Der Tag, an dem ich fliegen lernte

Buch von Stefanie Kremser

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Tag, an dem ich fliegen lernte

Über die skurrilen Folgen einer Auswanderung Luisa hat ihr Leben dem beherzten Einsatz des Engländers Fergus zu verdanken, der sie als Neugeborene rettet, als sie aus dem Fenster fliegt. Fergus zieht dann auch gleich mit Luisa in die WG ihres Vaters Paul, der nicht verstehen kann, dass Aza, Luisas Mutter, einfach so abgehauen ist. Ihr Name ist fortan in der WG tabu. Als sich jedoch die heranwachsende Luisa für die Geschichte ihrer verschwundenen Mutter zu interessieren beginnt und Paul merkt, dass er Azas Gründe verstehen muss, um mit ihr abschließen zu können, machen sich die beiden auf, um den Spuren Azas zu folgen. Die Reise führt zunächst nach Hinterdingen, einem kleinen bayerischen Dorf. Doch hier nimmt die Geschichte nur ihren Anfang, die Vater und Tochter bis nach Brasilien führen wird. Stefanie Kremser erzählt in diesem warmherzigen Roman voller ungewöhnlicher Wendungen von den skurrilen Folgen einer Auswanderung. Ein Buch, das gute Laune macht und den Appetit auf Mango und Papaya weckt.
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Bewertungen

Der Tag, an dem ich fliegen lernte wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Tag, an dem ich fliegen lernte

    Auch wenn Luisas Eintritt ins Leben etwas, nun ja, ungewohnt luftig war, scheint sie doch ein vom Glück begünstigtes Kind. Ihre Mutter Aza lässt sie kurz nach der Geburt aus ihrem Zimmer im 5. Stock des Krankenhauses fallen, doch wie ein Wunder wird sie von Fergus' großen Händen aufgefangen, der zufällig gerade zur Stelle ist. Da Aza verschwunden ist, zieht Luisa zu ihrem Vater Paul in die Studenten-WG und ihr Lebensretter kommt gleich mit. So wächst die Kleine wohl behütet und geliebt in einem unorthodoxen Umfeld auf, sodass das Fehlen ihrer Mutter ihrem Vater mehr zu schaffen macht als Luisa. Als sich sieben Jahre später, wie der Zufall es will, ein Lebensumbruch für beinahe alle WG-BewohnerInnen abzeichnet und nun auch die ersten Fragen von Luisa nach ihrer Mutter kommen, entscheidet Paul, sich gemeinsam mit seiner Tochter auf die Suche nach Aza zu machen.
    Drei Teile umfasst diese schön zu lesende Familiengeschichte, die von Luisa als 20jähriger erzählt wird: Zuerst von ihrem wohlbehüteten Aufwachsen in der WG und den dort lebenden und teilweise wechselnden BewohnerInnen. Dann folgt der Aufbruch mit ihrem Vater, um Azas Vergangenheit in Deutschland aufzuspüren und zuguterletzt machen sich die Beiden nach Brasilien auf, wohin Azas Spur führt und Paul eine Stelle als Referendar bekommen hat. Sehr liebevoll und lebendig werden all die Menschen beschrieben, die Luisa von klein auf um sich hat und ich konnte gut nachvollziehen, wie sie diese ihr zugewandte Aufmerksamkeit und Liebe zu einem glücklichen und fröhlichen Kind machte - auch ohne Mutter. Wie heisst es in einem afrikanischen Sprichwort: Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf. Hier ist es eine WG - und die macht ihre Sache gut :-)
    Abwechslungsreich und überwiegend vergnüglich liest sich diese Suche nach Aza, denn selbst die traurigsten Stellen (und davon gibt es einige) bleiben es nicht allzu lange. Lediglich der Umstand, dass hier eine sehr junge Frau in einer derart lebendigen Wortvielfalt erzählt, die ich einer 20jährigen schlicht nicht zutraue (ich bitte schon im Voraus alle 20jährigen um Entschuldigung, falls ich ihnen Unrecht tue ;-)), wirkte zu Beginn etwas irritierend auf mich.
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Ausgaben von Der Tag, an dem ich fliegen lernte

Hardcover

Seitenzahl: 304

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

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