Bitter Wash Road

Buch von Garry Disher, Peter Torberg

  • Kurzmeinung

    serjena
    Hat einen faszinierenden Sog- trotz der alles überdeckenden Trostlosigkeit und einem Akteur der es einem schwermacht,

Zusammenfassung

Serieninfos zu Bitter Wash Road

Bitter Wash Road ist der 1. Band der Paul Hirschhausen Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Garry Disher

Garry Disher wurde am 1949 im südaustralischen Burra geboren. Seine Kindheit verbrachte er auf einer Farm, die Studienzeit führte ihn an die Universitäten Adelaide, Monash und La Trobe. Mehr zu Garry Disher

Bewertungen

Bitter Wash Road wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Hat einen faszinierenden Sog- trotz der alles überdeckenden Trostlosigkeit und einem Akteur der es einem schwermacht,

    serjena

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bitter Wash Road

    Klappentext:
    In der Nähe von Tiverton, einer Kleinstadt in Australiens Nirgendwo, wird ein Mädchen tot am Straßenrand gefunden. Constable Paul Hirschhausen, genannt Hirsch, übernimmt den Fall. Er glaubt nicht an einen Unfall mit Fahrerflucht. Einsam und isoliert durchquert der Constable die unwirtliche Landschaft, vorbei an mageren Schafen, schäbigen Höfen, stellt unbeirrt seine Fragen und lernt eine Kleinstadt kennen, unter dren Oberfläche Enttäuschung und Wut, Rassismus und Sexismus brodeln. Hirsch rüttelt an der trügerischen Stille und wirbelt nicht nur den Staub der ausgedörrten Straßen auf.
    Zum Autor:
    Garry Disher, 1949 geboren, wuchs im ländlichen Südaustralien auf. Seit 1988 hat er mehr als 40 Bücher veröffentlicht. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, international gefeierte Kriminalromane, Kinder- und Jugendbücher. Sein Roman "Sunken Road" (1996) wurde für den Booker-Preis vorgeschlagen, für "Beweiskette" gewann er 2007 den wichtigsten australischen Krimipreis, den Ned Kelly Award. Disher wurde zudem zweimal mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Er lebt südlich von Melbourne.
    Eigene Beurteilung:
    Constable Paul Hirschhausen ist noch nicht übertrieben lange bei der australischen Polizei, aber er hat schon eine Menge negative Erfahrungen gemacht. In seiner ersten Dienststellen in Adelaide wurde er in Ermittlungen der internen Abteilung gegen seine Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen verwickelt und obwohl er selbst eigentlich schuldlos gewesen zu sein scheint, hat das ganze Verfahren sein Privat- und Berufsleben auf den Kopf gestellt und während ihn seine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen als Verräter sehen, betrachten ihn alle anderen Polizisten mit Misstrauen.
    So kommt es, dass der junge und mittlerweile wieder ledige Constable nach Tiverton versetzt wird, einer Kleinstadt im australischen Hinterland, die verwaltungstechnisch dem nicht viel größeren Redruth untersteht, wo es zumindest drei mehr oder weniger erfahrene Beamte und eine Polizistin in Ausbildung gibt. Tiverton ist hingegen eine Ein-Personen-Wache, die gleichzeitig auch als Wohnbereich für Hirschhausen, der sich am liebsten Hirsch nennen lässt, für den er auch noch von seinen mageren Bezügen Miete zahlen muss. Und dies ist die Situation aus der heraus er - immer im Schatten der Ermittlungen in Adelaide - seinen ersten Mordfall in dieser Gegend ermitteln muss.
    Dabei stellt Hirsch schnell fest, dass die Menschen in der Umgebung Polizisten überaus misstrauisch begegnen – was wohl sehr mit der Arbeitsweise von Kropp, dem Stationchief in Redruth, und seinen langjährigen Untergebenen zu tun hat. Diese scheinen außerdem Hirsch immer wieder in legale und andere Fallen tappen lassen zu wollen und auch von anderer Seite kommt es zu Unterschiebungen von Beweismitteln und möglichen Bestechungsgeldern, so dass Hirsch sich bald wieder Mitgliedern der Internen Ermittlungen gegenüber sieht. Und diese bitten ihn, sich die Arbeit seiner neuen Kollegen im Hinterland sehr genau anzusehen und eventuelle Unregelmäßigkeiten zu melden.
    So in einen neuerlichen Loyalitätskonflikt geworfen, während die Sache in Adelaide noch gar nicht beendet ist, ermittelt Hirsch in der ländlichen Umgebung fleißig weiter – und stößt auf immer neue Abgründe, die seine Arbeit schließlich zu einem gänzlich unerwarteten Ziel führt. Und ihn sich selbst immer wieder in Frage stellen lässt.
    Zunächst eher plätschernder, später stringenter erzählter Roman – was sicherlich die Wahrnehmung Hirschs sehr gut nachvollzieht -, der Konflikte der polizeilichen Arbeit zwischen Land und Stadt, Loyalitätkonflikte zwischen Kollegialität und Legalität und sehr unterschiedliche Motivationslagen von Verbrechen und Polizeiarbeit beleuchtet.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Bitter Wash Road

    Eigenzitat zur Schriftfassung
    Klappentext:
    In der Nähe von Tiverton, einer Kleinstadt in Australiens Nirgendwo, wird ein Mädchen tot am Straßenrand gefunden. Constable Paul Hirschhausen, genannt Hirsch, übernimmt den Fall. Er glaubt nicht an einen Unfall mit Fahrerflucht. Einsam und isoliert durchquert der Constable die unwirtliche Landschaft, vorbei an mageren Schafen, schäbigen Höfen, stellt unbeirrt seine Fragen und lernt eine Kleinstadt kennen, unter dren Oberfläche Enttäuschung und Wut, Rassismus und Sexismus brodeln. Hirsch rüttelt an der trügerischen Stille und wirbelt nicht nur den Staub der ausgedörrten Straßen auf.
    Zum Autor:
    Garry Disher, 1949 geboren, wuchs im ländlichen Südaustralien auf. Seit 1988 hat er mehr als 40 Bücher veröffentlicht. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, international gefeierte Kriminalromane, Kinder- und Jugendbücher. Sein Roman "Sunken Road" (1996) wurde für den Booker-Preis vorgeschlagen, für "Beweiskette" gewann er 2007 den wichtigsten australischen Krimipreis, den Ned Kelly Award. Disher wurde zudem zweimal mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Er lebt südlich von Melbourne.
    Eigene Beurteilung:
    Constable Paul Hirschhausen ist noch nicht übertrieben lange bei der australischen Polizei, aber er hat schon eine Menge negative Erfahrungen gemacht. In seiner ersten Dienststellen in Adelaide wurde er in Ermittlungen der internen Abteilung gegen seine Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen verwickelt und obwohl er selbst eigentlich schuldlos gewesen zu sein scheint, hat das ganze Verfahren sein Privat- und Berufsleben auf den Kopf gestellt und während ihn seine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen als Verräter sehen, betrachten ihn alle anderen Polizisten mit Misstrauen.
    So kommt es, dass der junge und mittlerweile wieder ledige Constable nach Tiverton versetzt wird, einer Kleinstadt im australischen Hinterland, die verwaltungstechnisch dem nicht viel größeren Redruth untersteht, wo es zumindest drei mehr oder weniger erfahrene Beamte und eine Polizistin in Ausbildung gibt. Tiverton ist hingegen eine Ein-Personen-Wache, die gleichzeitig auch als Wohnbereich für Hirschhausen, der sich am liebsten Hirsch nennen lässt, für den er auch noch von seinen mageren Bezügen Miete zahlen muss. Und dies ist die Situation aus der heraus er - immer im Schatten der Ermittlungen in Adelaide - seinen ersten Mordfall in dieser Gegend ermitteln muss.
    Dabei stellt Hirsch schnell fest, dass die Menschen in der Umgebung Polizisten überaus misstrauisch begegnen – was wohl sehr mit der Arbeitsweise von Kropp, dem Stationchief in Redruth, und seinen langjährigen Untergebenen zu tun hat. Diese scheinen außerdem Hirsch immer wieder in legale und andere Fallen tappen lassen zu wollen und auch von anderer Seite kommt es zu Unterschiebungen von Beweismitteln und möglichen Bestechungsgeldern, so dass Hirsch sich bald wieder Mitgliedern der Internen Ermittlungen gegenüber sieht. Und diese bitten ihn, sich die Arbeit seiner neuen Kollegen im Hinterland sehr genau anzusehen und eventuelle Unregelmäßigkeiten zu melden.
    So in einen neuerlichen Loyalitätskonflikt geworfen, während die Sache in Adelaide noch gar nicht beendet ist, ermittelt Hirsch in der ländlichen Umgebung fleißig weiter – und stößt auf immer neue Abgründe, die seine Arbeit schließlich zu einem gänzlich unerwarteten Ziel führt. Und ihn sich selbst immer wieder in Frage stellen lässt.
    Zunächst eher plätschernder, später stringenter erzählter Roman – was sicherlich die Wahrnehmung Hirschs sehr gut nachvollzieht -, der Konflikte der polizeilichen Arbeit zwischen Land und Stadt, Loyalitätkonflikte zwischen Kollegialität und Legalität und sehr unterschiedliche Motivationslagen von Verbrechen und Polizeiarbeit beleuchtet.
    Ergänzung zur Hörbuchfassung
    Dass der Sprecher eine Einleitung zu einem Hörbuch spricht hatte ich bisher noch nicht erlebt - und erscheint mir nicht wirklich nützlich oder interessant.
    Gesprochen an sich ist die Geschichte ganz gut, aber 'Bitter Wash Road' ist keine Geschichte, die sich zum Hören beim Autofahren anbietet. Dazu gibt es zu viele Beschreibungen und Dopplungen, die beim Lesen zuvor deutlich weniger gestört hatten. Also, bei aller Liebe zum Roman, keine Empfehlung für diese ungekürzte Hörbuchfassung.
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Ausgaben von Bitter Wash Road

Hardcover

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 421

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Bitter Wash Road in anderen Sprachen

  • Deutsch: Bitter Wash Road (Details)
  • Englisch: Bitter Wash Road (Details)

Besitzer des Buches 24

  • Rob

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