Ins Bockshorn gejagt: Tierische Sprichwörter und blumige Redewendungen

Buch von Bruno P. Kremer, Klaus Richarz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ins Bockshorn gejagt: Tierische Sprichwörter und blumige Redewendungen

Haben Sie auch schon mal gefühlt wie der Elefant im Porzellanladen? Wurden Sie auch schon mal vom Hafer gestochen? Überall begegnen uns tierische Sprichwörter und blumige Redewendungen. Für alle, die sich keinen Bären aufbinden und öfter mal die Katze aus dem Sack lassen wollen, haben Bruno P. Kremer und Klaus Richarz mehr als dreihundert geläufige und nicht selten erstaunliche Redensarten gesammelt. Doch welcher Wolf steckt wirklich im Schafspelz und wo liegt der Hase im Pfeffer? Auf unterhaltsame Weise erzählen die Autoren die manchmal rätselhaften und oft kuriosen Geschichten hinter den Redewendungen und Sprichwörtern. Dabei zeigen sie, wie selbstverständlich diese in unseren täglichen Sprachgebrauch Eingang gefunden haben. Es gibt also weder Grund, die Flinte ins Korn zu werfen, noch in den sauren Apfel zu beißen, denn nach der Lektüre können Sie zu allem Ihren Senf geben und jeden Stier bei den Hörnern packen.
Weiterlesen

Bewertungen

Ins Bockshorn gejagt: Tierische Sprichwörter und blumige Redewendungen wurde bisher einmal bewertet.

(0)
(1)
(0)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ins Bockshorn gejagt: Tierische Sprichwörter und blumige Redewendungen

    Einleitungstext:
    Richtig gut drauf - mit den passenden Vergleichen
    Das haben Sie mit Sicherheit schon einmal erlebt: Da flattert Ihnen ein amtliches Papier ins Haus, Sie fühlen sich wie vor den Kopf gestoßen und sind der Meinung, das schlage dem Fass den Boden aus. Sofort schnüren Sie das Bündel, begeben sich flugs eiligen Schenkels zur Behörde, nehmen den Sachbearbeiter aufs Korn und rücken ihn zurecht, dass die Heide wackelt. Nachdem ihm endlich der Groschen gefallen ist, fühlt er sich auf den Schwanz getreten, ist sofort aus dem Häuschen, winkt mit dem Zaunpfahl und steckt Ihnen ein Licht auf. Das bringt Sie erst recht in Harnisch. Sie wittern Morgenluft,legen sich ins Zeug und reden den Griffelspitzer – wie der Schnabel gewachsen ist – in Grund und Boden...
    Dieses Buch ist etwas ungewöhnlich somit werde ich bei der Rezension einen etwas unkonventionellen Weg einschlagen.
    In diesem Erzählband beschreiben die Autoren anschaulich, mit vielen amüsanten Beispielen 250 naturkundliche Redensarten.
    Ohne "Durch die Blume zu sprechen" (S.11) dennoch aufpassend nicht sofort "Mit der Tür ins Haus zu fallen" jedoch "Stolz wie ein Pfau" (S.6) werde ich hier versuchen einiges darüber zu erzählen.
    Dabei muss ich natürlich Acht geben dass es sich nicht wie "Kraut und Rüben" (S.25) liest, sonst lässt es mich "Dastehen wie eine geknickte Lilie" (S.26) und die ganze Vorstellung „In die Binsen gehen“ (S.10) kann.
    Ich kenne einige Sprichwörter aber dass es diese wie „einen Sack Flöhe" (S.64) gibt hat mich etwas überrascht, mir jedoch auch die Möglichkeit aufgezeigt was man damit alles beschreiben kann.
    Beim Lesen dieser Erzählung sollte man natürlich keine "Tomaten auf den Augen haben" (S.36) sonst kann es passieren dass man "Den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht" (S.60).
    Es gibt Redensarten wie "Die Radieschen von unten anschauen" (S.30) (welche die Tatsache dass jemand Tod ist, abschwächend umschreibt) welche ich rasch "Mit dem Feigenblatt zudecken" (S.50) werde.
    Einige der Redensarten können missverstanden werden wie "Ins Bockshorn jagen" (S.115) welches bedeutet jemanden einschüchtern, verunsichern und ängstigen, leicht zu verwechseln mit "Jemandem einen Bären aufbinden" (S.111) Wobei man beim ersten wirklich sagen kann „Das war starker Tobak!“ (S.34)und auch wenn man nicht „Empfindlich wie eine Mimose ist“ (S.27) dies verletzen wird.
    Hingegen sind Sprüche wie "Das passt wie der Igel zum Taschentuch" (S.126) herrlich zum Lesen und lässt jeden der unter einem "Katzenjammer" (S.131) leidet, sagen "Das sind doch wirklich Peanuts" (S.56).
    Die beiden Autoren zählen nicht einfach Sprichwörter auf, jedes wird ausführlich erklärt damit man als Leser nicht "Wie ein Ochse vor dem Berg" (S.138) steht, die Bedeutung durchleuchtet wenn möglich mit dem Ursprung, was ein farbiges Bild ergibt.
    Die Redewendungen können variieren, je nach Gegend in welcher man diese verwendet. Es ist verblüffend wie sich Redensarten durch Jahrhunderte ziehen, von Berühmtheiten wie Theodor Fontane in seinen Erinnerungen erwähnt werden. Wenn man das Buch zuklappt hat man eine Reise durch die Fauna und Flora gemacht und sogar den Spruch „Die Kuh vom Eis holen“ (S.131) verstanden.
    Fazit
    Eine vergnügliche Lektüre, zugleich ist die Herkunft vieler Sprichwörter sehr spannend zu lesen.
    Ich habe dieses Buch als geliehenes E-Book wobei ich jedoch davon abrate, denn es ist viel interessanter wenn man eine, vor allem etwas ungewöhnliche Redensart welche man hört, nachschlagen kann um deren genaue Bedeutung zu erfahren.
    Alle Sprichwörter sind aus dem vorliegenden Buch, um jedoch nicht die ganze Rezension mit Zitaten zu überfrachten habe ich jeweils die Seitenzahl erwähnt.
    Weiterlesen

Ausgaben von Ins Bockshorn gejagt: Tierische Sprichwörter und blumige Redewendungen

Hardcover

Seitenzahl: 160

Besitzer des Buches 2

Update: