Der Angstmann

Buch von Frank Goldammer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Angstmann

Der SPIEGEL-Bestseller jetzt in großer Schrift Dresden 1944: Mitten im Kriegsgeschehen wird die grausam zugerichtete Leiche einer Krankenschwester gefunden. Das war der »Angstmann«, munkelt man. Kriminalinspektor Heller hat bei der Suche nach dem Täter mit dem Kriegschaos zu kämpfen – aber auch mit seinem linientreuen Vorgesetzten.
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Serieninfos zu Der Angstmann

Der Angstmann ist der 1. Band der Kriminalinspektor Max Heller Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Frank Goldammer

Frank Goldammer wurde 1975 in Dresden geboren. Um sein 20. Lebensjahr herum begann er mit dem Schreiben und veröffentlichte erste Werke im Eigenverlag. Für etliche Jahre war das für den gelernten Maler- und Lackierermeister lediglich eine Nebentätigkeit, doch nach einigen erfolgreichen Veröffentlichungen beschloss Goldammer 2021, hauptberuflich Bücher zu schreiben. Mehr zu Frank Goldammer

Bewertungen

Der Angstmann wurde insgesamt 57 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Fad und wenig spannend. Heikko Deutschmann ist auch nicht mein liebster Vorleser - für mich der erste und letzte Teil.

    Heuschneider

  • Packend, allerdings eher aus historischer, denn aus kriminalistischer Sicht.

    Luli

  • guter Krimi, der im 2. Weltkrieg spielt!

    Gernleserin

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Angstmann

    Informationen zum Buch:
    - Titel: Der Angstmann
    - Autor: Frank Goldammer
    - Seiten: 336
    - Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
    - Reihe: /
    - Ersterscheinung: 2016 (in Deutschland)
    - ISBN: 9783423261203
    - Format: Taschenbuch
    - Preis: [A] 16,40 € [D] 15,90 €
    - Originaltitel: /
    - Sprache: auf Deutsch gelesen
    - Genre: Kriminalroman
    - Altersfreigabe: keine Angabe
    Der Autor:
    Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist Maler- und Lackierermeister. Mit Anfang zwanzig begann er zu schreiben, verlegte seine ersten Romane im Eigenverlag und schrieb drei erfolgreiche Regionalkrimis, die in Dresden und Umgebung spielen. Er ist alleinerziehender Vater von Zwillingen und lebt mit seiner Familie in Dresden.
    Die Buchrückseite:
    Dresden 1945.
    Eine Stadt in Trümmern.
    Ein brutaler Frauenmörder wird gejagt.
    Der erste Fall für Kriminalinspektor Max Heller
    In den Wirren des letzten Kriegswinters ist Kriminalinspektor Heller einem grausamen Frauenmörder auf der Spur, der die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Nicht nur sein Vorgesetzter legt ihm bei seinen Ermittlungen Hindernisse in den Weg. In der beispiellosen Bombennacht am 13. Februar 1945 kommt es zum dramatischen Höhepunkt ...
    Inhalt:
    Max Heller wird zu einem grausamen Mord gerufen, dem seine Ermittlerehre keine Ruhe lässt. Trotz eigener Notlage in der Kriegszeit, startet er seine Ermittlungen. Doch sein Chef legt ihm Steine in dem Weg. Was hat dieser nur zu verbergen? Als er dem wahren Mörder auf die Schliche zu kommen scheint, geraten beide in den Hagel der „berühmten“ Bombennacht. Daher glaubt Heller, der Mörder habe diese Nacht nicht überstanden. Doch als wenig später noch ein Mord geschieht, ist Heller ihm wieder auf der Spur und erhält diesmal Unterstützung aus anderen Reihen, die ihren ganz eigenen Plan verfolgen.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch musste ich unbedingt lesen, da mich die Hintergrundgeschichte - der 2. Weltkrieg - interessiert und mich auch gelockt hat. Was mir gut gefallen hat, ist dass das Buch sehr spannend und flüssig geschrieben ist.
    Fazit:
    Dem Buch gebe ich mit voller Begeisterung 5 Sterne.
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  • Rezension zu Der Angstmann

    Ich kann mich den Lobeshymnen nicht so ganz anschliessen. Es war nicht schlecht aber es war auch kein Highlight.
    Ich kenne Dresden relativ gut, meine Verwandten väterlicherseits kamen von dort. Ich kenne auch die Gräuel der Bombenangriffe und in der Stadt danach aus den Erzählungen meines Vaters welcher das als 12 Jähriger erlebt hatte.
    Das hat mich damals sehr berührt. Hier in dem Buch leider nicht so. Der Funke sprang nicht so richtig über. Die Charaktere blieben für mich eher flach, das Ganze ziemlich farblos.
    Aber wie schon mal an anderer Stelle erwähnt, habe ich aus dese Zeit schon sehr viele Bücher gelesen welche weitaus besser und tiefgründiger waren,. Schade, die Grundidee des Romanes ist nicht schlecht aber man hätte mehr daraus machen können, finde ich. Da waren auch so viele Klischees, die abgearbeitet worden sind, das hat mir auch nicht so gefallen.
    Aufgrund meiner Loyalität und Liebe zu Dresden sowie einem Ende das ich doch recht gut fand, vergebe ich
    EDIT: Was mich immer wundert und nicht nur hier: So viele BTler haben das Buch gelesen wenn man sich die Sternebewertung anschaut. Aber Leseeindrücke gibt es nur einige. Schade, dass nicht jeder es schafft, wenigstens ein paar Sätze zu schreiben
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  • Rezension zu Der Angstmann

    "Der Angstmann" hat mir gut gefallen. Ich hatte noch nie zuvor einen Krimi gelesen, der in der Zeit des Nationalsozialismus spielt, und allein schon deshalb war das Buch für mich interessant. Dem Autor ist es sehr gut gelungen, die Schrecken der damaligen Zeit - den Krieg, Hunger, Leid, das allgemeine Misstrauen, Fliegeralarme und die Angst um geliebte Menschen, die verschwunden sind - authentisch darzustellen. Man kann sich sehr gut in die Lage hineinversetzen und beinahe spüren, wie furchtbar alles war; mehrere Szenen waren sehr erschreckend, da sie einfach schonungslos gezeigt haben, wie der Krieg die Menschen hat leiden lassen, und auch die Nachkriegszeit hat Goldammer eindringlich geschildert.
    Gut fand ich auch, dass er verschiedene Perspektiven aufzeigt. Heller, der Protagonist, unterstützt Hitler nicht und ist auch nicht der NSDAP oder der SS beigetreten, aber dennoch stellt er sich nicht offen gegen das System, um das eigene Überleben und das seiner Familie zu sichern. Er versucht durch kleine Gesten zu helfen und hält sich dabei streng an seine Prinzipien, egal was passiert, und das fand ich bewundernswert und auch mutig. Es hat ihn mir auf jeden Fall sympathisch gemacht. Zugleich zeigt der Autor aber auch auf, wieso viele Menschen Hitler geglaubt haben (oder ihm besser gesagt glauben wollten) und später gibt es Einsichten in das Denken der russischen Besatzungsmacht. Das war sehr interessant und ich fand gut, dass die Situation nicht nur von einer Seite beleuchtet wurde.
    Der Fall selbst war ebenfalls gut aufgebaut; der 'Angstmann' war definitiv erschreckend und dem Autor ist es gelungen, eine dazu passende Atmosphäre zu schaffen. Die Ermittlungsarbeit war meiner Meinung nach glaubwürdig dargestellt und ich mochte, dass Heller ein paar Schwierigkeiten überwinden musste und dennoch nicht aufgehört hat, für das Recht zu kämpfen. Die Auflösung selbst fand ich überraschend, aber stimmig und es war am Ende noch einmal richtig spannend, was mir auch gefallen hat.
    Das Buch bekommt von mir und ich bin schon sehr gespannt auf Band 2.
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  • Rezension zu Der Angstmann

    Ein Kriminalroman, der in der Zeit des Nationalsozialismus (in diesem Fall in den letzten Kriegsmonaten 1944/45) angesiedelt ist, war für mich etwas Neues. Man vergisst oder denkt gar nicht daran, zumindest ging es mir so, dass außerhalb der KZs und der Kriegsfront auch gemordet wurde und es sicher "normale" Mörder gegeben haben muss.
    Der Autor schafft es von Anfang an eine Atmosphäre aufzubauen. Alles ist düster, bedrückend und beklemmend. Die Menschen sind misstrauisch, unsicher, verzweifelt, hoffnungslos und haben Angst. Keiner weiß, was in den letzten Kriegswochen- und monaten passieren wird. Die verstümmelte Frauenleiche macht die Lage nicht besser.
    Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie es Heller schafft, mit so wenig Ressourcen und in dieser schwierigen Zeit, in der alle Menschen einander mit Misstrauen und teilweise auch mit Hass begegnen, zu ermitteln. Mit Kriminalinspektor Max Heller ist dem Autor eine authentische, noch dazu eine sympatische Figur gelungen. Seine Gedanken und Handlungen sind glaubwürdig und nachvollziehbar.
    Die eindringlichen Beschreibungen der damaligen Lage (verzweifelte Flüchtlinge, Mangel an Nahrungsmittel, Bombenangriffe, Schikanen der Nazis und später der Besatzungsmacht...) sind keine leichte Kost. „Nur wenige Minuten hatten gereicht, um aus einer kalten, stillen Kriegswinter ein Inferno zu machen. Heller war allein in einer ihm völlig fremden Welt. Das war nicht mehr seine Stadt, nicht mehr sein Stadtviertel, nicht mehr die Straße, die er vorhin noch entlanggerannt war. Es schien nicht einmal mehr sein Planet zu sein.“ Das Kapitel, in dem diese Sätze stehen, hat mir eine Gänsehaut beschert. Es ist auch eine der besten Stellen im Buch, unglaublich intensiv und eindringlich.
    „Der Angstmann“ ist ein gelungener historischer Kriminalroman. Spannend, glaubwürdig, historisch interessant, fesselnd! Eine klare Leseempfehlung und !
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  • Rezension zu Der Angstmann

    Ende 1944: Die Nazis hauen Durchhalteparolen raus und führen sich bestialischer denn je auf. Die Dresdner leben von Angst und Bezugsscheinen. Alle hoffen, dass sie von den Bombenangriffen der Alliierten verschont werden, das Gerücht, Churchills Tante lebe in Dresden und verhindere Schlimmeres geht um. Doch noch etwas oder jemand geht um und das meistens bei Alarm in der Nacht: der Angstmann. Und der tötet junge Frauen, quält sie, häutet sie, unvorstellbar. Max Heller, der alternde Kripomann, der dreißig Jahre zuvor schon einmal im Krieg gekämpft hat, nimmt die Ermittlungen auf. Doch Ressourcen sind knapp, es gibt keine Leute mehr, die er einsetzen könnte, und wen interessieren überhaupt ein paar ermordete Frauen, wenn im Krieg Millionen Menschen sterben? Max Heller interessieren sie, und er gibt nicht auf, obwohl er sich damit in Lebensgefahr begibt: erst durch die Nazis, später dann durch die Russen.
    Ich bin so lange nach dem Krieg geboren worden, dass ich nicht weiß, ob Goldammer alles richtig recherchiert hat oder nicht. Aber grobe Fehler hat er bestimmt nicht gemacht, und manchmal muss man, um eine spannende Geschichte zu erzählen, etwas einbauen, wie zum Beispiel einen Kriminalkommissar, der nicht Mitglied der NSDAP ist. Was ich aber weiß ist, dass Goldammer hier einen wirklich spannenden Roman geschaffen hat, der einerseits mit einem grausamen Krimi punkten kann, andererseits auch die Grausamkeit der Nazis und des Krieges aufführt, gegen die alles andere zu verblassen droht. Der Angriff auf Dresden, das Bombardement, das Feuerinferno, das wurde mit einer gänsehauterzeugenden Eindringlichkeit beschrieben, genauso die Monate kurz nach dem Krieg, als die Russen die Stadt beherrschten und Hellers Ermittlungen mit dem jungen Saizev, der die Deutschen bis aufs Blut hasst und auch allen Grund dazu hat. Mir jedenfalls wäre es recht, wenn es weitere Bücher mit Heller (und gern auch Saizev) geben würde.
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  • Rezension zu Der Angstmann

    Buchinfo
    Der Angstmann - Frank Goldammer
    Taschenbuch - 336 Seiten - ISBN-13: 978-3423261203
    Verlag: dtv Verlagsgesellschaft - Veröffentlichung: 23. September 2016
    EUR 15,90
    Kurzbeschreibung
    Fesselnder Kriminalroman aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs
    Dresden, November 1944: Die Bevölkerung leidet unter den anhaltenden Kriegszuständen und den täglichen Entbehrungen. Flüchtlingsströme drängen in die Stadt. Bombenalarme gehören zum Alltag. Da wird Kriminalinspektor Max Heller zu einer grausam zugerichteten Frauenleiche geholt. Schnell geht das Gerücht um: Das war der Angstmann, der nachts durch die Ruinen schleicht. Heller gibt nichts auf das Gerede. Inmitten der Wirren des letzten Kriegswinters macht er sich auf die Suche nach einem brutalen Frauenmörder. Nicht nur sein linientreuer Vorgesetzter Rudolf Klepp legt Heller dabei Hindernisse in den Weg. Als im Februar 1945 die Stadt in einem beispiellosen Bombenhagel dem Erdboden gleich gemacht wird, hält man auch den Mörder für tot. Doch der Angstmann kehrt zurück ...
    Bewertung
    „Der Angstmann“ ist das neue Buch von Frank Goldammer.
    Mit dieser Geschichte hat sich der Autor wirklich etwas einfallen lassen. Die Idee mit der Jagd nach einem Frauenmörder in Dresden, Ende des 2. Weltkrieges ist super. Mit der guten Recherchearbeit bringt der Autor viele kleine Details in die Geschichte ein, so dass man sich gut in die Zeit zurück versetzen kann.
    Die Suche nach dem Serienmörder ist der erste Fall für Kriminalinspektor Max Heller, der wirklich sehr sympathisch beim Leser ankommt. Zwar rückt der Kriminalfall in der Story ein bisschen in den Hintergrund, was aber überhaupt nicht schlimm ist. Insgesamt ist es ein spannender Kriminalroman, der durch die guten Recherchen und den tollen Schreibstil des Autoren rundum gelungen ist.
    Fazit: Spannung verbunden mit deutscher Geschichte. Außergewöhnlicher gut!
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Ausgaben von Der Angstmann

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:13h

E-Book

Seitenzahl: 336

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