Metamorphosen: Auf den Spuren H.P. Lovecrafts
Buch von Carsten Steenbergen, Manuel Bianchi, Sabrina Eberl, Nina Horvath

Titel: Metamorphosen: Auf den Spuren H.P. Lo...
Carsten Steenbergen (Autor) , Manuel Bianchi (Herausgeber) , Sabrina Eberl (Herausgeber) , Nina Horvath (Herausgeber)
Verlag: Low, Torsten
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 200
ISBN: 9783940036032
Termin: Oktober 2009
Aktion
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Metamorphosen: Auf den Spuren H.P. Lovecrafts
Sie sind Teenager, Familienväter, Karrierefrauen. Sie machen ihren Job, gehen ihren Hobbys nach und treffen sich mehr oder weniger regelmäßig mit ihren Freunden. Sie lachen, sie weinen, sie gehen auf Konzerte oder in Fußballstadien. Doch dann zeigt sich ihr dunkles Erbe. Etwas ist in ihnen und dieses Etwas will hinaus. Sie alle werden Opfer einer Verwandlung, die selbst die grausamsten Alpträume übertrifft. Sie waren wie wir. Doch jetzt sind sie anders. Jedes Exemplar ist nummeriert und enthält einen Downloadcode für die CD Devourer der Band Sorrowfield.,Metamorphosen - Auf den Spuren H.P. Lovecrafts Geschichten über Menschen, die aus ihrem Alltag gerissen werden und sich einem Schicksal stellen müssen, das an Ekel und Bizarrerie ihre Vorstellungen übersteigt. Sie sind die Auserwählten, die Wiedergeburt einer Rasse, die sich anschickt, den Planeten ein weiteres Mal zu erobern. Sascha Erni - Der Journalist Thomas Backus - Die versunkene Stadt Timo Bader - Der Veränderte Markus Niebios - Die Anstalt Nina Horvath - Zombies für einen Tag Sabrina Eberl - Die Ausstellung Samuel White - 3,5 Marco Bianchi - Der Kenotaph des Kagemni Chris Schlicht - Symbiose J.C. Prüfer - Die Schokolade des Herrn Bost Carsten Steenbergen - Der Fluch des Zulu Christian Stobbe - Portrait eines sterbenden Mannes Robin Haseler - Das Erbe Christian Damerow - Der gute Gott
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Bewertungen
Metamorphosen: Auf den Spuren H.P. Lovecrafts wurde bisher einmal bewertet.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Metamorphosen: Auf den Spuren H.P. Lovecrafts
- Lukes Meinung
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26. September 2020 um 08:51
Wie der Herausgeber des Buches bereits im Vorwort so treffend bemerkt, würde es ohne H.P. Lovecraft die moderne Horrorliteratur, wie wir sie kennen, nicht geben. Deshalb ist es also auch vollkommen legitim ihm eine Kurzgeschichtensammlung zu widmen, welche mehrere Autoren versucht haben im Stil des Altmeisters zu verfassen. Das Buch erschien 2009.Weiterlesen
Dies wird, wie bei Anthologien bei mir so üblich, eine Besprechung on the go. Ich versuche auf jede einzelne Story mit ein paar Worten einzugehen, und am Ende ein Resümee des kompletten Buches zu ziehen.
Eröffnet wird der bunte Reigen von Christian Damerow, dessen Story „Der gute Gott“ einen Pfarrer zurück zu seinen Wurzeln bringt. So wirklich konnte mich die Story nicht überzeugen und der Satz “Es geht alles viel zu schnell!“, welchen man innerhalb der Story kursiv gesetzt vorfindet, gibt die Geschichte an sich schon sehr gut wieder.
„Die Schokolade des Herrn Bost“ schmeckte nicht nur Autor Jan-Christoph Prüfer, sondern auch mir. Diese Geschichte verströmt schon mehr den Charme eines Lovecraft. Sie weiß trotz der Kürze mit dem in ihr lauernden Horror zu überzeugen.
Der dritte ist Carsten Steenbergen, welcher mit „Der Fluch des Zulu“ das klassische Ebenbild einer Lovecraft-Geschichte abliefert. Vermutete ich zuerst einen „Arthur Jermyn“ hinter allem, so entpuppte sich die Story schnell als Eigenläufer. Von der ersten drei Storys bisher mein Favorit.
„Zombies für einen Tag“ von Nina Horvath lies mich ein wenig ratlos zurück, denn die Geschichte auf den wenigen Seiten wollte so gar nicht in dieses Buch passen, denn sie erschien mir eher wie ein Modeleitfaden für Zombiecosplayer.
Thomas Backus zeigt danach mit „Die versunkene Stadt“ dass man dasselbe Thema – wie in „Zombies…“ – auch auf spannende Weise an den Leser bringen kann.
Danach geht es mit „Die Ausstellung“ von Sabrina Eberl in die Welt der Archäologie und auch „Der Kontaph des Kagemni“ von Marco Bianchi ist dort angesiedelt.
Mit „3,5“ von Samuel White und „Symbiose“ von Chris Schlicht begegneten mir die ersten beiden Storys, von denen ich gerne viel mehr gelesen hätte. Das jeweilige Grundthema der beiden Geschichten würde jede für sich Möglichkeiten für längere Romane, oder soagr Serien hergeben. Wobei gewisse Dinge in „Symbiose“ mich doch sehr an VENOM aus SPIDER-MAN erinnerten.
„Die Anstalt“ von Markus Niebios und „Portrait eines sterbenden Mannes“ von Christian Stobbe sind wieder recht nah an den Altmeister angelehnt, wobei sich Niebios eher auf den Wahnsinn und Stobbe auf die Art und Weise der Erzählung beziehen.
Die letzten drei Geschichten, „Der Journalist“ von Sascha Erni, „Das Erbe“ von Robin Haseler und „Der Veränderte“ von Tomi Bader, gehen ohne große Umschweife sofort auf das Titelthema des Buches ein,
Nach dreizehn Geschichten, lässt mich die Anthologie ein wenig mit gemischten Gefühlen zurück.
Auf der einen Seite findet man das Titelthema „Metamorphosen“ in jeder Geschichte wieder, auf der anderen Seite sind sie mir teilweise ein wenig zu weit von den Spuren Lovecrafts entfernt gewesen.
Nun kann man bei einem solchen Buch nicht erwarten, das einem jede Geschichte gleich gut gefällt und ich denke das jeder Lovecraft-Fan hier auf die eine oder andere Story stoßen wird die ihm subjektiv zusagt.
In dieser Reihe sind bisher vier Bände erscheinen, der letzte 2019, und ich bin gespannt was „Die Klabauterkatze“ zu bieten haben wird.
Ausgaben von Metamorphosen: Auf den Spuren H.P. Lovecrafts
Update: 26. September 2020 um 08:51