Die unsichtbare Heldin

Buch von J. Vellguth

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die unsichtbare Heldin

Die unsichtbare Heldin ist der 1. Band der Heldin Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

Die unsichtbare Heldin wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die unsichtbare Heldin

    Klappentext
    Was wäre, wenn du die Fähigkeit hättest, dich unsichtbar zu machen?
    Erfolglos bei ihrer Doktorarbeit. In den Augen ihres Vaters eine Niete. Und jetzt soll auch noch das Haus ihrer Eltern zwangsversteigert werden. Anja ist am Boden zerstört und weiß nicht mehr, was sie machen soll - bis ein Schild im Schaufenster eines Teeladens die Lösung all ihrer Probleme verspricht.
    Aber sind die Dinge tatsächlich so einfach, wie sie scheinen? Und wofür darf sie ihre neuen Fähigkeiten überhaupt einsetzen?
    Anja schlittert von einem moralischen Dilemma ins nächste, während sie versucht, ihr Leben in den Griff zu bekommen.
    Erster Satz
    Sie wollte unsichtbar werden.
    Meine Meinung
    Angezogen von dem Cover bewarb ich mich bei Lovelybooks für die Leserunde zu diesem Buch. Eine junge Frau, die unsichtbar wird und Heldentaten vollbringt? Wenn das mal nicht interessant ist. Die Männer haben den Heldenplatz schon viel zu lange eingenommen und dominiert - jetzt sind auch mal die Frauen dran. Bevor einer die Erbsenzählerei beginnt - ja, es gibt auch weibliche Superhelden, aber an die denkt man erstmal nicht so stark. Batman, Superman, Captain America, Ironman...man hat sofort die Männer im Kopf.
    Das Büchlein kam an und ich war sofort wieder von dem Cover begeistert. Auch, dass es sich etwas gummiert anfühlt, gefällt mir gut. Ja, mir kann man mit so Sachen eine Freude machen
    Ohne lange Umschweife landet der Leser direkt bei der Superheldin in spe und ihren Gedanken zu sich, ihrem Vater und ihrem Leben. Als Doktorandin der Physik erforscht sie die Unsichtbarkeit und kommt nicht wirklich weiter. Für ihren Vater war sie schon immer eine Null, die nix auf die Reihe bekommt und sowieso von Beginn an ein Fehlgriff war, da sie eine Frau und kein Mann ist. Doch Anja hat ihre beste Freundin Jessica, die ihr durchs Leben hilft.
    Ich hatte mir wirklich viel von dieser Geschichte versprochen und wurde leider enttäuscht. Der Gedanke war super, die Umsetzung leider nicht.
    Für mich persönlich kam der Superhelden-Aspekt viel zu kurz und Nichtigkeiten drum her rum zu viel Aufmerksamkeit. Ob der Vater sich nun eine Hure ins Haus holt oder nicht, interessiert mich herzlich wenig. Auch der Streich, den Anja der unliebsamen Kollegin spielt, hätte so ausschweifend nicht beschrieben werden müssen.
    Das einzige nicht Negative und Egozentrische, was Anja mit der Unsichtbarkeit anstellt ist einmal einen Obdachlosen vor Schlägern zu retten und Kinder zu erschrecken. Das war mir einfach zu wenig.
    Auch konnte ich keine großartige Sympathie zu den einzelnen Figuren aufbauen, weil sie alle insgesamt zu kurz kamen und nur schwarz-weiß gezeichnet wurden. Auch einige Handlungen oder Reaktionen fand ich stellenweise fragwürdig, unlogisch und unrealistisch. Es handelt sich hierbei um eine Trilogie, aber wenn man zu Beginn direkt so viele Menschen und Handlungsstränge involviert, dann müssen sie auch besser ausgearbeitet werden.
    Wirklich witzig fand ich die Wortgefechte und Stichelein zwischen Anja und Jessica. Die haben mich oft schmunzeln lassen und irgendwie so ein bisschen durchs Buch gerettet.
    Ich vermute, dass ich die anderen beiden Teile nicht lesen werde. Zwei Teile mit vermutlich nicht mal jeweils 200 Seiten für jeweils 10 Euro sind mir einfach zu teuer, dafür, dass mich der erste Teil jetzt nicht mitreißen konnte.
    Textstelle
    "Ich bin die unsichtbare Rache der Unterdrückten." Sie huschte zu Jessicas anderem Ohr. "Kein Schatten in der Dunkelheit. Ich bin der Schrecken, der die Nacht durchflattert."
    "Du bist Darkwing Duck? Der war aber eine Ente."
    "Egal. Komm, wir retten irgendjemanden."
    (Seite 75)
    Fazit
    Eine schnell und flüssig gelesene Geschichte, die mich leider nicht überzeugen konnte. Super Grundidee, aber leider eine mangelnde Umsetzung. Zu viele Nebensächlichkeiten, zu viele unausgegorene Gedanken und Handlungen, zu wenig Bezug zu den Figuren.
    Da mich der erste Teil nicht überzeugen konnte, werde ich die Reihe wohl eher nicht weiterverfolgen.
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Ausgaben von Die unsichtbare Heldin

Taschenbuch

Seitenzahl: 200

Besitzer des Buches 2

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