Das Haus Gottes

Buch von Charlotte Lyne

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Haus Gottes

Portsmouth 1336: Erfüllt von Hoffnungen geht die junge Dorothy in die aufstrebende Hafenstadt, um den Sohn eines berühmten Schiffbauers zu heiraten. Doch ihre Ehe entpuppt sich als Alptraum und dann bricht der Hundertjährige Krieg aus. Die franzoesische Flotte legt Portsmouth in Schutt und Asche, und Dorothy muss über sich selbst hinauswachsen, um ihre Familie durchzubringen. Zur Seite steht ihr nur ihr Schwiegervater - doch der wird verdächtigt, seine untreue Ehefrau ermordet zu haben.
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Bewertungen

Das Haus Gottes wurde insgesamt 20 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Haus Gottes

    Historische Romane - ein Genre, was ich verhältnismäßig selten lese. Aber wenn es da noch mehr solche Juwelen wie dieses Buch zu entdecken gibt, dann sollte ich das wirklich öfter tun!
    Die begeisterten Rezis sowie die sympathischen Postings der Autorin hier hatten mich dazu verleitet, das Buch auf meine Wunschliste zu setzen. Seit längerem lag es nun schon auf meinem SuB und vor wenigen Tagen habe ich damit angefangen. Zunächst, die ersten 50 - 100 Seiten war ich noch recht skeptisch, ob ich mich an den Schreibstil und die Thematik gewöhnen könnte. Schiffsbau, Krieg - interessiert mich das wirklich? Oh ja! Bald darauf war es um mich geschehen, der Knoten war geplatzt und ich war vollkommen ins 14. Jahrhundert eingetaucht. Die faszinierenden Charaktere, zu denen sich Dorothy und Aimery mit der Zeit entfalteten, haben mich vollkommen mitgerissen. Über 700 Seiten habe ich mitgelitten und mitgeschwelgt und konnte mich nur schwer von dem Buch trennen, wenn es mal wieder Zeit zum Schlafen oder Arbeiten war...
    Das Buch steckt auch voller beeindruckender Zitate, von denen ich mir mit der Zeit sicher noch einige herausschreiben werde. Eines davon wäre:
    […]
    (Seite 422 der Rowohlt-Ausgabe)
    Ein absolutes Überraschungs-Highlight für mich. Habe sofort die beiden anderen Romane von Charlotte Lyne auf meinen Wunschzettel gesetzt.
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  • Rezension zu Das Haus Gottes

    Klappentext:
    Portsmouth, England, 1336. Der schwelende Konflikt zwischen England und Frankreich verhilft der Hafenstadt zum Aufschwung.
    In dieser Blütezeit hält die lebenslustige Dorothy Hochzeit mit Symond, dem hübschen Sohn des visionären Schiffsbauers Aimery Fletcher. Voller Zuversicht sieht sie ihrem neuen Leben entgegen, doch schon bald zerbricht ihr Traum vom Glück, denn Symond entpuppt sich als Frauenheld und Luftikus. Als französische Kriegsschiffe die Stadt in Schutt und Asche legen, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung Aimery zu.
    Wird es ihnen gemeinsam gelingen, in der nun von Krieg und Pest gebeutelten Stadt zu überleben?
    Meine Meinung:
    Die Autorin Charlotte Lyne erzählt in ihrem neuen Roman die Geschichte verschiedener Menschen.
    Da wäre zum einen die junge Dorothy, die sich von ihrem Leben immer etwas mehr erhofft. Sie ist bereit, ihr Leben mit dem schönen Symond Fletcher zu teilen, doch nachdem die rosarote Brille von ihren Augen verschwunden ist, scheint Symond nicht der zu sein, für den sie ihn gehalten hat.
    Sein Vater, Aimery Fletcher, ist ein sehr begabter Schiffsbauer und er verbringt die meiste Zeit auf seiner Werft. Er lebt zurückgezogen, da er vor Jahren schuld auf sich genommen hat und die ganze Stadt ihn nur den "schwarzen Satan" nennt.
    Seine Tochter Agnes liebt Aimery sehr. Das lebensfrohe Geschöpf ist immer gut gelaunt und für jeden Spaß zu haben.
    Doch nicht nur die "lieben" Personen spielen in diesem Roman eine Rolle, sondern auch die "Bösen".
    Z.B. Aimerys ewiger Neider Gilbert Berkham, der selbst eine Werft besitzt, allerdings nicht so ein großes Talent.
    Aber eine Sache verbindet sie miteinander, die Liebe zu Portsmouth, zum Solent. Man merkt sehr, dass die Autorin selbst diesem, wie es scheint, wunderschönen Ort nicht abgeneigt ist.
    Wenn ich das Buch, mit einem Wort beschreiben müsste, würde mir das sehr schwer fallen. Aber ein Wort, dass es am Besten trifft ist: Lebendig.
    Ich hatte während des Lesens das Gefühl, als wenn alles so lebendig, echt wäre. Die Protagonisten erfahren nicht nur Glück und Freude, sondern vorallem Leid und Trauer. Jegliche menschlichen Gefühle kommen in diesem Roman vor. Diese Gefühle haben sich auch stark bei mir widergespiegelt, in dem einen Moment war ich glücklich und im anderen Moment hätte ich das Buch am liebsten gegen die Wand geworfen.
    Besonders Dorothy habe ich sehr bewundert, da sie nie aufgibt, sondern immer wieder aufsteht, egal wie tief sie fällt.
    Die Geschichte lebt regelrecht von ihren Personen. Sie entwickeln sich stetig weiter und zeigen viele verschiedene Facetten. Daher kann man auch nicht richtig in "Gut" und "Böse" einteilen. Überhaupt kommen viele Wendungen und Überraschungen, die man nicht erwartet hat.
    Aber nicht nur der Inhalt konnte mich begeistern, sondern auch die Aufmachung. Ich finde das Cover mit dem Meer und den Schiffen und der Stadt im Hintergrund einfach wunderschön. Außerdem gibt es noch ein rotes Lesebändchen und wenn man das Buch aufschlägt, fällt einem sofort die roten Bilder mit dem Meer und Schiffen auf der Innenseite des Einbandes auf. Das war für mich schon ein sehr gelungener Einstieg in das Buch.
    "Das Haus Gottes" war ein richtiges Leseerlebnis für mich und zählt nicht nur zu meinen Lesehighlights 2008, sondern auch zu meinen Lieblingsbüchern.
    Ich habe zu dem Buch noch keinen Thread gefunden, ich hoffe, ich habe nichts übersehen.
    Das Buch erscheint im Mai im Rowohlt-Verlag. Ich habe die wunderschöne Clubausgabe gelesen.
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Ausgaben von Das Haus Gottes

Taschenbuch

Seitenzahl: 704

E-Book

Seitenzahl: 632

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