Wo kein Zeuge ist
Buch von Elizabeth George, Ingrid Krane-Müschen, Michael J. Müschen
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Buchdetails
Titel: Wo kein Zeuge ist
Elizabeth George (Autor) , Ingrid Krane-Müschen (Übersetzer) , Michael J. Müschen (Übersetzer)
Band 13 der Thomas Lynley und Barbara Havers-Reihe
Verlag: Goldmann
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 800
ISBN: 9783442485246
Termin: November 2016
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Wo kein Zeuge ist
In London werden drei farbige Jugendliche ermordet, doch die Polizei reagiert verhalten. Aus Rassismus – glauben zumindest die Medien. Als man Thomas Lynley und Barbara Havers von New Scotland Yard den Fall überträgt, hat der brutale Serienmörder bereits sein viertes Opfer gefunden: Diesmal ist es weiß, und alles deutet auf einen Ritualmord hin. Während Havers eine erste heiße Spur verfolgt, trifft Lynley die schlimmste persönliche Tragödie seines Lebens ...
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Serieninfos zu Wo kein Zeuge ist
Wo kein Zeuge ist ist der 13. Band der Thomas Lynley und Barbara Havers Reihe. Diese umfasst 22 Teile und startete im Jahr 1988. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.
Über Elizabeth George
Elizabeth George wurde 1949 in den USA im Bundesstaat Ohio geboren. Sie studierte Englisch und Psychologie und unterrichtete "Kreatives Schreiben" an verschiedenen Universitäten. Mehr zu Elizabeth George
Bewertungen
Wo kein Zeuge ist wurde insgesamt 36 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Wo kein Zeuge ist
- Magdalena
Als in einem Londoner Park die fast nackte Leiche eines Jungen im Teenageralter gefunden wird, glaubt Thomas Lynley zunächst an eine Einzeltat, doch sehr bald ist klar, dass zuvor bereits drei Teenager in anderen Stadtvierteln umgebracht wurden, aber offensichtlich niemand eine Verbindung zwischen den Toten hergestellt hat. Pikantes Detail: die ersten drei Mordopfer hatten eine dunkle Hautfarbe.Weiterlesen
Hillier, Lynleys Vorgesetzter, verfällt in blinden Aktionismus, als in der Presse Rassismusvorwürfe laut werden, und versucht Winston Nkata zum farbigen Posterboy umzufunktionieren, was diesem überhaupt nicht passt. Lynley ist ebenfalls nicht gut auf Hillier zu sprechen, weil der ihm plötzlich einen beim FBI ausgebildeten Profiler vor die Nase setzt. Diese Animositäten im Hintergrund machen die sowieso schon komplizierten Ermittlungen nicht gerade einfacher, außerdem drängt die Zeit, da zu befürchten steht, dass der Killer erneut zuschlägt.
In diesem Band zeigt sich Elizabeth George nach zwei etwas zäheren Bänden endlich wieder von ihrer besten Seite. Das Tempo passt , die Figurenfülle wirkt zwar zunächst etwas verwirrend-erschlagend, bietet aber Raum für diverse falsche Fährten (allerdings kommt zumindest eine davon ein bisschen schwach zum Abschluss), und die Balance zwischen der Polizeiarbeit und dem Privatleben von Lynley, Havers und Nkata stimmt ebenfalls, wobei sich die Grenzen ab einem bestimmten Punkt in der Handlung gezwungenermaßen verwischen.
Ein spannendes, gesellschaftskritisches Gesamtpaket, das bis zum Ende zu fesseln vermag, mit psychologischem Einfühlungsvermögen, einem eher düsteren Grundton und einigen (weitgehend unschönen) Überraschungsmomenten. -
Rezension zu Wo kein Zeuge ist
- Marie
Was war es so unbequem, dieses Buch im Bett zu lesen! 800 Seiten für einen Krimi ist schon heftig.Weiterlesen
Nachdem mir "Nie sollst du vergessen" von Elizabeth George nicht besonders und Elizabeth George - Wer die Wahrheit sucht überhaupt nicht gefallen hat, war ich von diesem 13. Band eher positiv überrrascht.
Die ersten 500 Seiten habe ich mit Spannung gelesen; noch besser wären sie um 1/3 gekürzt. Ist es wirklich notwendig, auf dem Weg von X nach Y jede Biegung, jede Ampel, jedes Geschäft zu beschreiben? Und das nicht nur einmal.
Dass Barbara Havers Auto Startschwierigkeiten hat, weiß man nach ein, zwei Autofahrten. Man muss nicht jedesmal den ganzen Kanon schildern, mit dem sie ihren Mini beschwört.
Im letzten Drittel hat die Krimigeschichte eine Durststrecke, als eine Frau aus dem Verdächtigenumfeld auf eigene Kappe Recherchen anstellt. Hier wird vieles zu breit ausgewalzt und doppelt und dreifach erzählt.
Die Lösung war wirklich nicht toll, aber es waren ja auch nur eine Handvoll verdächtige anwesend.
Im Schlussteil fand ich stupide, dass George zu den immer-wiederkehrenden Motiven greift, wie dem Auto, das jetzt wirklich nicht anspringt und dem Handy, das gerade dann, wenn man es braucht, irgendwo anders liegt.
Was Lynleys persönliche Tragödie angeht:
Aus diesem Teil der Handlung hat Elizabeth George ihr nächstes Buch gemacht: "Am Ende war die Tat" (Originaltitel: What came befor he shot her).
(Achtung! Nicht anklicken, wenn man sich die Spannung für "Wo kein Zeuge ist" bewahren will)
Marie
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