Mörderische Wahrheiten

Buch von Theresa Prammer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mörderische Wahrheiten

Der jugendliche Tote trägt ein gelbes T-Shirt. Seine Fingernägel wurden sorgfältig lackiert. Die Wiener Polizei sucht Hilfe bei Carlotta Fiore, deren Familie vor Jahren in die Ermittlungen bei einer ähnlichen Mordserie verwickelt war. Carlotta ist Kaufhausdetektivin, trockene Alkoholikerin und gescheiterte Opernsängerin. Sie weiß nur zu gut, was eine unglückliche Kindheit alles anrichten kann. Um ihre eigene Familie zu schützen, stürzt sie sich auf die nie geklärten Fragen des alten Falls. Ein riskantes Vorgehen …
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Serieninfos zu Mörderische Wahrheiten

Mörderische Wahrheiten ist der 2. Band der Carlotta Fiore Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Mörderische Wahrheiten wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mörderische Wahrheiten

    Guter Krimimit Schwächen
    Das Buchwurde mir vom Buchhändler meines Vertrauens empfohlen und ich habe es innerhalbweniger Tage durchgelesen. Ich habe schon länger keinen Krimi gelesen, was einVor- oder ein Nachteil sein kann.
    Weder imKlappentext noch in der Frontispizseite war ersichtlich, dass es schon ein Buchmit der Ermittlerin gab. Im Text wurde dann immer wieder Bezug auf dieGeschichte dieses Romanes genommen, was mich häufig störte. Hätte ich gewusst,dass es schon ein Band gibt, hätte ich dieses wohl vorher gelesen. So bliebleider manches unklar. Gerade am Anfang wird man als „Quereinsteiger“ von denInfos erschlagen, die im Vorgängerbuch erläutert worden waren.
    Mit derErmittlerin selbst konnte ich mich auch nicht anfreunden. Sie war keine Person,mit der ich mich identifizieren konnte. Ihre Vorgeschichte wurde zwar deutlicherklärt und auch immer wieder direkten Bezug darauf genommen, dennoch kam siemir nicht super sympathisch rüber. Auch von ihrem Beruf als Kaufhausdetektivinerfuhr man gar nichts. Er wurde zwar ab und zu erwähnt, aber nur nebenbei.Teilweise fand ich es auch unrealistisch, wie die Protagonistin in diePolizeiarbeit eingreifen konnte.
    Auch dieAnzahl der Nebenfiguren war verwirrend. Teilweise hielten sich so viele Figurenin der Wohnung von Carlotta Fiore, der Protagonistin, auf, dass ich nichtwusste, wer jetzt genau wer war. Nach dem Durchlesen des Buches bin ich derMeinung, dass man 1-2 Personen hätte streichen können.
    DerSchreibstil ist dagegen sehr gut. Ich konnte das Buch flüssig lesen, es gabnichts, was meinen Lesefluss behinderte. Ich hätte mir nur gewünscht, dassetwas mehr „Wienerisch“ durchgekommen wäre. Der Dialekt eines Amerikaners wirdversucht darzustellen, die anderen sprechen aber alle hochdeutsch. Da hätte ichlieber etwas mehr „Schmäh“ gehabt.
    DieGeschichte des Buches ist sehr spannend, sehr gut gelungen fand ich dieEinschübe zu den Morden. Das Ende hat mich überrascht, aber es passte zu derGeschichte.
    Ich habe beider Bewertung lange geschwankt, vergebe jetzt nur 3 Sterne. Für 4 Sterne gab eseinfach zu viele Negativpunkte, die gestört haben.
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  • Rezension zu Mörderische Wahrheiten

    Die Handlung setzt 18 Monate nach den dramatischen Ereignissen von „Wiener Totenlieder“ ein. Privat scheint sich einiges zum Guten gewandelt zu haben. Carlotta und ihr Hannes sind ein Paar geworden, verbunden durch ihren kleinen Sohn, Konny.
    Konrad erwacht aus monatelangem Koma - und leidet an Amnesie. Bitter für beide, besonders für Carlotta, die diesen Augenblick herbeigesehnt hat. Man wünscht ihr so sehr, dass er trotz gegenteiliger ärztlichen Prognosen seine Erinnerung wiederfindet. Und sie wird die ganze Zeit über von Zweifeln geplagt, ob sie nun tatsächlich Konrads Tochter ist und eigentlich Julia heißt, oder vielleicht doch nicht. Ein DNA Test könnte Klarheit bringen – aber ihre Angst, er könnte negativ ausfallen, lässt sie diese Möglichkeit vor sich herschieben.
    Immer noch betrachtet Lotta Hauptkommissar Krump als ihren Intimfeind. Wieder braucht er ihre Hilfe bei brisanten Ermittlungen – dieses Mal wegen eines toten Mädchens, dessen Todesumstände frappierende Bezüge Mordfällen von vor über 30 Jahren aufweisen. Besonders mysteriös wird es, weil der seinerzeit geständige Täter kurz vor diesem erneuten Mord verstarb. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord und wie immer gerät die Polizei unter Druck. Ausgerechnet Konrad Fürst war seinerzeit ermittelnder Kommissar und sein Wissen würde nun dringend gebraucht, aber wird er sich auch erinnern? Lotta soll eigentlich nur dabei behilflich sein diese Erinnerungen zu Tage zu fördern, doch sie ermittelt auf eigene Faust und kommt dabei dem Täter gefährlich nah. Wieder öffnet ihr der Name ihrer „Mutter“ Türen, die der Polizei verschlossen bleiben.
    Im Laufe der Geschichte wird sehr eindringlich vor Augen geführt, was es bedeuten kann einen Serienmörder zum Ehemann bzw. Vater zu haben, traumatisiert und ohne Chance auf ein normales Leben, überall isoliert und stets am Abgrund.
    Carlotta/Julia ist immer noch so spröde. Wieder setzt sie mit ihrer brüsken Art und ihrer Sprachlosigkeit, gerade wenn es um Gefühle geht, die Liebe von Hannes aufs Spiel. Da möchte man sie manchmal schütteln und rütteln und auf den richtigen Weg schubsen. Aber sie kann halt nicht raus aus ihrer Haut, zu oft und zu tief wurde sie schon verletzt in ihrem Leben. So richtig glaubt sie nicht daran, tatsächlich „liebenswürdig“ zu sein.
    Die Autorin hat es erneut innerhalb weniger Seiten geschafft mich an ihre Geschichte zu fesseln. Ihre Art zu erzählen gefällt mir außerordentlich gut. Obwohl ich eher nicht so auf traumatisierte, von Alkoholsucht bedrohte Ermittler stehe, mag ich Lotta/Julia sehr. Sie hat so etwas Tapferes, Geradliniges, das mich sehr für sie einnimmt. Trotz ihrer persönlichen Probleme verfügt sie über großes Einfühlungsvermögen, auch wenn sie es die meiste Zeit zu verbergen weiß ;), und ihr Kampfgeist ist einfach beeindruckend.
    Dieser zweite Fall hat mir noch ein bisschen besser gefallen als der erste und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Krimi von Theresa Prammer und das Wiedersehen mit den mir inzwischen lieb gewordenen Figuren.
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  • Rezension zu Mörderische Wahrheiten

    Theresa Prammers Kriminalroman "Mörderische Wahrheiten" erschien im April 2016 im List Verlag.
    Es ist die zweite Geschichte, die sich um die Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin Carlotta Fiore dreht.
    Der erste Band heißt "Wiener Totenlieder", war das Krimidebüt von Theresa Prammer und wurde 2015 mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet.
    Klappentext:
    Ein Serienmörder geht um in Wien. Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts, die Fingernägel rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig?
    Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine Art Hassliebe verbindet die Geschwister. Carlotta wünscht sich, ihr alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins Visier des Mörders. Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es zu spät ist?
    Ich kannte bereits die "Wiener Totenlieder" und war sehr begeistert davon. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an die Fortsetzung, und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Die neue Geschichte kann man gut lesen, ohne bereits den Vorgänger-Krimi gelesen zu haben. Die Autorin erklärt in ihrem Buch alles, was man wissen muss, anschaulich.
    So erfährt der Leser, dass Carlotta Fiore vielleicht die Tochter von Konrad Fürst ist, der soeben nach 18 Monaten wieder aus dem Koma erwacht ist. Allerdings kann er sich an gar nichts erinnern. Konrad ist ehemaliger Polizist, er war vor 20 Jahren mit den Ermittlungen um den mehrfachen Mörder Alfred Riedl befasst. Alfred Riedl ist vor kurzem gestorben, aber nun werden erneut Jugendliche nach seinem Muster umgebracht, und an den Tatorten wird Alfred Riedls DNA gefunden. Wie ist das möglich? Die Polizei tappt im Dunkeln und möchte unbedingt Konrad Fürsts Kenntnisse des Falles Alfred Riedl nutzen...
    Weiter möchte ich gar nicht viel erzählen, denn Krimifans dürfen selbst rätseln, wer denn nun die neuen Morde verübt hat. Wie auch in Band 1 tappt man sehr lange im Dunkeln und hat keine Ahnung, wer der Täter ist und welches Motiv er hat. Aufgelöst wird erst auf den letzten Seiten des knapp 500 Seiten dicken Buches, die Lösung ist gut gelungen und stimmig. Es gibt keine Längen, das Buch fesselt und verleitet geradezu, es nicht aus der Hand zu legen, bevor man nicht weiß, wer's war.
    Ein toller Krimi, der ohne viel Blutvergießen auskommt, aber einiges an Spannung bietet und vor allem mit tollen Charakteren punktet.
    Wer "Wiener Totenlieder" mochte, wird auch dieses Buch lieben.
    5*****, bitte mehr davon, liebe Frau Prammer !!
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  • Rezension zu Mörderische Wahrheiten

    Kriminalroman mit viel privatem Tamtam.
    Meine Meinung:
    [ Achtung, ich gehe hier teilweise auf den Inhalt des Romans ein. ]
    Hint: Der Roman spielt in Wien.
    Der Schreibstil ist zwar locker-flockig, aber für mich kam dieser Kriminalroman dennoch nicht über ein maximal „mittelprächtig“ hinaus.
    Denn zu viele Zusammenhänge finde ich zu sehr an den Haaren herbei gezogen, als um darauf eine Story aufzubauen.
    So z.B. dass Carlotta als „Außenstehende“ bei polizeilichen Ermittlungen involviert ist.
    Dass Carlotta als „sexy Weib“ mehr oder weniger einen Arzt verführt, nur um Konrad Fürst direkt nach dem Aufwachen aus einem monatelangen Koma mit nach Hause nehmen zu können, obwohl für Herrn Fürst eigentlich eine dreimonatige Reha angebracht wäre.
    So hat nun Carlotta einen ca. einjährigen kleinen Jungen zu Hause und einen Schwerkranken, der gerade aus dem Koma erwacht ist, aber bereits erstaunlich mobil bei ihr zu Hause unterwegs ist.
    Diese Doppelbelastung meistert sie natürlich; dabei hat sie eigentlich für ihren Sohn schon keine Zeit; und eine emotionale Beziehung zu ihrem Kind konnte ich auch nicht herauslesen.
    Und immer wieder das private und „berufliche“ Gezerre mit ihrem Lebenspartner Hannes und mit Hauptkommissar Krump.
    Diese penetrante Wichtigtuerei nervte mich auf Dauer beim Lesen.
    Und fast noch viel schlimmer fand ich dieses ewige Hin und Her mit den Verwandtschaftsverhältnissen bzw. die ewige Frage, wer nun Carlottas Vater sei.
    Diese Pseudo-Dramatik fand ich einfach nur banal und der Umgang der Protagonisten damit war in meinen Augen unrealistisch.
    Fazit: Kriminalroman mit zu viel privaten Tamtam.
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  • Rezension zu Mörderische Wahrheiten

    Die Geschichte wird aus Sicht von Foire geschildert. Zwischendurch gibt es Kapitel aus Sicht der Opfer.
    Obwohl ich den 1. Band der Reihe nicht kenne, war ich sofort von der Geschichte gefesselt. Obwohl es hilfreich ist, wenn man das 1. Buch kennt. So kann man wahrscheinlich die Handlungsweise von Fiore besser verstehen. Es wird viel auf die Vergangenheit verwiesen. Auch die Lösung des Falls liegt in der Vergangenheit.
    In Wien geht ein Serienmörder um, der Jugendliche nach dem Muster eines verstorbenen Psychopathen tötet. Konrad Fürst hat damals an den Fall gearbeitet, liegt aber nach einen Unfall im Koma. Zu Beginn des Buches erwacht er, hat aber eine Amnesie. Der Polizeichef versucht sofort, ihn in die Ermittlungen einzuspannen und akzeptiert nicht, dass er sich nicht erinnern kann. Fiore wohnt mit Konrad zusammen und glaubt, dass er ihr Vater ist. Die privaten Verwicklungen nehmen viel Platz ein, aber der Kriminalfall kommt nicht zu kurz, denn es tauchen immer mehr Leichen auf. Von den Ermittlungen der Polizei erfährt man nur am Rande. Die Aktivitäten von Fiore und Konrad bilden den Hauptbestandteil.
    Fazit
    Das Buch ist in einer angenehmen Sprache geschrieben. Obwohl die Handlung manchmal etwas unwahrscheinlich ist, ist es spannend geschrieben. Die Auflösung ist plausibel. Mir hat das Buch gut gefallen, deshalb gibt es 4
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  • Rezension zu Mörderische Wahrheiten

    Auf diesen Tag hat Carlotta Fiore achtzehn Monate lang gewartet: Konrad Fürst erwacht aus dem Koma. Doch er hat sein Gedächtnis verloren und erkennt sie nicht. Zur selben Zeit gibt es eine Mordserie an Jugendlichen, die dem Schema eines vor 30 Jahren Verurteilten folgen, der erst vor kurzem verstorben ist. Konrad Fürst war seinerzeit der ermittelnde Beamte und so wünscht sich nicht nur Carlotta, dass er sich bald wieder erinnert.
    Der Roman ist der zweite Teil einer geplanten Trilogie um Carlotta Fiore und Konrad Fürst und, obwohl ich selbst den ersten Teil auch noch nicht kenne, empfehle ist sehr, diesen zuerst zu lesen. Die Autorin hat zwar die wesentlichen Bestandteile des Vorgängerromans so integriert, dass man keine Verständnisprobleme hat, aber zum Einen wird man sehr neugierig auf den ersten Band und zum Anderen hat man das Gefühl, man könnte die Charaktere, vor allem Carlotta, deutlich besser verstehen, hätte man ihn gelesen. Ich habe ihn mir auch bereits gekauft und freue mich aufs Lesen.
    Der Roman hat mich von der ersten Seite an gepackt, und obwohl ich mit Carlotta so meine Probleme hatte – dazu später mehr – habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, habe mitgerätselt und -gehofft. Die Auflösung ist logisch, auch wenn ich die Motivation nicht ganz nachvollziehen kann. Leider muss man wieder einmal lesen, wie ein Ermittler bzw. jemand ihm Nahestehendes in Lebensgefahr gerät, ich würde mir wirklich sehr wünschen, wenn Autoren davon öfter Abstand nähmen, vor allem bei Reihen (wer glaubt schon daran, dass derjenige stirbt, wenn es weitere Bände gibt?), hier sind es sogar zwei Personen – und obwohl ich um die eine habe ich wirklich etwas gezittert, hat es mich trotzdem genervt. Letztlich hat es an meiner sehr guten Meinung zum Buch aber nichts geändert.
    Theresa Prammer wartet mit einer ganzen Reihe Personen auf, die mir gut gefallen haben: Konrad Fürst, dem ich von Anfang an gewünscht habe, dass er seine Erinnerungen wieder findet, Fanny, Schülerin und Sängerin, Jana Schneider, ehemals berühmte Schauspielerin, Anna, Carlottas Nachbarin, Ärztin und in Konrad verliebt. Carlotta selbst war mir durchgehend nicht sehr sympathisch, ich konnte viele ihrer Handlungen und Gedanken nicht nachvollziehen, sie log mir zu oft und handelte maches Mal unsinnig (ganz schlimm fand ich die Aktion mit dem Arzt!), aber der Autorin ist es gelungen, trotzdem mein Verständnis für Carlottas Handeln zu wecken. Einige andere Charaktere sind sehr unsympathisch dargestellt, aber dennoch interessant, wie z. B. Heinz Krump, der ermittelnde Beamte.
    Wie oben schon erwähnt, ist eine Trilogie geplant, der nächste Band soll 2017 erscheinen. Ich bin gespannt, was die Autorin noch erzählen möchte, mir schien das Ende diesen Bandes ein gutes Ende der Geschichte gewesen zu sein.
    Wer gerne spannende Krimis liest und dabei auch Wert auf das Privatleben der Ermittler legt, ist hier richtig. Von mir gibt es volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.
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Ausgaben von Mörderische Wahrheiten

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 496

Besitzer des Buches 20

Update: