Macbeth
Buch von William Shakespeare

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Buchdetails
Titel: Macbeth
- William Shakespeare (Autor)
- Heribert Kuhn (Kommentator)
Band 1 der Collins Big Cat Shakespeare-Reihe
Verlag: Suhrkamp Verlag
Bindung: Taschenbuch
Seitenzahl: 218
ISBN: 9783518189382
Termin: Januar 2017
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Macbeth
Text und Kommentar in einem Band. In der Suhrkamp BasisBibliothek erscheinen literarische Hauptwerke aller Epochen und Gattungen als Arbeitstexte für Schule und Studium. Sie bietet die besten verfügbaren Texte aus den großen Editionen des Suhrkamp Verlages, des Insel Verlages und des Deutschen Klassiker Verlages, ergänzt durch anschaulich geschriebene Kommentare.
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Serieninfos zu Macbeth
Macbeth ist der 1. Band der Collins Big Cat Shakespeare Reihe. Sie umfasst 19 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.
Über William Shakespeare
Durch seine Bücher wurde William Shakespeare zu einem der bekanntesten Schriftsteller der Weltliteratur. Der englische Dramatiker, Lyriker und Schauspieler kam 1564 in Stratford-upon-Avon zur Welt und besuchte die ortsansässige Lateinschule. Mehr zu William Shakespeare
Bewertungen
Macbeth wurde insgesamt 49 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Macbeth
- Irongretta
Inhaltsangabe (laut amazon.de):Weiterlesen
Wie reagiert ein Mensch auf die Verheißung von Macht? Wie weit reicht sein Gewissen, sobald ihn der Machtrausch erfasst? Macbeth ist ein tapferer Feldherr des schottischen Königs und dient ihm seit Jahren in Treue und Ehre. Dann trifft ihn die Prophezeiung der Hexen. Macbeth wird zum Königsmörder und blutigen Tyrannen, der in wenigen Wochen fast zwanghaft Verbrechen auf Verbrechen häuft. In einem seiner meistgespielten und wirkungsmächtigsten Stücke zeigt Shakespeare einen Mann, der, vom Bewusstsein seiner Schuld zerfressen, der Faszination des Bösen erliegt.
Meine Meinung:
Macbeth ist mein erstes Stück von Shakespeare gewesen, das ich nicht in Theaterform gesehen, sondern gelesen habe, und das auch noch im Original. Einfach war es überhaupt nicht, aber irgendwann hatte ich den Bogen mehr oder weniger heraus. Dabei war meine Ausgabe sehr hilfreich (siehe weiter unten), da sie viele nützliche Hinweise zu der damaligen Zeit, kurze Zusammenfassungen zu Beginn jeder Szene und nicht zuletzt Übersetzungen oder Umschreibungen und sogar Bilder enthält. Für jemanden, der Shakespeare mal im Original ausprobieren möchte - sehr empfehlenswert.
Trotz der Sprachschwierigkeiten hat mich das Stück auf Anhieb abholen können. Bereits die erste Szene ist wegen des Auftritts der Hexen vielversprechend und sie läuten auch im Chor das Thema ein, das sich durch das ganze Stück zieht:
"Fair is foul and foul is fair!"
In dieser Tragödie ist nichts so, wie es scheint. Gutes ist nicht mehr klar vom Bösen zu unterscheiden und das stellt im Zusammenhang mit dem elisabethanischen Weltbild ein Problem dar. Die Menschen glaubten damals an eine sogenannte Chain of being, eine natürliche Hierarchie göttlichen Ursprungs. Alles innerhalb dieser Kette wurde als gut angesehen, so zum Beispiel die Hierarchie von König, Adel und Bauern. Eine Zerstörung dieser Kette würde zu Chaos führen; eine Ursache der Zerstörung ist Böses in jeder Form.
In diesem Stück spielt Shakespeare auf viele Arten mit diesem Motiv. Gerne arbeitet er dabei mit Gegensätzen: Freundschaft und Verrat, Loyalität und Illoyalität, Tag und Nacht, Selbstbestimmung und Schicksal. Das macht das Stück nicht nur greifbarer, sondern noch tragischer. Zu Beginn ist Macbeth ein treuer Untertan seines Königs, doch dann wird ihm prophezeit, dass er der nächste König wird. Das stürzt Macbeth in einen inneren Konflikt: Soll er seinem vermeintlichen Schicksal nachhelfen und den König (seinen Cousin) ermorden oder nicht? Mehrmals ist er hin- und hergerissen, doch seine Frau lenkt ihn schließlich in die entscheidende Richtung und besiegelt damit seinen Untergang. Ist Macbeth im ersten Moment noch von Schuldgefühlen geplagt, überwiegt sein Streben nach Macht. Er verliert seine Freunde und die Loyalität seiner Untertanen, wird verschlossen, misstrauisch und eigenwillig. Sein Ehrgeiz ist die Ursache vom Chaos, das die Chain of being gefährdet, und das Publikum in Furcht versetzt haben dürfte.
Dieses Chaos macht sich auch in der Natur bemerkbar - Pferde brechen beispielsweise aus ihren Ställen aus. Eulen tauchen auf, die im Stück keineswegs für Weisheit stehen, sondern für Unheimliches und Übernatürliches. Das Motiv der Schlange wird in Dialogen bzw. Monologen immer wieder aufgegriffen. Übernatürliche Erscheinungen tauchen direkt oder indirekt ebenfalls auf: Die Hexen, Geister, ein imaginärer Dolch, Schlafwandeln... So einfach und so prägnant bringt Shakespeare den Verfall der Hauptfigur, die innerlich aufgelöst wird, zur Schau, dass man sich nur vor ihm verbeugen kann.
Es gibt im Zusammenhang mit dem Stück einige interessante Tatsachen, z.B.:
es existiert ein Aberglaube, demzufolge es vermieden wird, den Namen des Stückes in einem Theater auszusprechen, weil es angeblich Unglück bringt Double Trouble, ein Track aus dem Film Harry Potter und der Gefangene von Askaban, ist ein Stück, das im Film vom Schulchor vorgetragen wird, dabei ist der komplette Text in anderer Versreihenfolge Macbeth entnommen; in dem Stück selbst sprechen ihn die Hexen bei einem Ritual "blood" wird laut meiner Ausgabe über 100 Mal im gesamten Stück erwähnt Zusammenfassung:
Macbeth ist meiner Meinung nach Pflichtprogramm, weil es nicht nur aufgrund der Thematik unterhaltsam, sondern auch ziemlich clever geschrieben ist. Von mir gibt's klare .
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