Finstermoos: Am schmalen Grat

Buch von Janet Clark

Zusammenfassung

Serieninfos zu Finstermoos: Am schmalen Grat

Finstermoos: Am schmalen Grat ist der 2. Band der Finstermoos Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Über Janet Clark

Nach ihrem Studium arbeitete Janet Clark, die 1967 in München geboren wurde, als wissenschaftliche Assistentin, Dozentin und Marketingchefin in verschiedenen europäischen Ländern. Mehr zu Janet Clark

Bewertungen

Finstermoos: Am schmalen Grat wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Finstermoos: Am schmalen Grat

    Aus einem Tagebuch
    Bis jetzt reibe ich mir die Hände. Denn von der Sache her war es eine gute Idee, Basti, Luzie, Mascha und Valentin im Sessellift zu parken. Warum mussten sie sich auch auf die Suche nach Maschas Mutter begeben. In Anbetracht des nahenden Gewitters hätte ich zu gern die Gesichter gesehen, insbesondere das von Sportskanone Basti... Das wäre freilich zu riskant gewesen. Zu dumm bloß, dass der große Bruder aufgetauchte und den Sessellift wieder in Gang setzte. Tröstend hierbei ist lediglich, dass niemand - weder die vier noch Nic - bemerkte, wer da die Knöpfe drückt.
    Andererseits konnte wirklich keiner ahnen, dass die vier im Anschluss mal eben aus den Sesseln hüpfen. Ich überlege gerade, ob mir leid tut, dass Luzie beim Sprung ihren Fuß verletzte. Selbst schuld? Jetzt zeigt Bastie wieder seine fürsorgliche Seite. Obgleich er es jedoch nicht auf die Reihe bekommt, sich endlich zu dem Mädel zu bekennen. So ein großes Geheimnis ist das nun nicht mehr. Na ja, muss jeder selber wissen, aber ob er sich damit einen Gefallen tut. Mir soll es egal sein.
    Einerlei ist dagegen nicht, dass ich nur ahnen kann, wie viel Basti tatsächlich weiß, seit er unter die Höhlenforscher gegangen ist...
    Okay, ich gebe zu, alle vier lassen sich nicht so leicht schocken. Weder von den Bärenspuren noch vom Gewitter. Das war nicht ohne, und selbst mir, der ich sonst keine Angst vor Blitz und Donner habe, wurde schon mulmig zumute. Das kann hier in den Bergen ordentlich zur Sache gehen.
    Es läuft nicht alles so glatt wie geplant. Nicht allein, dass das Tagebuch dieser Journalistin entdeckt wird, und weitere Versuche, Schaden anzurichten, fehlschlagen. Nein, der Valentin kommt zudem der Luzie nahe, was ich wie Basti gar nicht leiden konnte. Dafür bedurfte eines Denkzettels: In diesem Moment mit beiden Beinen auf der Erde, im nächsten Augenblick in der Luft verhindert eine Babyfichte ein erfolgversprechende Gelegenheit. Mist! Warum halten die eigentlich zusammen? Selbst ich hatte bei der Rettungsaktion großes Herzklopfen. Was für Bilder da zusätzlich im Kopf ablaufen. Das ist ja aufregender als ein blutrünstiger Film. Kein Pillepalle, sondern herrlich subtiler Grusel. Hach, wie es mir kalt den Rücken runterläuft. Das ist packend! Das ist Gänsehaut pur!
    Dann taucht überdies noch Nic auf und hält Händchen, bevorzugt das von Mascha, die ich ein wenig bewundere. Ihre humorvollen Selbstreflexionen kommt trotz allem nicht zu kurz, dabei hat es sie doch oft "getroffen".
    Bisher war alles äußerst geschickt eingefädelt, wenn nicht ohne Rückschläge. Aber die zählen nicht. Es bereitet fast schon wahnsinniges Vergnügen, Ängste zu schüren. Unerträglich ist allerdings die unerschöpfliche Energie von Basti, der die Hoffnung niemals aufzugeben scheint. Daran muss gearbeitet werden...
    P. S. Solch eine Gletscherspalte ist schon eine (feine) Sache. Auch im Sommer taut das Eis nicht und entfaltet eine kolossale Wirkung...
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  • Rezension zu Finstermoos: Am schmalen Grat

    Achtung kann Spoiler zum ersten Band enthalten
    Inhalt:
    Basti, Luzie und Valentin machen sich auf die Suche nach Maschas Mutter und bleiben im Lift stecken auf dem Weg zur Bergspitze. Als der Lift sich wieder in Bewegung setzt ängstigt das die Vier so sehr das sie abspringen. Nun machen sie sich am Boden auf die Suche und hinter Ihnen her ein unbekannter und Nic, der sich sorgen um seine Freunde macht...
    Meine Meinung:
    Da war er nun der zweite Band der Reihe und er blieb so spannend wie der erste endete. Ich muss ja gestehen manchmal finde ich es besser Reihen an einem Stück zu lesen und genau hier ist das der Fall.
    Janet Clark zieht einen in ihren Bann mit ihrer Geschichte und der darin enthaltenen Spannung. Antworten auf Fragen gibt es nur sehr wenige und auch hier ist das Ende wieder sehr offen. klar denn schließlich darf nicht alles geklärt sein.
    Die Protagonisten rücken enger zusammen. Vier bzw. fünf junge Leute die sich fremd sind werden aus der Not heraus zu einer Einheit. Jeder kann und macht was anderes. Eine Art von Freundschaft die für die Ewigkeit halten könnte. Jede Figur entwickelt sich weiter wird reifer, denkt mehr über ihr tun nach. Das erlebt man als Leser hier besonders mit und das auf den nur gut 200 Seiten
    Auch in diesem Band liest man eigentlich die Vergangenheit mit Schnippseln aus der Gegenwart und die Gegenwart lässt schlimmes erahnen. Es ist kaum zum Aushalten das man nicht mehr erfährt. Das Ende ist mal wieder ein fieser Cliffhanger und noch alles ist Möglich.
    Es gibt wenig was die Autorin uns bis hierhin wissen lässt und man schmachtet nach mehr. Der dritte Band wird im Juni erscheinen und wird von mir hiermit noch sehnsüchtiger erwartet.
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  • Rezension zu Finstermoos: Am schmalen Grat

    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Aller Frevel Anfang" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.
    Basti, Valentin und Luzie leben in Finstermoos, einem Ort, in dem zurzeit eine Menge Unruhe herrscht. Ein umstrittenes Bauprojekt, ein Leichenfund eines Babys und nun ist auch noch eine Touristen verschwunden, die scheinbar jedoch nicht als Urlauberin nach Finstermoos gekommen war. Ihre Tochter macht sich mit den zuvor erwähnten Jugendlichen in die Berge auf, um ihre Mutter zu suchen, doch das scheint zumindest einer Person nicht zu behagen und so erleben die Vier einige mysteriöse "Unfälle".
    Der im Januar erschienene Auftakt der Reihe ist noch recht frisch in Erinnerung und somit erfolgte ein nahtloser Einstieg in diese Fortsetzung. Hinzu kommt, dass die Autorin den ersten Band auf zwei Seiten zusammengefasst hat.
    Nachdem der erste Band für Basti, Luzie, Valentin und Mascha in einer sehr unangenehmen Situation mit einer Seilbahn endete, geht es nun genauso misslich weiter. Maschas Mutter ist weiterhin verschwunden, die private Suche der vier Jugendlichen erfolgt recht holprig mit zahlreihen Verletzungen, gefährlichen Gegebenheiten und auch Nic ist mittlerweile auf der Suche - nach seinen Freunden. Die Berge bieten selbstverständlich auch genügend gefährliche Umstände, wie z.B. Wetterumschwung, wilde Tiere oder unebenes Gelände. Langweilig wird den Teenagern auf dem Berg jedenfalls nicht und genauso ergeht es dem Leser.
    Janet Clark konnte die Stimmung aus dem ersten Band problemlos in den neuen Roman transferieren. Gefährliche Szene, schlimme Unfälle, Ungereimtheiten und ein kleines Liebeschaos sorgen für spannende Unterhaltung unter dem Deckmantel der bekannten, etwas düsteren Finstermoos-Atmosphäre. Dieses in der Gesamtheit sowie Einblicke in die nahe Zukunft, die es bereits im ersten Band gab, sorgen dafür, dass man das Buch nicht zu Seite legen kann und will.
    Die Handlung wird erneut aus unterschiedlichen Sichten geschildert. Jeder kommt einmal zu Wort, wodurch der Leser einen guten Gesamteindruck erhält. Alle Fakten führen dazu, dass man beim Lesen zu spekulieren anfängt. Sind die Unfälle wirklich Missgeschicke, wo steckt Maschas Mutter, was bedeutet belauschte Gesprächsfetzen und aufgegriffene Zeichnungen. Es gibt genug Input fürs Gehirn während des Lesens und zahlreiche Gedanken zum Jonglieren.
    Fazit: Clark hat sich noch einmal gesteigert, den Finstermoos Band 2 ist noch spannender und unterhaltender als der Beginn. Nichts Genaues weiß man nicht und trotzdem fesselt die Story und ich bin wirklich sehr daran interessiert, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Ich zähle bereits die Wochen bis zum Erscheinungstermin des dritten Bandes im Juni.
    Broschiert: 208 Seiten
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
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Ausgaben von Finstermoos: Am schmalen Grat

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 27

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