Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Pfau

Eine subtile Komödie in den schottischen Highlands Ein verrückter Pfau auf einem schottischen Landgut, eine Gruppe gestresster Manager beim Teambuilding, eine junge Psychologin mit viel Ambition und wenig Erfahrung und Lord und Lady McIntosh, die das alles unter einen Hut bringen müssen … Isabel Bogdan erzählt in ihrem ersten Roman auf feine englische Art von einem Wochenende, das ganz anders läuft als geplant: Chefbankerin Liz und ihre Abteilung wollen in der ländlichen Abgeschiedenheit ihre Zusammenarbeit verbessern, werden aber durch das spartanische Ambiente und einen verrückt gewordenen Pfau aus dem Konzept gebracht. Die pragmatische Problemlösung durch Lord McIntosh setzt ein urkomisches Geschehen in Gang, welches am Ende keiner der Beteiligten mehr durchschaut, das aber alle an ihre Grenzen führt. Christoph Maria Herbst ist der wohl erfolgreichste deutschen Hörbuchsprecher überhaupt. Wer schon mal mit ihm am Ohr gelacht, geheult und gestaunt hat, weiß warum. Er ist eine Traumbesetzung für diesen herrlich unterhaltsamen Roman.
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Bewertungen

Der Pfau wurde insgesamt 110 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Charaktere haben keine eigene Stimme, Humor ist auch nicht so meins, abegebrochen

    guenni1

  • Lustig und unterhaltsam, Charaktere gefühlt schon sehr "deutsch" (obwohl es Engländer sein sollen)

    mondy

  • Sehr gut geschriebene, originelle und witzige Geschichte.

    eigenmelody

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Pfau

    Lord und Lady McIntosh leben auf einem alten Herrensitz in Schottland, der schon bessere Tage gesehen hat. Größere Sanierungsarbeiten können sie sich nicht leisten und halten sich selbst und das Anwesen (nebst diverser Viechereien) mehr schlecht als recht über Wasser, indem sie zusätzlich zu ihren Jobs die Cottages auf dem weitläufigen Gelände vermieten.
    Eines schönen Wintertages treffen die neuesten Gäste ein, Mitarbeiter einer Londoner Bank, die die abgelegene Location als perfekten Hintergrund für ein Seminarwochenende auserkoren haben. Liz, die kontrollsüchtige Chefin, ist unzufrieden mit der Zusammenarbeit in ihrer Abteilung, und das Teambuilding am AdW soll für neue Impulse sorgen. Allerdings hatte sie sich das Ganze doch etwas romantischer und weniger primitiv vorgestellt. Es gibt ja nicht mal Zentralheizung und nur ein einziges Einzelzimmer!
    Ganz zu schweigen von dem durchgeknallten Pfau, der seit einiger Zeit wie wild auf blau glänzende Gegenstände reagiert und mit dieser seiner merkwürdigen Vorliebe eine wahnwitzige Kette von Ereignissen in Gang setzt.
    Die meisten dieser Vorkommnisse würde man wohl eher ungern selbst erleben, aber gemütlich im Lesesessel sitzend kann man sich prima beömmeln über all die Malheurs und Missverständnisse, die sich hier aneinanderreihen, mit einem teils leisen, teils bitterbösen Humor, der dem britischen Original sehr nahe kommt und zum Glück gar nichts von platter Schenkelklopferei hat.
    Alleine schon die treffenden Beschreibungen der Gruppendynamik unter den Arbeitskollegen und der Teambuildingmaßnahmen, die so ziemlich jedem bekannt vorkommen dürften, der/die schon mal in den Genuss solcher Veranstaltungen gekommen ist, fand ich höchst amüsant, aber auch die Situationskomik funktioniert großartig, bis zur herrlichen Schlusspointe.
    Die Charaktere sind natürlich schon in gewisser Weise Typen, aber es gibt auch einige Überraschungen, und es ist auch hübsch, wie Isabel Bogdan mit dem einen oder anderen Klischee spielt.
    Witzige Unterhaltung genau nach meinem Geschmack. Ich habe schon lange nicht mehr so viel beim Lesen vor mich hin gekichert.
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  • Rezension zu Der Pfau

    Tja… ich weiß gar nicht so genau, was ich sagen soll. Hätte ich das Buch nicht für die SUB-Leichen-Abbau-Challenge gelesen, dann hätte ich es abgebrochen. Ich hatte viele gute Rezensionen zu dem Buch gelesen und habe mich auf “Der Pfau” wirklich gefreut. Un nun sitze ich hier und weiß nicht, was ich schreiben soll, denn das Buch ist leider wenig aussagekräftig.
    Die Geschichte plätschert die gesamte Zeit über vor sich hin. Das Klischee des emotionslosen Bankers wird über das gesamte Buch sehr gut bedient. Nur leider reicht das nicht für eine interessante Geschichte. Niemand der Herren und Damen kommt auch nur ein Mal aus sich heraus und sorgt dafür, dass etwas Spannendes passiert. Es gibt gute Ansätze, wie z. B. den Hüttenbau im Wald, aber auch dort. Spannende Handlung? Tiefgründige oder vielleicht auch witzige Dialoge? Fehlanzeige!
    Bis zum Ende gelang es mir nicht wirklich, die Figuren auseinander zu halten, denn sie sind einfach nur gleich. Ja, der eine oder andere hat eine Eigenheit, die sie oder ihn von den Kollegen und der Chefin unterscheidet, aber dennoch bringen sie nicht so viel Tiefe und Eigenständigkeit mit, dass ich jetzt alle Figuren mit ihren Charakterzügen aufzählen könnte. Ich habe übrigens ewig gebraucht, bis ich verstanden habe, dass die Chefin und Liz ein und dieselbe Person sind. Das war manchmal nicht ganz klar, wenn in einem Satz noch von der Chefin geredet wird, im nächsten Satz von Liz.
    Interessant ist der Schreibstil, der ebenso emotionslos ist, wie die Figuren. Das gesamte Buch kommt ohne wörtliche Rede aus. Vielleicht ist das auch etwas, was mich gestört hat. Die Figuren sprechen nicht selber, sondern es wird die komplette Geschichte über die indirekte Rede verwendet. Dann sagte die Chefin dies, Jim antwortete das. Nun ja. Kann man so machen, sorgt aber nicht dafür, dass die Figuren irgendwie nahbarer werden. Direkte Rede bringt aus meiner Sicht Dynamik in eine Geschichte, vor allem dann, wenn es, wie hier, darum geht, dass Figuren miteinander interagieren sollen.
    Für die Gestaltung der Interaktionen war eigentlich Rachel zuständig. Sie ist als Coach mitgekommen und soll den Wochenende-Team-Building-Workshop gestalten. Dies gelingt ihr leider mehr schlecht, als recht. Sie ist, obwohl ausgebildete Fachkraft, nicht in der Lage, den Bankern deutlich zu machen, was der Sinn hinter den gestellten Aufgaben ist.
    Ganz vorsichtig wird in einer Abendrunde ein bisschen die Tagesaufgabe und was diese für die einzelnen Personen bedeutet hat, reflektiert, aber auch nicht so wirklich. Die Autorin schafft es, sich aus dieser Situation heraus zu schreiben, indem sie betont, dass ein solcher Workshop in Anwesenheit der Chefin nicht sinnvoll ist, sondern nur unter gleichgestellten Kollegen sinnvoll wäre. Gut, so muss man sich dann natürlich nicht tiefer mit den Entwicklungen und Gedanken der Figuren auseinander setzen. Nicht schlecht gelöst, aber leider auch hier für mich: Ziel verfehlt.
    Vielleicht bin ich einfach zu blöd, um die Geschichte zu verstehen, aber ich weiß nicht, was Isabel Bogdan uns mit diesem Buch vermitteln möchte. Was ist die Quintessenz der Geschichte? Mir hat sich das leider nicht erschlossen. Ich kann nur vergeben. Das war für mich leider nichts.
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  • Rezension zu Der Pfau

    Isabel Bogdan - Der Pfau
    Ein für alle Beteiligten unvergessliches Wochenende
    Was für ein richtig schönes Buch! Isabel Bogdan, eine deutsche Autorin, die auch als Übersetzerin für englische Literatur arbeitet, hat hier eine Geschichte geschrieben, die man definitiv einem englischen Autor zuordnen könnte. Dieses Buch ist sooooo very british, wie es eigentlich nur ein Engländer sein kann, aber die langjährige Übersetzung englischer Autoren lässt eventuell einen Blick und einen Sinn für englisches Empfinden entstehen. Ich kann auf jeden Fall nur sagen, gut gemacht Isabel Bogdan!
    Auf einem schottischen Landsitz versuchen Lord Hamish McIntosh und Lady Fiona McIntosh etwas Geld in die Kasse zu bekommen, in dem sie dem Landsitz zugehörige Wirtschaftsgebäude und Cottages an Feriengäste vermieten, denn die Instandhaltung des Herrensitzes verschlingt so einiges an Geld. Lord und Lady McIntosh und ihren Angestellten Aileen, der Haushälterin und Ryszard, dem Hausmeister gelingt dies alles gerade so. Gut ist daher, dass sich für das Wochenende das Management der Investmentabteilung einer Londoner Privatbank den Westflügel des Herrenhauses gemietet hat und somit etwas Geld in die Haushaltskasse gespült wird. Anreisen werden die Chefin der Abteilung und vier ihrer Mitarbeiter, samt ihrer Köchin und einer Psychologin, die am Wochenende ein Teambildungsseminar für das Management der Investmentabteilung abhalten will/soll. Schlecht ist dagegen, dass die Haushälterin durch ein Missgeschick einen kleinen Unfall hat, und sich die anfallende Arbeit im Herrenhaus zur Vorbereitung des Westflügels des Hauses jetzt auf weniger Hände verteilt und schlecht ist auch, dass einer der Pfauen des Herrenhauses eine außergewöhnliche Metamorphose durchlebt und plötzlich rasend wird, wenn er die Farbe blau erblickt. Denn natürlich fährt die Chefin der Investmentabteilung einen metallicblauen Flitzer. Hinzu kommen noch einige witterungsbedingte Unbilden und fertig ist eine Melange, die alle Beteiligten im Herrenhaus nie vergessen werden und den Leser sehr schnell den Alltag vergessen lässt und für ein äußerst kurzweiliges Vergnügen sorgt, dass wie schon gesagt, von einem fantastischen britischen Humor getragen wird.
    Und ich kann wieder einmal nur enthusiastisch rufen: Bitte unbedingt Lesen!!!
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  • Rezension zu Der Pfau

    Ich bin eine Freundin britischen Humors wie man ihn von populären Filmen oder Serien kennt. Monty Python, Blackadder, Fawlty Towers etc - das finde ich ausgesprochen amüsant.
    Sowas ähnliches in abgemilderter, charmanterer Form, hatte ich mir von Der Pfau erhofft. Leider kann ich mit dem Schreibstil nichts anfangen. Es gibt keine Höhen und Tiefen, es wird kein Spannungsbogen aufgebaut (und sei es nur, um die Pointe gekonnt zu setzen) und besonders im letzten Drittel wiederholen sich viele Sätze immer und immer wieder. Auch das Aha-Erlebnis am Schluss kam ziemlich plump daher und hat mich nicht beglückt.
    Kurz gesagt, mir war die Lektüre zu langweilig, es plätscherte so vor sich hin, eine Belanglosigkeit nach der anderen wurde abgehandelt.
    Nett fand ich die Gedankengänge des Hundes, der wahrscheinlich der einzige war, der am Schluss kein "schlechtes Gewissen" mit sich herumtrug.
    Positiv zu erwähnen ist die Aufmachung des Taschenbuches: Abbildungen und Schrift erstrahlen in Metallic-Rot und Metallic-Blau und ich mag die Papierart des Einbandes! Innen gibt es schöne blaue Seiten, wobei die Farbe Blau eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt.
    Sieht wunderschön aus und fasst sich angenehm an, ganz toll.
    Von mir gibt es zwei enttäuschte Sterne. Schade, denn das Setting an sich klang vielversprechend.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Der Pfau

    Klappentext
    Ein charmant-heruntergekommener Landsitz, eine Gruppe Banker beim Teambuilding, eine junge Psychologin mit Ambition, aber ohne Erfahrung, eine schwungvolle Haushälterin mit gebrochenem Arm, Lord und Lady McIntosh, die das alles unter einen Hut bringen müssen, dazu jede Menge Tiere – und am Ende weiß keiner, was eigentlich passiert ist. Isabel Bogdan, ausgezeichnete Übersetzerin englischer Literatur, erzählt in ihrem ersten Roman mit britischem Understatement, pointenreich und überraschend von einem Wochenende, das ganz anders verläuft als geplant. Chefbankerin Liz und ihre vierköpfige Abteilung wollen in der ländlichen Abgeschiedenheit ihre Zusammenarbeit verbessern, werden aber durch das spartanische Ambiente und einen verrückt gewordenen Pfau aus dem Konzept gebracht. Lord McIntosh stoppt den Problem-Pfau auf rustikale Weise – und das führt zu vielen Verwicklungen.
    Meine persönlichen Hörerlebnisse
    Christoph Maria Herbst hat eine weich und elegant klingende Männerstimme, die mir auf Anhieb gut gefällt. Er liest klar und deutlich und man kann der Geschichte entspannt folgen. Die einzelnen Kapitel werden nicht angesagt, aber der Sprecher kann durch seine sprachlichen Fähigkeiten den Erzählfluss leicht vermitteln. Herbst beherrscht das Vorlesen und interpretiert den besonderen britischen Humor zweifellos gekonnt, setzt aber für meinen Geschmack manchmal etwas zu starke Akzente. Das Buch verzichtet fast vollständig die wörtliche Rede. Gefallen hat mir deshalb, dass an wirkungsvollen Stellen eine Pause gemacht und der Handlung entsprechend das Tempo gewechselt wird.
    Fazit
    „Der Pfau“ von Isabel Bogdan ist ein wirklich nettes Buch für zwischendurch, pointentiert und facettenreich gelesen von Christoph Maria Herbst. Ob klassisches Buch oder Hörbuch, beide sind für mich gleichwertig. Wer vom Alltag abschalten möchte und Hörbücher gerne mag, wird mit dieser humorvollen, nicht allzu schwer verdaulichen Buchkost seine Freude haben.
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  • Rezension zu Der Pfau

    Teambuilding - oder so ähnlich.
    Inhalt:
    Eine Londoner Banker-Gruppe bestehend aus vier Männern und ihrer Chefin verbringen ein Wochenende in dem alten Landsitz der McIntosh's für ein geplantes Teambuilding.
    Mit dabei sind eine Psychologin als Moderatorin und eine Köchin.
    Im Sinne von Lord und Lady McIntosh solle das Wochenende möglichst ruhig verlaufen, da sie sich nachfolgende Buchungen für ihr abgelegenes schottisches Landgut erhoffen.
    Allerdings wirbelt ein einzelner, aus der Rolle gefallener, Pfau alles durcheinander.
    Meine Meinung:
    Die Geschichte bietet einen sehr feinsinnigen Humor.
    Dieser füttert sich u.a aus den sehr unterschiedlichen beteiligten Charakteren.
    Aus den Situationen.
    Aus den Dialogen.
    Aus den geschilderten Details.
    Und somit aus dem Sprachwitz der Autorin.
    Beispiele:
    Es wird berichtet wie bisher die Hunde der Familie McIntosh zu ihnen gefunden hatten, weil sie z.B. heimatlos gewesen waren und wie sich dies auf die Vorliebe des Ehepaares ausgewirkt habe. Dass sie bspw. früher einen beigen, langhaarigen Hund hatten und sie sich deshalb alle ihre Fußböden und das Sofa in beige ausgewählt hatten, damit die Hundehaare nicht so auffallen würden. Und es wurde philosophiert, was passieren würde, wenn dann aber eines Tages ein hilfsbedürftiger Hund, der aber schwarz wäre, vor ihnen stehen würde.
    „Es stand auch kein bedürftiger Hund vor der Haustüre, sondern der Postbote.“
    Diese abrupten Themenwechsel finde ich sehr gelungen!
    Es ging allgemein um die Zubereitungsarten für Geflügel; ob man evtl. auch aus Pfau ein Essen zubereiten könne. Die Köchin bejahte dies und erläuterte einige Rezepte dazu und teilte sogar Rituale aus dem Altertum mit. Dass früher beim Adel ein Pfau zubereitet worden war, dieser dann auf einer Platte wieder mit seinen Federn angerichtet und auf dem Tisch der Edelleute drapiert worden war.
    „Es heißt, dass sogar einer mal vom Tisch geflogen war; Helen lachte und Marvin wurde es schlecht.“
    Insgesamt kann ich sagen:
    Super witzig und auf der menschlichen Ebene nachvollziehbar.
    Super gesprochen – ein großes Lob an Christoph Maria Herbst.
    Ein echter Ohrenschmaus!
    Fazit: Hat mich sehr gut unterhalten!
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Ausgaben von Der Pfau

Hardcover

Seitenzahl: 256

Taschenbuch

Seitenzahl: 248

E-Book

Seitenzahl: 249

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