GEO Epoche / GEO Epoche 80/2016. Der Krieg in Vietnam: 1946-1975. Kampf um ein Land in Südostasien

Buch von Michael Schaper

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu GEO Epoche / GEO Epoche 80/2016. Der Krieg in Vietnam: 1946-1975. Kampf um ein Land in Südostasien

GEO EPOCHE „Der Krieg in Vietnam“: Am Morgen des 8. März 1965 springen 3.500 US-Soldaten aus ihren Landungsbooten auf den feinen Sand des Strandes in der Nähe der Hafenstadt Da Nang. Lächelnde vietnamesische Mädchen hängen ihnen Blumengirlanden um den Hals und halten ein Schild hoch, auf dem in Englisch steht: „Willkommen den ritterlichen Marines“. In diesem vermeintlich friedlichen Idyll vollzieht sich der Schicksalsmoment eines Jahrhundertkonflikts: Die Vereinigten Staaten entsenden die ersten offiziellen Kampftruppen nach Vietnam. Wenig später schlagen sie die erste Schlacht gegen kommunistische Einheiten – und siegen. Amerikanische Militärs wie Politiker sind geradezu euphorisch. Binnen Kurzem, so meinen sie, werden sie den Krieg gewinnen. Es ist ein für alle Seiten fataler Trugschluss. Denn dieser Krieg ist nicht zu gewinnen.
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Serieninfos zu GEO Epoche / GEO Epoche 80/2016. Der Krieg in Vietnam: 1946-1975. Kampf um ein Land in Südostasien

GEO Epoche / GEO Epoche 80/2016. Der Krieg in Vietnam: 1946-1975. Kampf um ein Land in Südostasien ist der 80. Band der GEO Epoche Reihe. Diese umfasst 124 Teile und startete im Jahr 1999. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

GEO Epoche / GEO Epoche 80/2016. Der Krieg in Vietnam: 1946-1975. Kampf um ein Land in Südostasien wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu GEO Epoche / GEO Epoche 80/2016. Der Krieg in Vietnam: 1946-1975. Kampf um ein Land in Südostasien

    Nach den beiden Weltkriegen ist der Vietnamkrieg sicherlich der bekannteste und erzählerisch am Meisten bearbeitete militärische Konflikt des 20. Jahrhunderts – wenn man vom Kalten Krieg ab-sieht, wovon er ein maßgeblicher Bestandteil gewesen ist.
    Die vorliegende Ausgabe der GEO-Epoche erzählt diese Geschichte von 1946 an nach, der Zeit, in der Indochina noch Teil der ausländischen Besitzungen Frankreichs gewesen ist. Hier beginnt der Konflikt zwischen der europäischen Besatzungsmacht und dem asiatischen Land, in dem chinesische Einflüsse mit einwirken und so den Kommunismus – in einer ungewohnten Koalition unter anderem mit der katholischen Kirche – als Retter der indogenen Bevölkerung auftreten lassen. Dieser Einfluß ist es dann auch, der die amerikanischen Regierungen – in erster Linie durch ihre Geheimdienste, und später auch durch militärische Berater – mit in dem Land wirken lässt, was zunächst im Kampf um die Unabhängigkeit von Frankreich den Vietnamesen zugute zu kommen scheint.
    Nachdem die Franzosen gegangen sind, hat der „beratende“ Einfluß aber nicht abgenommen und die amerikanischen Institutionen haben weiterhin starken Einmischungen in die vietnamesische Innenpolitik genommen, was zu starken Gegenbewegungen im Land geführt hat. Diese sorgte für immer mehr Spannungen, die sich schließlich in offenen militärischen Auseinandersetzungen zwischen Nord- und Südvietnam entluden – und in denen die USA auf der Seite des Südens gestanden haben.
    Den Weg zu diesen Auseinandersetzungen und die Entwicklungen und Verwicklungen im Land be-schreiben die ersten Artikel dieses Magazins sehr nachvollziehbar, bevor es dann im Weiteren um die Konfliktentwicklung geht, die Tatsache, dass der Vietnamkrieg der erste Krieg gewesen ist, der vor den Augen des Fernsehpublikums stattgefunden hat und in dem die amerikanischen Streitkräfte sich mehr und mehr zu Statisten in einem Konflikt entwickelten, aus dem sie sich irgendwie nicht mehr zurückziehen konnten – was seitdem anscheinend ein Grundprinzip der amerikanischen Außenpolitik geworden ist.
    Nach dem Fall von Saigon 1975 wird dann im letzten Artikel noch über Pol Pots Schreckensherrschaft in Kambodscha geschrieben – eine humanitäre Katastrophe, die in der Regel viel zu wenig Beachtung findet. Daneben wird aber leider ein Aspekt des Vietnamkriegs, das gerade sehr aktuell ist, in diesem Magazin ganz vernachlässigt: die damit einhergehende Flüchtlingsbewegung und die internationalen Reaktionen darauf, die sicherlich die aktuelle Diskussion mit beeinflussen sollte. Ansonsten mit den tiefgründigen und teils überraschenden Artikeln und den dazugehörigen Photographien wieder ein gelungenes Stück populärer Geschichtsschreibung.
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Ausgaben von GEO Epoche / GEO Epoche 80/2016. Der Krieg in Vietnam: 1946-1975. Kampf um ein Land in Südostasien

Taschenbuch

Seitenzahl: 173

Besitzer des Buches 4

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