Das Jahr der Wunder

Buch von Amy Hatvany, Alexandra Kranefeld

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Jahr der Wunder

Zwei Mütter. Zwei Töchter. Und ein geschenktes Leben. Hannah Scotts Welt zerbrach an dem Tag, als ihre Tochter Emily bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Nun, ein Jahr später, begegnet Hannah unerwartet der fünfzehnjährigen Maddie Bell, der Emilys Organspende das Leben rettete ... Die Familie Bell jedoch hat ganz eigene Probleme. Maddies Mutter Olivia wird von ihrem Ehemann unterdrückt - doch wenn sie ihn verließe, würde sie ihre Tochter nie wiedersehen. Maddie wiederum sehnt sich nach Normalität. Gemeinsam erkennen die völlig unterschiedlichen Frauen, dass das Leben zwar voller Komplikationen steckt, manchmal aber auch voller Wunder ...
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Bewertungen

Das Jahr der Wunder wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Jahr der Wunder

    Inhalt:
    Hannah ist am Boden zerstört als ihre Tochter Emily bei einem Unfall ums Leben kommt. Die Frage ob sie Organspenderin werden soll überrumpelt sie zwar, aber sie weiß das Emily es so gewollt hätte und stimmt dem zu.
    Zum Glück von Maddie, dieses Mädchen wartet dringend auf eine Leber und kann nur so überleben.
    Ein Jahr später treffen beide aufeinander und Maddie, Hannah und Maddies Mutter Olivia verstehen sich auf Anhieb...
    Meine Meinung:
    Das Jahr der Wunder ist das zweite Buch der Autorin und auch wenn ich den Erstling nicht kenne, war ich ganz gespannt auf diese Geschichte, die unabhängig von ersten Buch ist.
    Es ist eine Geschichte über die Wichtigkeit von Organspende, über Trauerarbeit, über Freundschaft, aber auch über häusliche Gewalt. Die Autorin hat ziemlich viel untergebracht, ist aber doch auf jedes Thema gut und genügend eingegangen, das dem Leser die Dringlichkeit klar wird.
    Es ist von Beginn an ein fesselnder Roman. Zunächst durch den Unfall und weil nicht klar ist ob Emily, die Tochter von Hannah überleben wird, dann weil die Entscheidung zur Organspende ansteht und ein Jahr später einfach weil man so gespannt ist was mit den Dreien passiert. Gelangweilt war ich nie und dabei gibt es hier noch nicht Mal eine Liebesgeschichte. Ein Punkt den ich ganz angenehm finde. Mal was anderes als Frauenroman in denen ja fast immer eine Liebelei vor kommt.
    Die Figuren haben viel Tiefe und sind sehr charakterstark.
    Da ist Hannah, die erfolgreiche Geschäftsfrau, die privat lernen muss mit ihrer Trauer umzugehen. Keiner mag sich vorstellen das eigene Kind zu verlieren und doch bekommt man hier ein Gefühl davon wie das sein kann. Man merkt in der Geschichte deutlich wie Hannah wieder auflebt und langsam loslassen kann.
    Maddie, das sechszehnjährige Mädchen, dass durch ihre Krankheit viel verpasst hat im Leben und auch jetzt nicht hundertprozentig glücklich ist. Schließlich herrscht zu Hause oft dicke Luft und überhaupt muss sie mit der Tatsache klar kommen das dafür das sie lebt, ein anderes Mädchen gestorben ist. Man sieht mal die andere Seite der Medaille. Ich denke es ist auch für Organempfänger nicht immer leicht damit klar zu kommen. Maddie wirkt manchmal Erwachsener als ihre Mutter Olivia.
    Olivia ist recht unscheinbar und das ist beabsichtigt, denn ihr Mann unterdrückt sie wo er nur kann. Es ist ein Wechsel zwischen guten und schlechten Zeiten und nur ganz allmählich kommt sie dahinter, dass das nicht gut Enden kann und wird auch selbstbewusster.
    Dieses Buch hat mir von Anfang bis Ende gefallen. Es gab Situationen wo ich mir gewünscht hätte das Figuren anders gehandelt hätten, aber dann wäre es wohl eine kurze Geschichte geworden.
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  • Rezension zu Das Jahr der Wunder

    Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch das Cover. Als mir dann auch noch der Klappentext gefallen hat, war klar, ich werde das Buch auf jeden Fall lesen!
    Es handelt sich hier um einen sehr emotionalen, tiefgehenden Roman!Hauptsächlich geht es hier um Mütter und Töchter...
    Erzählt wird die Geschichte aus 3 Perspektiven: Hannah, Olivia und Maddie.Hannah verliert ihre Tochter Emiliy durch einen Unfall. Als klar ist, dass Emily hirntot ist, gibt Hannah die Organe frei.Hiermit rettet sie Maddie das Leben.
    Durch Zufall lernt Hannah Olivia - die Mutter von Maddie kennen und somit auch Maddie. Viel mehr will ich hier jedoch nicht verraten, weil ich sonst zu sehr spoiler. Man sollte unvoreingenommen an das Buch herangehen!
    Die Familiensituation von Olivia und Maddie macht mich sehr traurig.
    Die Charaktere sind sehr greifbar beschrieben, man kann sich gut in sie hineinversetzen.
    Die Geschichte ist sehr gut zu lesen - fließend, emotional und sehr tiefgehend. Der Roman berührt einen sehr, da in vielen Dingen detailiert beschrieben wird.
    Alles in allem eine sehr schöne aber auch zugleich traurige Geschichte, nicht unbedingt für schwache Gemüter. Das Buch lässt einen garantiert nicht kalt und ich gebe zu, ich musste oftmals schlucken und das ein oder andere Tränchen ist geflossen!
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Ausgaben von Das Jahr der Wunder

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 449

Besitzer des Buches 10

Update: