Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

Buch von Becky Chambers

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten ist der 1. Band der Wayfarers Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Becky Chambers

Die Science Fiction-Autorin Becky Chambers wurde 1985 als Rebecca Marie Chambers in Kalifornien, USA geboren. Seit jeher liebte sie das Schreiben und konnte sich schon als Kind für Science Fiction- und Fantasy-Bücher begeistern. Mehr zu Becky Chambers

Bewertungen

Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten wurde insgesamt 64 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Detailverliebte Wohlfühl-Sci-Fi mit Fokus auf zwischencharakterlichen Beziehungen

    volatile

  • Unterhaltsam, herzlich, witzig und abwechslungsreich. Charaktere, die man lieben muss.

    Verybigbooklove

  • Tolle Geschichte mit liebenswerten, teils skurrilen Charakteren und viel Stoff zum Nachdenken.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

    […]
    Und ich glaube, das war genau das, was mir gefallen hat. Übermäßig komplexe und stocksteife, düstere Science-fiction gibt es doch schon zur Genüge. Ich mochte dieses locker-flockige Gefühl, das die Geschichte verbreitet hat. Auch mir haben es die Charaktere am meisten angetan, allen voran die beiden Techs mit ihrer wunderbaren Freundschaft. Aber auch Ashby und Dr. Koch waren echt klasse. Zudem gab es auch den ein oder anderen, bei dem man nicht sofort wusste, wie man bei ihm dran ist. Das ganze Drumherum, das Ziel der Mission usw. geriet für mich zur Nebensache. Wie die Charaktere miteinander agiert haben, ihre Freundschaften und ihre oft so spaßigen Dialoge haben mich einfach nur wunderbar unterhalten und ließen ein wohliges Gefühl aufkommen. Zugegeben, extrem tiefgründig war es nicht und es gibt mit Sicherheit besser ausgearbeitetes und komplexeres Worldbuilding, aber manchmal darf es auch einfach nur Entertainment sein.
    Ich weiß gar nicht ob ich weitere Bände lesen möchte wenn es nur um Charaktere geht, die Nebenrollen in dieser Geschichte hatten. Ich kann mit dem Ende gut leben und belasse es vermutlich dabei.
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  • Rezension zu Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

    Rosemary will ihre Vergangenheit und alles, was damit zusammenhängt, hinter sich lassen und nimmt eine Stelle als Verwaltungsassistentin auf einem Raumschiff an, das künstliche Wurmlöcher als Abkürzung zwischen zwei weit voneinander entfernten Orten im Weltraum bohrt. Die "Wayfarer" ist jedoch alles andere als ein hochmodernes Fluggerät, auf den Neuankömmling wirkt sie eher wie ein willkürlich aus Einzelteilen zusammengebastelter Blechhaufen und nicht sonderlich vertrauenerweckend.
    An Bord jedoch wird sie von der Crew, einem bunten Mix aus Angehörigen verschiedenster Spezies, mit offenen Armen empfangen (OK, mit einer grummeligen Ausnahme - aber der ist immer so), und es fällt ihr nicht allzu schwer, sich an das Leben an Bord eines Raumschiffes zu gewöhnen.
    Als ein hoch lukrativer und gleichzeitig gefährlicher Auftrag ins Haus bzw. ins Schiff flattert, entschließt sich Captain Ashby Santoso nach langer Überlegung, diesen anzunehmen, wohl wissend, dass es ganz bestimmt die eine oder andere haarige Situation geben wird.
    Diese wunderschöne Space Opera hat mich von den ersten Seiten an in ihren Bann gezogen, vor allem durch die liebevoll gezeichneten Figuren unterschiedlichster Arten, die an Bord ihres klapprigen Raumschiffs geradezu vorbildlich Diversität leben, und den köstlichen Humor.
    Die gefahrvolle Mission und ein paar ungemütliche Begegnungen sorgen für Spannung, doch der größte Reiz des Buches liegt für mich in den Beziehungen zwischen den Figuren, dem Zusammenleben und den Konflikten der Crew und der Verschiedenartigkeit der diversen Spezies mit all ihren jeweiligen Charakteristika und persönlichen Eigenheiten (dabei darf die herzallerliebste Lovey, die Bord-KI, nicht unerwähnt bleiben). Hier ist für einige überraschende Entwicklungen gesorgt, die ich noch viel interessanter fand als die meisten Gefahrensituationen.
    Wer actionreiche Science Fiction sucht, ist wahrscheinlich mit anderen Büchern besser beraten, doch mir hat gerade der Fokus auf das Miteinander der bunt zusammengewürfelten Besatzung und die eine oder andere philosophische Fragestellung gut gefallen. Und ich fand es klasse, dass sich die Mannschaft nicht nur mit heldenhaften Ruhmestaten und brandgefährlichen Missionen beschäftigt, sondern dass es auch viel um den Bordalltag geht - nicht in Form öder Routine, sondern mit einem scharfen Auge für all die kleinen Details im Alltagsleben, die selten so banal sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen mögen.
    Lediglich ein kleiner Kritikpunkt wäre anzubringen - zum Ende hin ging es mir mit einigen Dingen ein bisschen zu schnell. Aber trotzdem freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung!
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  • Rezension zu Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

    Die Autorin
    Becky Chambers ist als Tochter einer Astrobiologin und eines Luft- und Raumfahrttechnikers in Kalifornien aufgewachsen. Die Zeit zum Schreiben ihres ersten Romans hat sie sich durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert. Derzeit arbeitet sie an einem zweiten Buch im Wayfarer-Universum.
    Inhalt
    Irgendwann in naher Zukunft muss der Planet Erde aufgegeben werden. Die überlebenden Menschen werden von der Galaktischen Union aufgenommen, einem Verbund verschiedener Galaxien mit den unterschiedlichsten Lebensformen. Die kosmopolitischen Bewohner der GU sind mit dem Anblick von Wesen vertraut mit mehr als zwei Gliedmaßen, Schuppen oder Federn. Selbstverständlich müssen die Arbeitsplätze auf der Wayfarer u. a. Raumschiffen der Vielfalt der Arten angepasst werden. Denken Sie nur an Schwänze und Krallen als Unfallrisiken!
    Als Rosemary Harper an Bord des Raumkreuzers Wayfarer geploppt wird, gehört sie gemeinsam mit Kapitän Ashby der Minderheit der Menschen an. Ihren neuen Job als Verwaltungsassistentin an Bord beginnt Rosemary mit einer blütenweißen Biografie und schüttelt ihre Vergangenheit völlig ab. Käptn Ashby Santoso erweist sich als begabter Teambuilder und guter Menschenkenner. Als Besitzer der Wayfarer führt er wie ein freier Bauunternehmer Aufträge im All aus. Er und seine Crew sollen an den Außengrenzen des Alls einen Raumtunnel als Reiseweg anlegen, eine Aufgabe, die die Mannschaft mit räuberischen Völkern und allerlei Gefahren konfrontieren wird. Utopische Spielereien wie Zahnputz-Bots, Tagesnachrichten per Neuralimplantat oder ein Norovirus zur Erzeugung intellektueller Fähigkeiten gehören zur Zeit der Wayfarer zum Standard.
    Der Buchtitel „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“ lehnt sich an die blumige Ausdrucksweise der Spezies Grum an. Im ersten Band einer geplanten Trilogie stellt Becky Chambers ihre Figuren vor. Artis Corbin sorgt als Algaeist für die Versorgung des Antriebs der Wayfarer mit Algen. Die künstliche Intelligenzform Lovelace, genannt Lovey, hat Daten über die Wayfarer und ihre Geschichte parat. Leib und Seele hält Dr Koch zusammen, der zu den munter fabulierenden Grum gehört und im besten ayurvedischen Sinn als Arzt und Koch tätig ist. Ein großer Teil der Gespräche auf der Wayfarer dreht sich um das Zusammenleben und -arbeiten der verschiedenen Spezies. Kein einfaches Unterfangen, wenn sich die Geschlechtszugehörigkeit im Laufe des Lebens ändern kann oder ein Wesen sich als Paar begreift und mit „das Paar“ oder „ersie“ angesprochen werden möchte. Eine Gemeinschaft ohne Vorurteile und Rollenzuschreibungen gibt es auch in der GU der Zukunft (noch) nicht, so dass kräftig über exzentrisch aussehende Spezies gestichelt wird. Bei einigen hat sich nicht nur eine Abneigung gegen Frauen oder Echsenwesen (Corbin) gehalten, sondern auch Technophobie. Wo genau die Grenze zwischen fremd und gefährlich zu ziehen ist, wird für das Schicksal des Galaxienbundes entscheidend sein.
    Für die Zukunft des Bundes muss sehr bald über den korrekten Umgang mit vernunftbegabten Digitalwesen entschieden werden. Lovelace ist ein vermutlich von Menschen programmierter Roboter, der eigene Gefühle und Wünsche entwickelt. Menschen der Gegenwart kooperieren zwar problemlos mit künstlicher Intelligenz, sind sich jedoch bewusst, dass sie mit einem Rechner kommunizieren, der bitte wie eine Maschine und nicht wie ein Mensch aussehen soll. Die Frage, wer Lovey in welcher Absicht so empfindsam agieren lässt, war mein persönlicher Cliffhänger im Buch. Ich bin schon sehr gespannt, was die Autorin mit ihren empfindungsfähigen Robotern in den Folgebänden noch vorhat.
    Von den Persönlichkeiten der Figuren mit zwei und mehr Beinen, über Wirtschaft, Politik und den Stand der Medizin in der GU – im ersten Band bleiben kaum Fragen zum Setting offen. Mit einem Stopp zum Shoppen und für Wellness-Anwendungen gegen den Raumkoller der Mannschaft zeigt Becky Chambers im Buch eine deutlich weibliche Handschrift und legt zunächst großen Wert auf die Beziehungsebene.
    Fazit
    Ein spannender, origineller Science Fiction-Roman mit ungewöhnlichen Figuren, der für meine ausgeprägte Neugier gerade den richtigen Umfang hat.
    (26.10.2016)
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  • Rezension zu Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

    Ich kann mich leider den begeisterten Meinungen nicht anschließen. Meine Meinung geht eher in Richtung @Seta s Rezension. Genau so wie sie, hatte ich bestimmte Erwartungen an das Buch, die dann nicht erfüllt wurden. Bevor ich zu den Kritikpunkten komme, muss ich sagen, dass die Autorin ein fantasievolles, detailreiches, teilweise auch ungewöhnliches Universum geschaffen hat. Sie hat tolle Ideen eingebaut, insbesondere die Charaktere betreffend. Auch an dem Sprachstil der Autorin ist soweit nichts auszusetzen. Deshalb ist es schade, dass das vorhandene Potenzial nicht ganz genutzt wurde. In dieser Geschichte gibt es einige interessante, ausgefallene Charaktere, die aber meistens nicht wirklich etwas Interessantes zu sagen haben. Die Dialoge zwischen ihnen fand ich oft langweilig. Alle Konflikte, die auftauchen, werden in der Regel schnell und unkompliziert gelöst. Auch eine vermeintlich bedrohliche Situation ist es hier nicht wirklich. Alles ist nett, harmonisch und dementsprechend nicht sehr spannend. Eine echte Weiterentwicklung oder gar einen wirklichen Höhepunkt gibt es nicht. Man kann eine Geschichte natürlich so harmonisch und positiv erzählen und viele finden genau daran gefallen, aber mich konnte das nicht begeistern. Insgesamt ist es aber eine solide erzählte Geschichte, die von mir bekommt.
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  • Rezension zu Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

    Ich lese eher selten Science Fiction und wenn, dann auf Empfehlung, so wie dieses hier.
    Der Schreibstil ist sehr gut, das Buch ist flüssig zu lesen, man fliegt nur so über die Zeilen.
    Die Crew der Wayfarer bestreitet ihren Lebensunterhalt damit, Tunnel durch den Raum zu bohren, um schneller von einem Ort zum anderen zu gelangen.
    Sie besteht aus dem Kapitän Ashby, der Pilotin Sissix, einer Aandrisk, dem/den Navigatoren Ohan, einem Sianatpaar, dem Koch, der Mechtech Kizzy, dem
    Comptech Jenks, dem Algaeisten Corbin, der für den Treibstoff sorgt, der Verwaltungsassistentin Rosmary, die neu zur Crew stößt, und der KI Lovey.
    Hauptthema sind die Charaktere, die dem Leser sorgsam und ausführlich nahegebracht werden. Jeder Spezies wird viel Zeit gewidmet, um ihre Denk-
    und Lebensweise sowie Persönlichkeit kennenzulernen und ihre teilweise erstaunliche Entwicklung zu verfolgen.
    Man "sieht" die Menschen auch durch die Augen anderer Spezies. Am abgefahrensten waren für mich die Toremi Ka.
    Es ist eine sehr intensive, emotionale Geschichte. Selten hat mir eine Story so oft ein Lächeln entlockt oder auch mal Tränen.
    Mich hat das Buch voll überzeugt und gehört ab sofort zu meinen Lieblingsbüchern.
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  • Rezension zu Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

    Ich bin lange um dieses Buch herumgeschlichen, hieß es doch, dass es hier weniger um ein Weltraumabenteuer geht, als vielmehr um die Beziehungen der Crewmitglieder untereinander. Zahlreiche positive Rezensionen haben mich dann aber doch dazu gebracht dieses Buch zu lesen. Und was soll ich sagen, es hat mir ausgesprochen gut gefallen.
    Die Story dreht sich tatsächlich in erster Linie um die Crewmitglieder des Raumschiffs Wayfarer. Aber die Crew ist überschaubar, denn sie besteht (wenn ich mich nicht verzählt habe) aus acht Mitgliedern plus der Schiffs-KI. Dennoch ist die gesamte Geschichte in eine "Rahmenhandlung" verpackt. Und diese Rahmenhandlung führt die Crew in unterschiedliche Situationen, die dazu führen, dass sie sich untereinander immer besser kennen- und schätzen lernt.
    Die Stärke des Buchs liegt aber auf der Ausarbeitung der Charaktere. Diese sind zum Teil so intensiv beschrieben, dass sie mir richtig ans Herz gewachsen sind. Es gab Momente in dem Buch, in denen ich mit ihnen mitlachen musste, aber auch Augenblicke, in denen mir die Augen feucht wurden. Das zeigt schon, mit welch einer Tiefe die Autorin die Charaktere ausgestattet hat.
    Gegen Ende des Buchs tritt diese "Rahmenhandlung" auf ein Finale zu, welches gravierende Auswirkungen auf die Crew und ihren Zusammenhalt hat. Auch dieses bringt die Autorin gekonnt rüber und verschafft der Geschichte ein zufriedenstellenden Abschluss. Vielleicht hätte über das gesamte Buch gesehen der Geschichte etwas mehr Ausgewogenheit zwischen der eigentlichen Handlung und der Ausgestaltung der Charaktere gut getan, aber ich kann mich dennoch nicht beschweren.
    Fazit: Dieses Buch ist für mich eine positive Überraschung und ich kann es allen Lesern ans Herz legen, die Geschichten mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteren mögen.
    Von mir gibt es für dieses Buch
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Ausgaben von Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 544

Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten (Details)
  • Englisch: The Long Way to a Small, Angry Planet (Details)
  • Französisch: L'espace d'un an (Details)

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