Der Sohn

Buch von Jo Nesbø, Günther Frauenlob

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Sohn

Sonny ist auf der Flucht. Sonny Lofthus sitzt im modernen Hochsicherheitsgefängnis Staten in Oslo. Seine kriminelle Karriere begann, als sein Vater Ab sich das Leben nahm. Ab Lofthus war Polizist. Kurz vor seinem Tod gestand er, korrupt gewesen zu sein. Dieser Verrat zerstörte Sonnys Leben. Jetzt, viele Jahre später, hört er von einem Mitgefangenen, dass alles ganz anders gewesen ist. Sonny will Rache. Er flieht aus dem Gefängnis, denn die Verantwortlichen sollen für ihre Verbrechen büßen. Der Spiegel-Bestseller Jo Nesbøs Krimiserie um Kommissar Harry Hole ist weltweit ein Hit. Auch mit Der Sohn stieg er in Norwegen, England, Dänemark und den Vereinigten Staaten ganz oben in der Bestsellerliste ein. Sein neuer großer Kriminalroman ist ein elektrisierendes Drama um Geheimnis und Sünde, Verrat und Rache, Gerechtigkeit und Erlösung. Entdecken Sie auch MESSER, den neuen großen Kriminalroman um Kommissar Harry Hole!
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Über Jo Nesbø

Einer der bekanntesten und renommiertesten Autoren skandinavischer Kriminalliteratur, der Norweger Jo Nesbø, wurde 1960 in Oslo geboren. Bereits sein Debütroman "Der Fledermausmann" wurde 1997 nicht nur mit dem heimischen Riverton-Preis ausgezeichnet, sondern ein Jahr später auch als bester Kriminalroman mit dem skandinavischen Krimipreis. Mehr zu Jo Nesbø

Bewertungen

Der Sohn wurde insgesamt 48 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Sohn

    Ich habe noch nichts aus der Harry Hole-Reihe gelesen, das war mein erstes Buch von Jo Nesbø und ich kann nicht sagen, dass ich besonders angetan wäre. Für mich war hier außer dem Schauplatz nicht wirklich besonders viel Lokalkolorit vorhanden und ich hätte diese Gangstergeschichte um Verbrechen, Rache und Korruption eher in die USA verpflanzt denn nach Norwegen. Der Schreibstil war sehr bildlich und angenehm zu lesen und war das große Plus von "Der Sohn". Das kann der Autor wirklich gut. Die Geschichte selbst war total unrealistisch und teilweise regelrecht surreal. Sorry, aber diese Beichtvater-Sache war einfach nur bescheuert. Kann mir mal jemand erklären, warum im Gefängnis jeder einem Drogensüchtigen seine Geschichte erzählen sollte? Auch, dass jemand, der sein gesamtes Erwachsenenleben drogensüchtig im Gefängnis verbracht hat mir nichts, dir nichts damit aufhört und die gesamte Osloer Polizei und das organisierte Verbrechen im Alleingang an der Nase herumführt, war schon sehr weiter hergeholt. Das Bedienen von Gangstergeschichtenklischees wie der große, böse Kopf des organisierten Verbrechens, der keinen richtigen Namen, sondern nur einen Spitznamen hat und eigentlich nur ein Mythos ist, dabei aber fast die ganze norwegische Geschäftswelt in seiner Hand hat, hätte auch nicht sein müssen. Das war schon fast wie eine Karikatur.
    Ich komme auf knappe .
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  • Rezension zu Der Sohn

    Nesbo vermag es wie kaum andere Autoren, den Leser förmlich an die Seiten zu kleben, die Finger werden wund vom dauerhaften stürmischen Umblättern und die Augen tränen, weil man nicht mehr blinzeln mag, um schneller und schneller zu lesen. Die Figuren wirken, gerade weil sie nicht statisch sondern dynamisch sind, sehr echt.So überrascht die Story bis zum Schluss ständig mit neuen Wendungen und viele Fragen, die im Verlauf der temporeichen Geschichte eigentlich immer mehr anstelle weniger werden. Und so spart Nesbo in seinem Plot kaum mit Spannung. Immer wieder erreicht der Spannungsbogen seine Höchstgrenzen um dann nach einer kleinen Ruhephase die Spannung erneut ansteigen zu lassen. Der Schreibstil des Autors ist wie eh und je leicht und flüssig und lässt auf Kommendes hoffen. Die Sprache ist glasklar und schlicht, aber sehr gelungen und flüssig - das richtige Mittel, um die Geschichte gut voranzutreiben. Die Szenarien sind allesamt sehr bildhaft geschrieben, sodass man sich schnell einfinden kann - Kopfkino, here we go! Der Spannungsbogen lässt sich anfangs etwas Zeit; Zeit, die man braucht, um mit den Akteuren vertraut zu werden. Danach nimmt der Roman ein sehr angenehmes, schnelles Tempo an. Eigentlich fällt mir nicht wirklich etwas Negatives ein. Denn auch beschreibt er alle Geschehnisse sehr ausführlich. Die Geschichte ist zwischenzeitlich etwas sehr verstrickt und verworren, aber total spannend. Man muss allerdings schon sehr genau aufpassen und alles sehr genau lesen, um nicht einige wichtige Details zu überlesen. Jedes Wort sitzt an seinem richtigen Platz, für nebensächliches bleibt keine Zeit. Dadurch ist das Buch auch sehr kurzweilig, da ständig etwas passiert. Noch beim Lesen fiel mir öfters das Wort "filmreif" ein.Die Charaktere sind alle hervorragend ausgearbeitet und wachsen dem Leser, mehr oder weniger, ans Herz. Bei vielen denkt man schnell: "Der/ die hat auf jeden Fall etwas zu verbergen.", so dass der Leser unbedingt hinter diese Geheimnisse kommen will. Ich konnte alle Personen gut verstehen, und ihre Intensionen werden klar und verständlich rübergebracht.Nesbo vermag es wie kaum andere, den Leser förmlich an die Seiten zu kleben, die Finger werden wund vom dauerhaften stürmischen Umblättern und die Augen tränen, weil man nicht mehr blinzeln mag, um schneller und schneller zu lesen. Die Figuren wirken, gerade weil sie nicht statisch sondern dynamisch sind, sehr echt.
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  • Rezension zu Der Sohn

    Ich häng' mich gleich mal ran mit meiner Rezension
    Ich gestehe, als überzeugter Harry-Hole-Fan bin ich bei Büchern von Jo Nesbø wohl ein bisschen voreingenommen: Die können einfach nur gut sein ;-) Und das ist das neue Buch 'Der Sohn' auch tatsächlich.
    Ein junger Mann, Sonny, sitzt seit Jahren wegen zweier Morde im Gefängnis, wo er eine besondere Rolle einnimmt: Da seine Mitgefangenen ein aussergewöhnliches Vertrauen zu ihm haben, beichten sie ihm statt dem offiziellen Seelsorger ihre Sünden, die er ihnen daraufhin vergibt. Dabei erfährt er, dass sein Vater keinen Selbstmord verübte, sondern einem Verbrechen zum Opfer fiel. Er war offenbar der Korruption in den Reihen der Polizei, der er selbst angehörte, zu dicht auf der Spur, sodass man ihn loswerden wollte. Sonnys Lebensgeister erwachen und er macht sich auf, Rache zu nehmen...
    Gleich zu Beginn wird klar, dass die Korruption bis ganz nach oben reicht. Es wirkt unglaublich, mit welchen Mitteln und Methoden hier reiche Personen mit besonderen Beziehungen sich wirklich alles erlauben können, was dann gezielt Anderen in die Schuhe geschoben wird. Misshandlungen, Vergewaltigungen, Mord - es gibt nichts, wofür sich kein Schuldiger finden lässt, der dafür büßen muss. Sonny scheint einen aussichtslosen Kampf auszufechten, denn seine Gegner sind mächtig und reichen weit in die höchsten Gesellschaftsschichten hinein. Doch was sie nicht wissen: Durch all die Beichten die er abgenommen hat, ist er über Dinge informiert, die strengstens unter Verschluss gehalten werden. Und diesen Wissensvorsprung nutzt er gnadenlos aus. Damit trifft er seine Widersacher an ihren empfindlichsten Stellen. Es ist ein Kampf auf Leben und Tod!
    Obwohl meist klar ist, wem der nächste Schlag gilt und es somit weniger ein Krimi mit der typischen Who-done-it-Suche ist, bleibt das Buch durchweg spannend. Sonnys Rachefeldzüge kommen immer wieder überraschend und so voller Wucht, dass ich manche Seiten beinahe mit angehaltenem Atem umblätterte. Ein klasse Krimi - trotzdem: Wann kommt der nächste Harry Hole ;-) ?
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  • Rezension zu Der Sohn

    Vor Jahren stand Sonnys Vater, ein Polizist, unter Verdacht, korrupt zu sein und nahm sich das Leben, was Sonny aus der Bahn warf. Sonny Lofthus, 30 J. alt, sitzt seit 12 Jahren im Hochsicherheitsgefängnis Staten mitten in Oslo ein. Er hat sich für zwei bestialisch ausgeführte Morde schuldig bekannt und wird dafür vom Gefängnispfarrer mit Heroin verorgt. Die anderen Gefangenen schätzen Sonny sehr; er ist ruhig, ein sehr guter Zuhörer und läuft dem Gefängnispfarrer sowie dem dem Anstaltspsychologen den Rang als Beichtvater eindeutig ab. Im Laufe der Jahre hat er von vielen Häftlingen ihre "Lebensbeichte" gehört und ihnen ihre Sünden vergeben, nebenbei von vielen Straftaten aus der Umgebung Details erfahren. Als er eines Tages bei einer Beichte hört, dass sein Vaterdamals keinen Selbstmord begangen hat, sondern, dass es Mord war, erwacht neues Leben in Sonny; er flieht aus dem Gefängnis und zieht die Verantwortlichen für den Tod seines Vaters zur Rechenschaft, einen nach dem anderen....
    Mehrere Handlungsstränge, spannend und schlüssig erzählt, immer wieder miteinander verflochten, verweben sich zu einer Geschichte, aus verschiedenen Perspektiven erzählt, lassen diesen Krimi bis zum Schluß spannend bleiben. "Gut" und "Böse" liegen so dicht beieinander und Sonny, der seinen Vater rächt und dabei über Leichen geht, bleibt die ganze Zeit der Sympathieträger; kriminelle Verstrickungen in den oberen Etagen und besseren Kreisen , Verrat, Rache, Gerechtigkeit und Sühne sind die zentralen Themen...
    Fazit: Ein sehr spannender Krimi, grandios und temporeich erzählt, der nachdenklich stimmt und den man gar nicht mehr aus der Hand legen kann; meine absolute Leseempfehlung!
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Ausgaben von Der Sohn

Hardcover

Seitenzahl: 528

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 528

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:55h

Der Sohn in anderen Sprachen

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