Was ist schon normal? Spinster Girls

Buch von Holly Bourne, Nina Frey

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Was ist schon normal? Spinster Girls

Wir sind stark, wir lassen uns nichts sagen und küssen trotzdem. Wir sind die Spinster Girls! Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?
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Serieninfos zu Was ist schon normal? Spinster Girls

Was ist schon normal? Spinster Girls ist der 1. Band der Spinster Girls Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

Was ist schon normal? Spinster Girls wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Was ist schon normal? Spinster Girls

    Die Kombination aus Ernst, Bedeutsamkeit und Lockerheit übt einen großen Reiz aus!
    Klappentext
    „Wir sind stark, wir lassen uns nichts sagen und küssen trotzdem. Wir sind die Spinster Girls!
    Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?“
    Gestaltung
    Mir gefällt das Cover richtig gut, da vor dem schwarzen Hintergrund das knallige Gelb so richtig ins Auge sticht und mir der Zeichenstil gefällt. Dieser erinnert nämlich an eine Tafel, auf welche mit weißer Kreide wunderschöne Typografie-Skizzen und tolle Schriftzüge gezeichnet wurden. Handlettering auf einem Cover zu verwenden, ist eine richtig coole Idee! Zudem sticht das Cover so hervor, da es edel und poppig aussieht.
    Meine Meinung
    Schon als ich zum ersten Mal von der auf drei Bände geplanten Buchreihe rund um die „Spinster Girls“ gehört habe, war ich Feuer und Flamme und wollte die Geschichte unbedingt lesen. Nun, nachdem ich den ersten Band regelrecht verschlungen habe, sehne ich mit noch größerer Begeisterung dem nächsten Band entgegen! „Spinster Girls – Was ist schon normal?“ vereint so viele Themen, die wichtig sind und die aufgegriffen werden sollten. Gleichzeitig sind die Protagonistinnen dieser Reihe total sympathisch und echt.
    In diesem ersten Band geht es vor allem um Evie, die nach einem ziemlich misslungenen Date auf Amber und Lottie trifft. Gemeinsam gründen die drei den Spinster Club, mit dem sie regelmäßige Treffen abhalten und immer über feministische Themen reden. Diese Themen waren sehr elegant in die Geschichte eingewoben und für mich gleichzeitig auch sehr informativ. Ich habe beim Lesen vieles gelernt, von Dingen, über die ich noch nie in meinem Leben gehört habe bis hin zu bekannteren Aspekten, von denen ich neue Seiten kennen gelernt habe. Dabei werden unter anderem auch kritische Punkte beleuchtet. Dies hat mir sehr gut gefallen, da ich so sehr viel aus dieser Geschichte für mich mitnehmen konnte.
    Neben diesem wichtigen und brandaktuellen Thema des Feminismus geht es aber auch um die ernste Thematik der psychischen Erkrankung, denn Evie leidet unter einer Zwangsstörung. Auch dies bindet die Autorin Holly Bourne gekonnt und sehr gefühlsbetont in die Geschichte ein. Mir lief jedes Mal eine Gänsehaut über die Arme, wenn Evie einen Rückschlag erlitten hat und wenn wir Einblicke in ihr Gedankenkarussell erhalten haben. Auf wie ich finde sehr authentische Weise macht die Autorin dem Leser so die Gefühlswelt und die Schwierigkeiten einer solchen Erkrankung deutlich. Mich hat Evies Erkrankung sehr berührt, denn Holly Bourne verdeutlicht sehr realistisch die Höhen und Tiefen dieser Figur sowie den Einfluss ihrer Krankheit auf ihr Leben.
    Durch diese Themen wird die Botschaft des Buches auch wunderbar transportiert: Sei du selbst und steh zu dir. Das empfand ich als sehr bedeutsame Intention und Nachricht für die Leser, die man sich unbedingt zu Herzen nehmen sollte auch wenn dies in unserer Gesellschaft nicht immer leicht ist (was im Übrigen auch im Buch verdeutlicht wird). Neben diesen ernsten und wichtigen Themen gibt es aber auch die typischen Teenagerprobleme wie Jungs, Partys, erste Liebe und vieles mehr. Das Buch vermischt auf diese Weise den ernsten Grundton mit einer Lockerheit und durchaus auch lustigen Szenen, die mich zum Schmunzeln oder Lachen brachten. Diese Mischung macht den Reiz des Buches aus, der für große Unterhaltung sorgt!
    Die Figuren fand ich einmalig, da sie mir direkt unter die Haut gingen und vom ersten Moment an unheimlich sympathisch waren. Evie, Lottie und Amber sind ein tolles Dreiergespann, welches unterschiedlicher nicht sein könnte und welches gerade in ihrer Kombination eine große Lesefreude beschert. Besonders gefiel mir aber, wie selbstbewusst die drei zu ihren Überzeugungen standen und nicht davor zurückschreckten offen ihre Meinung zu sagen. Hieran sollte man sich ein Vorbild nehmen. Nachdem sich dieser Band auf Evie fokussierte, bin ich nun wirklich gespannt, was die Autorin für Lottie und Amber geplant hat.
    Fazit
    „Spinster Girls – Was ist schon normal?“ ist ein wunderbar durchdachter Auftaktband, der mich mit seiner Kombination aus wichtigen, ernsten Themen mit einer Prise Witz und normalen Teenagerproblemen überzeugen konnte. Die drei Protagonistinnen sind authentisch, sympathisch und sie gehen unter die Haut. An diesem Band gefiel mir vor allem, dass Evies Erkrankung so realistisch dargestellt wurde, dass sie mir eine Gänsehaut über die Arme gejagt hat. Zudem fand ich das Thema des Feminismus sehr interessant und aufschlussreich, da ich auch sehr viel beim Lesen gelernt habe. Ich freue mich schon sehr auf Band 2, in dem der Fokus mehr auf Lottie liegen wird!
    5 von 5 Sternen!
    Reihen-Infos
    1. Spinster Girls – Was ist schon normal?
    2. Spinster Girls – Was ist typisch Mädchen? (erscheint am 31.August 2018 auf Deutsch)
    3. ???
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  • Rezension zu Was ist schon normal? Spinster Girls

    Inhalt:
    Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?
    Rezension:
    Evie wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich normal zu sein.
    Die letzten drei Jahre waren sehr hart für Evie, doch nun werden ihre Medikamente reduziert und sie startet an einem neuen College, wo sie Lottie und Amber kennenlernt, mit denen sie sich von Anfang an wunderbar versteht. Doch würden die beiden weiterhin mit Evie befreundet bleiben, wenn sie ihr Geheimnis kennen?
    "Was ist schon normal?" ist der erste Band von Holly Bournes Spinster Girls Trilogie.
    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Evelyn Crane erzählt.
    Evie hat sehr schwere drei Jahre hinter sich, denn sie leidet unter Zwangsstörungen und die Angst sich Bakterien einzufangen und krank zu werden ist Evies ständiger Begleiter. Nun ist sie auf dem Weg zurück in ein normales Leben: Sie beginnt am College, ihre Medikation wird reduziert und sie findet mit Amber und Lottie zwei tolle neue Freundinnen, die immer für sie da sind. Doch Evie hat große Angst mit ihnen über ihre Krankheit zu sprechen und möchte einfach nur normal sein. Und würde es sie nicht endlich normal machen, wenn sie einen festen Freund finden würde?
    Evie mochte ich als Protagonistin von Anfang an total gerne und konnte mit ihr mitfiebern! Sie hat viel durchgemacht, denn ihre Krankheit lässt sich nicht so einfach heilen. Wir dürfen Evie auf ihrem Weg zurück in ein normales Leben begleiten, nehmen an ihrer Therapie teil und bekommen Einblick in ihr Genesungstagebuch. Evies Art zu erzählen fand ich ebenfalls klasse! Sie hat ungute und noch üblere Gedanken, aber auch gute und vernünftige, die sich vom normalen Schreibfluss abgehoben haben, ebenso wie viele kurze Rückblicke, was es noch spannender gemacht hat die Geschichte zu lesen! Diese ließ sich sowieso richtig gut lesen, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass der Mittelteil sich etwas gezogen hat. Dafür konnte mich das Ende noch mal richtig packen!
    Das Thema Zwangsstörungen finde ich sehr interessant und Holly Bourne hat das Thema sehr gut in ihre Geschichte integriert und umgesetzt, soweit ich das als Laie beurteilen kann.
    Gemeinsam mit ihren neuen Freundinnen Lottie und Amber gründet Evie die Spinster Girls, deren Leben nicht nur um Jungs kreisen soll, sondern die immer für ihre Freundinnen da sind und die sich auch mit feministischen Themen beschäftigen.
    Das Thema Feminismus und Zusammenhalt unter Frauen hätte für meinen Geschmack gerne noch mehr im Fokus stehen können, denn Evies Jungsgeschichten und ihre Suche nach ihrem ersten Freund ist mir doch ein wenig zu sehr in den Vordergrund gerutscht.
    Amber und Lottie mochte ich ebenfalls sehr gerne, weil sie interessante Charaktere sind und immer für Evie da waren, wenn sie ihre Freundinnen gebraucht hat!
    Der zweite Band wird Ambers Geschichte erzählen, während sich der dritte Band um Lottie drehen wird und ich bin schon ganz gespannt darauf, die beiden noch besser kennenzulernen!
    Fazit:
    "Spinster Girls - Was ist schon normal?" von Holly Bourne ist ein großartiger Auftakt!
    Evies Geschichte konnte mich von der ersten Seite an packen, weil ich sie und ihre Freundinnen total gerne mochte, aber auch die ernsten und vielschichtigen Themen Zwangsstörung und Feminismus fand ich sehr spannend und gut umgesetzt!
    Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter und kann es jetzt schon kaum erwarten zu erfahren, wie es im zweiten Band mit den Spinster Girls weitergehen wird!
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  • Rezension zu Was ist schon normal? Spinster Girls

    Zu wenig eindringlich...
    Klappentext (Quelle Amazon):
    Wir sind stark, wir lassen uns nichts sagen und küssen trotzdem. Wir sind die Spinster Girls!
    Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?
    Evie ist 16 und leidet unter einer Zwangsstörung. Dabei möchte sie einfach nur normal sein. Ausgehen, Partys, sich verlieben ohne sich davor, während und danach die Hände wund zu waschen. Das erste Date mit Ethan aus dem Soziologiekurs…eine Katastrophe. Mit ihren Freundinnen Amber und Lottie tauscht sie sich aus über die erste Liebe, Jungs…aber auch über Gleichberechtigung. Als Evie Guy trifft, hofft sie, ihre Krankheit zu überwinden.
    Evie leidet unter einer bipolaren Störung, und an und für sich finde ich es sehr gut, dass Zwangsstörungen in Büchern thematisiert werden. Doch leider war mir das in diesem Buch zu unausgegoren. Da ich beruflich mit Menschen mit Zwangsstörungen zu tun habe, muss ich leider sagen, dass in " Was ist schon normal " diese Krankheit vor allem zu Beginn es Buches zu wenig eindringlich dargestellt wird. Ausser in den Therapiesitzungen mit ihrer Therapeutin Sarah, merkt man Evie ihre Krankheit nicht wirklich an. Ein Beispiel: sie spricht davon, dass sie sich viele Male, die Hände waschen muss. Doch sie tut es nicht! Evie geht ins Kino, an Partys und in die Schule…und ich habe einfach erwartet, dass diese Handlungen komplizierter und einschränkender dargestellt und beschrieben werden. Sie krault zum Beispiel ohne jede Berührungsangst ihrer Schwester durch die Haare (Seite 172) oder streicht einer Freundin, die Liebeskummer hat, über den Rücken(Seite 173). Das tut eine Person, die an einer Zwangsstörung leidet, die den Waschzwang einschliesst, schlichtweg nicht. So bekommt man den Eindruck, dass hier ein normales Mädchen über Zwangsstörungen spricht. Ich habe ihr die Krankheit leider nicht abgenommen, weil sie zu wenig in die Handlung integriert wurde. Erst ganz zum Schluss des Buches, bekommt man ein Gefühl für den Druck, den diese Krankheit auslöst. Auch die Verzweiflung, die sie bei den Angehörigen auslöst. Und bei der betroffenen Person. Da ist Evie zum Beispiel auf einem Konzert und verpasst das Meiste, weil sie in den Toiletten beim Hände waschen, blockiert.
    Ein zentrales Thema in diesem Buch ist der Feminismus. Die Freundinnen gründen den "Spinster Club" um über Themen, die Frauen beschäftigen, zu diskutieren und sich für die Gleichberechtigung einzusetzen. Gut gedacht, doch ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass 16jährige so diskutieren, wie die Mädchen hier im Buch "….zementiert doch nur diese total verallgemeinernden, völlig kranken Vorstellungen darüber, was Jungs und Mädchen zu sein haben." Ansonsten sind die Themen jugendgerecht " Liebe, Freundschaft, Party, Alkohol ".
    Evie ist eigentlich ein ganz normaler Teenager, auch wenn sie mit einer Zwangstörung lebt. So denkt sie sich "Je weniger Mum wusste, desto besser"… ganz normal! Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum sie ihren besten Freundinnen, nicht verraten will, dass sie unter der Zwangsstörung leidet. Eine Reaktion ihrer Mutter konnte ich auch nicht ganz verstehen. Da nimmt Evie endlich, wie ein ganz normaler Teenager, Freundinnen nach Hause….und die Mutter reitet ellenlang darauf rum, dass sie nicht darüber informiert wurde und die Freundinnen weg sein müssen, wenn sie mit Kochen beginnt. Da fragt man sich doch gleich, woher Evie ihre Zwangsstörung denn hat?
    Den Schreibstil empfand ich als frisch, frech und den Jugendlichen angepasst, ohne in den Jugendslang zu fallen.
    Dieses Buch ist der Auftakt über eine geplante Reihe "Spinster Girls". Innen im Cover könnte man seinen persönlichen "Spinster Girls" Ausweis ausschneiden…doch wer zerschneidet schon das Cover eines Buches? Ein Einlageblatt mit dem Ausweis wäre wohl cleverer gewesen.
    Mir hat das Buch im Grossen und Ganzen gefallen, wenn auch der Einstieg und die ersten 150 Seiten mich Punkto Zwangsstörung nicht überzeugen konnten.
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Ausgaben von Was ist schon normal? Spinster Girls

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 416

Was ist schon normal? Spinster Girls in anderen Sprachen

  • Deutsch: Was ist schon normal? Spinster Girls (Details)
  • Englisch: Am I Normal Yet? (Details)

Besitzer des Buches 10

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