Das Haus der vergessenen Bücher

Buch von Christopher Morley, Renate Orth-Guttmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Haus der vergessenen Bücher

New York, 1919. Roger Mifflin hat seine größte Leidenschaft, das Lesen, zum Beruf gemacht. In seinem Antiquariat in Brooklyn findet man ihn dort, wo der Tabakrauch am dichtesten ist. Unterstützt wird er von seiner ebenso patenten wie resoluten Ehefrau und seinem Hund Bock - Bock wie Boccaccio. Bücher sind Mifflins Leben. Von Werbemaßnahmen für sein Geschäft will er allerdings nichts wissen, und so lässt er den jungen Aubrey Gilbert, angestellt bei der Grey Matter Agency, ziemlich abblitzen, als der ihm seine Dienste anbietet. Dennoch freunden sich die beiden an, und bald kommt Gilbert täglich ins Geschäft. Was auch an Mifflins neuer Hilfskraft liegen mag - der schönen Titania Chapman, deren Leben in Gefahr zu sein scheint. Und das gilt nicht nur für ihr Leben ...
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Serieninfos zu Das Haus der vergessenen Bücher

Das Haus der vergessenen Bücher ist der 2. Band der Roger Mifflin Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 1917. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1919.

Bewertungen

Das Haus der vergessenen Bücher wurde insgesamt 30 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Symphatische Charaktere, spannend zum Schluss hin, aber für mich etwas schwieriger Schreibstil

    cocodrilla

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Haus der vergessenen Bücher

    der Autor:
    Christopher Morley (1890-1957), Amerikaner mit englischem Humor und englischen Wurzeln, war Mitbegründer der „Saturday Review of Literature“, die er von 1924 bis 1940 leitete, und schrieb für die „New York Evening Post“. Er ist Autor von mehr als 50 teils belletristischen, teils Sachbüchern und zahlreichen Essays.
    meine Meinung:
    Der Geruch alter Bücher weht aus diesem Buch. Man spürt auf jeder Seite die Liebe des Autors zu Büchern und stürzt sich zusammen mit den Hauptakteuren sofort in eine Mischung aus Literaturkunde und Liebesgeschichte, gewürzt mit einer kräftigen Prise Krimi.
    Als Roger Mifflin (der Antiquariatsbesitzer) Titania, die Tochter eines reichen Geschäftsmannes als Praktikantin bei sich aufnimmt, ein junger Werbetexter feststellt, dass es ihm im Antiquariat (vor allem aber bei Titania) sehr gut gefällt - und dann auch noch sehr seltsame Dinge im Antiquariat vor sich gehen -, werden die Akteure mitten hinein in einen Spionagefall gezogen und nichts ist mehr so, wie es scheint.
    In Brooklyn kurz nach dem Ende des 1. Weltkrieges angesiedelt, zeugt diese Geschichte vom Bedürfnis nach Frieden und Glück. Der Ballast des Krieges soll abgeschüttelt werden und es herrscht allgemeine Aufbruchsstimmung. Sehr interessant war es für mich, diese Gedanken (vor allem Rogers) so zu lesen. Weiß man als heutiger Leser doch, dass es wenige Jahre später wieder einen großen schrecklichen Krieg geben wird.
    Bewertung:
    Man merkt der Geschichte an, dass sie bereits vor etwa 100 Jahren geschrieben wurde, aber dies macht für mich einen besonderen Charme aus.
    Die Geschichte ist leider recht kurz. Ich hätte gerne noch länger in den alten Büchern geschnüffelt und zusammen mit Titania die Liebe zu Büchern entdeckt.
    Die Hauptakteure sind überschaubar und teilweise etwas schwach ausgearbeitet. So bleibt z. B. Mrs. Mifflin leider recht blass. Auch der Antiquariats-Hund Bock (eigentlich Boccaccio) - für mich der heimliche Star der Geschichte - hätte mehr Aufmerksamkeit verdient. Lediglich Mr. Mifflin bekommt etwas Tiefe und wir erfahren Stück für Stück interessante Details aus seinem Leben.
    Der Schreibstil ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Ein wenig zu viel und dadurch störend fand ich die zahlreichen Aufzählungen von diversen (teilweise fiktiven) Buchtiteln und Autoren. Diese haben für die eigentliche Geschichte kaum bis gar keine Bedeutung und störten für mich etwas den Lesefluss. Weniger wäre hier mehr gewesen.
    Es gibt ein weiteres Buch des Autors, welches sich mit der Vorgeschichte Rogers und des Antiquariats beschäftigt („Eine Buchhandlung auf Reisen“). Dies werde ich natürlich auch lesen.
    Wer Bücher über Bücher und die Liebe am Lesen mag, der ist mit dieser hier vorliegenden Geschichte auf jeden Fall gut beraten.
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Ausgaben von Das Haus der vergessenen Bücher

Hardcover

Seitenzahl: 256

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 256

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:48h

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Besitzer des Buches 51

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