Ein Jahr in der Schweiz

Buch von Caroline Rzehak

Bewertungen

Ein Jahr in der Schweiz wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ein Jahr in der Schweiz

    Ein Jahr in ... (aus der HERDER Spektrum Reihe)
    Verlag: Herder
    Seiten: 189
    Klappentext
    Wer nichts wagt, der gewinnt nichts. Frisch verheiratet beschließen Cornelia Rzehak und ihr Mann, in die Schweiz zu ziehen. Ihn erwartet ein verlockendes Jobangebot. Und sie, sie wird sicher auch bald etwas finden. Glaubt sie. Was folgt, ist eine Berg- und Talfahrt, nicht nur durch die Schweizer Alpen, sondern auch durch die Gebirgsmassive des Schwiizertüütsch, die Schluchten der Arbeitssuche und die verwirrenden Pfade ungeschriebener Regelwerke. Ein Jahr in der Schweiz – besser als jede Schokolade.
    Zum Inhalt
    Caroline und ihr Mann Dominik ziehen in die Schweiz, weil Dominik einen guten Job dort bekommen hat. Schon immer hat Caroline davon geträumt auszuwandern; eigentlich egal wohin. Aber sie ist sofort glücklich mit der Schweiz, sie mag die Landschaft ganz besonders gern. Das Ehepaar wird sofort freundlich empfangen, findet eine Bleibe und fühlt sich auf Anhieb wohl, wäre das nicht die Tatsache, dass Caroline keine Arbeit findet. Was sie auch unternimmt, wie sie auch ihre Bewerbung verbessert und verändert, eine Absage nach der anderen trifft ein. Selbst bei der Berufsberatung kann man ihr nicht helfen. Alles gut, so wie es ist. Es liegt daran, dass die Schweizer die Arbeitsplätze inzwischen wieder gezielt an Schweizer vergeben und nicht mehr vorzugsmäßig an Deutsche. Doch das junge Pärchen liebt sich und hat finanziell etwas vorgesorgt, sodass es keine Probleme gibt. Beide reisen durch die Schweiz, besuchen Feste und Märkte und haben so ihre lustigen und wiederholten Schwierigkeiten mit dem Schweizer Dialekt, der in jedem Kanton anders ist, was sie fast zur Verzweiflung bringt. Doch sie nehmen es mit Humor. Schnell kommen sie gut mit Nachbarn klar und integrieren sich und dann endlich geht es für Caroline auch bergauf in Sachen Beruf.
    Meine Meinung
    Wenn man den Inhalt so liest, den ich oben beschrieben habe, könnte man meinen, es wäre ein schöner Roman. Nicht ganz. Die 189 Seiten sind eher eine Aneinanderreihung von Ereignissen und Erklärung von Schweizer Grundsätzen, Gesetzen, Regeln, etc. Der Leser bekommt eine Menge Infos zur Schweiz und den Schweizern, zum Dialekt und den Sprachen, zu Geografischem, Politischen, aber auch zu Zwischenmenschlichem, Finanziellem, etc. Leider sind diese Infos überwiegend und die eigentliche Geschichte nur so zwischendrin hineingestreut. Es soll sich als Roman lesen, ist aber keiner. Was mich von Anfang bis Ende gestört hat beim Lesen. Natürlich sind diese ganzen Infos sehr interessant und wichtig für Auswanderer, ABER, der Titel heißt ja in erster Linie: Ein Jahr in der Schweiz und lässt vermuten, dass es einfach um einen schönen regionalen Erfahrungsbericht geht, wie es auch in dieser Reihe sein sollte. Doch leider liest sich das alles wie ein Ratgeber.
    Und ganz negativ bewerte ich die etlichen Fehler. Bei 20 habe ich aufgehört zu zählen. Wörter fehlen sehr oft und man muss dann jedesmal den Satz nochmal lesen, weil was nicht stimmt. Das ist sehr mühsam und ärgerlich. Zwei oder drei Fehler okay, aber dieses Buch ist gespickt mit Fehlern.
    Fazit
    Wer einen Ratgeber für die Schweiz sucht, der eine kleine Erfahrungsgeschichte beinhaltet ist hier gut bedient. Wer jedoch eine Erfahrungsgeschichte in Romanform sucht, der sollte dieses Buch nicht kaufen.
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Ausgaben von Ein Jahr in der Schweiz

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

E-Book

Seitenzahl: 188

Besitzer des Buches 2

Update: