Die honigsüßen Hände

Buch von Marion Johanning

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die honigsüßen Hände

1266: In einer Burg in der Eifel wird die junge Beatrix von ihrem Gemahl Arnold von der Ahe gefangen gehalten. Der skrupellose Ritter, der nur ihre Mitgift wollte, lebt mit seiner Geliebten zusammen. Eines Nachts gelingt Beatrix die Flucht nach Köln. In der aufstrebenden Stadt lebt sie unerkannt und hofft, sich eine Existenz als Bäckerin aufbauen zu können. Sie lernt den reichen Patrizier Daniel Jude kennen und verliebt sich in ihn, aber auch Daniel ist verheiratet. Als Köln von den Kämpfen zweier verfeindeter Bürgerparteien erschüttert wird, muss Beatrix mehr denn je fürchten, von ihrem Gemahl entdeckt zu werden. Verzweifelt kämpft sie um ihre Liebe und ihr neues Leben.
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Bewertungen

Die honigsüßen Hände wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die honigsüßen Hände

    13. Jh. Beatrix wurde von ihrem Bruder mit Arnold von der Ahe verheiratet, der nur an ihrer Mitgift interessiert war und sie seit der Eheschließung wie eine Gefangene in einer Kammer eingesperrt hat, damit er weiterhin sein Dasein mit der Mutter seiner unehelichen Kinder frönen kann. Doch Beatrix findet mit Hilfe der Magd Mechthild eine Möglichkeit zur Flucht und gelangt so nach Köln, wo sie sich als Bäckerin eine neue Existenz aufbaut. Schon bald hat sie viele reiche Kunden, zu denen auch der junge Patrizier Daniel Jude zählt. Obwohl Beatrix als auch Daniel verheiratet sind, fühlen sie sich voneinander angezogen. Daniel weiß nichts von Beatrix Ehe, denn sie hält dieses geheim. Als es in Köln zum Bürgerkrieg kommt und Daniel auf Seite der Patrizier in den Kampf ziehen muss, macht sich bei Beatrix Angst breit, denn auch ihr (Noch-)Ehemann Arnold kommt nach Köln, um bei dem Kampf dabei zu sein. Wird er Beatrix entdecken und wieder in seiner Burg einsperren? Was wird aus den zarten Liebesbanden zwischen Beatrix und Daniel?
    Marion Johanning hat mit „Die honigsüßen Hände“ einen unterhaltsamen historischen Liebesroman vorgelegt. Der Schreibstil ist schön flüssig und der Leser landet sogleich inmitten eines anderen Jahrhunderts, wo er Beatrix bei ihren Abenteuern begleitet. Der Titel verrät schon, dass es sich auf jeden Fall auch um jede Menge Leckereien und Naschwerk handeln muss, denn Beatrix muss als Bäckerin ja allen ihren Kundenwünschen Rechnung tragen. Dabei läuft einem bei den Beschreibungen das Wasser im Munde zusammen, während man erfährt, wie kostspielig Gewürze zur damaligen Zeit noch gewesen sind. Auch der geschichtliche Hintergrund wurde von der Autorin geschickt in die Handlung eingewoben.
    Die Charaktere sind von der Autorin sehr detailliert skizziert und ausgearbeitet worden, sie wirken authentisch und lebensecht. Beatrix ist eine sympathische junge Frau, der das Leben schon früh übel mitgespielt hat. Aber sie ist eine Kämpfernatur, die sich ihrem Schicksal nicht geschlagen gibt. Gleichzeitig ist sie übermäßig gutmütig und versucht, immer das Gute im Menschen zu sehen, was ihr leider oftmals einen neuen Schlag versetzt. Doch der Leser kann beobachten, wie sich Beatrix im Laufe der Handlung immer mehr entwickelt und an Selbstsicherheit gewinnt. Daniel ist ein sympathischer Mann, der immer wieder zur rechten Zeit am rechten Ort ist und so einiges an Unglück zu verhindern weiß. Die Magd Mechthild ist eine wirkliche Vertrauensperson und unterstützt Beatrix in allem. Natürlich gibt es auch die Widerlinge in der Geschichte, doch die sollte jeder Leser selbst entdecken. Allerdings machen sie die Geschichte bunter und geben der Handlung die eine oder andere Wendung.
    „Die honigsüßen Hände“ ist ein schöner Liebesroman vor historischer Kulisse, der alle begeistern wird, die noch eine leichte Lektüre für den Urlaub suchen oder sich erstmals ins historische Genre hineinwagen möchten. Gute Unterhaltung ist hier garantiert!
    Gute !
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Ausgaben von Die honigsüßen Hände

E-Book

Seitenzahl: 501

Taschenbuch

Seitenzahl: 499

Besitzer des Buches 12

Update: