Das Schönste kommt zum Schluss

Buch von Monica McInerney, Astrid Mania

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Schönste kommt zum Schluss

Seit 30 Jahren verschickt Angela Gillespie eine Weihnachtsbotschaft, in der sie von ihrer Familie und dem Leben auf der Errigal Farm im australischen Outback berichtet. Jedes Jahr ist der Brief voll Lob und Liebe. Doch dieses Jahr schreibt sich Angela all ihren Frust von der Seele - sagt zum ersten Mal die Wahrheit: Sie ist sicher, ihr Mann hat eine Affäre, ihre drei Töchter bekommen einfach nichts gebacken, und ihr kleiner Sohn spricht irritierenderweise nur noch mit seinem imaginären Freund. Durch einen dummen Zufall wird die E-Mail an Angelas gesamten Verteiler geschickt, und das Chaos bricht aus ...
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Bewertungen

Das Schönste kommt zum Schluss wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Schönste kommt zum Schluss

    Seit über 30 Jahren schreibt Angela Gillespie jedes Jahr am ersten Dezember einen Weihnachtsbrief bzw. eine E-Mail an Freunde und Verwandte, in der sie liebevoll und stolz von den Ereignissen des vergangenen Jahres berichtet, vom Leben auf der australischen Schaffarm, von ihrem Ehemann Nick und von den vier Kindern.
    Doch dieses Mal ist alles anders. Angela ist seit Monaten von heftigen Kopfschmerzen geplagt, die Geschäfte auf der Farm laufen schlecht und Nick hat sich schon fast mit Besessenheit in die Ahnenforschung gestürzt und telefoniert für Angelas Geschmack ein bisschen zu häufig mit seiner Kontaktperson Claire in Irland. Und auch die Kinder bereiten mehr Sorgen als Freude. Am liebsten würde Angela mal für eine Weile aus ihrem Leben aussteigen und schreibt sich in ihrem diesjährigen Mailentwurf einfach mal alles völlig ungeschminkt von der Seele, bis hin zu ihren was-wäre-wenn-Phantasien über ihren allerersten Freund.
    Es kommt natürlich, wie es kommen muss, die Mail, die eigentlich nie zum Versand bestimmt war, geht auf die Reise. Angela würde am liebsten im Erdboden versinken, aber ihre beste Freundin, die bodenständige und pragmatische Joan, hat schon recht, als sie ihr zu "Augen zu und durch" rät.
    Als die erwachsenen Töchter zu Weihnachten nach Hause kommen und ihre eigenen Problemchen mitbringen, wird alles erst einmal noch komplizierter, bis etwas geschieht, das die ganze Situation völlig auf den Kopf stellt und die Karten neu mischt.
    Ich hatte das Buch als Weihnachtslektüre eingestuft, wozu es nicht nur wegen des sommerlichen Settings in Australien nur bedingt taugt, zumindest was weihnachtliche Stimmung angeht. Aber als unterhaltsamer Familienroman, der auch durchaus Tiefgang mitbringt, hat es mir gut gefallen. Die nach Jahrzehnten des Familienlebens körperlich und seelisch erschöpfte Mutter, die endlich Klartext redet und keine Lust mehr hat, alles mit rosa Zuckerguss zu überziehen und der Vater, der seine Probleme in sich hineinfrisst und sich mit einem neuen Hobby ablenkt, statt sich mit der Ehefrau auszusprechen, empfand ich als angenehm realistische Charaktere. Die drei Töchter und ihre jeweiligen Schwierigkeiten waren teils ein bisschen überzeichnet in meinen Augen, aber nicht über die Maßen, und das abenteuerlustige zwölfjährige Nesthäkchen Ig(natius) fand ich richtig entzückend.
    Von mir aus hätte man die eine oder andere Szene etwas straffen können, insgesamt aber habe ich das Buch gerne gelesen mit seinen zahlreichen überraschenden Wendungen und dem faszinierenden Schauplatz im weiten, weiten Outback.
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  • Rezension zu Das Schönste kommt zum Schluss

    Seit 30 Jahren schreibt Angela Gillespie einen Weihnachtsbrief an all ihre Freunde und Verwandten. Darin berichtet sie, wie das Jahr auf der Errigal Farm im australischen Outback mit ihrer Familie verlaufen ist. Jedes Jahr ist der Brief voller Lob und Liebe. Nicht so dieses Jahr. Angela tippt sich all ihren Frust von der Seele und schreibt die Wahrheit. Sie macht sich darüber lustig, dass im Leben ihrer drei erwachsenen Töchter alles schiefläuft, beschwert sich darüber, dass ihr kleiner Sohn oft nur mit seinem imaginären Freund spricht, und gesteht sich ein, dass ihr Mann etwas vor ihr verbirgt – eine Affäre? Eigentlich hatte sie nicht vor, ihre geheimsten Gedanken tatsächlich abzuschicken, doch durch einen dummen Zufall wird die E-Mail an ihren gesamten Verteiler versandt. Der brutal ehrliche Brief sorgt für ein mehr als turbulentes Weihnachtsfest, aber als Angela in einen dramatischen Unfall verwickelt wird, merken die Gillespies, dass manchmal alles auseinanderbrechen muss, ehe es für immer heilen kann …
    Quelle: Klappentext
    Wenn ich ein Land faszinierend finde, dann ist es Australien. Und so ließ ich mich von den Buchstaben natürlich gerne nach Australien entführen. Eine Reise, die ich nicht verpassen hätte wollen.
    Das Schönste kommt zum Schluss führt den Leser nach South Australia, auf eine Farm mitten im Outback. Dort lernt man die Familie Gillespie kennen.
    Für Angela Gillespie ist es Tradition, am 1. Dezember einen Weihnachtsbrief an Freunde, Verwandte und Bekannte zu versenden. Dieses Jahr ist der Brief allerdings ehrlich, zu ehrlich.
    Zu Beginn lernt man also die Zwillinge Genevieve und Victoria, Lindy, Ig, Angelas Mann Nick und Nicks Tante Celia kennen. Die Informationen sind die, die alle anderen auch, aus dem Weihnachtsbrief bekommen.
    Am Anfang tat ich mich mit den Charakteren etwas schwer. Ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen. Was wohl daran lag, dass sie nicht gerade vorteilhaft dargestellt wurden. Aber als man sie dann besser kennenlernte, um ihre Sorgen, Ängste und Gefühle wusste, wuchsen sie mir schnell ans Herz. Nun gut, mit Lindy hatte ich relativ lange so meine Probleme, aber das gab sich im letzten Viertel dann auch.
    Nur eine Person mochte ich von Beginn an. Joan, der Fels in der Brandung. Und das ist sie wirklich und – nach den Erzählungen der Gillespies – war sie es schon immer.
    Ich habe ein sehr gutes Gefühl für Australien bekommen, als wäre ich selbst dort – dabei war ich dort noch nie. Die Farm lädt zu einem Urlaub ein und die Aussicht ist traumhaft.
    Die Geschichte behandelt aber nicht nur Angelas Weihnachtsbrief und seine Folgen. Da ist auch Nick mit seiner Ahnenforschung in Irland. Die Töchter, die nach Hause zurückkehren und ihre ganz eigenen Probleme mitbringen. Oder Ig, der 10-jährige Sohn von Angela und Nick, der von seinem Fantasiefreund Robbie spricht. Aber all diese Handlungen passen sich in die Geschichte ein. Manchmal war mir Nick und seine Ahnenforschung zwar etwas zu viel, aber da die Perspektiven regelmäßig wechselten, empfand ich es nicht als weiter tragisch.
    Nach Angelas Unfall gefiel mir die Familie sogar noch ein bisschen besser, wie sie versucht haben, die Situation zu meistern, wie sie zusammengehalten haben. Es war sicher nicht einfach, aber ich habe mit ihnen mitgefühlt.
    Das Ende klingt in Ruhe aus und lässt mich zufrieden zurück. Nur ungern verlasse ich Australien.
    Noch ein Wort zum Cover: Dieses gefällt mir hier nicht so gut. Wäre ich nicht anderweitig auf das Buch aufmerksam geworden, hätte ich Das Schönste kommt zum Schluss wohl verpasst. Und dann hätte ich wirklich was verpasst.
    Beim Titel gefällt mir der Originaltitel Hello from the Gillespies besser als der Deutsche. Klar passen beide, aber der Originaltitel passt in meinen Augen besser.
    Bei den Sternen schwanke ich zwischen 4 und 4,5, aber ich denke bei fühle ich mich wohler.
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Ausgaben von Das Schönste kommt zum Schluss

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

E-Book

Seitenzahl: 542

Das Schönste kommt zum Schluss in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Schönste kommt zum Schluss (Details)
  • Englisch: Hello from the Gillespies (Details)

Besitzer des Buches 12

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