Christine Bernard: Das Eisrosenkind

Buch von Michael E. Vieten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Christine Bernard: Das Eisrosenkind

Der Mensch glaubt, er hofft, und er irrt. Ein kalter Morgen im März. Eine gefrorene Kinderleiche am Moselufer. Eisige Farinade verziert das kleine Gesicht. Ist das die achtjährige Rosalia, nach der die Trierer Kriminalpolizei verzweifelt sucht? Ist sie im Nachtfrost erfroren oder verbirgt sich ein noch viel schrecklicheres Geheimnis hinter der Schönheit des Grauens? Nach seinem ersten Psychokrimi „Christine Bernard – Der Fall Siebenschön“ veröffentlicht Michael E. Vieten nun einen weiteren mörderischen Fall, bei dem Kommissarin Bernard mit den dunkelsten und abgründigsten Seiten der Menschen konfrontiert wird. Ihre Ermittlungsarbeiten führen sie durch das winterliche Trier. Ein Thriller, der Gänsehaut verschafft – und das nicht nur aufgrund eisiger Temperaturen! Ein neuer spannender Fall voller Hoffnung, Glaube und Irrtum für Kommissarin Christine Bernard.
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Serieninfos zu Christine Bernard: Das Eisrosenkind

Christine Bernard: Das Eisrosenkind ist der 2. Band der Kommissarin Christine Bernard Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Michael E. Vieten

Ich bin freier Autor und schreibe seit meiner Jugend Romane und Erzählungen, hin und wieder auch mal ein Gedicht. Ich lebe und arbeite im Hunsrück mit Blick auf den wunderbaren Hochwald und den Nationalpark. Mehr zu Michael E. Vieten

Bewertungen

Christine Bernard: Das Eisrosenkind wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Christine Bernard: Das Eisrosenkind

    Michael E. Vieten
    Das Eisrosenkind
    Acabus
    Autor: Michael E. Vieten. Jahrgang 1962. Aufgewachsen in Düsseldorf und Ratingen. Hat danach den Großteil seines Lebens im Norden Deutschlands verbracht. Lebt und arbeitet heute im Hunsrück mit Blick auf den Hochwald. Gelernter Hotelkaufmann, später Wechsel in die IT-Branche. Gründete 2002 einen Internet-Versandhandel, den er 2011 verkauft, um mehr Zeit für die Dinge zu haben, die ihm wirklich wichtig sind. Schreibt seit seiner Jugend. Überwiegend Prosa und Lyrik, Romane und Erzählungen, am liebsten Balladen über die kleinen und großen Dramen im Leben von Menschen. Freut sich immer sehr darüber, wenn er seinen Lesern etwas mitgeben konnte, für ihre eigene Reise durch die Zeit. (Quelle: Acabus)
    Kommissarin Christine Bernard von der Kripo Trier wartet im Foyer der Europahalle auf den Einlass. Sie war dort, um Torben Heintz beim Konzert zuzuhören. Als das Handy in Ihrer Handtasche plötzlich zu vibrieren beginnt, verabschiedet sie sich kurz und geht zu Ihrem Auto. Dort angekommen ruft Sie zurück und erfährt von einem Vermisstenfall, um den sie gebeten wird sich zu kümmern. Obwohl sie noch eine Verabredung mit Torben hat, sagt Sie zu und übernimmt den Einsatz.
    Das Buch besteht aus insgesamt 18 Kapiteln, die alle dick gedruckt zu Beginn eines neuen Kapitels mittig stehen. Eines der Kapitel ist dabei gleichzeitig der Titel des Buches.
    Da es sich bei diesem Buch um den 2. Band handelt, ist einigen Lesern die Kommissarin schon bekannt, weshalb die Charaktere nicht nochmals neu beschrieben werden, sondern die Biografie eher an Band 1. anknüpft. Auch die Handlung des 1. Falls wird in diesem Buch kurz angesprochen, reicht aber nicht aus um diese völlig zu verstehen (weshalb ein Lesen des 1. Buches von meiner Seite geraten wird).
    Die Handlung wird dabei gewohnt detailreich beschrieben, womit die Vorstellung um einiges erleichtert wird. Auch der Lesefluss ist angenehm und wird eigentlich niemals wirklich unterbrochen, womit sich das Buch sehr flüssig lesen lässt.
    Für einen Krimi fehlt es der Handlung etwas an Spannung und Action, was aber keinesfalls negativ ist. Im Gegenteil, so bekommt der Leser mal einen völlig anderen Krimi zu lesen. Allein die Tatsache, dass der Autor den Leser sehr in der Bahn hält und man so nicht wirklich die Gelegenheit hat, selbst zu ermitteln, fällt dabei negativ ins Auge. Dies führt auch schnell dazu, dass der Täter relativ schnell gefunden wird bzw. das Ausgrenzen möglicher Täter wird sehr erleichtert.
    Cover: Das Cover ist fast ausschließlich in den Farben Schwarz und Weiß gehalten, lediglich ein Teil des Titels sowie einige Kleckse sind Rot. Die Ermittlerin des Buches taucht auch im Titel auf (hier besteht schnell die Gefahr, dass der Leser denkt, dass es sich um die Autorin handeln könnte). Der Rest des Titels ist wie oben schon gesagt, in Rot gehalten und hebt sich perfekt vom Hintergrund ab. Außerdem kommt der Teil des Titels auch genauso im Buch vor. Im Hintergrund sehen wir eine Eisrose (was wiederum auch zum Titel und Inhalt passt) , die an manchen Stellen Rote Flecken aufweist (womöglich Blut). Das Cover ist schlicht gehalten ist trotzdem aber sehr stimmig.
    Fazit: “Das Eisrosenkind” ist ein gelungener 2. Fall für die Ermittlerin. Alle Alten wie auch neuen Leser werden mit diesem Buch einige schöne Stunden verbringen. Gerade die Tatsache, dass der Autor nicht im Stil vieler Krimis schreibt, sondern etwas Neues versucht, ist den Kauf wert. Von mir bekommt das Buch 4/5 Sternen.
    Klappentext: Der Mensch glaubt, er hofft, und er irrt.
    Ein kalter Morgen im März. Eine gefrorene Kinderleiche am Moselufer. Eisige Farinade verziert das kleine Gesicht. Ist das die achtjährige Rosalia, nach der die Trierer Kriminalpolizei verzweifelt sucht? Ist sie im Nachtfrost erfroren oder verbirgt sich ein noch viel schrecklicheres Geheimnis hinter der Schönheit des Grauens? Nach seinem ersten Psychokrimi „Christine Bernard – Der Fall Siebenschön“ veröffentlicht Michael E. Vieten nun einen weiteren mörderischen Fall, bei dem Kommissarin Bernard mit den dunkelsten und abgründigsten Seiten der Menschen konfrontiert wird. Ihre Ermittlungsarbeiten führen sie durch das winterliche Trier. Ein Thriller, der Gänsehaut verschafft – und das nicht nur aufgrund eisiger Temperaturen!
    Ein neuer spannender Fall voller Hoffnung, Glaube und Irrtum für Kommissarin Christine Bernard. (Quelle: Acabus)
    Autor: Michael E. Vieten
    Titel: Das Eisrosenkind
    Verlag: Acabus
    Genre: Krimi
    Seiten: 304
    Preis: 12,90
    ISBN: 9783862824137
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  • Rezension zu Christine Bernard: Das Eisrosenkind

    Das Buch „Das Eisrosenkind“ habe ich durch den Autor bekommen. Dieser hatte mich angeschrieben und mir über den Verlag ein Rezensionsexemplar zusenden lassen. An dieser Stelle ein Dankeschön dafür.
    Ich kannte bisher noch kein Buch vom Autor und war daher gespannt was mich hier erwarten würde. Wie ich gelesen habe handelt es sich bei das Eisrosenkind um den zweiten Band der Ermittlerin Christine Bernard. Der Fall Siebenschön ist demzufolge Band 1. Ich finde jedoch das ich Band 2 auch ohne des Vorgängers lesen konnte, obwohl mir sicher ein paar Einzelheiten um Christine ihr Privatleben fehlen. Das Buch selbst bzw. der Fall wurde abgeschlossen und hinterlässt keinen Cliffhanger.
    In das Eisrosenkind verschwindet ein 8-jähriges Mädchen aus dem Schulhort. Keiner hat etwas gesehen oder mitbekommen. Christine wird aufgrund dessen aus dem Konzert ihres Freundes gerissen. Wenig später wird eine kleine Leiche gefunden. Alles deutet darauf hin das es sich hier um die gesuchte Rosalia Lemke handelt, da diese Ähnlichkeit mit dem vermissten Mädchen hatte. Das besondere an der Leiche war hier, das diese vollständig gefroren war und Rosenblätter dabei lagen. Erst die Gerichtsmedizin deckte auf, das es sich hier um ein anderes Mädchen handelte. Plötzlich hatten Christine und ihr Kollege Torsten Kluge einen weiteren Fall. Von Rosalia fehlte weiterhin jede Spur.
    Wird das Mädchen gefunden und ist sie noch am Leben? Wenn ihr das wissen möchtet, dann das Buch selbst lesen.
    Soviel für euch zum Inhalt. Mehr wird hier nicht verraten, da ich euch ansonsten spoilern würde. Das wollen wir ja nicht.
    Das Eisrosenkind hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war angenehm und leicht zu lesen. Das Schriftbild nicht zu klein. Die Kapitel hatten für mich eine angenehme Länge.
    Christine Bernard wurde hier als sehr menschlich dargestellt. Sie lässt die Fälle an sich heran, was in den Job sicher nicht immer so gut ist. Sie konnte sich in die Personen hineinversetzen. Auch ihre Gedanken und Taten waren nachzuvollziehen. Wollte sie doch schnell einen Täter finden und den Fall lösen. Gerade Fälle in denen es um Kinder geht, gehen einem immer sehr nah.
    Der Krimi wurde spannend gehalten bis zum Schluss. Als Leser selbst rätselte man mit wer denn nun der Täter war. Blutige Szenen und Gewalt blieben hier aus.
    Ich stellte mir die Frage wie ein Kind so einfach aus dem Hort verschwinden kann, ohne dass jemand etwas mit bekommen hat.
    Das Cover fand ich auch recht interessant gestaltet. Der Buchtitel passt hier gut zum Inhalt.
    Für alle die gerne Krimis lesen ist dieses Buch zu empfehlen.
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  • Rezension zu Christine Bernard: Das Eisrosenkind

    Kleinere Schwächen, dennoch sehr unterhaltsam!
    Dies war mein erstes Buch von Michael E. Vieten, daher war ich gespannt darauf, was mich erwarten würde. Im Großen und Ganzen war ich positiv überrascht - mit kleineren Abstrichen. Die Geschichte zog mich schnell in ihren Bann und hielt mich dann mit interessanten Wendungen und spannenden Einfällen bis zum Schluss mühelos gefangen. Dennoch gab es ein paar Dinge, die mich gestört haben.
    Die Protagonistin, Christine Bernard, war mir direkt sympathisch. Sie ist ehrgeizig, dabei aber auch mitfühlend. Ihr Beruf hat sie noch nicht abgestumpft, und so vergießt sie die ein oder andere Träne, kann und will keine professionelle Distanz wahren und macht sich dadurch angreifbar.
    Ich finde es gut, wenn ein Charakter nicht perfekt ist, aber manchmal reizt Christine das richtig aus! Sie verrennt sich total, schießt sich gegen alle Vernunft auf einen bestimmten Tatverdächtigen ein und ist danach völlig blind und taub für jeden anderen Ansatz. Im ganzen Buch zieht sie immer wieder voreilig Schlüsse und verfällt danach in sturköpfiges Scheuklappendenken. Da habe ich oft ungläubig den Kopf geschüttelt!
    Ich hatte schnell das Gefühl, die verschiedenen Protagonisten zu kennen. Sie werden detailliert beschrieben, mit ihren Schrullen und Marotten, und erschienen mir vielschichtig und (meist) glaubwürdig.
    Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und abwechlungsreich, immer passend zu Stimmung und Atmosphäre der jeweiligen Szene: manche Szenen sind eher nüchtern geschrieben, mit kurzen, emotionslosen Sätzen, in anderen finden sich fast schon poetische Formulierungen.
    Zitat:
    Der Anblick war schrecklich und doch hatte dieses tote Gesicht einen ganz eigenen, einen letzten Zauber. Die Haut schimmerte matt in verschiedenen Grautönen und verlieh eine schlichte Würde. Dunkelgraue Lippen. Eiskristalle hatten sich auf allen Haaren gebildet. Auf denn Augenbrauen und an den Wimpern sahen sie aus wie Puderzucker.
    Gelegentlich fand ich die Dialoge jedoch etwas zu förmlich, und was mich immer wieder stutzen ließ: die verschiedenen Charaktere werden auffallend oft mit vollem Namen oder Berufsbezeichnung benannt. Da ist Christine selten einfach nur Christine, meistens ist sie entweder Christine Bernard oder Kommissarin Bernard, auch wenn sie gerade erst einen oder zwei Sätze davor erwähnt wurde. Für mich hat das den Lesefluss gelegentlich empfindlich gestört. Eigentlich kennt man als Leser die wichtigsten Charaktere doch so weit, dass man nicht immer wieder daran erinnert werden muss, wer sie sind, gerade wenn sie, wie hier, lebendig und gut beschrieben wurden.
    Zitat:
    Kommissarin Bernard tippte Berichte und kam einem Amtshilfeersuchen der französischen Kollegen in einem anderen Fall nach. Sogar ein Mittagessen mit Polizeiärztin Frauke Prinz war drin. Entgegen ihrer Vermutung verlor Frauke kein Wort über ihre Beziehung mit Hauptkommissar Matheo Anderson vom LKA.
    Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Ermittlungen eher chaotisch und planlos verlaufen. Die Kommissare stolpern durch einige Szenen wie kopflose Hühner und kommen zum Beispiel gar nicht auf den Gedanken, mal die Großeltern des Kindes zu verhören - bis sie denen zufällig begegnen. Überhaupt finden sie Vieles nur durch Zufall heraus, lassen sich erstaunlich einfach von Tatverdächtigen überrumpeln und begehen wirklich dämliche Fehler - da vergisst ein Einsatzkommando schon mal die Nachtsichtgeräte zuhause, und ein Kommissar lässt sein Auto unverschlossen am Straßenrand stehen...
    Nicht alles machte in meinen Augen 100%igen Sinn. Zum Beispiel wird eine Person stundenlang bei gravierenden Minusgraden eingesperrt, liegt davon einen Großteil bewusstlos auf dem eisigen Boden, hat dann aber weder Erfrierungen noch andere schwerwiegende Schäden. Und obwohl vermutet wird, dass die Person vorher vom Täter betäubt wurde, veranlasst niemand, dass das Betäubungsmittel im Krankenhaus mal abgeklärt wird!
    Das klingt jetzt alles ein bisschen negativ, aber tatsächlich fand ich das Buch sehr unterhaltsam und spannend. Ich wollte unbedingt herausfinden, wer denn nun der Mörder ist, und trotz der Dinge, die mich gestört haben, hat es mir viel Spaß gemacht, "Das Eisrosenkind" zu lesen.
    Mit der Auflösung war ich allerdings nur so halbwegs zufrieden, denn ein paar Zufälle erschienen mir dann doch zu weit hergeholt... Außerdem wird die Geschichte für mein Empfinden künstlich herausgezögert: eigentlich ist der Täter schon so gut wie gefasst, aber dann beginnt für die Polizisten eine Reihe von Pleiten, Pech und Pannen - zum Beispiel wird Christine von einem Reh umgerannt (!!) und verliert dabei ihre Waffe.
    Fazit:
    Meiner Meinung nach ist "Das Eisrosenkind" ein sehr unterhaltsamer, spannender Krimi - wenn auch mit ziemlich chaotischen Ermittlern und ein wenig zu vielen Zufällen für meinen Geschmack... Die Protagonisten fand ich glaubhaft und sympathisch, den Schreibstil flüssig und die Geschichte einfallsreich, allerdings konnte mich die Auflösung nicht komplett überzeugen.
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  • Rezension zu Christine Bernard: Das Eisrosenkind

    Klappentext laut Amazon
    Der Mensch glaubt, er hofft, und er irrt.
    Ein kalter Morgen im März. Eine gefrorene Kinderleiche am Moselufer. Eisige Farinade verziert das kleine Gesicht. Ist das die achtjährige Rosalia, nach der die Trierer Kriminalpolizei verzweifelt sucht? Ist sie im Nachtfrost erfroren oder verbirgt sich ein noch viel schrecklicheres Geheimnis hinter der Schönheit des Grauens? Nach seinem ersten Psychokrimi „Christine Bernard – Der Fall Siebenschön“ veröffentlicht Michael E. Vieten nun einen weiteren mörderischen Fall, bei dem Kommissarin Bernard mit den dunkelsten und abgründigsten Seiten der Menschen konfrontiert wird. Ihre Ermittlungsarbeiten führen sie durch das winterliche Trier. Ein Thriller, der Gänsehaut verschafft – und das nicht nur aufgrund eisiger Temperaturen!
    Ein neuer spannender Fall voller Hoffnung, Glaube und Irrtum für Kommissarin Christine Bernard
    Über den Autor (laut Amazon)
    Michael E. Vieten. Jahrgang 1962. Aufgewachsen in Düsseldorf und Ratingen. Den Großteil seines Lebens hat er im Norden Deutschlands verbracht. Heute lebt und arbeitet er im Hunsrück. Gelernter Hotelkaufmann. Später Wechsel in die IT-Branche. 2002 gründete er sein eigenes Unternehmen und verkauft es 2011, um mehr Zeit für die Dinge zu haben, die ihm wirklich wichtig sind.
    Michael E. Vieten schreibt seit seiner Jugend. Überwiegend Prosa und Lyrik, Romane und Erzählungen, am liebsten Balladen über die kleinen und großen Dramen im Leben von Menschen. Seine Bücher sind eine Mischung aus Lebenserfahrungen, Sehnsüchten, Hoffnungen und ein wenig Fantasie. Er freut sich immer sehr darüber, wenn er seinen Lesern etwas mitgeben konnte, für ihre eigene Reise durch die Zeit.
    Die Ruhe zum Schreiben findet er in einer kleinen Gemeinde am Fuße des Erbeskopfs. Von seinem Schreibtisch aus hat er einen freien Blick über die Höhen des Hochwalds und den Nationalpark, durch den er in Schreibpausen gerne wandert.
    Den Kontakt zu seinen Lesern hält er persönlich und über soziale Medien und Lesungen. In seinem Blog stehen umfangreiche Textproben und Audiolesungen bereit. Interessierten Lesern bietet er in der Rubrik "Autor intern - Neuigkeiten aus der Schreibstube" einen Einblick in seine Arbeit als Autor.
    Michael E. Vieten will sich auf einen bestimmten Schreibstil oder ein Genre nicht festlegen. Er experimentiert gerne und beschränkt seine Protagonisten wie in einem Kammerspiel oft auf engste Räume. Seine Helden sind fehlbar. Sie glauben, sie zweifeln, sie hoffen, sie fürchten und sie irren. Oft kämpfen sie mit sich selbst. Er lässt keine Wunder geschehen. "So sei das Leben nun mal", sagt er. "Eine gefährliche Sache. Hat noch keiner überlebt".
    Michael E. Vieten liebt klassische Musik, den Wald, das Meer, philosophische Fragen und kluge Antworten.
    Meine Meinung
    "Das Eisrosenkind" ist ein Buch, was einem von der ersten Seite in den Bann zieht. Nur mal kurz anlesen und dann ins Bett, so war eigentlich mein Plan gewesen. Was kam dabei heraus? Viel zu lange noch wach gewesen, weil ich mich nicht trennen konnte, kaum geschlafen, morgens direkt weiter.
    Ich glaube das sagt schon vieles über diesen Krimi aus oder nicht?
    Man ist von der ersten Seite an mitten im Geschehen drin, da der Autor es schafft, direkt Gänsehaut zu erzeugen und dieses Gefühl: nein das darf doch nicht wahr sein.
    Aber genau das ist es doch, was ein gutes Buch ausmacht oder nicht? Dieses Gänsehautfeeling bleibt auch das ganze Buch mehr oder weniger bestehen. Ein auf und ab der Gefühle, man hofft und bangt bei jeder Seite mit, dass dem kleinen Mädchen, was vermisst wird, nichts geschehen ist. Man ärgert sich über Sackgassen, weiß kaum einen Rat wie es weiter gehen soll.
    So geht es auch dem Hauptprotagonisten: Christine Bernhard. So arbeitet sie in einem kompetenten Team, kann sich immer und zu jeder Zeit auf die Kollegen verlassen. Aber sie hat auch Hörner an der Stirn und mag mit dem Kopf durch die Wand. Alleingänge, die nicht abgesprochen sind, gehören dazu und machen die ganze Sachen spannend und aufregend. Dass das nicht gut gehen kann, weiß jeder, der ab und an Krimis liest. Wie wird diese Geschichte nur enden?
    Der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil, dem man sehr gut folgen kann. Keine langweiligen unnötigen Passagen, die sich ewig hinziehen. Knapp und klar kommt er auf den Punkt, ich mag so was. Man kann dem Geschehen sehr gut folgen und macht sich seine eigenen Gedanken was wohl geschehen ist.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet worden, sind sympathisch und man freundet sich mit Ihnen an. Sie sind auf dem Boden der Tatsachen und die Handlung beschränkt sich auf das wichtigste. Oft ist es so, dass mehrere Handlungstränge miteinander vermischt werden, viel privates dabei ist. Das ist hier nicht der Fall und das Buch sehr gradlinig.
    Mehr kann man an dieser Stelle kaum verraten da man sonst zu viel vom Inhalt preis gibt. Das will ich nicht und empfehle lieber: Selber lesen!
    Fazit
    Ein sehr guter, gradlinieger Krimi mit liebevollen Personen die einem ans Herz wachsen!
    Sterne
    *****
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Ausgaben von Christine Bernard: Das Eisrosenkind

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 305

Besitzer des Buches 15

Update: