Leberkäsjunkie

Buch von Rita Falk, Christian Tramitz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Leberkäsjunkie

Schwere Zeiten für den Eberhofer Franz: Seine Cholesterinwerte sind so hoch wie seine Laune im Keller ist. Statt Schlemmerorgien bei der Oma gibt’s nur noch Kaninchenfutter auf dem Teller. Obendrein stresst die Susi mit knallhart durchorganisierten Besuchszeiten für Franz Junior. Und als wäre das alles noch nicht genug, steht der Franz ausgerechnet jetzt vor dem schwierigsten Fall seiner Ermittlerkarriere: ein Toter im Fremdenzimmer bei der Mooshammer Liesl, mit Brandpaste beschmiert und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Alles deutet darauf hin, dass der Mörder aus Niederkaltenkirchen stammt. Ungekürzte Lesung mit Christian Tramitz 7 CDs ca. 9 h 13 min
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Serieninfos zu Leberkäsjunkie

Leberkäsjunkie ist der 7. Band der Franz Eberhofer Reihe. Diese umfasst 17 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Rita Falk

Rita Falk kann man als Meisterin des unterhaltsam-intelligenten oberbayerischen Krimis bezeichnen. Die Ehefrau eines Polizeibeamten und Mutter von drei Kindern wurde 1964 in Oberammergau geboren. Mehr zu Rita Falk

Bewertungen

Leberkäsjunkie wurde insgesamt 62 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Das verhältnis krimi zu Humor geht im Gegensatz zu den Vorgängern zu sehr in Richtung Humor

    fluchtwagenfahrer

  • Wieder ein sehr guter Eberhofer-Fall

    BellaX

  • Lese ich sehr gerne zwischendurch, den Eberhofer

    carodelphin

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Leberkäsjunkie

    Klappentext:
    "Bei der Mooshammerin brennt's, Franz", schreit die Oma, dass ich bald vom Kanapee flieg. "und? Soll ich drüber pieseln? Herrschaftszeiten, ich bin bei der Polizei und nicht bei der Feuerwehr!"
    Schlechte Zeiten für den Eberhofer Franz: Die Cholesterinwerte so hoch wie die Laune im Keller, Schluss mit Warmen vom Simmerl! Und jetzt noch diese Brandleiche im Fremdenzimmer bei der Mooshammerin. Doch als ausgerechnet Buengo, der angolanische Fuß Gottes vom FC Rot-Weiß Niederkaltenkirchen, unter Mordverdacht gerät, nimmt der geschwächte Franz die Ermittlungen auf.
    Inhalt:
    Bei der Mooshammer Liesel hat es gebrannt, was schon schlimm genug ist. Leider gibt es auch eine Tote zu verzeichnen, die sich bald als wankelmütige junge Frau herausstellt. In seiner ureigenen Art macht sich Franz Eberhofer, natürlich zusammen mit seinem besten Freund Rudi Birkenberger, der als Detektiv ja eigentlich auch fast sowas wie ein Polizist ist, an die Ermittlungen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass ein Brandbeschleuniger benutzt wurde und die junge Frau vorher schon tot war. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hat der Fall auch noch Auswirkungen auf Franz' Privatleben, denn die als Dorftratsch'n verschriene Liesel quartiert sich bei den Eberhofers ein. Auch sonst steht es nicht gerade perfekt um Franz: Das Cholesterin macht dem Doktor Sorgen und auch seine Susi, mit der er mittlerweile einen kleinen Jungen hat, entfremdet sich immer weiter von ihm.
    Meine Meinung:
    Ja, was schreibt man noch groß zu den Eberhofer-Krimis? Mittlerweile ist das ja schon der siebte Fall für den Franz. Es hat sich im Vergleich zum ersten Teil so gut wie gar nichts verändert. Jeder der liebgewonnenen Charaktere ist immer noch dabei und das ist auch gut so: Der Papa Eberhofer raucht immer noch seine Joints und hört den lieben langen Tag die Beatles, seinen Bruder Leopold (auch liebevoll "Schleimsau" genannt) hasst Franz immer noch abgrundtief, Heizungspfuscher Flötzinger ist nach wie vor auf der Suche nach dem ein oder anderen Sex-Abenteuer, der Wirt Wolfi poliert seine Gläser, beim Metzger Simmerl gibt's die beste warme Theke weit und breit und da ist dann natürlich noch die Oma. Ohne die wären die ganzen Bücher sinnlos, ja quasi nicht möglich gewesen. Sie ist die gute Seele in den Krimis, die die liebe Familie und jeden der auf einen Sprung vorbeischaut, mit der weltbesten Hausmacherküche versorgt, schwerhörig ist (allerdings nur wenn sie will hat man manchmal den Eindruck), aber auch mal ordentlich auf den Putz hauen und dem ein oder anderen Familienmitglied den Kopf waschen kann. Ein bisschen was hat sich aber dann doch getan in Niederkaltenkirchen: Der Franz ist mittlerweile Vater geworden. Jedoch scheint er es sich bei seiner Susi verscherzt zu haben, denn außer ein paar Stunden am Freitagabend bekommt er sie und den kleinen Paul nicht zu sehen. Wer die vorherigen Bände kennt, wird wissen warum das Verhältnis etwas angespannt ist. "Leberkäsjunkie" schert sich in gewohnter Weise relativ wenig um den Kriminalfall an sich und deshalb sind die Bücher unter der Rubrik "Humor" auch deutlich besser aufgehoben als unter "Krimi". Am stärksten steht das Privatleben von Franz, seiner Familie und den anderen Niederkaltenkirchnern im Fokus und das ist natürlich wieder verantwortlich für den ein oder anderen Lacher, wobei diese in den vorherigen Bänden auch schon mal in höherer Anzahl vertreten waren. Mein Favorit und größter "Brüller" war die Schimpftriade des Metzgers Simmerl als dieser sich erdreistet hat, etwas Vegetarisches bei ihm zu bestellen. Aber auch die Oma, die den Namen eines großen Spielwarenherstellers schön verhunzt hat oder Richter Moratschek, über dessen Schnupftabaksucht der Franz einiges zu berichten weiß, hatten Lacher auf ihrer Seite. Etwas schade fand ich, dass man einige Handlungsstränge überhaupt nicht mehr oder nur marginal weiterverfolgen konnte (Cholesterin, Buengo). Aber ansonsten gab es einmal mehr über 300 Seiten fröhliche, politisch höchst unkorrekte Unterhaltung mit liebgewonnenen Charakteren und am Ende wieder die Rezepte einiger der in der Geschichte vertilgten Mahlzeiten. Das Leberkäs-Cordon bleu klingt doch lecker.
    Fazit:
    Nichts Neues in Niederkaltenkirchen und das ist auch gut so. Franz Eberhofer, Family & Friends in gewohnt guter Verfassung.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Leberkäsjunkie

    Inhalt
    Bei der Mooshammer-Liesl in Niederkaltenkirchen hat's gebrannt, und leider ist auch ein Opfer zu beklagen. Eine junge Frau, Untermieterin bei der Liesl, hat die Katastrophe nicht überlebt. Doch bald stellt sich heraus, dass der Brand nur Tarnung für einen Mord gewesen ist. Die Mooshammerin ist jetzt obdachlos und findet auf dem Hof der Eberhofers eine vorübergehende Bleibe. Der Franz, der mit den Ermittlungen im Mordfall befasst ist, hat mit der Dorfratschn gar keine Freude, weil die Liesl einfach zu viel Unruhe ins Haus bringt. Außerdem ist der Franz gesundheitlich gerade auch nicht auf der Höhe und muss wegen zu hoher Cholesterinwerte Diät halten. Dadurch ist seine Laune bereits im Keller und das Verhalten der Susi, die mit dem gemeinsamen Sprössling Paul immer nur freitags auftaucht, trägt zur Verbesserung seiner Stimmung auch nicht unbedingt bei.
    Mein Eindruck
    Wie in allen anderen Hörbüchern waren der Eberhofer Franz und Christian Tramitz, der ihm seine Stimme geliehen hat, auch diesmal wieder ein "Dreamteam". Aber auch auf alle anderen lieben Bekannten darf sich der Hörer freuen, auf die Oma und den Papa, auf Bruder Leopold samt Anhang, den Familienhund Ludwig, auf den Exkollegen Rudi, den Gas-, Wasser- und Heizungspfuscher Flötzinger, den gläserpolierenden Wirt Wolfi, auf die Dorftratschen, die Mooshammer Liesl und Franzis jahrelange Liebe, die Susi. Zuwachs erfährt die altbekannte Runde durch den kleinen Paul, den gemeinsamen Sohn vom Franz und der Susi.
    Dass der Dorf-Sherrif bei so viel Privatleben überhaupt dazu kommt, den Fall aufzuklären, ist fast schon ein Wunder, und doch gelingt ihm dies meiner Meinung nach ganz bravourös. Finale Rundumschläge bleiben aus, das Ende wirkt durchaus nicht an den Haaren herbeigezogen. Mir gefällt ja besonders gut, dass der Mordfall immer nur eine untergeordnete Rolle spielt; manchmal vergesse ich ihn bei all den anderen Turbulenzen fast.
    Schade fand ich nur, dass der überlebende Untermieter der Liesl, der Buengo, keine weitere Rolle spielte, weil Christian Tramitz seinen Part einfach genial liest. Da meint man die Fußballhoffnung von Niederkaltenkirchen mit Migrationshintergrund fast leibhaftig vor sich zu sehen.
    Die Einkaufstour von der Oma bei Toysrus (so ausgesprochen wie sie es im Prospekt liest) mit dem Franz, der Susi und dem Paul im Schlepptau ist einfach eine herrliche Lachnummer und hat mir persönlich am besten gefallen.
    Aber auch die letzten Szenen, als die Rita schon im Streifenwagen hockt und auf den nächsten Fall lauert, hat durchaus Unterhaltungswert und weckt die Hoffnung, dass der geplante Hotelbau in Niederkaltenkirchen für neue Aufregungen (und Morde) sorgt.
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Ausgaben von Leberkäsjunkie

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 318

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:14h

Hardcover

Seitenzahl: 320

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