Die Teckritter: Im 21. Jahrhundert

Buch von Dirk Traeger, Kirsten Traeger

Bewertungen

Die Teckritter: Im 21. Jahrhundert wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Teckritter: Im 21. Jahrhundert

    Kurzbeschreibung:
    „Sie sieht erleichtert aus“, sagte Tankred. „Das wäre wohl jede Maid, die fünf aufdringlichen Rittern entfliehen kann“, brummte Kunrat. „Fünf Rittern, die sich seit siebenhundert Jahren nicht gewaschen haben“, sagte Odilo. „Dagegen können wir etwas tun“, sagte Ritter Ehrfried. „Lasst uns unseren Körper und unsere Gewänder reinigen, und reinigen wir danach unsere Seelen.“
    „Worauf warten wir noch?“, fragte Odilo und klatschte lachend in die Hände. „Gehen wir baden, und dann begeben wir uns zur holden Maid und helfen ihr, ob sie will oder nicht.“
    Wenn fünf Ritter aus dem Mittelalter in unserer Zeit auftauchen, ist das Chaos vorprogrammiert. Vor 700 Jahren waren die Recken in der entscheidenden Schlacht ihren Kameraden nicht zu Hilfe geeilt und wurden zur Strafe in Bäume verwandelt. Nun bekommen sie eine zweite Chance: Um den Zauber zu brechen, müssen sie der zwölfjährigen Franziska helfen, ihr Schulprojekt erfolgreich zu gestalten und den ersten Preis zu gewinnen.
    Doch die energische Franziska will sich nicht helfen lassen .
    (Quelle: Verlagswebsite www.katiki.de)
    Autor:
    Dirk Traeger, geboren 1966 in Stuttgart, schrieb schon als Kind gerne. Nach dem Studium der Nachrichtentechnik schrieb er zuerst Sach- und Fachbücher, bevor er sich seiner großen Leidenschaft zuwandte: Kinder- und Jugendbücher.
    Spannung und Abenteuer stehen in seinen Büchern im Mittelpunkt.
    Dirk Traeger ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Gärtringen bei Stuttgart. (Quelle: Verlagswebsite www.katiki.de)
    Allgemeines:
    „Teckritter: im 21. Jahrhundert“ ist im Februar 2016 beim KaTiKi-Verlag erschienen. Es umfast 179 Seiten. Beigelegt ist ein Lesezeichen, auf dem zum einen die Ritter vorgestellt werden und zum anderen einige Ausdrücke, die heute nicht mehr gebräuchlich sind, erklärt werden. Das ist für junge Leser sicher sehr hilfreich.
    Das empfohlene Lesealter liegt bei 8-12 Jahren.
    Meine Meinung:
    Ich bin ja geringfügig über das empfohlene Lesealter hinaus, aber bei Büchern, die in mir bekannten Regionen spielen, bin ich da nicht so kleinlich. Es freut mich einfach immer, über bekannte Orte zu lesen oder sie auf Illustrationen wiederzuerkennen.
    „Die Teckritter“ erzählt unterhaltsam und spannend die Geschichte von fünf Rittern, die einen Fluch brechen wollen und darum einem Menschen in Bedrängnis helfen müssen. Und wie es das Schicksal will, ist dieser Mensch die zwölfjährige Franziska, die sich für das Leben und die Bräuche im Mittelalter interessiert, Bogen schießen lernen will und mit dem Schwert im Wald an Bäumen übt. Überhaupt ist Franzi ein taffes Mädchen und definitiv kein Püppchen in Designerklamotten. Mit denen hat sie eher so ihre Probleme. Da trifft es sich gut, dass plötzlich ein paar Ritter auftauchen, die zuerst nur für sie sichtbar sind. Anfangs mag Franziska sich nicht helfen lassen, aber die hartnäckigen Ritter lassen sich nicht abwimmeln und so entwickelt sich eine turbulente und lustige Geschichte.
    Gut gefällt mir, dass es dem Autor gelingt, ritterliche Werte darzustellen, ohne den Zeigefinger zu erheben. Viele Fragen, die die Ritter aus der Beobachtung unseres Alltags heraus stellen, regen zum Nachdenken an. Darüber hinaus werden Sitten und Gebräuche des Rittertums erklärt und auch mit so manchem Klischee aufgeräumt.
    Franziskas Probleme sind einfach nur typisch für Mädchen (und auch Jungs) in diesem Alter. Da gibt es nervige und zum Teil auch mehr als unfreundliche Mitschüler, unterschiedlich beliebte Lehrer und überbesorgte Mütter (das ist ein Klischee, über das ich mich immer wieder ärgere, aber ohne Franziskas übermotivierte Mutter hätte die Geschichte nicht so gut funktioniert, also sei sie dem Autor verziehen). Die Sprache ist altersgerecht und die kurzen Kapitel überfordern junge Leser auch nicht, sondern regen eher zum immer weiter lesen an. Eine kleine Ungereimtheit gibt es, aber die wird die kindliche Fantasie womöglich gar nicht bemerken oder mit eigener Logik erklären.
    Der Schluss ist auch sehr gelungen, wie ich finde und so empfehle ich das Buch jungen Lesern, die sich für das Mittelalter und besonders für das Rittertum interessieren. Aber auch zum Vorlesen für etwas jüngere (oder noch lesefaule) Kinder ist die Geschichte gut geeignet. Von mir gibt es
    Fazit:
    Ritter in der Neuzeit: unterhaltsam, spannend und lehrreich, ohne belehrend zu sein – das ist gelungene Kinderliteratur.
    Leider wird das Cover hier (noch) nicht angezeigt, bei Amazon dagegen schon.
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Ausgaben von Die Teckritter: Im 21. Jahrhundert

Taschenbuch

Seitenzahl: 179

Besitzer des Buches 1

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