Die Stunde der Liebenden

Buch von Lucy Foley, Christel Dormagen, Brigitte Heinrich

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Stunde der Liebenden

Vom alten England in die Straßencafés von Paris, über das in der Augusthitze flirrende Korsika bis ins pulsierende New York führt uns diese fesselnde Familiensaga. Sie erzählt von der Macht der wahren Liebe über Jahrzehnte, Kontinente und Generationen hinweg – und davon, wie Herzen und Familien gerade dann miteinander vereint werden, wenn sie für immer verloren scheinen. England, 1928: Alice und Tom kennen sich aus unbeschwerten Kindertagen: sie, die vor Energie sprühende junge Aristokratin, und er, der noch unbekannte Maler. Ihre Liebe fühlt sich an wie die reinste Magie – doch nicht nur Alices Familie setzt alles daran, eine gemeinsame Zukunft zu verhindern. London, sechzig Jahre später: Die junge Fotografin Kate findet im Nachlass ihrer Großmutter eine alte Porträt-Skizze, die ihrer verstorbenen Mutter verblüffend ähnlich sieht. Was hat es mit der Zeichnung auf sich? Und wer ist die Frau darauf? Um dem Geheimnis um das Porträt und um die Vergangenheit ihrer Mutter näher zu kommen, macht sich Kate auf die Suche nach dem Künstler, dem berühmten Maler Thomas Stafford … Die Stunde der Liebenden erzählt von Sehnsucht und Hoffnung, von Verlust und Schmerz, von Abenteuer und Freiheit. Davon, aus Konventionen auszubrechen und den Mut zu finden, seine Ängste zu überwinden. Und vor allem von Liebe und Nähe, die man zulassen muss, um sein Glück im Leben zu finden.
Weiterlesen

Bewertungen

Die Stunde der Liebenden wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

(4)
(3)
(1)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Stunde der Liebenden

    Im Jahre 1985 hat Kate ihre Mutter June verloren. Ein Jahrspäter beichtet ihr ihre Adoptiv-Großmutter Evie, dass Junes biologische Muttersich bei ihr per Brief gemeldet hat, dem eine Zeichnung beilag. Kurz daraufstirbt auch Evie und Kate begibt sich auf die Suche nach Antworten, nach ihrerechten Großmutter.
    Während ihrer Reise in die Vergangenheit lernt sie Tom undAlice kennen, zwei Menschen, die ihr Leben verändern und deren Geschichte sie selbstverändert.
    Der Roman ist in drei Teile aufgeteilt, die jeweils eineEtappe in Kates Suche nach ihrer Vergangenheit darstellten. Jeder Teil hat michzu Tränen gerührt, mich in den Bann der Personen gezogen, die ihren Teil derGeschichte erzählten. Letzte Nacht habe ich das Buch dann beendet und geweint,so sehr hat mich diese Liebesgeschichte berührt.
    Die Charaktere werden mit ihren Fehlern, Wünschen undTräumen gezeigt. Sie sind nicht bloße Personen in einem Buch, sie sind zumLeben erwachte Menschen. Nur zu leicht kann man sich einbilden, diese Personenexistierten wirklich und wie gerne würde ich sie kennen lernen.
    Es war ein wenig verwirrend, dass die „Gegenwart“ des Buches1986 ist, eine Zeit, in der ich noch lange nicht geboren war. Die „Vergangenheit“des Romans zieht sich von 1928 bis 1946 und ist witzigerweise im Präsens geschrieben,während die Gegenwart im Perfekt steht. Zu Beginn hat mich das etwas aus derBahn gebracht, aber eigentlich ist das echt genial.
    Eine Weile musste ich überlegen, was die Moral in diesemBuch ist, denn in jedem Buch steckt eine Moral, ob man das glauben mag oder nicht.Menschen sind selten das, was sie zu sein scheinen und das Leben ist nichtimmer fair.
    Diesen Roman kann ich euch nur empfehlen, er ist wunderbargeschrieben und in seiner eigenen Weise perfekt.
    Das Ende hat mich sehr überrascht.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Stunde der Liebenden

    Der Roman handelt einerseits von Kate einer jungen Fotografin die ihre Mutter eine Waise durch einen Unfall verlor und ihren Vater nie kennen gelernt hatte zu tun. Bevor dann 1986 auch noch die Ziehmutter ihrer Mutter verstirbt gibt sie ihr die Zeichnung einer Frau die ihrer Mutter sehr ähnelt und einen Brief. Vor Jahren wollte wohl die leibliche Mutter ihre Tochter kennenlernen aber Evie die Ziehmutter hat das nie zugelassen. Kate versucht daraufhin mehr zu dem Maler des Bildes herauszubekommen und findet ihn abgeschieden auf Korsika. Der Maler Tom hilft ihr weiter mehr über das Bild (ihre Großmutter) zu erfahren und dadurch wird zugleich das Geheimnis von seiner Vergangenheit offenbart. Der andere Teil des Buches handelt von Tom und Alice ein ungleiches Liebespaar das sich schon aus der Kindheit kennen und lieben lernen. Doch leider kommt Alice aus einer wohlhabenden Familie und Tom aus einfachen Verhältnissen was im Jahr 1928 nicht einfach ist.
    Und so werden die beiden trotzdem sie sich lieben nie ein Paar, jedoch ein Geheimnis zwischen den beiden sollte eigentlich für immer verborgen bleiben. Jedoch nach vielen Jahren wird dieses Geheimnis mit Hilfe von Kate gelüftet werden.
    Meine Meinung:
    Ich tat mich mit dem Buch schon etwas schwer, zwar schreibt die Autorin sehr gut aber im Mittelteil des Buches wurde dann der Roman doch sehr in die Länge gezogen und ich fand es dann an manchen Stellen etwas langweilig. Ich dachte so gar manchmal daran das Buch aufzuhören. Erst der Schlussteil war dann wieder fesselnd. Ich hatte damals die LP gelesen und dachte gleich an ein Buch von Lucinda Riley, der Stil ist etwas ähnlich und trotzdem hat mich ihr Buch mehr gefesselt.
    Manchmal hatte ich auch das Gefühl die Autorin will zu viel in dieses Buch mit hinein packen.
    Deshalb von mir nur 3 von 5 Sternen
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Stunde der Liebenden

    Nachdem Tod ihrer Mutter erhält die junge Fotografin Kate einen Brief und eine Zeichnung. Der Brief stammt angeblich von ihrer Großmutter und die Frau auf der Zeichnung sieht ihrer verstorbenen Mutter sehr ähnlich. Kate macht sich auf diese Suche nach der Geschichte hinter der Zeichnung. Ihre Recherchen führen sie zum Maler Tom Stafford und seiner Liebesgeschichte mit Alice...
    Die Grundidee des Buches (eine junge Frau, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat, macht sich auf die Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft bzw. der Herkunft ihrer Mutter) ist nicht neu, aber ganz solide umgesetzt. Besonders gefallen haben mir die verschiedenen Handlungsorte. Ich finde, dass die Autorin den jeweiligen Flair des Ortes gut rüber gebracht hat. Es war nicht beliebig.
    Das Buch liest sich flüssig, aber an einigen Stellen etwas langatmig. Die Sprache der Autorin ist wunderschön und bildhaft, fast poetisch. Ein Bespiel: "Das meinen die Menschen, wenn sie von der Freiheit und dem Übermut der Jugend sprechen, von ihrem unbekümmerten Zauber. Es ist reinste Rauch, dieses Brausen über rauen Untergrund, das einem den Atem nimmt, dieses Schwirren durch die Welt, so kraftvoll, so anmutig und so riskant" (S. 120).
    Die Autorin hat sich für zwei Erzählformen entschieden. Kates Geschichte wird ausschließlich in der Ich-Form erzählt, während bei Tom die Erzählformen zwischen Erzähler und Ich-Form wechseln. Die Erlebnisse und Gedanken von Alice werden wiederum nur durch einen Erzähler vermittelt. Der Wechsel der Erzählformen kam teilweise etwas abrupt, aber richtig gestört hat es mich nicht.
    Obwohl das Buch handwerklich gut ist und der Schreibstil mir sehr gut gefallen hat, konnte mich die Geschichte nicht vollkommen überzeugen. Es hat einfach das gewisse Etwas gefehlt. Vielleicht lag es auch an den Charakteren, die mich irgendwie nicht erreichen konnten oder vielleicht an den Liebesgeschichten, die zwar weder kitschig, noch übertrieben unrealistisch waren, aber die nichts wirklich Überraschendes bieten konnten (insbesondere die Liebesgeschichte in der Gegenwart). Aber finde ich, dass die Autorin Talent fürs Schreiben hat (besonders was die Sprache angeht) und trotz der Kritikpunkte würde ich das Buch weiter empfehlen; für Fans von Familiengeschichten und -geheimnissen, die auf zwei Zeitebenen erzählt werden. Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Stunde der Liebenden

    Meine Meinung:
    Eine alles überdauernde Liebe
    Bei diesem Buch bin ich wirklich froh, es gelesen zu haben, denn die Bilder, die ich währenddessen im Kopf hatte, haben bei mir ein richtig schönes Lesegefühl hervorgerufen. Ich mochte die flüssige und gleichzeitig sehr fesselnd geschriebene Geschichte um Alice und Tom, die zwei Liebenden, sehr gerne. Die bildliche Erzählweise hat mich komplett hineinkatapultiert in die beiden Handlungsstränge/Zeitebenen. Die geschaffene Atmosphäre war sowohl in den Abschnitten des frühen 20. Jahrhunderts und den 1980er Jahren, die immer wieder abgewechselt haben, eine Wonne zu erleben.
    Ich glaube, es ist häufig so: Man wartet und hofft, bis die Hoffnung irgendwann vergeblich scheint und das, was man sich wünscht, unmöglich wird. Man versucht, die Geschichte zu vergessen und weiterzumachen. Und wenn man diesen ganzen schmerzlichen Prozess durchgemacht hat, kann es sein, dass aus irgendwelchen rätselhaften Gründen doch noch etwas geschieht.
    Dass sich diese Zeitebenen aber fast kapitelweise abgewechselt haben, hat mich manchmal ein bisschen überfordert, weil diese oft dann doch nur ein paar wenige Seiten kurz waren und mich das verwirrt hat, eben weil ich in meinem Lesefluss nicht so schnell schalten konnte (oder wollte) und mir dann nicht immer gleich klar war, aus welcher Protagonistensicht oder welchem Jahr ich gerade lese.
    Über die Liebe zu lesen ist immer etwas Schönes, und auch hier hat es bei mir eindeutig positive Gefühle produziert. Nichtsdestotrotz hat auch die Liebe eine schmerzliche Seite. Zwischen Tom und Alice entsteht eine ganz einmalige Liebe, wie ich noch nie von ihr gelesen habe, und ich war erst der Meinung, dass bei dem einen eine tiefere Zuneigung für den anderen vorhanden ist, als bei dem anderen. Dass dem nicht so ist, war mir lange nicht klar und hat mich letztlich total berührt, als ich die Vergangenheit von Tom und Alice kennengelernt habe.
    "Natürlich muss man akzeptieren, dass man manche Sachen vergisst, aber die Erinnerungen, die einem am wichtigsten sind - die gehen nie verloren."
    Mir waren sowohl Alice, als auch Tom, um die es in dem Buch in meinen Augen hauptsächlich geht, überaus sympathisch. Deswegen hat mich auch ihre Geschichte so bewegen können. Tom ist nicht nur ein wahnsinnig begabter Maler, er ist auch ein durch und durch guter Mann, der alles für Alice tun würde. Alice hingegen ist eine Frau, die wohl mehr den Erfolg von Tom an erste Stelle setzt und dafür ihre eigenen Sehnsüchte und ihr Glück hintanstellt, dafür nimmt sie auch jede Menge Schmerz in Kauf ... Mit Alices Entscheidungen war ich nicht immer so einverstanden, meistens habe ich nur den Kopf geschüttelt und mir gedacht: "Warum tust du das denn, Alice? Ich verstehe dich nicht ..."
    Und obwohl diese Liebe zwischen Tom und Alice etwas total hoffnungsvoll Schönes an sich hatte, war sie zugleich auch unheimlich schmerzlich und traurig. Bis zum Schluss habe ich gehofft und gebangt, aber das, was ich mir für die beiden Liebenden gewünscht hätte, ist leider nicht mehr eingetroffen. Und das alles nur, weil einer der beiden lieber auf seine Vernunft gehört hat, als auf sein Herz.
    "Es ist ungeheuer wichtig, mit dem, was einem am Herzen liegt, weiterzumachen und nicht aufzugeben. Das ist meiner Meinung nach das Wichtigste in diesem Kampf.
    Die meisten geben auf, wenn es ihnen zu schwierig erscheint."
    Die Geschichte von Alice und Tom ist auf alle Fälle eine Empfehlung wert. Wer gerne Berührendes liest, sollte hier unbedingt zugreifen, denn dieses wundervolle Buch lehrt einen nicht nur nicht zu warten, wenn es um die Liebe geht, sondern vor allem auch, dass man auf sein Herz und nicht ausschließlich auf den Verstand hören soll. - Ansonsten ist es sehr wahrscheinlich, dass jemandes Ende genauso schade ist und traurig aussieht, wie es bei Alice und Tom der Fall war ...
    5 !
    Weiterlesen

Ausgaben von Die Stunde der Liebenden

Taschenbuch

Seitenzahl: 462

E-Book

Seitenzahl: 462

Die Stunde der Liebenden in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Stunde der Liebenden (Details)
  • Englisch: The Book of Lost and Found (Details)

Besitzer des Buches 13

Update: