Todesfrist

Buch von Andreas Gruber, Doris Wolters

  • Kurzmeinung

    Regenmann
    Story durchschnittlich; Logiklücken; skurrile Figuren gleichen das nicht aus
  • Kurzmeinung

    novelista
    Spannend und nicht nach Schema F aufgebaut

Zusammenfassung

Serieninfos zu Todesfrist

Todesfrist ist der 1. Band der Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Andreas Gruber

Der österreichische Schriftsteller Andreas Gruber wurde 1968 in Wien geboren. Seine Bücher umfassen insbesondere die Genres Thriller, Fantastik und Horror. Den ersten Krimi schrieb er mit neun Jahren, doch nach drei Seiten waren alle Helden tot. Mehr zu Andreas Gruber

Bewertungen

Todesfrist wurde insgesamt 148 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Story durchschnittlich; Logiklücken; skurrile Figuren gleichen das nicht aus

    Regenmann

  • Spannend und nicht nach Schema F aufgebaut

    novelista

  • Gut aufgebauter Thriller mit einem etwas schrägem Ermittler-Duo! 😁

    Cordi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Todesfrist

    Ein deutscher Krimi, der zwar in einer bestimmten Region spielt - Münchner Gegend -, den man nicht unbedingt zu den Regionalkrimis rechnen kann.
    Aufgebaut nach einem Schema wie viele Serienmörderkrimis, in denen sich die Täter an Vorlagen wie Liedern, Texten, vorgegebenen Fixpunkten, usw. orientieren. Ein abstruses Motiv auf einem noch viel abstruseren Hintergrund, den ich nicht nachvollziehen kann.
    Ich habe das Buch Seite um Seite verschlungen, die Handlung fesselt, und Gruber hält den Spannungsbogen gleichmäßig hoch.
    Ein paar Punkte stören mich:
    Sabine legt ihre Pistole auf der Kommode einer Wohnung ab, in der drei Kinder leben. Eine Kleinigkeit, gut, aber dennoch sollte ein Autor auch bei Kleinigkeiten genau sein.
    Seite 299: "Der übliche süße Duft von Verwesung fehlte. Stattdessen stank es entsetzlich nach Urin, Fäkalien, Erbrochenem und Verwesung." Da hat aber jemand nicht aufgepasst.
    Seite 356: "Seine Kiefer mahlten, als wollte er eine Bleiplatte zerbeißen."
    Hier fällt die Logik der Konstruktion zum Opfer, ein Verfahren, das ich in Krimis nicht mag.
    Trotzdem: Maarten S. und Sabine haben mich unterhalten, und "Todesurteil" habe ich in der Bücherei vorbestellt.
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  • Rezension zu Todesfrist

    Kurzbeschreibung:
    »Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen...
    Zum Autor:
    Andreas Gruber, geboren 1968 in Wien, studierte an der dortigen Wirtschaftsuniversität und arbeitet halbtags für einen Pharma-Konzern. Mit seiner Familie und vier Katzen lebt er in Grillenberg in Niederösterreich. Er ist zweifacher Gewinner des Vincent Preises und dreifacher Gewinner des Deutschen Phantastik Preises.
    Meine Meinung kurz & knapp:
    Todesfrist beginnt bereits mit einem Prolog, der die Spannung des Buches schon erahnen lässt und der diese nicht nur verspricht, sondern auch von Anfang bis Ende halten kann. Zwar ist der Täter recht schnell gefunden, doch Andreas Gruber baut dank einiger anfangs nicht zusammenhängender Handlungsstränge einige Irrungen und Wirrungen mit ein, die den Leser bei der Stange halten und fesseln können.
    Mit Maarten S. Sneijder hat der Autor eine Hauptfigur ersonnen, die durchaus polarisiert. Ein Gras rauchender und furchtbar arroganter, aber brillanter Fallanalytiker, der nicht auf den Mund gefallen ist, ist mir bisher so noch nicht untergekommen. Und trotz seiner oftmals sehr ruppigen und rotzigen Art gegenüber Kollegen entwickelte er sich zu meinem Lieblingscharakter.
    Die Ermittlungen selbst führen über Deutschland nach Österreich und sind sehr spannend beschrieben, so dass man beim Lesen kaum zum Luftholen kommt. Auch die verschiedenen Erzählperspektiven machen einen gewissen Reiz der Geschichte aus und somit kann ich diesen Thriller nur wärmstens empfehlen. Spannend und temporeich bis zum Ende mit authentischen Charakteren kann Todesfrist glänzen, und ich bin auf weitere Bücher von Andreas Gruber gespannt bzw. ich werde mich erstmal seinen vorherigen Romanen widmen.
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  • Rezension zu Todesfrist

    Über den Autor:
    Andreas Gruber, geboren 1968 in Wien, studierte an der dortigen Wirtschaftsuniversität und arbeitet halbtags für einen Pharma-Konzern. Mit seiner Familie und vier Katzen lebt er in Grillenberg in Niederösterreich. Er ist zweifacher Gewinner des Vincent Preises und dreifacher Gewinner des Deutschen Phantastik Preises.
    (Quelle: Verlag)
    Inhalt:
    Sabine Nemez ist eine junge Münchener Kommissarin mit Ambitionen im Profiling-Bereich, sie hofft immer noch auf ihre Chance.
    Dann berührt ein irrer Mörder ihr Privatleben, als er ihre Mutter entführt und dem von ihr getrennt lebenden Mann, Sabines Vater, telefonisch ein 48stündiges Ultimatum stellt, in dem er eine Aufgabe lösen soll. Verzweiflung macht sich breit, als eine Frauenleiche gefunden wird und Sabine ahnt, dass es ihre Mutter ist.
    Zwei weitere Frauen werden auf perfide Art und Weise ermordet und immer mehr kommt in Sabine der Verdacht auf, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Doch wo sind die Verbindungen der Toten? Mit Hilfe eines Kollegen kann sie in einer Datenbank forschen, was wiederum andere auf den Plan ruft. Vor allem Neider, die Sabine ausbooten möchten.
    Als Sabine herausfindet, dass der wahnsinnige Killer seine kranken Ideen für immer neue Morde aus den Struwwelpeter-Geschichten nimmt, brennt die Luft und sie weiß, wenn sie ihn nicht schnellstens dingfest machen, werden noch viele viele leiden und sterben müssen.
    Meine Meinung:
    Märchen – mal grausam
    Ein Buch, das einen von der ersten Seite in seinen Bann zieht. Direkt zu Beginn ist man Zeuge der schlimmen Qualen eines der Opfer, erlebt minutiös mit, wie es gequält wird, welche Freude der Killer quasi an diesen Folterungen hat. Für jeden Thriller-Freund ein echtes Vergnügen! Ich hatte Mühe, zu unterbrechen, wollte immer weiter lesen und könnte jetzt nicht sagen, dass ich mich irgendwo gelangweilt hätte, oder dass es Stellen gab, wo ich nicht gewusst hätte, was mir der Autor sagen will. Von Beginn an war mein Wille, den Täter zu entdecken, ihn zu entlarven, so dermaßen da, dass ich am liebsten Sabine live beiseite gestanden hätte. Und genauso sollte es ja auch sein.
    Ein Thriller, wie man ihn sich wünscht, dazu noch von einem deutschsprachigen Autoren, da kennt meine Begeisterung keine Grenzen.
    Sicherlich wurde auch hier der Thriller nicht neu erfunden, aber auf erfrischende Art und Weise „verkauft“. Die Methoden des Killers sind so perfide und so ausgereift, durchdacht, dass es einem schon Angst und Bange werden kann.
    Dazu eine Kommissarin, die einem sehr sympathisch wird, durch ihre Art, man fühlt sich ihr nahe, vielleicht auch, weil ich selber eine Frau bin, da gefällt es mir sowieso, wenn die Hauptfigur weiblich ist und neben all der Stärke auch mal Schwächen zeigen darf. Von daher fänd ich es auch ganz schön, wenn sie noch in weiteren Fällen aktiv werden dürfte.
    Fazit:
    Alles in Allem muss ich sagen, bin ich sehr gut unterhalten worden, von vorne bis hinten. Der Stil des Autors ist angenehm und sehr flüssig zu lesen, verleitet auch ganz gern zum Marathonlesen, weil der Spannungsbogen einfach nicht abflacht. Ich denke, ich werde mir „Rachesommer“ auch noch besorgen und lesen, da ich hier wohl einen neuen Lieblingsautor entdecken durfte.
    Die Geschichte selbst ist extremst ausgereift und wirklich bis ins Detail bösartig, was die Taten angeht. Ein Kinderbuch als Hintergrund für schrecklichste Serienmorde ist schon sehr „krank“.
    Ich würde das Buch allen empfehlen, die nicht vor blutigen, perfiden Mordmethoden en detail in Büchern zurückschrecken und gerne mitermitteln.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Todesfrist

    Andreas Gruber - Todesfrist: Sneijder & Nemez Inhalt
    Ein Serienmörder treibt sein Unwesen - und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration
    "Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht - stirbt sie." Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen, Maarten S. Sneijder, hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration - und das birgt noch viele weitere Ideen.
    Eigene Meinung Mein erstes Hörbuch und ich muss gestehen ich muss selbst hier sehr darauf konzentriert sein. Es neben der Arbeit zu hören ist für mich persönlich schwer.
    Der Erzähler hat es reibungslos und auch mit verschiedenen Dialekten sehr authentisch dargestellt.
    Es war mein erster Andreas Gruber Thriller und bin auch Autoren wie Chris Carter oder Cody McFadyen gewöhnt die sehr blutig schreiben. Auch Andreas Gruber bringt hier sehr gut beschriebene Szenerien zum Einsatz, jedoch nicht so blutig wie bei den vorher erwähnten Autoren. Was jedoch kein Problem für mich ist. dennoch waren die Morde und Tatorte, sehr gut beschrieben.
    Das Ermittler Duo Sneijder und Nemez (Sabine) find ich interessant, wobei ich zum Großteil der Geschichte Sneijder nicht wirklich mochte. Dieser Charakter tritt mir zu Arrogant auf und meint weiß Gott wer er ist.
    Erst zum Ende des Buchs kann man sagen das Sneijder sympathischer wird und Sabine auch ernst nimmt, was Sie meiner Meinung nach von Anfang an verdient hat.
    Von mir bekommt das Hörbuch
    Klingt erstmal wenig aber ich gebe der Serie definitiv noch eine Chance und werde auch den zweiten Teil anhören, denn es interessiert mich doch wie das Ermittler Duo sich entwickelt.
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Ausgaben von Todesfrist

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 417

Hörbuch

Laufzeit: 00:12:41h

Hardcover

Seitenzahl: 413

Besitzer des Buches 282

Update: