Roter Marmor

Buch von Michael Dibdin, Ellen Schlootz

Zusammenfassung

Serieninfos zu Roter Marmor

Roter Marmor ist der 8. Band der Aurelio Zen Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 1988. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2007.

Bewertungen

Roter Marmor wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Roter Marmor

    Aurelio Zen langweilt sich am Strand schier zu Tode, außer einem kleinen Flirt mit seiner Liegestuhlnachbarin und Dösen in der Sonne ist aber nicht viel Beschäftigung für ihn drin, denn er hält sich inkognito in dem toskanischen Badeort auf. Nach einem Autobombenanschlag, den er mit knapper Not überlebt hat, und monatelangem Krankenhausaufenthalt hat man ihn zu seiner eigenen Sicherheit vorerst aus dem Verkehr gezogen und unter falschem Namen in Versilia untergebracht. In dem kleinen Seebad sollte er eigentlich vor irgendwelchen mafiösen Nachstellungen sicher sein, bis er in den USA bei einem Mafiaprozess aussagen soll.
    Eines Tages liegt jedoch ein Toter neben ihm am Strand, der nicht auf natürlichem Wege aus dem Leben geschieden ist, und Zens erzwungener Müßiggang findet ein rasches Ende, als klar wird, dass er womöglich erneut in Lebensgefahr ist ...
    Jede Serie hat auch mal ihren Hänger, das hier scheint der für Aurelio Zen zu sein. Vielleicht liegt es daran, dass er diesmal keinen richtigen Kriminalfall zu lösen hat, sondern vielmehr selbst auf der Flucht ist vor düsteren Figuren, die ihm ans Leder wollen. Das ist zwar auch spannend, aber hat nicht ganz den Drive der ersten sieben Bände. Es fehlt zwar wahrlich nicht an Action, doch insgesamt überzeugt der Plot diesmal nicht ganz so. Einen Ortswechsel in den hohen Norden hätte es für mich nun auch nicht gebraucht.
    Zen selbst bleibt sich allerdings treu: selbstironisch, schwarzhumorig, ein wenig weltmüde und infolge des Attentats diesmal besonders nachdenklich. Seine Annäherungsversuche bei seiner Strandnachbarin Gemma haben mich einige Male zum Schmunzeln gebracht - in Sachen Flirten ist er wohl ein wenig aus der Übung. Gestört hat mich hier nur, dass Dibdin ihn arg naiv dargestellt hat, was Auslandsreisen und Geographie im allgemeinen angeht.
    Nicht der beste Band der Serie also, aber immer noch besser als manches andere auf dem Krimimarkt.
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  • Rezension zu Roter Marmor

    Originaltitel: And Then You Die
    8. Band der Aurelio Zen-Reihe
    Inhalt von Amazon kopiert:
    Sehr ruhig ist es im verschlafenen Strandbad Versiliain der Toskana -- ein angemessener Ort für Commissario Aurelio Zen, um sich von den Folgen des Bombenattentats zu erholen, bei dem er der Mafia fast zum Opfer gefallen wäre. Doch die Ruhe ist trügerisch, wie sich bald herausstellt, als Zens Nachbar am Badestrand am helllichten Tag von einem Profikiller erschossen wird. Nur ein Zufall? Oder will man mit Zen einen lästigen Zeugen aus dem Weg räumen? Denn wenig später wird auch in dem Flugzeug, das Zen in die USA bringen soll, wo er in einem großen Prozess gegen die Mafia aussagen will, ein Mann ermordet. Schon bald wird der melancholische Kommissar von Unbekannten verfolgt und bedroht. Als jedoch der wichtigste amerikanische Kronzeuge sich zur Aussage bereit erklärt, wird der Commissario nicht mehr gebraucht, und die Bedrohung scheint sich in Luft aufzulösen. Abgeschoben auf einen billigen Verwaltungsposten in der römischen Polizei spielt Zen mit einer frühzeitigen Pensionierung, und fährt schließlich zurück in die Toskana, um seine viel versprechende Bekanntschaft mit der geheimnisvollen Gemma wieder aufleben zu lassen. Doch gerade als er glaubt, der Gefahr endlich entronnen zu sein, findet er sich einer tödlichen Falle wieder.
    Mir wurde die Aurelio Zen-Reihe empfohlen als eine Art Gegenstück zu Donna Leons Brunetti-Serie. Aber wieder hatte ich das alte Problem: Meine Bücherei besitzt aus der Reihe nur diesen Band, die Nummer 8.
    Anfangs bereitet es keine Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden ohne die Vorgängerbände zu kennen. Das Buch liest sich leicht und schnell, der Protagonist ist sympathisch, die Landschaftsbeschreibungen machen Lust auf einen Italien-Urlaub. Von großer Spannung kann man nicht sprechen, doch man bleibt mit Interesse an der Geschichte.
    Aber dann: Die Lösung des Falles bezieht sich auf den 7. Band der Reihe, und wer dieses Buch nicht gelesen hat, steht im Regen. So wie ich.
    Nach der Lösung gehts noch weiter; krampfhaft wird versucht, eine Spannung aufzubauen, die eigentlich längst verpufft ist, und die beginnende Liebesgeschichte hilft nur noch, die Seiten zu füllen (und Band 9 vorzubereiten).
    Marie
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Ausgaben von Roter Marmor

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

Besitzer des Buches 8

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