Unschuldige Täter

Buch von Keigo Higashino, Ursula Gräfe

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Unschuldige Täter

Die Leiche eines Mannes wird auf einem Felsen an der malerischen Küste von Harigaura entdeckt. Ein tragischer Unfall? Oder doch ein Mord? Denn seit Wochen tobt in der Stadt ein erbitterter Kampf um geplante Tiefseebohrungen vor der Küste. Ein Fall für Physikprofessor Yukawa alias »Kommissar Galileo«. In der kleinen Ortschaft Harigaura findet eine Konferenz zur Erschließung von Bodenschätzen auf dem Meeresboden statt. Das Thema spaltet die Stadt. Die einen fürchten die Zerstörung der Natur und sind gegen das Vorhaben. Die anderen sehen darin die einzige Zukunftsmöglichkeit für die Stadt, die ihre Glanzzeit als Touristenmagnet längst eingebüßt hat. Auch Manabu Yukawa ist angereist, um als Experte zu sprechen. Dann wird plötzlich ein Mann tot aufgefunden. Kriminalkommissar Kusanagi nimmt gemeinsam mit Yukawa die Ermittlungen auf und stößt auf einen mysteriösen Fall, der sechzehn Jahre zurückliegt ... In dem von der Kritik gefeierten Kriminalroman deckt der geniale Physiker ein streng gehütetes Familiengeheimnis hinter den tragischen Ereignissen auf, die zu diesem Mord geführt haben. So überraschend und raffiniert, wie man es von Higashino gewohnt ist – der neue Fall von »Kommissar Galileo«. »Der japanische Stieg Larsson.« The Times
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Serieninfos zu Unschuldige Täter

Unschuldige Täter ist der 6. Band der Physikprofessor Yukawa & Detective Kusanagi Reihe. Diese umfasst 9 Teile und startete im Jahr 1998. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Bewertungen

Unschuldige Täter wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Geradliniger Krimi, den man gut lesen kann. Man verpasst aber auch nichts, wenn nicht.

    mondy

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Unschuldige Täter

    Meine Meinung
    Wer die vorherigen Teile der Reihe kennt, weiß, was er bekommt: einen geradlinigen, unaufgeregten Krimi, der nicht mit Blut, sondern mit Kombination überzeugen will. Das kommt mir persönlich entgegen, ich bin ein Freund der klassischen Whodunit-Krimis und das Prinzip ist hier ähnlich. Bis es mit dem Kombinieren aber so richtig los geht, dauert es seine Zeit. So empfand ich den Anfang als etwas zäh.
    Im weiteren Verlauf hat mir gut gefallen, dass das Privatleben der Ermittler (ob nun Physikprofessor oder Detective) keine Rolle spielt. Sehr angenehm! Ich will nichts über die Depressionen der Ermittler oder die alkoholkranke Frau zuhause wissen, ich will einfach nur der Krimihandlung folgen. Professor Yukawa freundet sich zwar mit Kyohei, dem Neffen des Pensionbesitzers, an und zeigt ihm einige physikalische Experimente, aber diese Freundschaft erfüllt ihren Zweck in der Handlung.
    Als aufmerksamer Leser kann man der Handlung gut folgen. Ich kam anfangs eher schleppend voran und hatte Bedenken, ob ich die vielen japanischen Namen behalten könnte. Letztendlich sind die wichtigen Personen aber begrenzt und tauchen immer wieder auf, so dass man da keine Sorge haben muss. Die Handlung und auch die Auflösung sind schlüssig und, was mir persönlich gut gefällt, man kann als Leser prima miträtseln.
    Hier nun mein größter Kritikpunkt: der Umgang mit Kindern. ZB bietet Yukawa Kyohei seine Hilfe bei den Hausaufgaben an, wenn er ihm dafür einen Schlüssel klaut (soll natürlich ihr kleines Geheimnis bleiben). Das ist jetzt nur eine Kleinigkeit, aber das unreflektierte (oder sogar als positiv dargestellte) Ausnutzen der kindlichen Naivität finde ich grenzwertig.
    Gegen Ende...
    So funktioniert das leider für mich nicht.
    Fazit: Sicherlich ein Krimi, den man gut lesen kann. Wer gerne selbst kombiniert und rätselt, hat hier seinen Spaß. Ich könnte jetzt aber nicht sagen, dass es unbedingt dieser Krimi sein muss, letztendlich verschwindet die Handlung in der Masse der vielen Krimis, die es sonst so gibt.
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  • Rezension zu Unschuldige Täter

    Kurzbeschreibung
    Die Leiche eines Mannes wird auf einem Felsen an der malerischen Küste von Harigaura entdeckt. Ein tragischer Unfall? Oder doch ein Mord? Denn seit Wochen tobt in der Stadt ein erbitterter Kampf um geplante Tiefseebohrungen vor der Küste. Ein Fall für Physikprofessor Yukawa alias »Kommissar Galileo«.
    In der kleinen Ortschaft Harigaura findet eine Konferenz zur Erschließung von Bodenschätzen auf dem Meeresboden statt. Das Thema spaltet die Stadt. Die einen fürchten die Zerstörung der Natur und sind gegen das Vorhaben. Die anderen sehen darin die einzige Zukunftsmöglichkeit für die Stadt, die ihre Glanzzeit als Touristenmagnet längst eingebüßt hat. Auch Manabu Yukawa ist angereist, um als Experte zu sprechen. Dann wird plötzlich ein Mann tot aufgefunden. Kriminalkommissar Kusanagi nimmt gemeinsam mit Yukawa die Ermittlungen auf und stößt auf einen mysteriösen Fall, der sechzehn Jahre zurückliegt ...
    In dem von der Kritik gefeierten Kriminalroman deckt der geniale Physiker ein streng gehütetes Familiengeheimnis hinter den tragischen Ereignissen auf, die zu diesem Mord geführt haben. So überraschend und raffiniert, wie man es von Higashino gewohnt ist – der neue Fall von »Kommissar Galileo«.
    Autor
    Keigo Higashino, geboren 1958 in Osaka, Japan. Nach seinem Ingenieurs-Studium begann der Kapitän einer Bogenschützenmannschaft Kriminalromane zu schreiben. Viele seiner Kriminalromane wurden für Kino und Fernsehen adaptiert und mit Preisen ausgezeichnet. Sein größter Erfolg war »Verdächtige Geliebte«, das sich in seiner Heimat mehr als zwei Millionen Mal verkauft hat. Er lebt zurückgezogen in Tokio.
    Meine Meinung
    In Harigaura gibt es mittlerweile keinen Tourismus mehr. Jetzt interessiert sich die Firma DESMEC – Deep Sea Metals Corporation – für den Ort, um Tiefseebohrungen nach Rohstoffen vorzunehmen. Im Ort gibt es aber auch Gegenstimmen und eine Bürgerinitiative, die das verhindern möchte. Ihr gehört auch Narumi Kawahata an. Ihre Eltern sind vor 15 Jahren aus Tokio hierher gezogen und betreiben eine Pension im Ort. Derzeit haben sie ihren kleinen Neffen Kyohei Esaki zu Gast, der seine Ferien hier verbringen soll und außerdem lediglich zwei zahlende Gäste. Den pensionierten Kommissar des Tokioter Morddezernats, Masatsugu Tsukahara und den Physikprofessor Dr. Manuba Yukawa. Am Tag nach einer öffentlichen Anhörung von DESMEC wird Tsukahara tot aufgefunden. Er ist von einem Felsen gestürzt und auf den ersten Blick scheint es sich um einen Unfall zu handeln. Zur Identifizierung kommt seine Gattin Sanae aus Tokio, sie wird vom Tatara, einem früheren Kollegen ihres Mannes, begleitet. Allerdings stellt sich heraus, daß Tsukahara schon vor dem Sturz tot war. Was wollte eigentlich Tsukahara an diesem Ort? Seine Frau kann hierzu keine Auskunft geben. Und so nehmen verschiedene Teams die Ermittlungen auf, im Hintergrund und ohne viel Aufsehen natürlich auch Professor Yukawa.
    Ich gebe es zu, ich bin ein absoluter Fan des Autors und habe nahezu alle seine Bücher gelesen. Mit Yukawa hat er eine Figur geschaffen, die man einfach mögen muß. Er ist clever, sammelt seine Hinweise und Vermutungen im Hintergrund. Diese Kriminalromane überzeugen durch die leisen Töne, keine unnötige Action und keinerlei Blutvergießen, dafür Raffinesse und ein intelligenter Plot. Man folgt Yukawa sehr gerne bei seinen Nachforschungen und wird am Ende doch überrascht, wie er die Sache aufklärt, was er alles zu Tage fördert und wie er den Fall logisch abschließt. Sehr gut gefallen haben mir in diesem Zusammenhang auch das Zusammenspiel und die Lehrstunden zwischen Yukawa und Kyohei.
    Für mich war dieses Buch wieder ein echtes Highlight und ich empfehle es auf jeden Fall sehr gerne weiter!
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Ausgaben von Unschuldige Täter

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hardcover

Seitenzahl: 428

E-Book

Seitenzahl: 430

Unschuldige Täter in anderen Sprachen

  • Deutsch: Unschuldige Täter (Details)
  • Englisch: A Midsummer's Equation (Details)
  • Japanisch: Manatsu No Hoteishiki (Details)

Besitzer des Buches 3

  • Mitglied seit 12. Juni 2021
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  • Mitglied seit 12. März 2019
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