Heimweh

Buch von Marc Raabe

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Heimweh

Jesse Berg ist ein erfolgreicher Kinderarzt. Frisch geschieden, kümmert er sich liebevoll um seine kleine Tochter Isa. Über seine Vergangenheit spricht er nicht. Bis plötzlich seine Exfrau ermordet und seine Tochter entführt wird. Der Täter hinterlässt für Berg eine Nachricht: Sie gehört dir nicht. Du musst sie vergessen. Berg ist klar, dass er selbst das Ziel des Anschlags ist. Eine langvergessene Schuld drängt ans Licht. Um Isa zu finden, muss er das tun, was er nie wollte: zurück in seine Vergangenheit. Zurück ins Heim. Dort hat er gelernt, sich zu wehren, und dort wäre er beinahe getötet worden. Berg nimmt die Kampfansage an. Denn für Isa würde er alles tun. Auch ein zweites Mal durch die Hölle gehen. Vom Autor der Spiegel-Bestseller »Schnitt« und »Schock«.
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Über Marc Raabe

Der deutsche Schriftsteller Marc Raabe wurde 1968 in Köln geboren und wuchs in Erftstadt auf. Schon bevor er begann Bücher zu veröffentlichen, interessierte sich Marc Raabe für das Erzählen von Geschichten. Mehr zu Marc Raabe

Bewertungen

Heimweh wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Heimweh

    Jesse Berg ist ein erfolgreicher Kinderarzt. Frisch geschieden, kümmert er sich liebevoll um seine kleine Tochter Isa. Über seine
    Vergangenheit spricht er nicht. Bis plötzlich seine Exfrau ermordet und seine Tochter entführt wird. Der Täter hinterlässt für Berg eine
    Nachricht: Sie gehört dir nicht. Du musst sie vergessen. Berg ist klar, dass er selbst das Ziel des Anschlags ist. Eine langvergessene Schuld drängt ans Licht. Um Isa zu finden, muss er das tun, was er nie wollte:
    zurück in seine Vergangenheit. Zurück ins Heim. Dort hat er gelernt, sich zu wehren, und dort wäre er beinahe getötet worden. Berg nimmt die
    Kampfansage an. Denn für Isa würde er alles tun. Auch ein zweites Mal durch die Hölle gehen.
    Zusammen mit Jule einer Freundin seiner Frau geht er nach Adlershof um dort seine Suche nach Isa zu beginnen.
    Was wie ein Alptraum beginnt wird schließlich zur Hölle für Jesse, Jule und Isa.
    Meine Meinung:
    Also ich muss sagen nach dem ich den Prolog gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf das Buch, vor allem weil ich den Autor nicht kannte.
    Doch leider plätscherte die Story meines Erachtens nach zu sehr dahin und manchmal war mir das Buch dann fast zu langatmig vom Inhalt.
    Klar kam so der eine oder andere Vorfall aber eine richtige Spannung wie es für ein Psychothriller üblich ist wollte nicht aufkommen. Erst so aber der Mitte des Buches wurde es dann so richtig interessant bis es manchmal sogar fast etwas verwirrend wurde.
    Das Ende war dann das spannendste vom ganzen Buch und ich bin froh das der Autor im Epilog doch das eine oder andere noch aufklärt und es so ein schönes Ende gibt.
    Gut fand ich die kurzen Kapitel und das die Passagen aus der Vergangenheit in einem anderen Schriftbild gehalten sind. Im großen und ganzen ist es ein interessantes Buch aber für mich kein herrausragender Psychothriller, weil er einfach vom Inhalt her strichweise zu lang war.
    Deshalb bekommt der Roman auch nur gute 4 von 5 Sternen.
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  • Rezension zu Heimweh

    Kurzbeschreibung (Klappentext)
    Jesse Berg ist ein erfolgreicher Kinderarzt. Frisch geschieden, kümmert er sich liebevoll um seine kleine Tochter Isa. Über seine Vergangenheit spricht er nicht. Bis plötzlich seine Exfrau ermordet und seine Tochter entführt wird. Der Täter hinterlässt für Berg eine Nachricht: Sie gehört dir nicht. Du musst sie vergessen. Berg ist klar, dass er selbst das Ziel des Anschlags ist. Eine langvergessene Schuld drängt ans Licht. Um Isa zu finden, muss er das tun, was er nie wollte: zurück in seine Vergangenheit. Zurück ins Heim. Dort hat er gelernt, sich zu wehren, und dort wäre er beinahe getötet worden. Berg nimmt die Kampfansage an. Denn für Isa würde er alles tun. Auch ein zweites Mal durch die Hölle gehen.[...]
    Autor (Quelle: amazon)
    Marc Raabe wurde 1968 in Köln geboren. Mit 15 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft fürs Geschichtenerzählen und begann mit einem Freund Filme zu drehen. Drei Jahre später entstand daraus eine Produktionsfirma für Industriefilme, Musikvideos und Fernsehen.
    Zusätzlich studierte er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Germanistik, beendete jedoch das Studium vorzeitig, um sich ganz seiner Firma zu widmen. Heute ist er Gesellschafter und Geschäftsführer einer Fernsehproduktion und lebt mit seiner Familie in Köln.
    Allgemeines
    Erschienen am 8.Juni 2015 im Ullstein Verlag als Taschenbuch mit 432 Seiten
    Aufbau: Prolog (1981) - Hauptteil mit 63 Kapiteln (2013 / 1979-1981) - Epilog (2013)
    Erzählung in der dritten Person, meist aus der Perspektive des Protagonisten
    Handlungsorte: Berlin, Garmisch-Partenkirchen, Ehrwald (Österreich)
    Zum Inhalt
    Im Mittelpunkt des Romans steht Jesse Berg, ein Berliner Kinderarzt Mitte Vierzig, der vor kurzem geschieden wurde, sich aber trotzdem intensiv um seine achtjährige Tochter Isa(bella) kümmert. Im Januar 2013 wird seine Tochter Isa entführt, seine Exfrau Sandra wird ermordet. Statt einer Lösegeldforderung wird Jesse mitgeteilt, er solle Isa für immer vergessen, denn er verdiene sie nicht.
    Jesse vermutet gleich, dass der Mord an Sandra und die Entführung seiner Tochter ihr Motiv in seiner Vergangenheit haben müssen, als er und seine spätere Frau im Kinderheim Adlerhof in Bayern aufwuchsen. Sein größtes Problem besteht darin, dass er sich seit einem schweren Unfall im Alter von 13 Jahren nicht mehr an seine frühe Kindheit erinnern kann. Gemeinsam mit Jule, einer Freundin seiner Frau, die ihm misstraut, fährt er nach Garmisch, um im Adlerhof die Geheimnisse seiner Kindheit zu entschlüsseln und Isa zu finden.
    Ein weiterer Protagonist ist Artur Messner, der ehemalige Heimleiter, der die Leitung inzwischen an seinen Sohn Richard übergeben hat, aber noch im Adlerhof lebt. Auch Artur wird bedroht. Als ihm die abgehackte Hand eines Jugendfreundes zugeschickt wird, begreift er, dass er noch eine "Rechnung" aus der Vergangenheit zu begleichen hat...
    Beurteilung
    Nach einem etwas schleppenden Beginn steigt die Spannungskurve schnell an. Die Handlung wird nicht chronologisch erzählt, sondern in einander abwechselnden Kapiteln aus der Gegenwart (Januar 2013) und der Kindheit des Protagonisten im Kinderheim (1979 - 1981). Durch diesen Wechsel der Zeitebenen und die kleinen Cliffhanger am Ende der Kapitel wird beim Leser der Wunsch zum möglichst pausenlosen Weiterlesen geweckt. Die in der Gegenwart spielenden Kapitel präsentieren eine gewöhnliche Krimihandlung mit Mord(en) und Entführung, der Erzählstrang aus der Vergangenheit ist noch fesselnder, denn hier geht es um das soziale Gefüge und die Hierarchie in der relativ kleinen und abgeschotteten Gesellschaft pubertierender Jugendlicher in einem Kinderheim.
    Das Gesamtkonstrukt der Handlung ist in dieser Form nicht realistisch und würde kritischem Hinterfragen nicht in allen Punkten standhalten, dennoch ist diese Handlung geschickt konstruiert, da sie den Leser mehrfach auf Irrwege führt und zum Ende hin zu überraschen vermag.
    Was die Charakterisierung der Romanfiguren betrifft, so ist vor allem die Darstellung der um einen Platz in der heim-internen Hackordnung ringenden Jungen gelungen. Auch die Figur des ehemaligen Heimleiters Artur ist mit seiner realitätsnahen Mischung aus guten und schlechten Eigenschaften beeindruckend. Sympathieträgerin des Krimis ist für mich die kleine Isa!
    Der Erzählstil ist flüssig und vermittelt - vor allem in der zweiten Hälfte - viel Spannung.
    Fazit
    Vom Handlungsaufbau her ziemlich "konstruiert", bietet "Heimweh" flüssige und spannende Unterhaltung. Besonders Freunde von auf verschiedenen Zeitebenen spielenden Krimis/Thrillern kommen hier auf ihre Kosten.
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  • Rezension zu Heimweh

    Zusammenfassung :
    Das Buch beginnt mit einem Prolog von September 1981. Es geht um einen dreizehnjährigen Jungen, der Wasser mied, da er einmal fast ertrunken wäre und in letzter Sekunde von seiner Mutter gerettet werden konnte. Aber diesmal gibt es keine Rettung. Er befindet sich nämlich plötzlich auf einem Anhänger und ist gefesselt. Nach einigem Hin und Her geht die andere Person, anscheinend ebenfalls ein Teenager, mit dem Messer auf ihn los. Bei dem Gerangel fällt er in eine Grube und spürt schon die erste Schaufel Erde, die auf ihn hinunterprasselt.
    32 Jahre später, 2013, befindet sich der nun erwachsene Jesse mit seiner achtjährigen Tochter in Berlin. Er hat immer wieder einen fürchterlichen Alptraum.
    Daraufhin, am gleichen Tag, bekommt in Garmisch-Partenkirchen ein Herr Messner ein Paket mit einer abgetrennten Männerhand. Er erkennt die Hand wieder. Plötzlich klingelt das Telefon und der Anrufer, der das Paket geschickt hat, will die Adresse von Jesse.
    Das Buch besteht aus Prolog, 63 Kapiteln, Epilog und Danksagung.
    Meine Meinung :
    Diesen Autor kannte ich bisher noch nicht.
    Aufgrund der Leseprobe und der grossen Beliebtheit seiner zwei vorherigen Thriller bin ich neugierig geworden.
    Der Prolog war vielversprechend, aber den anschliessenden Anfang des Buches fand ich etwas plump und die Szenen etwas zu lang. Durch die ständigen Rückblicke kommt aber immer wieder Spannung auf.
    Die zwei ersten Drittel des Buches finde ich eher mittelmässig - dies wird immer nur durch die Rückblenden gesteigert – aufgrund der Verschwommenheit des gegenwärtigen Lebens des Protagonisten und seines Umfeldes. Das letzte Drittel liest sich dann ruckzuck, da man einen Teil der Wendung nicht unbedingt erwartet, obwohl es nach einigen Überlegungen doch recht schnell vermutbar, aber dann doch zu einfach war. Auch fand ich einige Begebenheiten, denen absolut niemand richtig nachging, eher befremdlich. Irgendwie wirkte dies « künstlich ».
    Der Schreibstil ist flüssig, aber ich würde mir wahrscheinlich von diesem Autor kein Buch kaufen. Da gibt es weit bessere Thriller-AutorInnen.
    Fazit :
    Alles in allem ein gediegener Thriller, aber irgendwie fehlt es ein bisschen an Pfiff.
    Das Buch bekommt von mir
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  • Rezension zu Heimweh

    Zum Buch
    427 Seiten
    Prolog
    63 Kapitel
    Epilog
    Danksagung
    Zum Autor
    Marc Raabe wurde 1968 in Köln geboren. Mit 15 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft fürs Geschichtenerzählen und begann mit einem Freund Filme zu drehen. Drei Jahre später entstand daraus eine Produktionsfirma für Industriefilme, Musikvideos und Fernsehen.
    Zusätzlich studierte er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Germanistik, beendete jedoch das Studium vorzeitig, um sich ganz seiner Firma zu widmen. Heute ist er Gesellschafter und Geschäftsführer einer Fernsehproduktion und lebt mit seiner Familie in Köln.
    Sein Thriller-Debüt »Schnitt« erschien 2012 im Ullstein Verlag und stand mehrere Wochen auf der Spiegel Online Bestsellerliste, ebenso wie sein zweiter Thriller »Der Schock«. Seine Bücher erscheinen in sechs Sprachen und »Schnitt« wurde beim Krimi-Blitz, dem Publikumspreis von krimi-couch.de, zum drittbesten deutschen Krimi 2012 gewählt.
    Klappentext
    Jesse Berg ist ein erfolgreicher Kinderarzt. Frisch geschieden, kümmert er sich liebevoll um seine kleine Tochter Isa. Über seine Vergangenheit spricht er nicht. Bis plötzlich seine Exfrau ermordet und seine Tochter entführt wird. Der Täter hinterlässt für Berg eine Nachricht: Sie gehört dir nicht. Du musst sie vergessen. Berg ist klar, dass er selbst das Ziel des Anschlags ist. Eine langvergessene Schuld drängt ans Licht. Um Isa zu finden, muss er das tun, was er nie wollte: zurück in seine Vergangenheit. Zurück ins Heim. Dort hat er gelernt, sich zu wehren, und dort wäre er beinahe getötet worden. Berg nimmt die Kampfansage an. Denn für Isa würde er alles tun. Auch ein zweites Mal durch die Hölle gehen. Vom Autor der Spiegel-Bestseller »Schnitt« und »Schock«.
    Zum Inhalt
    Albträume quälen den Kinderarzt Jesse Berg; jede Nacht. Immer wieder die gleichen Träume.
    Eines morgens jedoch, wartet auf ihn der größte Albtraum seines Lebens; seine kleine Tochter Isa ist verschwunden...entführt.
    Jesse ist verzweifelt und wählt Isas Handynummer. Isa sagt ihm, dass er sie vergessen soll, sie gehöre nicht ihm...
    Jesse weiß nur eins, er will Isa zurück und dafür würde er alles tun, auch durch die Hölle gehen. Und genau das erwartet ihn.
    Jesse gerät jedoch in eine äußerst verzwickte Situation, muss eine Geisel nehmen und sich mit ihr auf eine lange Fahrt begeben. Eine Fahrt zurück zu dem Ort an Kindertagen, zurück zu den schlimmen Erinnerungen, zurück in die quälende Vergangenheit, von der er 10 Jahre seines Lebens sowieso schon verloren hat, weil er sich nach einem "Unfall" an nichts mehr erinnern kann. Doch Jesse gibt nicht auf. Beleuchtet, hinterfragt. Stück für Stück erhellt sich ein Teil der Vergangenheit, doch das löst nur seine Erinnerungen aus, nicht jedoch Isa, die noch immer gefangen gehalten wird. Der Weg zu ihrer körperlichen und seiner geistigen Befreiung ist noch ein quälend langer...
    Meine Meinung
    Das Buch beginnt mit einem spannenden, gruseligen Prolog, der mich schon sehr interessiert zurückgelassen hat. Doch dann folgen zwischen den aktuellen Begebenheiten immer wieder Rückblicke in das Jahr 1979, als Artur gerade mal 11 war. Gezeigt wird dem Leser hier Jesses Leben an einem bestimmten Ort zu dem Zeitpunkt. Im Wechsel mit aktuellem Verlauf, gibt es über 90 Seiten diese Rückblenden, was sehr langatmig ist, weil die Rückblenden nicht wirklich was Hilfreiches aussagen, keine Erkenntnis bringen. Danach wird es dann spannend, weil man Jesse bei seiner Suche begleitet und die Rückblenden so langsam beginnen, etwas Licht ins Wirrwarr zu bringen. Zur Mitte des Buches dann werden Fährten gelegt, was das Buch in die Länge zieht, auch wenn diese Fährten ihren Sinn haben, für das Ende des Romans. Doch ein paar seiten weniger hätten es auch getan. Danach geht es dann gewohnt spannend weiter. Doch eines fehlt beständig, die aufrichtige Sorge um Isa. Es wird dreimal im ganzen Buch mit einem Satz erwähnt, aber keine wirkliche Sorge tut sich auf. Da passiert nichts beim Lesen. Man spürt es nicht. Jesse will Isa finden. Punkt. Die Charaktere bleiben eher flach, bis auf Jesse, über den man eine ganze Menge erfährt im Laufe des Buches.
    Und da ist es nicht verwunderlich, dass mir Artur mehr ans Herz gewachsen ist als Jesse. Artur weint, Artur bereut, Artur tut etwas. DAS ist glaubhaft und ehrlich spürbar und tut dem Buch gut, indem es nämlich ansonsten gar keine echten Gefühle gibt, was mich etwas gestört hat.
    Die Story hingegen ist grandios. Eine tolle Idee, deren Umsetzung zwar an manchen Stellen langatmig ist, aber mal was wirklich Neues mit sich bringt, was jedenfalls ich noch nicht gelesen habe. Nach ca. 300 Seiten werden die Rückblenden dann auch wirklich interessant und hilfreich und treiben die Handlung voran. Der Leser bekommt allerdings immer nur Brotkrumen hingeworfen, was die Spannung nur erhöht, denn man will endlich wissen, wer wer ist.
    Ein wirklich guter Psychothriller mit einem überraschenden Ende, dessen Idee einfach toll ist.
    Fazit: Wer Rückblenden als Bereicherung mag, wer vorantreibende Handlung in winzigen Puzzlestücken mag, der ist mit diesem Thriller sehr gut bedient.
    Die Idee ist toll und bekommt bei mir 5 Sterne. Die Umsetzung bekommt 3. Macht zusammen:
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Ausgaben von Heimweh

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 433

Besitzer des Buches 52

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