Für immer tot

Buch von Bernhard Aichner

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ich lebe, liebe und fiebere mit den Charakteren mit. Einfach toll!
  • Kurzmeinung

    Jasminh86
    Eine spannende und skurile Story!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Für immer tot

Um sie herum ist alles dunkel. Sie hat keine Ahnung, wo sie sich befindet. Neben ihr nur zwei Flaschen Saft und ein Handy – ihre einzige Verbindung zur Außenwelt, zur Polizei und zu ihrem Stiefsohn, dem Totengräber Max Broll. Ihre letzte Erinnerung: Ein Mann ist in ihre Wohnung eingedrungen, hat sie überwältigt, in eine Kiste gepfercht und irgendwo im Wald vergraben. Und sie erinnert sich auch, wer der Mann war: Leopold Wagner, der „Kindermacher“. Das Problem ist nur: Wagner kann es nicht gewesen sein, denn er sitzt seit achtzehn Jahren hinter Gittern.
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Serieninfos zu Für immer tot

Für immer tot ist der 2. Band der Totengräber Max Broll Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

Für immer tot wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Für immer tot

    Und wieder habe ich zu einem Krimi von Bernhard Aichner gegriffen. Es handelt sich dieses Mal um den zweiten Band der Max-Broll Reihe. Bereits im ersten Band sind mir ja besonders was den Schreibstil anbelangt, doch einige Besonderheiten aufgefallen.
    Ob sich nun etwas verändert hatte?
    Das Cover jedenfalls hatte mich etwas nachdenklich zurück gelassen. Was war das, das mit den Worten verschlungen war? Plötzlich hatte ich es erkannt. Der Griff eines Spaten. Der Spaten des Bestatters? Nun gab es nur noch eines ... lesen.
    Schon nach dem ersten Satz "Wie sich die Erde bewegt." war klar, dass der Autor seinem Schreibstil treu geblieben war. Offensichtlich ist dieses das Markenzeichen von Bernhard Aicher: kurze, knappe Sätze. Oftmals nur ein Wort. Beinahe so, als wären es nur Gedankensplitter. Ein Schreibstil, an den man sich erst gewöhnen muss.
    Aber kommen wir kurz zum Inhalt. Maxi findet ein fremdes Handy auf seinem Nachttisch. Nachdem er kurzerhand alle gespeicherten Nummer durchprobiert, hört er plötzlich nach einem Klingelton Tildas Stimme. Sie ist Max' Stiefmutter und seine beste Freundin. Jemand hat sie in einer Holzkiste eingesperrt und vergraben. Tilda glaubt den Täter zu kennen: Leopold Wagner, ein Arzt, der kinderlose Frauen heimtückisch betrogen hat. Statt einer Fremdbefruchtung hatte er sein eigenes Sperma verwendet und so viele Kinder gezeugt. Aber wie kann es sein, dass Wagner das getan hatte? Er ist doch noch im Gefängnis! Max und Baroni begeben sich auf Spurensuche gegen die Zeit.
    Auf beeindruckende Weise schafft es der Autor immer wieder den Leser stets mitfiebern zu lassen. Bedingt durch den bereits außergewöhnlichen Schreibstil, fließt die Geschichte in einem fort, ohne jegliche Einbuße. Selbst die kleinen Liebesplänkeleien von Baroni tun der Spannung keinen Abbruch. Man rätselt bis zum Ende mit und erlebt dann den großen Showdown.
    Obwohl ich vor Band 1 sehr skeptisch war, sind mir die beiden Protagonisten inzwischen sehr ans Herz gewachsen. Ich lebe, liebe und fiebere mit.
    Abschließend kann ich sagen, dass ich nach diesem zweiten Band Fan des Bestatters Max Broll geworden bin und anschließend gleich zu Band 3 greifen werde.
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  • Rezension zu Für immer tot

    "Für immer tot"-Der zweite Max-Broll-Krimi von Bernhard Aichner ist mal wieder eine pure Actionschleuder, ich liebe seinen atemlosen und schnörkellosen Stil,seit
    "Der Fund"haben es mir seine Thriller und Krimis angetan.
    Er beherrscht die Kunst der kurzen Sätze,seine Art zu schreiben ist unverwechselbar.
    Gradlinig, direkt, poetisch und spannend,gewürzt mit einer Prise schwarzem Humor,perfekt.
    In diesem Krimi haben mich wieder atemlose Spannung und überraschende Wendungen erwartet.
    Aichners liebevoll gezeichnete Figuren Max Broll und Johann Baroni haben hier ein unvergessliches und skuriles Abenteuer erlebt,ihre Freundschaft und ihre Art sorgen für ein fesselndes Katz und Maus Spiel mit dem "Kindermacher",der Tilda,Maxs' Stiefmutter und Kriminalbeamtin lebendig begraben haben soll.
    Doch eigentlich kann er es nicht gewesen sein,denn er sitzt seit achtzehn Jahren hinter Gittern.
    Diesmal fand ich die Spannung der skurilen Story unerträglich,im Gegensatz zu dem Vorgänger "Die Schöne und der Tod".
    Der Autor versteht es,mir als Leserin seine Protagonisten nahe zu bringen.
    MaxBroll,Totengräber,Gemeindearbeiter,
    Studienabbrecher,Faulenzer,Träumer,
    Saunagänger und Säufer.
    Sein bester Freund Baroni,ebenfalls Säufer und ehemaliger Fussballstar,Torschützenkönig, erfolgreicher Legionär mit einer Designervilla im Dorf.
    Zusammen ein unzertrennliches Team,Freundschaft wird bei beiden gross geschrieben.
    LEBENDIG BEGRABEN:
    Um Tilda herum ist alles dunkel. Sie hat keine Ahnung, wo sie sich befindet. Neben ihr nur zwei Flaschen Dreh und Trink -Saft und ein Handy,ihre einzige Verbindung zur Außenwelt, zur Polizei und zu ihrem Stiefsohn, dem Totengräber Max Broll. Ihre letzte Erinnerung: Ein Mann ist in ihre Wohnung eingedrungen, hat sie überwältigt, in eine Kiste gepfercht und irgendwo im Wald vergraben. Und sie erinnert sich auch, wer der Mann war: Leopold Wagner, der „Kindermacher“. Das Problem ist nur: Wagner kann es nicht gewesen sein, denn er sitzt seit achtzehn Jahren hinter Gittern.
    Ihre einzige Hoffnung ist Max,der seine Stiefmutter um jeden Preis finden muss,koste es,was es wolle.
    Denn mehr als ein paar Tage wird Tilda unter der Erde nicht überleben.
    Während die Polizei versucht das Handy zu orten macht er sich mit Baroni auf dem Weg zu Wagner...
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  • Rezension zu Für immer tot

    Als Tilda erwacht, findet sie sich in einer Kiste, tief vergraben unter der Erde, wieder. Sie hat lediglich etwas zu trinken und ein Handy bei sich. Mit diesem hat sie Kontakt zur Polizei und zu Max, ihrem Stiefsohn. Sie teilt beiden mit, dass sie sich daran erinnern kann, dass "der Kindermacher" sie überwältigt und vergraben hat. Laut Polizeiangaben sitzt dieser aber sicher verwahrt im Gefängnis und das seit 18 Jahren, seitdem Tilda dafür gesorgt hat, dass er verurteilt wurde. Die Polizei verwirft ihn daher als möglichen Täter und versucht das Handy zu orten. Max Broll hingegen glaubt Tilda und stattet dem "Kindermacher" im Gefängnis einen Besuch ab, denn die Zeit drängt.
    "Für immer tot" ist der zweite Max Broll Krimi von Bernhard Aichner. Den ersten Roman habe ich zwar nicht gelesen, aber trotzdem ist mir der Einstieg sehr leicht gefallen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders der Protagonist Max Broll, der mit seinen eigenen Ermittlungen im Vordergrund des Romans steht. Obwohl Max Broll eigentlich nur Totengräber ist, gerät er scheinbar immer aus Versehen in prekäre Situationen. Er unternimmt alles, um Tilda zu retten, da die Polizei die Spur des Kindermachers nicht verfolgen will, aber er überzeugt davon ist, dass dieser Mensch etwas mit dem Verschwinden zu tun hat.
    Die Handlung ist gut durchdacht, spannend, bietet zum Teil neue Ideen und fesselt den Leser an den Roman, da es lange Zeit unklar ist, wer Tilda lebendig vergraben hat. Des Weiteren zeigt das Buch auf, wie weit manche Menschen gehen, um geliebte Personen zu retten und wie deren Hemmschwelle dabei sinkt. Max' Verzweiflung wird dabei sehr glaubhaft präsentiert, genauso wie die Vorgehensweisen des Täters und sein Motiv.
    […]
    Der Schreibstil von Bernhard Aichner war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Er benutzt nämlich sehr viele kurze Sätze, Aufzählungen und Aneinanderreihungen von Nebensätzen. Zu manchen Situationen passt dieses ganz gut, denn es erzeugt ein Schnelligkeitsgefühl beim Lesen und kann somit die Spannung erhöhen, aber bei anderen Passagen fühlte ich mich dadurch gehetzt und durch die Handlung gejagt. Der Roman lässt sich zwar trotzdem gut lesen, aber der Stil ist wirklich sehr ungewohnt und ich hätte mir gewünscht, dass der Autor, zumindest zum Teil, die Handlungen etwas flüssiger geschildert hätte.
    Kurz erwähnen möchte ich noch, dass das Taschenbuch abgerundete Ecken besitzt. Das gefällt mir richtig gut! Es sieht nicht nur klasse aus, sondern fühlt sich auch gut an und macht es quasi unmöglich dem Buch die ungeliebten, angestubsten Ecken zu verleihen.
    Fazit: Hoffentlich wird es weitere Max-Broll-Krimis geben, denn dieser Roman hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. 4/5 Sterne
    Broschiert: 240 Seiten
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Ausgaben von Für immer tot

Taschenbuch

Seitenzahl: 240

E-Book

Seitenzahl: 241

Besitzer des Buches 13

Update: