Totenklang

Buch von Sinje Beck

  • Kurzmeinung

    wurm200
    Ungewöhnlicher Protagonist, trifft auf ruhigen Kriminalfall, wobei einiges an Potenzial ungenutzt bleibt.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Totenklang

Wenn man tot ist, hat man seine Ruhe. Denkt man, wenn man ohne Ansprüche auf ein Leben nach dem Tod stirbt. Doch weit gefehlt: Die Lebenden lassen einen noch lange nicht in Frieden. Besonders dann, wenn der Tod unter ungewöhnlichen Umständen eintrat. Dass ein alter Artist sich selbst erhängt, ist noch vorstellbar. Aber nicht, dass er sich zuvor drei Knochen entfernte: Elle, Speiche und Schlüsselbein. Das findet auch Heiner Himmel, der unfreiwillig in das Ableben des alten Mannes verwickelt wird, da er sich zur selben Zeit am selben Ort befindet - unter einer Autobahnbrücke im Siegerland. Eigentlich ganz glücklich mit seinem neuen Job in einem Bestattungsinstitut muss Heiner sich nun damit auseinander setzen, dass allerorten um ihn herum Knochen und andere Leichenteile zu verschwinden scheinen.
Weiterlesen

Serieninfos zu Totenklang

Totenklang ist der 3. Band der Heiner Himmel Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2008.

Bewertungen

Totenklang wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,7 Sternen.

(0)
(1)
(1)
(0)
(1)

Meinungen

  • Ungewöhnlicher Protagonist, trifft auf ruhigen Kriminalfall, wobei einiges an Potenzial ungenutzt bleibt.

    wurm200

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Totenklang

    Nach 100 gelesenen Seiten weiß ich nun: Heiner und ich werden keine Freunde mehr.
    Ich habe das Buch damals von einem Wühltisch gefischt, den Klappentext gelesen und als dieser mir zusagte, habe ich das Buch einfach mal eingepackt. Auch das Cover hat mir gut gefallen (es zeigt bei meiner Ausgabe einen knorrigen, alten Baum mit einer Schlinge) und versprach mit seiner Düsternis einen eher "dunklen" Krimi.
    Aber was bekam ich? Einen Protagonisten, der mit seinen vielen verschiedenen Persönlichkeiten redet. Erstmal klingt das ja nicht schlecht, Figuren die aus der Art schlagen sind ja erstmal per se nichts schlechtes und können zu tollen Geschichten führen.
    Aber hier? Hier habe ich den Eindruck, dass er in diesem Buch vorrangig um Heiner und sein chaotisches Leben geht. Der Tote taucht relativ flott in der Geschichte auf, aber dann, dann passiert erst einmal nichts, was mit dem Toten oder dem Mord zu tun hat. Man gurkt mit Heiner von Siegen nach Kalteiche und wieder zurück. Dann liegt auf einmal eine alte Dame im Grab und der Friedhofsgärtner ist auch sehr verdächtig.
    Das sind alles sicher Sachen, die am Ende in irgendeinen Zusammenhang stehen und zur Lösung des Falles beitragen, aber diese tröpfelnde Geschichte und die Tatsache, dass auf Seite 100 noch nichts Wesentliches für die Aufklärung des Mordes (halt, es steht bis hier ja noch nicht mal fest, ob es wirklich ein Mord ist) getan wurde, lässt mich doch enttäuscht zurück.
    Fazit:
    Die Idee des Buches und den etwas durchgeknallten Protagonisten finde ich erstmals nicht schlecht. Leider verliert sich das Buch in ewigen "Spaziergängen" durch Heiners Gedanken oder in Diskussionen oder Anmerkungen seiner anderen "Persönlichkeiten", das Fortkommen im Todesfall ist nur sehr schleppend und animiert mich nicht unbedingt, dieses Buch zu beenden.
    Schade für die vertane Zeit. Ein Fall für die Bücherzelle, vielleicht mag ja jemand anderes Heiner Geschichten mehr. Ich vergebe für Idee und Protagonisten einen .
    Weiterlesen
  • Rezension zu Totenklang

    Sinje Beck
    Totenklang
    Gmeiner Verlag
    Autor: Sinje Beck, geboren 1969, lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf bei Siegen. Die ausgebildete Werbekauffrau ist freiberufliche Texterin und freie Mitarbeiterin der Siegener Zeitung. Sie ist Mitglied im „Syndikat“, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen und -autoren. (Quelle: Gmeiner Verlag)
    Heiner wohnt in einem Bauwagen, der momentan an einem See steht. Als Heiner gerade dabei ist, sein Essen zu fischen, wird er von einem anderen Mann, der offenbar obdachlos ist, dabei gestört. Zusammen verbringen die beiden den Abend, doch am nächsten Morgen, fehlt jede Spur von Heiners neuen Freund. Allein ein Teil seines Gebisses, kann Heiner noch finden und steckt es vorsichtshalber ein.
    Der Krimi Totenklang, umfasst insgesamt 49 Kapitel und wird aus der Sicht des Protagonisten erzählt. Wobei das Folgen der Handlung, nicht immer ganz so leicht ist, da der Protagonist schizophren veranlagt ist und gerne mit sich selbst redet.
    Leider plätschert die Story, fast über alle Seiten hinweg, einfach vor sich her und nimmt erst gegen Ende des Buches, ein wenig an Fahrt auf und hält sogar in ein wenig Action bereit. Hierbei handelt es sich jedoch um die einzige Action, im ansonsten eher ruhigen Krimi. Action Fans, kommen hier also weniger auf ihre Kosten.
    Der für eine Krimi ungewöhnlich anmutende Protagonist, ist gut gewählt und hält einiges an Potenzial bereit, was allerdings nicht immer wirklich genutzt wird. Mit Humor und seiner ganz eigenen Art, die teilweise auch etwas verwirrend wird, führt uns der Protagonist durchs Geschehen. Dabei hangelt er sich an dem Kriminalfall entlang, weicht aber immer wieder zu Nebenhandlungen aus. Leider ist der Charakter, für mich etwas sehr oberflächlich geblieben. Allerdings möchte ich hier anmerken, dass ich bisher nur diesen Band kenne, es aber noch Vorgänger Bände gibt, die möglicherweise deutlich mehr Licht ins Dunkel bringen könnten.
    Wenn man es dann bis zum Ende geschafft hat, erwartet einen, wie oben schon erwähnt, ein wenig Action und es wird sogar ein wenig blutig. Leider ist an dieser Stelle, das Buch recht schnell zu Ende erzählt worden. Von all den Ausführungen, die man bisher gewohnt war, merkt man am Ende nichts, was ich ein wenig schade finde. Ein wenig mehr Zeit, hätte hier einen deutlich schöneren Abschluß gebieldet.
    Cover: Das Cover von Totenklang zeigt einen Berg, auf dessen Spitze sich ein Kreuz befindet. Darüber,steht der Titel des Buches geschrieben, welcher sich kaum vom Hintergrund abhebt..
    Das Cover wirkt sehr schlicht und das ist es auch. Es gibt eigentlich nichts wieder, was mit dem Buch in Verbindung steht. Hier hätte ruhig etwas mehr Kreativität angewendet dürfen.
    Fazit: Totenklang ist sicherlich ein Krimi, der nicht jedem gefallen wird. Schon allein die Tatsache, dass man den Krimi “suchen” muss, ist nicht unbedingt positiv zu sehen. Der Protagonist und die Art, wie er auftritt, hat mir persönlich gut gefallen. Ich mag die inneren Monologe und den gewissen Hauch von Humor, der den Protagonisten umgibt. Leider wurde das Potenzial nicht wirklich gut genutzt, weshalb am Ende nur ein recht solides Buch bleibt.
    Von mir bekommt Totenklang 3/5 Sternen.
    Klappentext: Dass ein alter Artist sich selbst erhängt, ist noch vorstellbar. Aber nicht, dass er sich zuvor drei Knochen entfernte: Elle, Speiche und Schlüsselbein. Das findet auch Heiner Himmel, der unfreiwillig in das Ableben des alten Mannes verwickelt wird, da er sich zur selben Zeit am selben Ort befindet - unter einer Autobahnbrücke im Siegerland. Eigentlich ganz glücklich mit seinem neuen Job in einem Bestattungsinstitut muss Heiner sich nun damit auseinander setzen, dass allerorten um ihn herum Knochen und andere Leichenteile zu verschwinden scheinen. (Quelle: Gmeiner Verlag)
    Autor: Sinje Beck
    Titel: Totenklang
    Verlag: Gmeiner Verlag
    Genre: Krimi
    Seiten: 275
    Preis: eBook: 8,99
    Erstveröffentlichung: 2008
    ISBN: 978-3899777598
    Weiterlesen

Ausgaben von Totenklang

Taschenbuch

Seitenzahl: 275

E-Book

Seitenzahl: 275

Besitzer des Buches 9

Update: