Commissaire Mazan und die Erben des Marquis

Buch von Jean Bagnol

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Commissaire Mazan und die Erben des Marquis

Jean Bagnol ist das Pseudonym des Schriftsteller- Ehepaares Nina George und Jens „Jo“ Kramer. Die Journalistin und der Ex-Pilot veröffentlichten 29 Solo-Werke und wurden dreimal für den DeLiA, den Preis für den besten deutschsprachigen Liebesroman, nominiert. 2011 gewann George die Auszeichnung mit dem Bretagne-Roman 'Die Mondspielerin'. Georges 'Das Lavendelzimmer' stand 39 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. 'Commissaire Mazan und die Erben des Marquis' ist der erste Jean-Bagnol-Provencekrimi des Schriftstellerehepaares. Die Idee zu dieser Serie kam ihnen, als sie im Château de Mazan ihren zukünftigen Helden auf leisen Pfoten eine Thunfischpastete stehlen sahen. In 'Commissare Mazan und die Erben des Marquis' wird ein schwarzer Kater zum einzigen Verbündeten der von Marseille in die Provinz versetzten Drogenfahnderin Zadira Matéo. Verbittert begegnet sie jedem mit Misstrauen, nur das herrenlose Tier schließt sie ins Herz. Als die Leiche einer jungen Hotelangestellten auftaucht, wird der Streuner zu ihrem Partner, zu »Commissaire Mazan«. Denn er kann dorthin, wo Zadira keinen Zutritt hat, er hört, was niemand wissen darf, und sieht, was geheim bleiben soll …
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Serieninfos zu Commissaire Mazan und die Erben des Marquis

Commissaire Mazan und die Erben des Marquis ist der 1. Band der Commissaire Mazan Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Commissaire Mazan und die Erben des Marquis wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Commissaire Mazan und die Erben des Marquis

    Ups, gibt ja nur eine Rezension zu diesem Buch.
    Nun gut, jetzt sind es zwei :
    Die taffe Zadira Matéo, Drogenfahnderin mit Migrationshintergrund, wurde strafversetzt - von Marseille in ein kleines Städtchen in der Provence. Sie ist frustriert, lässt das jeden in ihrer Umgebung spüren und hat nicht die leiseste Absicht, in irgendeiner Form Wurzeln in Mazan zu schlagen.
    Der Mord an einer jungen Frau, die augenscheinlich für Sado-Maso-Spiele missbraucht wurde, lässt ihr keine Ruhe. Hartnäckig ermittelt sie in alle Richtungen, ungeachtet der Anweisungen vorgesetzter Institutionen, wie schon seinerzeit Marseille. Strafversetzt ist sie bereits, viel schlimmer kann es nicht mehr kommen .
    Annähernd zeitgleich mit Zadira trifft ein streunender Kater in dem Städtchen ein und wird dort in der Katzenwelt ähnlich feindselig aufgenommen. Mit seinen feinen Antennen spürt er sofort, dass etwas nicht stimmt in Mazan, eine ungute Atmosphäre von Angst und Tod wabert dort durch die malerischen Straßen.
    Während ihrer Bemühungen die Geheimnisse von Mazan zu entschlüsseln, laufen sich Zadira und der Kater immer wieder über den Weg. Widerwillig fühlen sich diese beiden verwandten Seelen und notorischen Einzelgänger zu einander hingezogen und im Laufe der Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt.
    Zu Beginn war ich nicht sicher, ob ich diesen Genre-Mix von Sado-Maso, Grusel und Katzen als Ermittler auch wirklich mögen würde. Die herausragende Sprache und die so wunderbar eingefangene Atmosphäre der Provence und ihrer Bewohner haben mich jedoch von der ersten Zeile an hingerissen.
    Und schnell lösten sich all meine Vorbehalte in Luft auf. Die Ermittlungen von Zadira wurden zusehends vielschichtiger und spannender, die mir anfangs noch so eigenwillig erschienenen Komponenten perfekt und stimmig verknüpft. „Sado-Maso“ ist seit Shades of Grey en vogue. Mir hat es gut gefallen, wie das Thema hier von mehreren Seiten reflektiert wird.
    Irgendwie weiß man sehr früh, wer der Mörder ist – und erfährt es doch erst ganz am Schluss. Klingt kryptisch, aber so ist es .
    Beim Lesen habe ich mich öfter gefragt, ob Katzen uns Menschen wirklich in dieser Art und Weise wahrnehmen und durchschauen? Es hat mich amüsiert, wie Parallelen zwischen Katzen- und Menschenwelt gezogen werden, besonders hinsichtlich ihrer Befindlichkeiten und Beziehungen.
    Zadira mit ihrem Sinn für Ironie und Sarkasmus ist mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer geworden. Sie ist frech, cool, respektlos – und gleichzeitig mitfühlend, warmherzig und loyal – genau wie ihr „Commissaire Mazan“. Die subtilen verbalen Zweikämpfe zwischen den „Enarchen“ aus Frankreichs Kaderschmiede und der „Pied-noir“ - Polizistin waren große Klasse!
    Selten habe ich einen so vielschichtigen und außergewöhnlichen Krimi gelesen. Sprachlich herausragend und wunderbar ausgestaltete Figuren (sowohl Menschen als auch Tiere) machen diesen spannenden und schlüssig aufgebauten Krimi für mich zu einem besonderen Lesevergnügen. Wer es schafft, trotz der spannenden Handlung langsam und aufmerksam zu lesen, findet dazu noch eine Fülle von liebevollen Details und eine Menge kluger Gedanken.
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  • Rezension zu Commissaire Mazan und die Erben des Marquis

    Inhalt:
    Bücher.de
    Die halbalgerische Drogenfahnderin Zadira Matéo wird in ein beschauliches provenzalisches Winzerdorf abgeschoben. Verbittert begegnet sie jedem mit Misstrauen, nur einen herrenlosen schwarzen Kater schließt sie ins Herz. Als die Leiche einer jungen Frau auftaucht, wird der Streuner zu ihrem Partner, zu »Commissaire Mazan«. Denn er kann dorthin, wo Zadira keinen Zutritt hat, er hört, was niemand wissen darf, und sieht, was geheim bleiben soll.
    Meine Meinung:
    Mazan, ein kleines Städtchen in der Provence.
    Die halbalgerische Drogenfahnderin Zadira Matéo wird von Marseille in genau dieses Dorf strafversetzt und hat es nicht leicht.
    Als sie einem wilden schwarzen Kater begegnet, tauft sie ihn „Commissaire Mazan“ und ernennt ihn zu ihrem Partner.
    Und die beiden haben auch bald einiges zu tun. Ein Frauenmörder treibt sein Unwesen und er tötet auch sämtliche Katzen des Ortes.
    Jean Bagnol ist das Pseudonym des Schriftstellerpaares Nina George und Jens Kramer. Von Nina George habe ich bereits „Die Mondspielerin“ gelesen und war sehr begeistert, da vor allem der Schreibstil und die detailgetreuen Beschreibungen mich überzeugt haben.
    Das ist auch bei „Commissaire Mazan und die Erben des Marquis“ so. Das Buch ist der Auftakt zu einer Krimireihe über den Kater Mazan und sein „Herrchen“ Zadira.
    Geschrieben ist das Buch wie auch „Die Mondspielerin“ sehr lebensnah und authentisch mit schönen Beschreibungen über die Provence und die dortigen Lebensgewohnheiten. Es besitzt diese spezielle Lebendigkeit, die das Lesen zu einem schönen Erlebnis werden lässt.
    Die Protagonisten sind auch sehr speziell und deswegen echt.
    Trotzdem war ich enttäuscht, was das Buch als Ganzes betrifft.
    Die Erzählperspektive des Katers fand ich etwas gewöhnungsbedürftig. Auch auf die Interaktion mit Zadira und den anderen Katzen bezogen. Ich bin selbst Katzenbesitzer, aber manche Aspekte fand ich etwas seltsam und nicht glaubhaft.
    Zudem plätschert die Geschichte nur gemächlich dahin und erst am Ende wird der „Krimi“ wirklich spannend. Die Auflösung war zwar überraschend, aber nicht wirklich neu.
    Ich bin deswegen sehr zwiegespalten was das Buch betrifft.
    Erzählstil und Beschreibungen waren gut, das Tempo für einen Krimi aber zu niedrig. Das Erzählen aus Sicht einer Katze ist dann wohl Geschmackssache, für mich war es das erste Buch in dieser Art.
    Ich weiß aktuell nicht, ob ich die Reihe weiterverfolgen möchte, aber allein wegen des tollen Frankreichfeelings werde ich wohl einen erneuten Versuch wagen.
    von
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Ausgaben von Commissaire Mazan und die Erben des Marquis

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 432

Besitzer des Buches 12

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