Tod in den Wolken

Buch von Agatha Christie, Sabine Herting

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Tod in den Wolken

Auf dem Flug über den Ärmelkanal hat Hercule Poirot alle Zeit, seine zehn Mitreisenden und das Bordpersonal in Augenschein zu nehmen. Als aber die schwerreiche Marie Morisot vergiftet in ihrem Sitz aufgefunden wird, muss er seine kleinen grauen Zellen bemühen, um dem Mörder auf die Schliche zu kommen. Denn an Verdächtigen mangelt es nicht, und je näher der Flug seinem Ziel kommt, desto schneller läuft Poirot die Zeit davon.
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Serieninfos zu Tod in den Wolken

Tod in den Wolken ist der 11. Band der Hercule Poirot Reihe. Diese umfasst 44 Teile und startete im Jahr 1920. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Agatha Christie

Ihr vielfach verfilmter Roman "Mord im Orient Express" fällt meist zuerst ein, wenn das Gespräch auf Bücher der britischen Erfolgsautorin kommt. Agatha Christie wurde 1890 in Torquay in der Grafschaft Devon geboren und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Mehr zu Agatha Christie

Bewertungen

Tod in den Wolken wurde insgesamt 39 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Der Krimi hat mich gut unterhalten!

    towonder

  • Ganz netter Krimi, der mich aber nicht richtig mitgerissen hat.

    Lavendel

Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Tod in den Wolken

    Agatha Christie
    Tod in den Wolken der hörverlag (Audio Book/2003)
    Gelesen von Rainer Bock
    ISBN 3-89940-141-7
    Laufzeit etwa 220 Minuten
    Ein Flug von Frankreich nach England. Die erste Klasse ist besetzt mit Damen und Herren der feinen Gesellschaft, oder zumindest mit denen, die es sich leisten können. Jede kleinere Reisegruppe geht ihren eigenen Beschäftigungen nach und die Stewards sorgen dafür, dass jeder Kaffee und ähnliche Erfrischungen zur Verfügung hat. Hin und wieder steht jemand auf um die Waschräume aufzusuchen. Eine kurze Ablenkung erzeugt eine Wespe, die sich in die Kabine verirrt hat und sie stört einige der Passagiere auf, bevor sie am Tisch von Dupont sr. und jr. ihr gewaltsames Ende findet. Da fällt einigen der Passagiere auf, dass eine Dame – Marie Morisot – offensichtlich nicht ganz in Ordnung zu sein scheint. Ein anwesender Arzt – Dr. Bryant – stellt ihren Tod fest und geht auf Grund eines Einstichs am Hals davon aus, dass hier eine allergische Reaktion auf einen Wespenstich vorliegen könnte. Doch der ebenfalls an Bord befindliche Hercule Poirot findet in der Nähe der Leiche einen mit gelben Fäden präparierten Blasrohrpfeil und wenig später auch hinter seinem eigenen Platz in der Kabine ein passendes Blasrohr südamerikanischer Machart. Offensichtlich ist Marie Morisot in diesem Flugzeug ermordet worden und niemand kann sich erklären, wie dies in diesem vergleichsweise engen Raum geschehen sein soll, ohne dass es ein anderer der Anwesenden bemerken konnte.
    Die Ermittlungen zu diesem Mord in einem abgeschlossenen Raum – eines der Lieblingsmotive der klassischen Kriminalliteratur beginnt bereits an Bord des Flugzeugs, geht dann aber auf englischem und schließlich auch auf französischem Boden weiter. Wer kommt als Mörder in Frage? Die Herren Dupont, die als Archäologen dringend Gelder für ihre nächste Grabungskampagne benötigen? Die junge Friseurin Jennifer Gray? Der ebenfalls junge Zahnarzt Norman Bates? Einer der beiden Stewards? Der weibliche Kredithai Miss Humphrey, die ihre finanziellen Fangarme über ganz Europa verteilt hat und die Zahlungswilligkeit ihrer Klienten oft durch Erpressung positiv beeinflusst? Ihre Zofe? Der Kriminalautor Mr. Clancy, der ständig auf der Suche nach neuen Stoffen ist und von den Aufregungen an Bord seltsam erfreut zu sein scheint? Oder vielleicht sogar Hercule Poirot selbst? Und hat vielleicht eine entfremdete Tochter von Marie Morisot – Anne Morisot – etwas mit diesem Verbrechen zu tun? Und wie ist es dem Mörder gelungen, auf so engem Raum ein doch relativ auffälliges Blasrohr zu verwenden? Und warum hat er dieses nach der Tat nicht durch eine der Abzugslöcher in den Fenstern der Kabine „entsorgt“, sondern es so platziert, dass es auf jeden Fall gefunden werden musste? Wie kam er an das überaus seltene Schlangengift, in dass die Spitze des Blasrohrpfeils getaucht war?
    Während die Ermittlungen in zwei Ländern – und später auf mehreren Kontinenten weiter gehen, merkt Jennifer Gray, dass ihr Erlebnis an Bord des Flugzeugs ihre Kundinnen im Frisiersalon sehr begeistern und sie kann schließlich bei ihrem Chef eine Gehaltserhöhung durchsetzen. Norman Bates macht gegenteilige Erfahrungen, als seine Patientinnen und Patienten sich immer öfter entschuldigen, weil ihnen der Gedanke, dass jemand, der im Umfeld eines Giftmordes war, an ihren Zähnen rumbohrt. Gemeinsam planen sie im Zuge der Ereignisse, ihr Leben eventuell in Kanada unter einen anderen – glücklicheren Stern zu stellen, während Hercule Poirot seine Ermittlungen immer weiter vorantreibt und den Kreis der Verdächtigen zunehmend verengt. Über die relativ schnell geklärte Methode kommt er schließlich zu den Personen, die die Gelegenheit gehabt hatten, die entsprechende Methode anzuwenden und muss dann, nachdem nur noch vier Verdächtige übrig bleiben, die Person mit dem überzeugendsten Motiv finden, die außerdem Zugang zu Schlangengift gehabt hat.
    Eine spannende – wenn auch stellenweise etwas langatmige Geschichte (das Vorlesen langer Inventarlisten von Gepäckstücken ist schwierig interessant zu gestalten) – die von Rainer Bock sehr gut vorgetragen wird und die eine schöne Ergänzung zur neuen Agatha Christie-Reihe des hörverlags darstellt.
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Ausgaben von Tod in den Wolken

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:36h

E-Book

Seitenzahl: 227

Tod in den Wolken in anderen Sprachen

  • Deutsch: Tod in den Wolken (Details)
  • Englisch: Death in the Air (Details)

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