All die verdammt perfekten Tage

Buch von Jennifer Niven, Alexandra Ernst

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu All die verdammt perfekten Tage

Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke - das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann - ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden...
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Bewertungen

All die verdammt perfekten Tage wurde insgesamt 46 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • So gut, so traurig, so wichtig. Sehr empfehlenswert!

    Gaymax

  • Sehr fesseln. Regt definitiv zum Nachdenken an.

    -the-black-one-

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu All die verdammt perfekten Tage

    Meine Meinung: Ein wunderschönes, trauriges und auch wichtiges Jugendbuch. Ob man mit CW arbeiten muss, weiß ich nicht, aber das Buch behandelt die Themen Depression, junge Liebe und Suizid was das Buch natürlich emotional nicht zur leichten Kost macht, aber auf der anderen Seite sehr authentisch rüberkommt. Bei dem Buch durchläuft man trotzdem alle Lagen der Gefühle durch von tief traurig bis hocherfreut, da ist wirklich alles dabei. Manche weinen, manche nicht, aber wenn man sich vor Augen führt, dass diese fiktive Geschichte durchaus sehr real ist, schließlich nehmen Erkrankungen von Depressionen zu und nicht ab und auch die Zahl der Suizide ist noch immer wahnsinnig hoch, auch wenn die Zahlen in den letzten beiden Jahren sich leicht verbessert haben. Persönlich kann ich noch sagen, dass ich in der Vergangenheit zu Weihnachten und Geburtstag jeweils ein kleinen Betrag Spende und da 'Freunde fürs Leben e.V.' absolut passend zum Thema ist erwähne ich das einfach mal. Tatsächlich ist der Verein auch unter der Rubrik 'Hilfe in Deutschland' aufgeführt und natürlich viele weitere wichtige Adressen und Nummern, wenn man unter Depression leidet.
    Fazit:
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  • Rezension zu All die verdammt perfekten Tage

    Ich war sehr auf "All die verdammt perfekten Tage" gespannt. Von Niven kannte ich bereits "Stell dir vor, dass ich dich liebe", was mir ziemlich gut gefallen hatte, und die Inhaltsangabe dieses Buches versprach eine emotionale, mitreißende Erzählung. Diese Erwartungen wurden aber leider nicht erfüllt.
    Von Anfang an ist es mir sehr schwer gefallen, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Vermutlich lag dies unter anderem daran, dass der Leser direkt in die Geschichte geworfen wird und die Figuren sowie das, was sie beide belastet, erst kennen lernen muss, doch auch im Lauf der Handlung hatte ich nicht den Eindruck, einen besseren Zugang zu Violet und Finch zu haben. Ihre Gefühlslage wird zwar recht gut beschrieben, aber ich hatte trotzdem die ganze Zeit eine gewisse Distanz zu ihnen. Da die Erzählung sehr stark auf das Innenleben der Protagonisten fokussiert ist, fand ich sie folglich oftmals zäh und muss sagen, dass sie mich nicht richtig packen konnte.
    Tatsächlich ist es mir schließlich leichter gefallen, mich in Violet hineinzuversetzen (wobei dies auch erst nach knapp der Hälfte des Buches der Fall war), doch mit Finch bin ich leider nie ganz warm geworden. Er ist zweifellos ein interessanter, komplexer Charakter, aber da lange unklar blieb, woran er leidet und wie ihn dies konkret beeinflusst, war es für mich fast unmöglich, ihn und sein oftmals widersprüchliches Verhalten zu verstehen. Das fand ich schade, da ich durchaus wissen wollte, was er hat, wie es ihm geht und wieso er so handelt. Zwar wird nach und nach mehr enthüllt, doch für mich war er lange zu undurchschaubar. Dennoch war ich der Ansicht, dass die Autorin seinen Gemütszustand realistisch und recht feinfühlig geschildert hat.
    Obwohl das Buch ernste Themen wie den Tod, Trauer, Krankheit und Selbstmordgedanken behandelt, gibt es schöne, leichte Momente. Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten hat mir alles in allem gut gefallen und Niven hat glaubwürdig dargestellt, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen und einander gut tun, aber auch, dass diese neue Nähe zwischen ihnen nicht automatisch alle Probleme löst, was ich sehr wichtig fand. Die Botschaft hinter der Geschichte ist ebenfalls bedeutsam und die Autorin ist sensibel damit umgegangen.
    Das Ende an sich betrachte ich zwiespältig. Ich hatte eine ähnliche Entwicklung erwartet und die Umsetzung war recht gelungen, doch selbst hier fiel es mir noch schwer, mich ganz auf die Figuren einzulassen, sodass die Ereignisse mich nicht richtig berühren konnten. Außerdem hat das allerletzte Kapitel für mich nicht ganz funktioniert, obwohl ich verstehe, was Niven damit ausdrücken wollte.
    Bei der Bewertung schwankte ich lange zwischen und , aber schließlich habe ich mich knapp für letzteres entschieden, da "All die verdammt perfekten Tage" durchaus schöne Momente enthielt, die mir gefallen haben. Zudem wurden die Probleme der Protagonisten realistisch, aber dennoch einfühlsam dargestellt, selbst wenn die Schilderungen für mich zu distanziert waren.
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  • Rezension zu All die verdammt perfekten Tage

    Finch und Violet treffen sich zum ersten Mal auf einem Glockenturm, beide mit der Absicht zu springen. Doch stattdessen entwickelt sich eine Bindung zwischen den Beiden, die deren Zukunft verändern kann...
    Mir fällt es momentan sehr schwer, die richtigen Worte zu diesem Buch zu finden. Es hat mich von Anfang bis Ende gefangen genommen und in die Welt von Finch und Violet entführt und etwas bedrückend wieder zurückgelassen.
    Sehr spannend für mich ist, dass die Autorin in ihrem eigenen Leben mit dem Thema Selbstmord konfrontiert war und ähnliches durchgemacht hat, wie Violet. Das hat mich das Buch noch mal mit ganz anderen Augen sehen lassen.
    Mit Violet konnte ich sehr gut nachfühlen. Die Fragen, die sie immer wieder gequält haben und die Schuldgefühle, die ihr Lebensmut genommen haben, waren sehr gut beschrieben und ich konnte sie auch sehr gut nachempfinden.
    Finch wiederum war sehr sehr schwer zu fassen. Während Violet durch einen Schicksalsschlag traumatisiert ist, merkt man bei Finch das noch etwas mehr dahintersteckt. Ja, er wird gemobbt und ja, in seiner Familie interessiert sich bis auf seine Schwester Kate eigentlich niemand für ihn, aber es bleibt doch die Frage, ob das sein Verhalten durchweg erklärt. Noch dazu gibt es Tage an denen er wie er selbst es beschreibt "schläft". Die 80 Tage in diesem Buch, die er wach ist, sind wohl eine Rekordzeit. Er selbst möchte nichts davon hören, dass er psychisch Krank sein könnte. Er sieht sich als Mensch, nicht als Diagnose und damit hat er auch Recht. Aber gerade solche Gedankengänge finde ich unheimlich traurig.
    Wieso werden psychische Erkrankungen in unserer Gesellschaft so verpönt? Wo liegt für die Menschen der Unterschied zwischen körperlichen Gebrechen und geistigen Erkrankungen? Wieso sieht man lieber dabei zu, wie sich Menschen eher verstecken, anstatt Hilfe zu suchen, weil sie sich schämen oder nicht als abnormal abgestempelt werden möchten?
    Die Kapitelaufteilung empfand ich als sehr angenehm, gerade durch den Wechsel der Perspektiven. Allerdings fand ich es etwas schade, dass die Kapitel ca. ab der zweiten Hälfte immer kürzer wurden und immer mehr Tage und Ereignisse zusammengefasst wurden.
    Ein tolles Buch, das zum Nachdenken anregt, allerdings auch fragend zurücklässt.
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  • Rezension zu All die verdammt perfekten Tage

    Vielen Dank an den Verlag der uns für eine Leserunde Leseexemplare zur Verfügung gestellt hatte.
    Ich war sehr gespannt auf das Buch, da der Klappentext für mich sehr interessant klang.
    Wir begleiten in All die verdammt perfekten Tage die beiden Protagonisten Violet und Finch.
    Finch ist durch sein Auftreten eher ein Außenseiter. Violet hingegen ist ein beliebtes Mädchen. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Auf dem Glockenturm der Schule lernen sich die beiden kennen. Beide waren mit dem Gedanken dort oben zu springen. Bei Finch nichts außergewöhnliches, da er bereits öfters mit dem Gedanken spielte sich das Leben zunehmen. Violet hingegen sieht für sich keinen Ausweg mehr. Seit einem Unfall, der ihr Leben veränderte, hat sie sich von allem abgeschottet. Doch es ist Finch der sie davon abhält. Durch ein Schulprojekt lernen sich die beiden näher kennen und Finch zeigt Violet ein Weg zurück ins Leben.
    Wie immer sag ich hier, wenn ihr wissen möchtet wie es mit Violet und Finch weiter geht dann lest das Buch selbst.
    Die Geschichte von Violet und Finch ging mir ans Herz. Ich hatte zum Schluss leicht Tränen in den Augen, obwohl man, je weiter man im Buch kam, das Ende bereits erahnen konnte.
    Die beiden Charaktere sind von der Autorin sehr gut ausgearbeitet. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Und doch wächst und entsteht schnell zwischen beiden eine Freundschaft. Die Gefühle und Gedanken wurden hier sehr gut rüber gebracht.
    Das Buch ist leicht und einfach zu lesen, trotz des Themas. Die Kapitel wechseln hier immer wieder zwischen Finch und Violet hin und her so das man sich genau ein Bild von den beiden machen kann.
    Das Thema ist nicht einfach und es geht hier nicht nur um Selbstmordgedanken sondern um noch so einiges mehr. Auch wenn es kein einfaches Thema ist, so können dies Jugendliche ohne Probleme lesen. Das Buch ist sehr gut verständlich. Aber auch Erwachsene haben hier eine gute Unterhaltung.
    All die verdammt perfekten Tage kommt mit so viel Gefühl einher und alle sind so greifbar und real.
    Eine volle Leseempfehlung.
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  • Rezension zu All die verdammt perfekten Tage

    Verlag:Limes| Erschienen: 28.12.2015| Seiten: 400| Preis: Broschiert 14,99€ | ISBN: 9783809026570
    Klapptext:
    Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will
    Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…
    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat es mir etwas schwer gemacht. Nicht wegen dem Schreibstil oder weil es öder war oder so nein. Es hat mir zu schaffen gemacht weil es eine Wirklich ernste Thematik hat, mit der ich selber schon in Berührung gekommen bin. Also war es doch etwas nerven aufreibend. Nun gut zum Buch. Es war eine sehr, sehr bewegende Geschichte muss ich sagen. All die verdammt Perfekten Tage ist eines der Wenigen Bücher, die mich ganz tief im inneren Berühren konnte. Es hat einiges Hoch geholt, aber auch dafür gesorgt das ich einiges mit anderen Augen sehe. Es war Tragisch mit anzusehen wie Sie ihren weg zurück ins Leben findet während er immer weiter abdriftet.
    Die Charaktere waren sehr authentisch muss ich sagen. Violet kam mir anfangs wie eine verzogene Göre vor, die einfach bockig ist weil sie halt in der Pubertät ist. Doch sehr schnell hat sich gezeigt, das sie wirklich tief gehende Probleme hat die ernst genommen werden sollten. Nach außen hin versucht sie den Schein zu wahren, was ihr auch ziemlich gut gelinkt. Der Ein zigste der sie durchschaut ist Finch. Doch der ist in seiner ganz eigenen Welt. Auch wenn er wie ein Klassenclown rüber kommt, merkt man das was nicht stimmt. Obwohl er selber so verkorkst ist, zeigt er Violet einen Weg auf an den sie nie gedacht hätte.
    Ich fand es etwas schade das man nicht so genau erfährt was mit Finch los ist. Man bekommt zwar eine Spur mit und erfährt auch ein wenig was, aber mir war es etwas zu wenig.
    Der Schreibstil war echt toll. Es hat sich trotz dieser ernsten Thematik super schnell und leicht Lesen lassen. Ich finde die Autorin hat das Thema super aufgegriffen und Rüber gebracht. Sie hat gezeigt wie es ist. Nämlich das es eine KRANKHEIT ist. Von vielen werden Psychische Erkrankungen runter gespielt einfach weil man es nicht sehen kann, aber das ist falsch. Es könnte viel mehr Menschen geholfen werden, wenn es nicht noch immer ein Tabu Thema wäre.
    Das Cover finde ich in Ordnung. Es ist sehr Neutral gehalten und verrät nicht zu viel vom Buch. Was ich besonders gut fand und auch etwas Heraus heben möchte ist: Das es am Ende des Buches eine Seite gibt, die sich Hilfe in Deutschland nennt. Auf dieser Seite stehen verschiedene Adressen und Telefon Nummern für betroffene. Das finde ich sehr, sehr gut.
    Bewertung:
    Eine bewegende Geschichte zweier Teenager, die gemeinsam auf verschiedenen Arten versuchen ihren Weg zu finden. Ich hoffe das noch einige dieses Buch lesen werden und das ihnen die Augen geöffnet wird für ein so ernstes Thema.
    Das Buch bekommt natürlich volle 5 Sterne von mir.
    Die genannten Fakten sind der Website vom Limes Verlag entnommen
    * Jedem kann geholfen werden.
    Telefon Seelsorge: 0800/111 0 111 · 0800/111 0 222 · 116 123Ihr Anruf ist kostenfrei
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu All die verdammt perfekten Tage

    Verlagstext:
    Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will
    Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…
    Mein Eindruck:
    Jennifer Niven bearbeitet in dieser sehr emotionalen Geschichte das Leben zweier Jugendlicher die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist Violet, eine hübsches, kluges, allseits beliebtes Mädchen. Sie kommt aus einem – wie man so schön sagt – gut behütetem Elternhaus. Und da ist Theotore, kurz Finch genannt. Er ist der Loser, der Außenseiter, der Freak in der Schule. Auch zu Hause läuft es nicht so gut. Seine Eltern sind geschieden. Sein Vater hat eine neue Familie, seine Mutter kommt damit nicht zurecht und ertränkt ihre Sorgen oft in Alkohol. Eines haben diese beiden jungen Menschen aber gemeinsam: sie möchten ihrem Leben ein Ende setzten. Violet, weil sie sich schuldig am Tod ihrer älteren Schwester fühlt und mit diesen Schuldgefühlen nicht mehr klarkommt. Und Finch, weil für ihn jeder Tag eine Qual ist und er keinen Sinn mehr in seinem verdammt unperfektem Leben sieht ….
    Während der Geschichte erfährt man sehr viel über Violet und Finch. Wie sie sich allmählich näher kommen. Wie sich eine zarte Liebe zwischen diesen beiden doch so unterschiedlichen Menschen entwickelt. Über ihr Leben, ihre Gedanken und natürlich auch, wie sie auf ihre Mitschüler wirken. Finch ist klar der Gehasste, der den alle nur anrempeln und verachten. Er macht daraus oft absichtlich ein Spiel und benimmt sich noch verrückter oder spielt den Clown, spielt alles herunter. Doch man merkt wie tief ihn dieses verachtet werden in seinem inneren trifft. Immer tiefer driftet er in seine Depri-Phasen. Was mich doch sehr gewundert hat in der Geschichte war, dass fast niemand im näheren Umfeld diese Gemütsschwankungen von Finch wirklich ernst genommen hat. Aber Finch wollte sich auch nicht helfen lassen. Man hat also schon während des Zuhörens eine Ahnung, dass die Geschichte wohl kein Happy End haben wird. Jennifer Niven hat in dieser Hinsicht Mut bewiesen. Denn nicht jedes Leben will gerettet werden.
    Annina Braunmiller-Jest und Patrick Mölleken haben die Geschichte ganz wunderbar eingesprochen. Vom Stil her ist die Geschichte ja abwechselnd aus Violets und Finchs Sicht in der Ich-Form gehalten. Die beiden Stimmen passten sich ganz großartig den jeweiligen Begebenheiten an. Man spürte die Emotionen und konnte sich ganz gut in die beiden Jugendlichen hineinversetzen.
    Das Cover ist recht schlicht gehalten. Da sich die beiden gerne nachts trafen, passt auch der Mond mit den beiden schattenhaften Personen darauf sehr gut. Auch der Titel passt sehr gut zur Geschichte, besonders auf Finchs Part.
    Jennifer Niven hat schon einige Romane veröffentlicht. Soweit mir bekannt ist, ist “All die verdammt perfekten Tage” die erste ihrer Geschichten, die ins Deutsche übersetzt wurden.
    Mein Fazit:
    Eine sehr emotionale und aufwühlende Geschichte, deren Ende genau so ist, wie ich es mir erwartet habe. Nichts wird beschönigt, nichts wird zurück gehalten. Auch wenn die Protagonisten sehr jung sind, sich viel um die Schule dreht, ist dieser Roman nicht nur für Jugendliche eine gute Erfahrung sich dem Thema auf ganz spezielle Art und Weise zu nähern. Schade fand ich nur, dass es sich bei dem Hörbuch um eine gekürzte Fassung handelt. Ab und zu fehlte mir etwas, oder manches ging mir einfach zu schnell vorbei.
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Ausgaben von All die verdammt perfekten Tage

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 401

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:25h

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