Mind Games

Buch von Teri Terry, Petra Knese

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mind Games

Der neue Dystopie-Bestseller der 'Gelöscht'-Autorin Teri Terry: Mind Games Die Welt in der du lebst, existiert nur in deinem Kopf - doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt? In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird - und einen der begehrtesten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennen lernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern ...
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Über Teri Terry

Teri Terry nannte viele Orte ihr Daheim, bevor sie mit dem Schreiben ihrer dystopischen Bücher begann. Das Licht der Welt erblickte sie in Frankreich und zog mit ihrem niederländischen Vater, der in der Luftwaffe tätig war, und ihrer kanadischen Mutter in deren Heimat. Mehr zu Teri Terry

Bewertungen

Mind Games wurde insgesamt 48 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mind Games

    […]
    Sehr spannend, aber aus dem Anfang und Ende hätte man mehr machen können
    Luna ist in der Welt, wo alles nur noch online zählt, eine Verweigerin und damit ziemlich alleine. Ihre Freunde, ihre Familie, ... einfach alle ... sind nahezu ständig online und von den Möglichkeiten begeistert. Als Luna auf Gecko stößt, kommt auch sie der virtuellen Welt immer näher und als sie schließlich zu dieser Insel soll, folgt ein Problem dem nächsten. Und vor allem viele Fragen.
    Da ich die Gelöscht Reihe der Autorin gelesen und geliebt habe, war für mich klar, dass ich dieses Buch auch lesen muss. Vom Schreibstil und der Erzählweise her ist Mind Games der Reihe sehr ähnlich, was mir sehr gut gefallen hat.
    Bei der Geschichte selbst hatte ich allerdings einige Schwierigkeiten.
    Zuerst hatte ich das Gefühl, dass alles nur so vor sich herplätschert und ich war nicht wirklich gefesselt, weswegen ich nur schleppend vorankam. Das ging ungefähr bis zur Hälfte so.
    Erst, als Luna auf diese Insel soll, hat mich das Buch gepackt und da wurde es richtig, richtig gut. Immer wieder tauchten Fragen oder Ereignisse auf, die man unbedingt beantwortet haben wollte. Doch als man merkte, dass es aufgrund der Seitenanzahl langsam dem Ende zugeht, war ich etwas verwirrt. Und wie ich es ahnte, kam das Ende echt schlagartig. Da hätte man noch ein bisschen rausholen können.
    So, wie das Ende war, hätte ich nicht damit gerechnet und muss gestehen, dass ich etwas unzufrieden bin. Warum möchte ich nicht verraten, denn dann würde ich wohl ordentlich spoilern.
    Ich war hin und hergerissen, ob ich Mind Games 3 oder 4 Sterne geben soll. Aber da ich dann doch über einige Seiten hin so sehr gefesselt war und damit positiv überrascht wurde, möchte ich knappe 4 geben.
    Außerdem gefällt mir das Cover sehr gut. Es ist mal was anderes und dieses Farbspiel ist einfach klasse und passend. Der Schreibstil hat mir bereits in den anderen Büchern gefallen und da die Autorin diesem treu geblieben ist, bin ich natürlich sehr zufrieden.
    Fazit:
    Eine tolle Dystopie, sehr spannend, aber sie hat doch einige Schwächen. Anfang zieht sich - Ende zu schnell. Aber die Mitte ist wirklich genial!
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  • Rezension zu Mind Games

    Mir hat dieses Buch ziemlich gut gefallen. Das lag zum einen am Thema Virtuelle Welten, das mich grundsätzlich interessiert, zum anderen auch an der Protagonistin. Sie ist eine Außenseiterin, aber sie kann damit umgehen, sie hat ihren Stolz. Trotzdem ist sie nicht perfekt. Ok sie hat ganz besondere Fähigkeiten, ohne das gehts wohl nicht in so einem Buch heutzutage Aber trotzdem, menschlich. Die Zurückgezogenenheit ihres Vaters, das tat mir echt leid für sie.
    In der ersten Häfte ging es v.a. um die Schule, den Test u.s.w. Das war durchaus unterhaltsam, aber nachdem ich aus praktischen Gründen das Buch erstmal für ein paar Tage zur Seite legen musste, hat es mich nicht so recht dorthin zurückgezogen. Schließlich habe ich mich aufgerafft und es nicht bereut. Den Teil mit Lunas Aufenthalt auf der Unzugänglichen Insel fand ich nämlich noch deutlich spannender. Die Sache spitzt sich zu und wird wirklich gefährlich. Man erfährt auch etwas mehr über das (S)hacken, wie es eigentlich funktioniert. Das Ende hätte in der Tat etwas ausführlicher sein können, man hätte gern noch etwas mehr erfahren. Gut fand ich aber, dass zum Schluss nicht alles nur Sonnenschein war wie bei vielen dieser Jugendbücher.
    Eine Fortsetzung ist vorstellbar, aber grundsätzlich ist die Sache in sich rund. Lesenswert!
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  • Rezension zu Mind Games

    Inhalt:
    In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden, und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern …
    Rezension:
    "Mind Games" von Teri Terry ist eigentlich als Einzelband geplant gewesen, doch wie ich jetzt zufällig erfahren habe, wird es dabei nicht bleiben. Schon im Dezember wird "Dangerous Games", die Fortsetzung auf Englisch erscheinen, die jedoch nicht aus Lunas Sicht erzählt werden wird.
    Luna ist eine Protgonistin, die ich schnell sehr lieb gewonnen habe. Während in Lunas Welt wirklich jeder online ist, gehört Luna zu einer kleinen Randgruppe, den Verweigerern. Das hat einen besonderen Grund, denn Luna nimmt, anders als andere wenn sie online sind, nicht nur die virtuelle, sondern auch die reale Welt wahr. Deshalb wagt sie es nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Luna ist eine sehr intelligente Protagonistin, was sich leider nicht immer in ihren Handlungen wiedergespiegelt hat. Da war mir so manches viel zu unüberlegt, aber so hat jeder seine kleinen Fehler.
    "Mind Games" ist mein erstes Buch von Teri Terry, wird aber mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben, denn nicht nur der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, auch die Idee hinter der Geschichte fand ich richtig interessant!
    In Lunas Welt läuft einfach alles online ab, reale Treffen wie Dates gibt es kaum noch. Auch in unserer Welt läuft immer mehr übers Internet, sodass ich diesen Weltentwurf sehr spannend und auch gar nicht mal so abwegig fand. Besonders das Ende konnte mich schocken, weil Teri Terry ein Szenario in ihre Geschichte eingebaut hat, von dem ich hoffe, das es niemals in echt geschehen wird, aber auf der anderen Seite auch glaube, dass es möglich sein könnte.
    Auch die Handlung konnte mich begeistern. Luna stößt im Verlauf der Geschichte auf viele Fragen und Ungereimtheiten, was PareCo angeht. PareCo ist ein mächtiger Konzern, der Anbieter von Realtime, über das das ganze virtuelle Leben läuft. Im Laufe der Geschichte lernt Luna nicht nur viel Erschreckendes über ihre Welt, sondern auch viel Erstaunliches über sich selbst. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf, bis zu einem großartigen Finale, das mir insgesamt gut gefallen hat und noch wichtiger: mich zum Nachdenken gebracht hat.
    Ich habe erst erfahren, dass "Mind Games" nicht als Einzelband stehen bleiben wird, nachdem ich das Buch beendet habe. Ich bin froh, dass es so kommt, weil mir das Ende doch etwas zu offen geblieben ist. Gerne hätte ich noch zehn Seiten mehr gehabt, auf denen ich erfahren hätte, wie sich die Welt von Luna entwickeln wird. So weiß ich jetzt, dass Lunas Geschichte zwar in sich abgeschlossen ist, aber noch eine weitere Geschichte in dieser Welt spielen wird.
    Fazit:
    Trotz kleiner Kritikpunkte, bin ich insgesamt begeistert von "Mind Games"! Teri Terry hat eine komplexe und hochinteressante Welt geschaffen und eine spannende Geschichte erzählt! Ich wollte "Mind Games" unbedingt lesen, weil ich mir eine gute Dystopie erhofft hatte - und die habe ich auch bekommen. Verdiente fünf Kleeblätter!
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  • Rezension zu Mind Games

    Cover:
    Das Cover finde ich sehr passend für dieses Buch. Es erinnert mich an ein Kaleidoskop. Denn auch diese gaukeln einem etwas vor, was reell gesehen nicht so ist.
    Eigene Inhaltsangabe:
    In der Welt in der die 17-jährige Luna lebt, bestehen fast alle Aktivitäten nur noch online. Das heisst, der menschliche Körper wird mittels eines PIPs (ein spezieller Apparat zum Verbinden in die Online-Welt) mit virtuellen Welten verbunden. Dort ist alles schöner und wie die meisten finden auch besser. Denn virtuell kann man einfach alles machen ohne sich zum Bespiel zu verletzten, sich mit Krankheiten anstecken usw. Luna jedoch verweigert diese Online-Welt. Daher geht sie auch in eine separate Klasse in der Schule, die noch auf die herkömmliche Art und nicht virtuell unterrichtet wird. In ihrer Klasse gibt es MGs und RGs. Das sind Verweigerer aus medizinischen oder religiösen Gründen. Luna gehört in keine dieser Beiden Sparten. Luna lebt lieber in der Realität und hat daher auch kein Implantat im Gehirn, wie die anderen. Daher ist sie ihrer Direktorin auch ein Dorn im Auge und lässt es Luna auch spüren. Doch dann passiert etwas Unglaubliches. Luna erhält eine Einladung zu den heißbegehrten Aufnahmetests von PareCo. Normalerweise bekommen diese Chance nur die Besten der Besten, zu denen Luna sicherlich nicht gehört….Luna ist sich unsicher was es damit auf sich hat. Nachdem sie den Test besteht und sogar einen Job auf der unzugänglichen Insel bekommt, beginnt das eigentliche Abenteuer.
    Meinung über die Protagonisten:
    Luna ist in Mind Games die Hauptprotagonistin. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie macht mehr oder weniger ihr eigenes „Ding“, indem sie ihre Schuhe selbst bemalt usw. Dadurch das sie die Onlinewelt verweigert, gehörte sie auch zu den Außenseitern. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Jedoch merkt man Luna ihr Alter an und ihre Denkweise ist dem eben angepasst. Manchmal denkt man sich dann eben als Erwachsene: „Warum machst Du das jetzt?!“ Aber gerade das macht Jugendbücher oftmals für mich so spannend. Weiterhin ist Luna auch jemand der Sachen in Frage stellt und misstrauisch ist. Mir hat sie gut gefallen.
    Die weiteren Charaktere sind eher ein wenig farblos geblieben. Ihr Vater z.B. ist tagelang eingeloggt und befindet sich fast nur noch in der Onlinewelt. Ihre Stiefmutter Sally war mir in diesem Buch am unsympathischsten. Luna und sie haben sich nicht sehr gut verstanden, denn Sally sah in der Verweigerung von Luna nur das damit verbundene Ärgernis.
    Auch von Lunas Oma „Nanna“ hätte ich gern mehr erfahren, als mir das Buch geboten hat.
    Auch Lunas Freunde Gecko, Hex, Melrose und Marina hätten meiner Meinung nach noch etwas mehr Aufmerksamkeit geboten werden können.
    Allgemeine Meinung zum Buch und Schreibstil:
    Da ich zu vor die Gelöscht-Trilogie von Terri Tery gelesen habe, kannte ich den Schreibstil schon ganz gut und er gefällt mir. Besonders daran finde ich, dass es einfach geschrieben ist, aber nicht primitiv. Es fällt einem sehr leicht dem Geschehen zu folgen und zu verstehen. Auch finde ich gut, dass die Autorin nicht ins unendliche ausschweift und jeden Grashalm beschreibt. Das kann ich nämlich überhaupt nicht leiden. Bei so einem komplexen Thema wie den Onlinewelten oder auch den Protagonisten, hätte es aber ausnahmsweise doch mal etwas mehr sein können! Hier habe ich manchmal etwas mit meiner Vorstellungskraft im dunklem gestanden.
    Das Thema an sich finde ich sehr, sehr spannend. Jedoch hat es mich zwischenzeitlich doch stark an die Gelöscht-Trilogie erinnert, auch wenn es thematisch ja doch ganz anders ist. In Beiden Geschichten wurde z.B. was in den Kopf gepflanzt, durch das man kontrolliert oder auch umgebracht werden kann. Das fand ich schon sehr parallel. Als dann auch noch eine Onlinewelt an die Gelöscht-Trilogie angeknüpft wurde, war ich dann etwas enttäuscht. Die meisten fanden das wohl gut, ich jedoch nicht. Für jemanden der die Bücher nicht kennt, ist es meiner Meinung nach schwierig das Ausmaß von Slatern und Lordern zu verstehen. Ich finde jedes Buch sollte seine eigene Geschichte haben.
    Am traurigsten finde ich aber, dass ich der festen Überzeugung bin, dass das Potenzial dieser Geschichte nicht annähernd ausgenutzt wurde! Das Thema und die Idee zu diesem Buch ist so spannend, dass man mindestens einen zweiten, wenn nicht sogar dritten Band daraus machen hätte können! Viele Hintergründe hätten mich noch interessiert. Auch von einigen Personen hätte ich gern viel, viel mehr erfahren! Und nachdem wirklich abrupten und hektischen Ende, hätte ich gern noch was über den weiteren Verlauf gewusst. Wie ging das Leben weiter? Was haben sie mit dem Institut auf Unzu gemacht? Was wurde aus PareCo im Allgemeinen? Und, und, und…
    Auch wenn ich einiges an Kritik habe, hat mir dieses Buch trotzdem so unglaublich gut gefallen, dass ich 4 von 5 Sternen vergebe!
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  • Rezension zu Mind Games

    Mind Games (Teri Terry)
    Coppenrath Verlag
    Die Autorin
    Teri Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England. Sie hat insgesamt drei Abschlüsse, liebt das Reisen und hatte schon mehr Adressen, als sie zählen kann. Sie interessiert sich, durch ihre vielen Umzüge, für Personen, beobachtet gern und liebt es, sich in fremden Umgebungen zurecht finden zu müssen. Die meisten Leser kennen sie sicher durch ihre „Gelöscht“-Trilogie, welche sich in kürzester Zeit zur Bestseller-Reihe entwickelt hat.
    Mind Games
    Lunas Leben findet online statt, um sie herum sind alle Menschen dauerhaft eingeloggt. Natürlich können sie sich auch ausloggen, aber die meiste Zeit verbringen sie online. Luna ist anders, sie gehört zu den Verweigerern, die sich von PareCo nicht abhängig machen wollen. Deshalb trägt sie auch kein Implantat, wie alle anderen. Doch immer häufiger, hat Luna das Gefühl, irgendetwas nicht richtig zu machen. Als sie dann auch noch zu PareCo zum Einstufungstest geschickt wird, um einen interessanten Job zu erlangen, läuft endgültig etwas schief. Dort lernt sie den sympathischen Haker Gecko kennen, der sie in die Onlinewelt des Hackens einführt. Luna ist fasziniert und was noch viel aufregender ist, ihr scheinen die Fähigkeiten nur so zuzufliegen. Doch warum hat die Firma so großes Interesse an ihr? Auf dem Weg zu ihrem neuen Job verschwindet Gecko plötzlich und Luna findet sich in einer eigenartigen Organisation wieder. Können diese Leute ihr helfen?
    Fazit
    Ein unglaublich fesselndes Buch, über die Thematik der Computerwelt und ein dem ständigen Eingeloggt sein in einem Programm der Firma PareCo, namens Realtime. Luna ist mir von Anfang an sympathisch, da sie gleich zu Beginn mit Streichen gegen ihre verhasste Schulleiterin glänzt. Dies hat sie ohnehin im Visier, da sie zu einer Klasse von Verweigerern gehört, welche sich kein Implantat setzen lassen wollen. Doch im Gegensatz zu den anderen, die dies beispielsweise aus ihrem Glauben heraus verweigern, möchte Luna schlichtweg kein Implantat. Dies hängt auch mit ihrer geistig ein wenig sensiblen Großmutter zusammen, welche bei ihnen wohnt und Luna über alles liebt. Seit ihre Mutter Astra, welche eine begnadete Hackerin war, verschwunden ist, ist Lunas Großmutter und auch ihr Vater nicht mehr wieder zu erkennen. Ihr Vater verbringt seitdem nur noch Zeit in seiner Onlinewelt.
    Der Schreib- und Erzählstil ist wahnsinnig ansprechend. Ich konnte das doch relativ dicke Buch nicht mehr aus der Hand legen und hatte es innerhalb von drei Tagen durchgeschmökert. Die Zeit, welche im Roman auch eine große Rolle spielt, ist nur so verflogen. Die Handlung ist zu keiner Zeit unklar, auch wenn ich immer das Gefühl hatte, ich könnte die Zusammenhänge mit Hacker, Shakern und all den wichtigen Zugängen zu Realtime nicht verstehen. Doch dies war nicht der Fall. Terry erklärt alle Zusammenhänge plausibel und schon bald ist man selbst mitten im Geschehen. Ich wollte mich aus der virtuellen Welt gar nicht mehr wegdenken.
    Gerade das Ende kam mehr als überraschend und unerwartet. Ich war sehr traurig, dieses unglaublich vielseitige und spannende Buch nun wieder aus der Hand legen zu müssen. Doch sein Anblick im Bücherregal entschädigt für vieles, denn das wunderbare Cover ist ebenfalls ansprechend gestaltet, sodass man schon beim Anblick sich zurück in die virtuelle Welt beamen kann. Alles in allem ein gelungener Roman, welcher mir sehr gut gefallen hat. Damit hat Teri Terry mal wieder den Zahn der Zeit getroffen.
    http://immer-mit-buch.blogspot…-das-spiel-in-deinem.html
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Mind Games

    Luna lebt in einer Welt, in der fast alles online geschieht. Die Schule existiert zwar noch, aber der Unterricht findet dort online statt, in der „echten Welt“, die ja eigentlich die digitale Version ist, wird sich verabredet, gedatet, Sport getrieben oder fremde Welten erkundet. Luna ist jedoch durch den Tod ihrer Mutter geprägt, denn diese ist in der digitalen Welt gestorben. Daher ist sie eine Verweigerin und trägt kein Implantat. Bei einem landesweiten Test wird sie jedoch für ein Sonderprogramm von PareCo auserwählt und erhält dort einen Job - für sie unerklärlich. Nach und nach beginnt sie die von diesem Unternehmen erschaffene Welt zu hinterfragen und macht entsetzliche Entdeckungen.
    Ich war schon sehr auf diese Dystopie gespannt, denn digitale Welten erscheinen ja keine sehr weit hergeholte Idee zu sein und das Thema hat somit eine große Aktualität. Der Beginn der Geschichte war auch toll. Luna war mir sympathisch, ihre Beweggründe nachvollziehbar und ich habe mich auf einen tollen Plot gefreut.
    Die Nebenfiguren bleiben leider sehr blass. Einzig Gecko hat mich neugierig gemacht, aber auch da hätte ich mir noch mehr gewünscht. Teilweise sind die zwischenmenschlichen Beziehungen auch nicht nachvollziehbar, besonderes ihre „Freundschaft“ zu einem Mädchen, mit der sie jahrelang keinen Kontakt hatte. Als jedoch eine Bezugsperson benötigt wird, wird dieses Mädchen von der Autorin wieder eingeführt und sie sind sofort best friends. Das wirkte auf mich sehr konstruiert.
    Leider hat sich die Geschichte für meinen Geschmack zu sehr Richtung Science-Fiction entwickelt. Die digitale Welt und die Möglichkeiten dort waren teilweise nur schwer vorstellbar. Vieles wird als gegeben vorausgesetzt, wird daher zu wenig erklärt und deshalb habe ich dazu keinen Bezug entwickeln können. So toll ich die erste Hälfte auch fand, war ich gegen Ende dann doch froh, dass es vorbei war.
    Annina Braumiller-Jest, die u.a. die deutsche Stimme von Kirsten Stewart und Demi Lovato ist, liest die Geschichte vor. Interessant fand ich, dass unter alle Passagen, die in der digitalen Welt spielen, Hintergrundgeräusche eingespielt wurden, so dass einem stets bewusst war, wo man sich befindet. Jedoch fand ich diese Geräusche nicht immer schön, zum Teil habe ich gedacht, dass an meinem Auto etwas kaputt wäre, bis ich gemerkt habe, dass es doch von der CD kommt :-)
    Fazit: Für meinen Geschmack ging die Geschichte zu sehr in Richtung Sci-Fi, wodurch mir besonders das Ende die gesamte Geschichte verdorben hat. Ich hatte mir somit leider mehr vom Roman versprochen
    Audio: 5 CDs - ca. 379 Minuten Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
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Ausgaben von Mind Games

Hardcover

Seitenzahl: 464

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 466

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:19h

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