagen auf der Straße stehen lassen – ja sogar am Rande der Landstraße mehrere Tage.
    Gut hat mir auch der Verein Prosa im Spreewald gefallen. Herrlich unkomplizierte normale Menschen.
    Fazit:
    Ein ganz tolles Buch. Empfehlenswert.
    Volle Punktzahl!!
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  • Rezension zu Landeier

    Ein Mann wird erwachsen.
    Inhalt:
    Sebastian Kunze ist als Journalist in der Berliner Szene unterwegs und beglückt „alle Welt“ mit seiner Meinung.
    Seine Frau Melanie zieht mit der gemeinsamen Tochter auf's Land, um dort eine Psychotherapeutische Praxis zu eröffnen.
    Natürlich ist klar, dass der „Großstadtjunge“ Sebastian die Provinz im Allgemeinen und Besonderen nicht ernst nehmen kann und will.
    Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an vieles und in diesem Fall Sebastian an das Dorfleben.
    Und somit vollzieht sich ein Wandel in und mit Sebasitan: vom ewig nörgelnden und motzenden Arschloch hin zu einem Familienmenschen, der endlich doch noch erkennt, was wirklich wichtig ist.
    Meine Meinung:
    Über lange Strecken des Romans fand ich den Protagonisten in seiner ewig nörgelnden und motzenden Art und seiner permanenten Innenschau sehr nervig. Wobei natürlich klar ist, dass dieser Charakter vom Autor mit Absicht so angelegt worden ist.
    Dies ist ein moderner Roman.
    Locker, flockig kommt er daher und lässt sich flott lesen.
    Geschildert wird die Geschichte über das Erwachsenwerden eines Mannes, der aus dem Alter der Pubertät eigentlich schon lange heraus ist, und im Laufe der Zeit erkennt, wie toll Familie und ruhiges (Land-)Leben ohne überflüssigen Angebotsschnickschnack ist und was er an seiner Frau hat und dass er sein ganzes bisheriges Leben leichtsinnig mit seinem Egotrip auf das Spiel gesetzt hat.
    Ok, der Plot an sich ist nicht ganz neu; und somit ist die Story an sich natürlich in gewissen Grenzen vorhersehbar.
    Aber dennoch fand ich den Roman amüsant.
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Ausgaben von Landeier

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 336

Besitzer des Buches 4

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