Die Blutschule

Buch von Max Rhode

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Da ich gerne Thriller mit Horrorelementen lese, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
  • Kurzmeinung

    SirPleasant
    Fitzek mal anders - War unterhaltsam und blutig. Das mit dem "Ich glaube, dann komm ich zu Ihnen" fand ich peinlich.
  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Hatte teilweise was von Stephen King(oder es lag am Sprecher).Es war ok,aber man verpasst nichts,wenn man es nicht kennt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Blutschule

Eine unbewohnte Insel im Storkower See Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten. Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ...
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Bewertungen

Die Blutschule wurde insgesamt 126 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Da ich gerne Thriller mit Horrorelementen lese, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Chattys Buecherblog

  • Fitzek mal anders - War unterhaltsam und blutig. Das mit dem "Ich glaube, dann komm ich zu Ihnen" fand ich peinlich.

    SirPleasant

  • Hatte teilweise was von Stephen King(oder es lag am Sprecher).Es war ok,aber man verpasst nichts,wenn man es nicht kennt

    Zesa2501

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Blutschule

    Da ich bislang alle Bücher von Sebastian Fitzek nahezu verschlingen habe, musste ich natürlich auch Max Rohde lesen. Jedoch habe ich bereits beim ersten Satz schon etwas gestutzt. Meine Güte, was für ein Mega-Bandwurmsatz. Hoffentlich war das nur eine Ausnahme, denn ich bin absolut kein Freund von solchen ellenlangen Sätzen, bei denen man am Ende schon den Anfang vergessen hat.
    Aber ich sollte wohl besser noch weiter vorn beginnen. Nämlich mit der Innenseite der Klappe. Ein tolles Bild, dass das Herz eines jeden Thriller Liebhaber höher schlagen lässt. "Fallen stellen, Opfer jagen, Menschen töten" und das stand alles an dieser Schautafel - na ja, Blutschule eben.
    Kurz darauf folgt auch schon der Auszug aus einem Interview, das der Autor vor seinem Erscheinen dieses Buches gegeben hat. Interessant finde ich, wie weit solch ein Gedankenspiel, bei einer schier harmlos klingenden Sache, gehen kann. Man muss die Gedanken nur mal schweifen lassen und schon könnte man faszinierende Geschichte daraus kreieren.
    Aber kommen wir nun zurück zur Story und somit auch zum Storkower Seelenspiegel. Eine sehr spannende Sage, wie ich finde. Ein Spiegel der die Persönlichkeit verändert und quasi unsterblich macht. Sehr interessant!
    Aber noch weitere interessante Stellen habe ich im Buch entdeckt. Da ist z.B. auf Seite 75 von einem Ring die Rede, welchen Frauen am Daumen tragen. Was es damit auf sich haben soll, verrate ich hier jedoch nicht. (Liest doch einfach selbst das Buch!)
    Nun möchte ich aber auch noch auf die Schreibweise des Autors eingehen. Nun gut, wer Fitzek kennt, weiß was ihn erwartet. Schonungslose Beschreibungen von Taten, sind an der Tagesordnung. Hier sollte man also wirklich nicht zimperlich sein. Aber wer Thriller liest, wird schon einiges gewohnt sein. Aber stellenweise....oh Mann, Oh Mann.... ist es schon wirklich heftig.
    Bei den Protagonisten gab es einige herausragende Charakteren. Da wäre ganz klar Simon, als Hauptprotagonist aber auch Sandy. Eigentlich eine Nebenfigur, jedoch spürt man sofort Unbehagen, sobald die Rede von ihr ist. (Dank des Autors, wohl gemerkt)
    Während Simon pubertierend ist, in manchen Belangen wirklich noch sehr unreif, ist Sandy bereits sehr forsch. Klar, dass es hier eine sexuelle Annäherungen gibt.
    Aber im Fortgang der Geschichte, erlebt der Leser, wie schnell sich Menschen auch verändern können, So wurde aus dem anfänglich pubertierenden Simon, schnell ein Überlebenskünstler, eine Kampfmaschine, ein Tier.
    Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte über Cover und Klappentext los werden.
    Das Cover ist recht spartanisch gehalten. Der Stuhl vor dem Tisch, die Farbgebung... irgendwie wirkt es nicht so richtig interessant. Ich weiß nicht, ob es mich in der Buchhandlung angesprochen hätte.
    Der Klappentext spricht eigentlich mehr auf die zweite Hälfte des Buches an. Was ist aber mit den ersten 100 Seiten? Wie dem auch sei, der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig und würde mich absolut zum Kauf animieren.
    Lesespaß oder Lesefrust?
    Für mich war es ein absolutes Lesevergnügen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen, was aber wohl auch an der Schriftgrösse und dem Zeilenabstand lag. Da ich gerne Thriller mit Horrorelementen lese, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist eine durchaus sehr heftige Geschichte, die auch nicht zimperlich beschrieben wurde. Und am Ende... tja, eigentlich ist alles offen.
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  • Rezension zu Die Blutschule

    Simon, die Hauptfigur des Buches, erzählt die grauenhaften Geschehnisse in Form eines Tagebuches. An einer Stelle denkt er darüber nach, was aus diesem Tagebuch wohl werden wird:
    "Vielleicht wird es ja sogar irgendwann veröffentlicht, wenn ich längst tot bin. Dann dienen diese Zeilen womöglich der Unterhaltung irgendwelcher Menschen, die ich nicht kenne und die ich auch nie kennenlernen wollen würde, denn wieso sollte ich mich mit Leuten abgeben, die Zerstreuung in der Lektüre über Tod und Gewalt suchen? Das ist krank."
    Und ganz ehrlich? Da kann ich Simon nur zustimmen, denn "Die Blutschule" ist kein Thriller, es ist fast schon "Torture Porn". Wem das kein Begriff ist: übersetzt heißt es "Folter-Porno" und bezeichnet ein Subgenre des Horror, in dem die Handlung meist eher dünn ist, während Folter, Verstümmelung und Erniedrigung im Mittelpunkt stehen.
    Ich sage "fast schon", denn ich muss dem Autor zumindest zugute halten, dass die meisten Folterszenen eben nicht detailliert beschrieben werden, sondern "nur" das Ergebnis präsentiert wird. Das machte es für mich aber nur geringfügig besser, denn dafür werden fleißig alle Schocker abgearbeitet, wie zum Beispiel Folter niedlicher Tierbabys oder Gewalt zwischen Vater und Kind.
    Und das fand ich noch nicht mal spannend. Anfangs dachte ich noch, "Die Blutschule" könne so etwas werden wie die Horror-Klassiker von Stephen King, aber leider kommt es nicht annähernd an Bücher wie "Friedhof der Kuscheltiere" heran. Es ist in meinen Augen viel platter, denn es verzichtet darauf, vorhandenes Potential auszuschöpfen. Interessante Themen werden nur am Rande angekratzt, und das Buch bietet absolut nichts Neues - die Handlung spult sich vorhersehbar ab, ohne originelle Ideen oder unerwartete Wendungen.
    Die Charaktere lernt man kaum kennen, denn der Vater entwickelt sich schon am Anfang zum abgrundtief bösen Monster, die Mutter spielt nur eine kleine, nebensächliche Rolle, und Simon und Mark werden dermaßen vom blanken Terror beherrscht, dass man nur wenig Gefühl dafür gewinnt, was für Menschen die beiden sind, wenn sie gerade nicht in einer Extremsituation sind.
    Der Schreibstil war für mich noch das Beste an diesem Buch, denn der ist durchaus kompetent, konnte das Ganze für mich aber auch nicht mehr retten.
    Fazit:
    "Die Blutschule" ist für mich kein Thriller, sondern viel zu bemüht schockierender Horror. Es gibt keinen Fall zu lösen, keinen wirklichen Spannungsbogen, keinen psychologischen Tiefgang, sondern nur sinnlose Gewalt - und das zum Teil gegen Kinder und Tiere.
    Der einzige Grund, warum ich "Die Blutschule" überhaupt gelesen habe, ist die Tatsache, dass "Max Rhode" zum einen ein Pseudonym von Sebastian Fitzek ist, und zum anderen eine Figur in dessem Buch "Das Joshua-Profil". Ich finde die Idee immer noch klasse, einer literarischen Figur mehr Glaubwürdigkeit zu geben, indem man diese Figur selber ein Buch schreiben lässt - aber leider wird das hier meines Erachtens verschenkt.
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  • Rezension zu Die Blutschule

    Ich bin mehrere Wochen um dieses Buch "herumgeschlichen", bevor ich mich dazu entschlossen habe es zu kaufen. Und jedesmal wenn ich wieder vor diesem Buch stand, stellte ich mir selbst die Frage: "Soll ich oder soll ich nicht, kaufen oder lieber doch nicht...?"
    Schließlich habe ich es gekauft. Mir hat von Anfang an das Cover gut gefallen und die Inhaltsangabe auf der Rückseite klang sehr spannend.
    Aber ich glaube, es war letztenendes die Tatsache, dass sich hinter Max Rhode Sebastian Fitzek verbirgt, die dazu geführt hat, dass ich mir das Buch dann i-wann gekauft habe.
    Es ist sehr leicht zu lesen, man kommt sofort in die Handlung rein und der Schreibstil ist sehr flüssig. Man ist auch recht schnell mit dem lesen durch. Die Geschichte ist schön geschrieben, wenn auch an einigen Stellen etwas unrealistisch.
    ABER: Mir persönlich hat die Spannung gefehlt, die ich von einem eigentlichen Fitzek Buch gewohnt bin. Meine Erwartungen an dieses Buch waren sehr viel höher, diesbezüglich wurde ich enttäuscht. "Die Blutschule" ist völlig anderst geschrieben, als die Romane, die Sebastian Fitzek schreibt.
    Vielleicht aber auch deshalb dieses Pseudonym, WEIL dieser Roman anderst ist, als die anderen und das von dem Autor auch genauso gewollt ist.
    Und wie man an einigen meiner Vorposter sehen kann, gefällt auch diese Art zu schreiben.
    Fazit: Ich selbst lese lieber Fitzek als Rhode. Mir ist "Die Blutschule" nicht spannend genug, das "gewisse Etwas", das ein Roman benötigt, um mich wirklich mitzureissen, fehlt hier.
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  • Rezension zu Die Blutschule

    Autor: Max Rhode/Sebastian Fitzek
    Titel: Die Blutschule
    Seiten: 255
    ISBN: 978-3-404-17267-2
    Verlag: Bastei Lübbe
    Autor:
    Das Pseudonym Max Rhode gehört dem Autoren Sebastian Fitzek. Dieser wurde 1971 in Berlin geboren und studierte Jura bis zum ersten Staatsexamen. Danach arbeitete er als Chefredakteur und Programmdirektor für verschiedene Radiosender in Deutschland. Seit 2006 schreibt er Psychothriller, die inzwischen in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden. Als Autor wurde er vor allem über Internet-Foren bekannt. Seine Bücher beinhalten des Öfteren sog. Gimmicks. Ein weiteres Merkmal von Fitzek als Autor sind experimentelle Lesungen und die intensive Nutzung von Social Media, um mit den Lesern in Kontakt zu treten.
    Handlung:
    Die Teenager Mark und simon können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien., doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich dirch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird... (Klappentext)
    Gimmick:
    Dieses Buch ist ein Gimmick zu Sebastian Fitzeks neuesten Thriller "Das Joshua-Profil" und sollte vorher gelesen werden. Der Pseudonym Max Rhode ist zugleich Hauptcharakter des letztgenannten.
    Rezension:
    Ungesehen kann man von Fitzek fast jedes Buch kaufen, auch wenn er es unter einem Pseudonym schreibt. Insebesondere dann, wenn das Pseudonym selbst zur handelnden Figur in seinem nächsten Thriller wird und so lässt sich in der "Blutschule" ein interessanter und spannender Tag verbringen. Mehr wird man, am Stück, nicht brauchen um das Buch zu beenden.
    Die Story selbst hat es in sich. In gewohnter Gruselmanier, hier fast schon Horror, wandelt sich ein an sich friedliches Szenario nach wenigen Seiten in Grauen und Düsternis. Die beiden Hauptfiguren, der 14-jährige Mark und der ein Jahr jüngere Bruder Simon, wachsen einem sofort ans Herz. Um so schlimmer ist das, was sie durchleben müssen. Der Vater, von einer Art bösen Geist befallen, nimmt sie mit auf eine Insel, um sie auf's Leben vorzubereiten, was dann heißt, sie seelisch zu zerstören. Aufgaben, wie das Töten eines Tieres oder das Suchen eines Fingers werden nicht nur für die Opfer zur Frage des Überlebens.
    Spannung von Anfang an, die auf den letzten Seiten zusätzlich noch einmal verstärkt wird. So stark, dass man es kaum mehr aushält. Weniger Psycho- als Horror-Thriller. Der Schreibstil lässt, wie von Fitzek gewohnt, flüssiges Lesen zu, wozu auch die kurzen Kapitel und unzählige Cliffhanger beitragen. Ein typischer Fitzek und dann auch wieder nicht. Handlungsmäßig kehrt der Autor aber damit wieder in das Berliner Umland zurück, nachdem sein letztes Werk auf hoher See gespielt hat. Für Fitzek- und Horror-Thriller-Fans ein Muss, für alle anderen nicht allzu leicht genießbare Kost.
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  • Rezension zu Die Blutschule

    Mir hat "Die Blutschule" super gefallen, damit stehe ich wohl eher alleine da! Es liest sich...nun ja... so als ob Sebastian Fitzek sich an einem Horrorthriller veruscht hat. Beim "Versuch" ist es allerdings auch geblieben, ich würde es eher als Mysterythriller mit ein paar Splattereffekten und Folterszenen beschreiben. Reiner Horror ist doch etwas anderes und um als Torture Porn wie einige der Kollegen vom Festa-Verlag durchzugehen hat einfach noch etwas Brutalität gefehlt. Nichtsdestotrotz ist "Die Blutschule" eine ganz tolle Geschichte geworden (es würde auf Grund der Kürze auch als Novelle durchgehen!), die von vorne bis hinten Spaß gemacht und ausgezeichnet unterhalten hat. Zum Inhalt möchte ich gar nicht viel sagen. Auf Grund der Kürze und auch dem doch etwas überraschendem Verlauf der Geschichte wäre hier jedes Wort zu viel.
    […]
    Einerseits ja, andererseits nein. Vulgär war ja nicht der Schreibstil, sondern eher die ein oder andere vorkommende Person und so schlimm fand ich es nun auch nicht. Ich habe schon viel Fitzek wiedererkannt. Die unerwarteten Wendungen usw. waren wohl eher im Kleinen vorhanden, aber viele seiner Markenzeichen waren schon dabei, z.B. die Cliffhanger am Kapitelende oder dass dem Leser zunächst etwas vorgegaukelt wird, das ein paar Sätze später umgedreht wird.
    Fitzek hat ja auch schön öfter fiese und gemeine Dinge geschrieben, aber so fies wie hier war er noch nie. Von demher hat wohl Max Rhode als Pseudonym durchaus seine Berechtigung. Ich würde mich jedenfalls freuen, nochmals etwas von ihm zu hören.
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  • Rezension zu Die Blutschule

    Simon und Mark graut davor mit ihren Eltern Berlin zu verlassen und in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Ihr neues Heim ist eine alte Hütte, total abgelegen, ohne Internet. Immerhin können sie dort ihre Sommerferien sehr chillig verbringen. Doch ihr Vater hat andere Pläne. Er scheint sich in diesem abgelegenen Umfeld komplett verändert zu haben und führt die Jungs auf eine einsame Insel und begrüßt sie dort auf der Blutschule, eine Schule mit einem grausamen Lehrplan, die ihnen das Töten lehren wird.
    Eigentlich hat nicht Max Rhode diesen Roman geschrieben, sondern der Bestseller-Autor Sebastian Fitzek. Sein neuestes Werk "Das Joshua-Profil" (Erscheinungstermin Ende Oktober 2016) handelt vom Protagonisten Max Rhode, einem erfolglosen Schriftsteller. Damit er sich besser in diese Figur hineinfühlen konnte, hat er angefangen als Max Rhode zu schreiben und es ist etwas anderes dabei herausgekommen, als bei den Fitzek-Büchern. "Die Blutschule" stammt meiner Meinung nach eher aus dem Horrorbereich, vielleicht noch Horror-Thriller, aber für einen Thriller ist es streckenweise schon ziemlich hart und brutal. Dieses vorm Lesen zu wissen, kann nicht schade, damit man auf einen entsprechenden Inhalt vorbereitet ist. Des Weiteren ist die Handlung nicht durchgängig realistisch.
    Das Buch hat mich hin- und hergerissen. Rhode (alias Fitzek) schafft es auf jeden Fall eine gruselige, angespannte Atmosphäre zu erschaffen und man fliegt beim Lesen nur so durch die Seiten. Es ist durchaus spannend erzählt, auch wenn die Handlung zeitweise schon sehr brutal ist. Teilweise wird diese Brutalität gar nicht direkt geschildert, aber im Kopfkino geht es entsprechend grausig ab. Das Unrealistische passt zwar in die Geschichte hinein, hat mich aber nicht besonders angesprochen. Enttäuscht war ich davon, dass vieles vorhersehbar war. Vielleicht nicht in allen Details, aber die Grundzüge waren einfach zu offensichtlich für einen Spannungsroman.
    Der Einstieg in den Roman ist mir sehr leicht gefallen. Fitzeks flüssiger Schreibstiel spiegelt sich auch in diesem Buch wieder. Der Autor nimmt sich viel Zeit zur Einführung seiner Charaktere und des Settings. Dieses ist ihm gut gelungen und auch absolut nicht langweilig. Schade fand ich jedoch, dass somit erst nach ungefähr der Hälfte des Buches die erwähnte "Blutschule" in Aktion tritt. Alles vorher wirkt somit etwas als Vorgeplänkel - gut zu lesendes Vorgeplänkel, keine Frage, aber da das Buch lediglich 256 Seiten hat, fällt eine Vorgeschichte von 130 Seiten natürlich sehr ins Gewicht.
    Fazit: Ich bin begeistert vom fesselnden Schreibstil und der erzeugten Atmosphäre. Enttäuscht haben mich hingegen die vorhersehbaren Wendungen im Roman. Deshalb habe ich mich für 3,5 Sterne entschieden.
    Taschenbuch: 256 Seiten
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Ausgaben von Die Blutschule

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 273

Besitzer des Buches 243

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