Ach wie gut, dass niemand weiß

Buch von Alexa Hennig von Lange

Bewertungen

Ach wie gut, dass niemand weiß wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ach wie gut, dass niemand weiß

    Inhalt
    "Sina und Noah leben in derselben Stadt – aber in unterschiedlichen Welten. Sie sind wie Tag und Nacht und ihre Liebe darf nicht sein ... Aber nachdem sie sich einmal begegnet sind, können sie sich nicht mehr vergessen."
    Meinung
    "Ach wie gut, dass niemand weiß..." ist nicht nur eine Jugendgeschichte über Sina und Noah. Alexa thematisiert auch die Unterschiede der einzelnen sozialen Unterschiede. Ebenso greift sie die Vorurteile auf und integriert sie angemessen in die Geschichte. Zum Beispiel hängt die Oberschicht doch zu sehr an Prestige und die Unterschicht lässt sich stark mit der Kriminialität charakterisieren. Doch mit ihrer Geschichte zeigt Alexa dem Leser, dass man sich nicht an solche Voruteile klammern soll, denn jeder Mensch ist individuell.
    Besonders schön finde ich, dass die Freundschaft mit ihren guten und schlechen Seiten thematisiert wird. Hinterhalt sowie aber auch Treue sind beides vorhanden und lassen sich durch Sinas Freunde charakteristisch darstellen.
    Hauptsächlich geht es um Sina. Als Leser lernt man sie immer mehr kennen. Sie vollzieht eine starke Entwicklung. Zuvor hat sie sich mal kindlich benommen, mal reif gehandelt. Auch ihr inkonsequentes Verhalten gegenüber Jean ist deutlich bemerkbar gewesen. Doch im Laufe der Geschichte wird sie erwachsener. Das wiederspiegelt sich in ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen.
    Wünschenswert wäre, Noah näher und intensiver kennen zu lernen. Er hätte mehr in den Vordergrund rücken, seine Umgebung und Leben hätten detailierter vorgestellt und seine Gedanken und Gefühle direkter offenbart werden können. Obwohl er ein Teil der Geschichte ist, kommt er doch etwas zu kurz vor. Das finde ich sehr schade, da er ein sehr interessanter Charakter ist.
    Wenn man zu der in die Tiefe greift, könnte es vermutlich ein paar Unklarheiten geben. Ich habe damit weder Probleme gehabt noch haben sie mich gestört. Auch der Lesefluss hat nicht darunter geleidet.
    Der Schreibstil gefällt mir. Ich konnte einfach und locker lesen. Die Seiten sind schnell davon geflogen. Auch die Schriftgröße ist angenehm. Gerade für junge Leser ist dies eine gute Wahl.
    Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass die Geschichte mitreißend und packend ist. Sie hat mir schöne Lesestunden beschert. Umso freue ich mich auf die Fortsetzung, in der Sinas Schwester, Franzi, die Hauptrolle spielen wird.
    Fazit
    "Ach wie gut, dass niemand weiß..." ist eine fesselnde Geschichte von Jugendlichen, die unterschiedliche Erfahrungen im Leben machen. Sie finden nicht immer den richtigen Weg, doch so lernen sie ihre Lektion daraus. Genau das Richtige für junge Leser.
    Das Buch erhält stolze 4 Sterne, da ich mir gewünscht habe, dass Noah besser beleuchtet wäre.
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  • Rezension zu Ach wie gut, dass niemand weiß

    Mich hat der Roman gut unterhalten:
    Sina, die Hauptprotagonistin des neuen Romans von Alexa Hennig von Lange, ist ein junges Mädchen, das aus einem, wie man so schön sagt, gutem Hause kommt: gute Wohngegend, gut situierte Familie, gute schulische Ausbildung, Vater Oberstaatsanwalt, Mutter, die darauf bedacht ist, ihre Familie im guten Licht erscheinen zu lassen, sich um Wohltätigkeitsveranstaltungen kümmert, und darauf bedacht ist, bei den Außensehenden gut anzukommen. Nachdem die Beziehung zwischen Sina und ihrem Freund Jean zu Brüche ging, ändert sich das Leben des Mädchen schlagartig. Nichts für sie ist mehr so wie es mal war... Schuld daran ist eine schicksalhafte Begegnung mit einem jungen Mann Noah, der in Gegensatz zu Sina in ganz anderen Verhältnissen aufgewachsen ist, und auch völlig anderes Leben, als Sina bis her kannte, führt. Liebe auf den ersten Blick - ist der das Motto für die weitere Entwicklung der Geschichte.
    "Ach wie gut, dass niemand weiß..." ist eine romantische Geschichte mit einem nicht all zu komplizierten Plot und gut ausgearbeiteten Charakteren, von denen ich einige sehr sympathisch fand, die Schwester von Sina z.B. oder auch den jungen Mann mit bewegten Vergangenheit Noah. Die Geschichte lies sich äußerst flott lesen und hat mich auch mitgerissen. Ich fand die Entwicklung der Story interessant und die Seiten flogen nur dahin, was unter anderem auch daran lag, dass die Autorin einen sehr angenehm zu lesenden Erzählstil hat. Ich fand die Geschichte recht unterhaltsam und für einen entspannten Leseabend durchaus zu empfehlen: süß, romantisch, teilweise naiv, emotional, dramatisch, stellenweise überspitzt und dennoch in dem Gesamtbild passend und stimmig.
    Eine nette Liebesgeschichte mit unerwarteten Wendungen.
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  • Rezension zu Ach wie gut, dass niemand weiß

    Klappentext:
    Reibungslos, so soll das Leben von Sina, Tochter eines Staatsanwalts, verlaufen. Da passt ein aalglatter Schwiegersohn in spe wie Jean perfekt – jedenfalls für Sinas Eltern. Doch dann verändert ein einziger Abend Sinas ganzes Leben: Als ihre Freundinnen von den Jungs einer Gang angegriffen werden, ist es ausgerechnet einer der Täter, der Sina in letzter Minute rettet. Noah, so heißt der Junge, will Sina unbedingt wiedersehen und steigt sogar heimlich in die Villa ihrer Eltern ein, nur um mit ihr zu reden. Trotz allem, was zwischen ihnen steht, verlieben sich die beiden mit Haut und Haaren. Doch niemand darf von ihren heimlichen Treffen wissen! Und so beginnt ein Spiel mit dem Feuer, in dem plötzlich nichts mehr ist, wie es scheint …
    Meine Meinung:
    Ich weiß nicht so recht… Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Der Klappentext sprach mich total an und als ich das Buch dann als Rezensionsexemplar angeboten bekommen habe konnte ich deswegen natürlich nicht “Nein” sagen. Es kam an, ich fing an zu lesen und fand die ersten Seiten richtig gut. Bis ungefähr S. 45, ab da wurde es für mich zäh. Ich kann gar nicht so recht sagen, warum. Der Schreibstil ist eigentlich recht flüssig, aber irgendwie schafft Alexa Hennig von Lange es nicht, mir Sina und Noah nahe zu bringen. Nach 77 Seiten hatte ich immer noch keinerlei Beziehung zu ihnen aufgebaut und irgendwie machte dies die Sache schwierig. Wäre es kein Rezensionexemplar gewesen hätte ich an dieser Stelle aufgegeben. So aber habe ich weiter gelesen. Und das war gut so! Ungefähr nach der Hälfte fing mir das Buch an richtig Spaß zu machen. Die Handlung nahm Fahrt auf und es wurde richtig spannend.
    Noah blieb mir allerdings auch weiterhin bis zum Ende des Buches irgendwie fremd. Er lässt weder Sina noch den Leser wirklich an sich heran. Ich fand das ein bisschen schade, da so für mich nicht so richtig rüber kam, warum sich Sina so unsterblich in ihn verliebt hat.
    Sina ist sehr sprunghaft in ihren Gedanken und Gefühlen. Nicht immer konnte ich ihre plötzlichen Sinneswandlungen nachvollziehen. Dennoch fand ich sie eigentlich auch gut, denn man sieht auch sehr schön, wie unsicher ein 17jähriges Mädchen doch noch ist. Sie weiß nicht, wem sie vertrauen soll. Noah oder doch Jean? Sie hat niemanden, dem sie sich anvertrauen kann, denn auch mit ihren so genannten Freundinnen ist nicht alles toll. Sie erfährt zuhause kaum Unterstützung, die sie aber in dieser Zeit so dringend bräuchte.
    Sinas Eltern sind der Knaller. Solche Eltern wünsche ich wirklich niemandem. Ihre Mutter ist komplett durchgeknallt und nur auf den schönen Schein aus. Vom echten Leben oder Sinas Gefühlen hat sie absolut keine Ahnung. Ihr Vater ist einfach nur unsympathisch. Der Herr Oberstaatsanwalt präsentierte sich zunächst so, dass es ihm eigentlich völlig egal ist, wie es seiner Tochter geht. Ihm ging es nur um sein Ansehen und der, was ich ziemlich erschreckend fand, überhaupt nicht darauf aus ist, die Wahrheit herauszufinden, sondern, der eine vorgefertigte Meinung hat und diese unter allen Umständen durchsetzen will. Er hat die größte Wandlung vollzogen und wurde mir tatsächlich noch richtig sympathisch.
    Franzi ist in meinen Augen der einzige wirklich normale Mensch in diesem Haushalt. Ein bisschen flippig versucht sie aus der enge des Hauses auszubrechen. Sie sagt, was sie denkt und trägt dabei das Herz auf der Zunge.
    Alles in allem hat mir das Buch überwiegend gut gefallen. Es fing stark an, um dann leider eine ganze Zeit lang stark nachzulassen. Aber nach der Hälfte konnte mich die Geschichte dann doch in ihren Bann ziehen. Die Protagonisten wollten mich überwiegend nicht so richtig in ihre Gefühlswelt eindringen lassen, wodurch die Bindung an sie leider etwas litt. ich vergebe 3,5 .
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Ausgaben von Ach wie gut, dass niemand weiß

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 400

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