Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm

Buch von Jesko Wilke

Bewertungen

Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm

    In Stefan Fischer´s Leben läuft es nicht gerade besonders gut, er hat keine Arbeit und lebt bei seiner Tochter in Hamburg. Carla arbeitet in Oktans Kfz-Werkstatt und wohnt auch im Haus darüber, ihr größter Wunsch ist diese Werkstatt später zu übernehmen. Ernähren tun sich die beiden aus Flips mit Käse überbacken oder Fischstäbchen aus dem Toaster, fehlt halt die Frau. Ach ja und dann wäre da noch Amok Stefans zotteliger Hund, der Carla in der Werkstatt hilft. Außerdem Opa Neunzig der ehemalige Vorbesitzer der Werkstatt und Ziehvater von Oktan. Als Stefan Carla nicht länger auf der Tasche liegen will hat er ein Vorstellungsgespräch, dort kommt es auf Grund seines Namens zu einer Verwechslung bei der es noch sehr turbulent zugehen soll. Aber nicht nur dort, auch in der Werkstatt kommt es zu Zwischenfällen, Oktan bricht eines Tages zusammen, Carla soll ihre Existenz verlieren und Opa Neunzig soll ins Heim abgeschoben werden. Jedoch Carla und Stefan holen ihn aus dem Heim und fliehen in ihre nächsten Abenteuer. Ob das wohl alles gut geht, lesen sie in dem Buch.
    Meine Meinung:
    Eine leichte, lockere und humorvolle Komödie hat Jesko Wilke hier geschrieben. Der Roman ist an manchen Stellen vor allem, wenn es um die Werbeagentur geht mit vielen engl. Fachausdrücken durchsiebt, was mir weniger gefallen hat. Jedoch sonst habe ich mich sehr gut mit diesem Buch amüsiert. Gewundert hat mich auch das es eigentlich fast zwei Geschichten waren, durch die Entführung des Opas bekam der Roman eine Wende, die der Autor jedoch am Ende wieder zusammenführte. Dadurch war die Handlung nicht durchgängig flüssig und ich gebe deshalb dem Roman auch nur 4 von 5 Sterne. Das Cover sehr schön gestaltet mit dem zotteligen Hund Amok und Stefan Fischers Traumauto einem VW Bus.
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  • Rezension zu Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm

    Klappentext:
    „Die Frau, mit der ich zusammen lebe, ist fantastisch. Nicht nur, dass sie umwerfend aussieht, sie ist auch noch selbstbewusst, humorvoll, tolerant und tierlieb. Der Altersunterschied? Ließ sich nicht vermeiden, es handelt sich um meine Tochter.“
    Weil er pleite ist, zieht Türsteher Stefan Fischer mit seinem cleveren Hund Amok zu seiner Tochter Carla. Dank einer Verwechslung ergattert er kurz darauf den Top-Job als Creative Director einer angesagten Werbeagentur, doch mit dem Dienstporsche kommen die Probleme. 1. Stefan hat nicht die geringste Ahnung von Werbung. 2. Seine Tochter darf auf keinen Fall erfahren, dass ihr Vater sich als Hochstapler betätigt. 3. Carla hütet selbst ein Geheimnis.
    Dann setzt ein Todesfall eine folgenschwere Kettenreaktion in Gang: Die Vater-Tochter-Hund-WG gerät in heftige Turbulenzen ...
    Zum Buch:
    Diese Buchgestaltung kann sich sehen lassen. Auf dem Cover zeigt sich der reale Hund des Autors. In einer großen Sprechblase steht der Titel und im unteren Bereich steht ein VW Bus im Comic-Style. Der Buchschnitt ist etwas ganz besonderes, denn dort fand ich abgedruckte Hundegrafiken. Im Buch selbst zieren diese an jedem Kapitelanfang. Eine aufwendige und bezaubernde Darbietung.
    Erster Satz:
    "Die Frau, mit der ich zusammenlebe, ist fantastisch."
    Meine Meinung:
    Durch den Dyras Verlag wurde ich auf den Autor Jesko Wilke und sein Buch "Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm" aufmerksam. Ich habe mich auf einen humorvollen Roman mit Hund gefreut und wurde gut unterhalten.
    Stefan Fischer lebt mit seinem Hund Amok bei seiner Tochter, weil er sich wegen Arbeitslosigkeit keine Wohnung leisten kann. Er begibt sich auf Jobsuche und genau damit fängt sein chaotisches Leben an. Eine Verwechslung am Arbeitsplatz, ein plötzlicher Todesfall, ein behütetes Geheimnis seiner Tochter Carla und andere Turbulenzen stehen Stefan bevor. Nimmt sein Dasein wieder normale Wege ein?
    Die Geschichte beginnt mit einem Prolog aus der Sicht des Hundes Amok, was ich richtig genial fand und gehofft habe, es führt sich im Buch weiter. Leider war dem nicht so.
    In erster Linie wird die Story aus der Perspektive von Stefan und Carla erzählt. An jedem Kapitelanfang gibt es einen Absatz, aus der Sicht von anderen Protagonisten. Diese wurden durch eine andere Schriftart gut sichtbar gestellt. Ich fand es dadurch sehr angenehm zu lesen und ich wusste direkt um welchen Charakter es sich in dem Moment handelt.
    Jesko Wilke hat einen humorvollen und ironischen Schreibstil, der mich oftmals laut zum Lachen brachte und einige Freudentränen entlockte. Sehr bildhaft beschriebene Handlungen machten es mir einfach in die Erzählung einzutauchen. Ich fühlte mich über das gesamte Buch gut unterhalten.
    Gefehlt hat mir die Anziehungskraft, die mich an das Buch fesselt. Der Spannungsbogen war nicht greifbar. Einige Erklärungen wurden sehr in die Länge gezogen und ich hatte das Gefühl geschichtlich nicht voran zu kommen.
    Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, wenn auch nicht sehr tiefgründig. Einige sind mir sehr ans Herz gewachsen, wie z. B. Opa Neunzig. Seine Umstände sind mir sehr nahe gegangen und ich habe mir nur gutes für ihn gewünscht.
    Anfangs nahm ich an, dass es sich um einen Hunderoman handelt, was so nicht ganz richtig ist. Amok ist ein Bestandteil einigen Szenen, aber nicht vollends im Fokus. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die sich am Ende zusammenlegen und zu einem gut erdachten, wenn auch vorhersehbaren Abschluss finden.
    In diesem Buch wird öfters übers Joint rauchen berichtet, falls jemand mit solchen Taten nicht zurechtkommt, rate ich von diesem Buch ab. Es gehörte einfach zu den Personen und zur Atmosphäre, auch wenn ich diese Szenen nicht gutheißen konnte.
    Fazit:
    In "Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm" von Jesko Wilke fand ich einen unterhaltsamen Roman mit Hund vor, der mich oftmals zum Lachen brachte. Ein Buch, das turbulente Lebenswege aufzeigt und wieder in die richtige Bahn lenkt. Von Alltags- und Existenzproblemen über Liebe und Selbstfindung, fand ich hier fast alles. ~ humorvoll ~ gute Unterhaltung ~ kleinere Schwachpunkte ~ ironisch
    Meine Wertung: 3,5 von 5 Blumen
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Ausgaben von Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm

Taschenbuch

Seitenzahl: 264

E-Book

Seitenzahl: 263

Besitzer des Buches 2

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