Ich hätte es wissen müssen

Buch von Tom Leveen, Anja Hansen-Schmidt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ich hätte es wissen müssen

Mitten in der Nacht klingelt das Handy der 16-jährigen Tori. Der Anrufer heißt Andy und behauptet, Tori rein zufällig angerufen zu haben. Andy bittet Tori, ihm einen einzigen Grund zu nennen, warum er nicht Selbstmord begehen soll. Ausgerechnet Tori! Sie, die beschuldigt wird, mit ihren Posts auf Facebook einen Mitschüler in den Freitod getrieben zu haben. Will Andy sie nur vorführen? Aber was, wenn er die Wahrheit sagt? Wenn er wirklich seine große Liebe verloren hat? Und nun mit seinem Wagen an der Klippe steht, bereit, sich hinunterzustürzen? Tori muss etwas einfallen, und zwar schnell! Freundschaft in den Zeiten von Social Media - ein spannender Roman zu einem aktuellen Thema.
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Bewertungen

Ich hätte es wissen müssen wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ich hätte es wissen müssen

    Tom Leveen- Ich hätte es wissen müssen
    "Ich hätte es wissen müssen" von Tom Leveen ist im Juli 2015 im Hanser Verlag erschienen. Das Buch ist 206 Seiten dick und zeigt auf dem Hochglanz-Cover ein blondes Mädchen, das verunsichert auf ein Handy in ihrer Hand starrt.
    In dem Buch dreht sich alles um eine einzige Nacht. Nämlich die Nacht vor der Gerichtsverhandlung, die Victoria "Tori" Hershberger vor sich hat. Tori wird beschuldigt, mit ein paar anderen Jugendlichen einen Jungen namens Kevin Cooper in den Selbstmord getrieben zu haben. Das alles ist im Internet passiert, sie und die anderen Jugendlichen haben Kevin dort gemobbt und als schwul bezeichnet.
    Toris Leben ist alles andere als einfach. Die Presse sitzt ihr und ihrer Familie im Nacken, sowohl die Eltern als auch ihr Bruder Jack sind aufgrund der Situation genervt ohne Ende. Tori sitzt seit Wochen zuhause und hat so gut wie keine Kontakte mehr. Den Computer und das Iphone haben ihr die Eltern weggenommen, sie hat nur noch ein altes Klapphandy, auf dem keine Rufnummern ihrer Freunde gespeichert sind. Wobei sich auch seit Wochen keiner ihrer Freunde mehr bei ihr gemeldet hat.
    Der einzige Freund ist Noah, der Am vorabend der Verhandlung noch versucht, Tori Mut zuzusprechen.
    Nach Mitternacht bekommt Tori dann noch einen Anruf. Am Telefon ist aber niemand, den Tori kennt, Der Anrufer heißt Andrew und behauptet, sich umbringen zu wollen. Tori steckt nun in der Klemme: Soll sie versuchen ihn vom Selbstmord abzuhalten? Ausgerechnet sie, die ihrem Freund Kevin das Leben so schwer gemacht hat, dass er nicht mehr leben wollte?
    Tori lässt sich darauf ein und spricht mit Andy. Über das, was ihm passiert ist. Warum er mit seinem Auto in den Abgrund fahren will. Die ganze Nacht lang. Sie beginnt, sich auch mit ihrem Leben auseinanderzusetzen. Mit der Zeit erfährt man immer mehr von Toris Vergangenheit, in Auszügen tauchen auch immer mehr facebook-Postings auf, die Tori mit Kevin geführt hat.
    Tori wollte eigentlich nur zu den beliebten Schülern gehören und hat daran teilgenommen, schwächeren und unbeliebteren Schülern das Leben schwer zu machen.
    In diesem schweren Fall hat das mit dem Tod eines Menschen geendet. Das Buch führt uns vor Augen, wie Mobbing heutzutage gemacht wird. Meiner Meinung nach sollte dieses Buch in den Schulen als Schul-Lektüre gelesen werden, um den Jugendlichen die Gefahr des (Cyber-) Mobbings vor Augen zu führen.
    Schuldig oder nicht schuldig: Die Grenzen sind fließend, auch Tori muss sich mit ihrem Verhalten auseinandersetzen und ihre Schlüsse daraus ziehen.
    Was in der Gerichtsverhandlung passiert, erfährt man nicht mehr, das Buch endet vorher. Überrascht hat mich das Ende trotzdem, und zwar positiv. Das war so nicht vorauszusehen.
    Ich kann das Buch jedem ans Herz legen, der sich mit diesem aktuellen Thema befasst. Lest das Buch auch mit euren Kindern und führt ihnen die Gefahren vor Augen !!
    Ich vergebe die volle Punktzahl von 5 Sternen.
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  • Rezension zu Ich hätte es wissen müssen

    Victoria genannt Tori hat mit ihren Freunden den größten Blödsinn gemacht, sie haben Kevin im Internet gemobbt.
    Dieser fühlte sich von dieser Attacke so in die Enge getrieben das er sich das Leben nahm.Am Abend vor der Gerichtsverhandlung vor der Tori schon riesige Angst hat, weil sie nicht weiß was passiert,
    (Eigentlich fühlt sie sich unschuldig, weil sieja das alles nur als Scherz ansah und sich dabei nichts dachte)bekommt sie einen Anruf von Andy. Andy den sie nicht kennt und von dem sie nicht weiß ob er alles so ernst meint was er erzählt, hat anscheinend ihre Nummer rein zufällig gewählt. Wie sich beim abendlichen Gespräch herausstellt will Andy Selbstmord begehen. Tori ist hin- und her gerissen zwischen auflegen oder zuhören und so entscheidet sie sich ihm zuzuhören und will versuchen Andy von seinem Vorhaben abzubringen.Damit sie nicht ganz alleine die Verantwortung trägt bittest sie ihren Freund Noah zu ihr zu kommen.
    Und so kommt es wie es kommen muss das Tori diese Nacht niemals vergessen wird, weil sie eine ganz andere Wendung nimmt wie man am Anfang vermutet.
    Meine Meinung:
    Ich war sehr ergriffen wie gut er Autor die Problematik der heutigen Zeit in der das Cybermobbing eine große Gefahr birgt aufgegriffen hat.Naiv wie oft die jungen Leute sind schreiben sie Nachrichten die sie wahrscheinlich niemals sagen würden wenn derjenige vor ihnen stehen würde.Und so ist die Gefahr auch groß das man Meldungen schreibt die einem im nach hinein vielleicht Leid tun oder die man gar nicht so schreiben wollte wie bei Tori.
    Auch das hat Tom Leveen sehr gut in seinem Roman beschrieben. Auch wenn ich das Ende etwas anders erhofft bzw. erwartet hätte hat mir das Buch sehr gut gefallen.
    Es ist emotional,aber gut zu lesen, so das es für Jugendliche empfehlenswert ist.Durchaus könnte ich es mir auch als Schullektüre gut vorstellen, weil es gerade die Gefahren des Internets sehr gut beschreibt.Ich selber konnte mich jetzt in Tori nicht hinein versetzen, weil ich sie einfach zu naiv fand, kann mir jedoch gut vorstellen das manche jungen Menschen so sind wie Tori dargestellt wird.
    Ich kann das Buch nur empfehlen, für jeden Jugendlichen ab 12 Jahren sollte es eine Pflichtlektüre sein. Aber auch für Erwachsene ist er gut geeignet weil es die Gefahren wo ihre Kinder in Facebook,Twitter usw. ausgesetzt sind vor Augen zu führen.
    Von daher vergebe ich gute 4 von 5 Sterne.
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  • Rezension zu Ich hätte es wissen müssen

    "Ich hätte es wissen müssen" von Tom Leveen
    Klappentext
    Mitten in der Nacht klingelt das Handy der 16-jährigen Victoria. Der Anrufer ist ein Junge namens Andy und er behauptet, Tori rein zufällig angerufen zu haben. Andy bittet Tory, ihm einen einzigen Grund zu nennen,warum er sich nicht das Leben nehmen soll. Ausgerechnet Tori! Sie, die beschuldigt wird, mit ihren Posts auf Facebook einen Mitschüler in den Freitod getrieben zu haben. Will Andy sie nur vorführen?
    Tori möchte gern glauben, dass Andy blufft. Aber was, wenn er die Wahrheit sagt?
    Wenn er wirklich seine große Liebe verloren hat? Und nun mit seinem Wagen an der Klippe steht, bereit, sich herunterzustürzen. Jedes falsche Wort von Tori könnte über Leben und Tod entscheiden. Ihr muss etwas einfallen, und zwar schnell...
    Inhalt und Aufbau
    Die 16-jährige Victoria Hershberger durchlebt gerade die schlimmste Zeit ihres Lebens. Sie und sechs weitere ihrer Mischüler stehen vor Gericht, wobei die Anklage "Fahlässiger Totschlag" lautet. Denn Tory und ihre Freunde tragen eine Mitschuld daran, dass der 17-jährige Kevin sich vor ein paar Monaten das Leben nahm, da er die Schikane seitens seiner Mitschüler nicht mehr ertrug. Alles fing mit einem harmlosen Posting bei Facebook an, wie es sie zu hunderten dort gibt. Bei Kevin nahm das Ganze jedoch ein Ausmaß an, mit dem keiner gerechnet hat. Tori, einstige Freundin von Kevin versuchte anfangs, sich herauszuhalten, goss aber zunehmend Öl ins Feuer, als sie merkte, dass sie dadurch die Anerkennung ihrer Mitschüler bekam. Als die Hänseleien so weit ging, dass Kevin keinen Ausweg mehr sah, nahm er sich das Leben.
    Nun wird Victoria nicht nur strafrechtlich zur Verantwortung gezogen, sondern muss sich dem Gespött der ganzen Stadt stellen. Journalisten, Nachbarn und einstige Freundin stigmatisieren sie zu einer gnadenlosen Mörderin und fordern Gerechtigkeit. Als Tori genau einen Tag vor ihrer Verhandlung einen seltsamen Anruf erhält, ändert sich plötzlich alles. Am anderen Ende der Leitung meldet sich nämlich ein Junge namens Andy, der behauptet, er habe ihre Nummer zufällig gewählt, um jemanden zu erreichen, der ihm einen Grund nennen könnte, am Leben zu bleiben. Denn auch Andy möchte sich das Leben nehmen. Erlaubt sich da jemand etwa einen perfiden Scherz? Doch Tori möchte kein Risiko eingehen und lässt sich auf ein Gespräch mit Andy ein. Dabei erläutert sie ihre eigene Lebensgeschichte und möchte neben ihrer eigenen Absolution auch alles daran setzten, Andy von seinem Vorhaben abzubringen. Ist das nur ihr schlechtes Gewissen? Schließlich kennt sie Andy überhaupt nicht. Oder liegt ihr doch etwas an ihm?
    Als es schon fast zu spät sein und die Zeit gegen sie läuft, wagt sie den einzig für sie entscheidenden Schritt...
    Eigene Meinung
    Nachdem ich den Klappentext und einige Rezensionen gelesen hatte, war mir das Buch definitiv in Erinnerung geblieben. Heute konnte ich es dann endlich lesen
    Ich muss sagen, die Idee, die dahinter steckt, ist einfach unglaublich gut durchdacht und in solch einer Form selten anzutreffen. Da die Geschichte hauptsächlich aus Dialogen zwischen Victoria und Andy besteht, hat man oft das Gefühl, eher ein Drama als einen Roman zu lesen. Doch das macht die Geschichte nicht weniger spannend. Auch die Flashbacks, die man aus Toris Perspektive erhält, sind immer an passender Stelle. Im Großen und Ganzen ist die Idee, ein Buch in einem Zeitraum von etwa sechs Stunden spielen zu lassen und sich dabei eines Telefongespräches zu bedienen sehr kreativ.
    An dieser Stelle kommt jedoch das große aber: Zwar fand ich die Geschichte spannend und gut durchdacht, aber man hätte viel mehr daraus machen können. Vor allem gegen Ende war ich etwas enttäuscht von der Auflösung. Ich hätte mir erstens, einen anderen Ausgang der Geschichte und zweitens, eine Art persönliche Charakterentwicklung bei Tory gewünscht.
    Deswegen gibt es von mir aufgrund dieses Mankos ein paar Punkte weniger, nämlich
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  • Rezension zu Ich hätte es wissen müssen

    Wirklich ein tolles Buch!
    Ein Buch mit der Frage nach dem Sinn des Lebens.
    Diese Frage mag für manch einen unheimlich leicht zu beantworten sein, doch es gibt, wie in diesem Buch auch, Menschen, die die Antwort auf diese Frage nicht kennen, und denken, sie niemals zu finden.
    Was soll man also machen, wenn man mitten in der Nacht von einem Jungen angerufen wird, den man nicht kennt, der sich umbringen will, und jetzt einen echten Grund braucht, es nicht zu tun.
    Victoria weiß selbst nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, als der unbekannte Anrufer Andy bei ihr am Handy ist, denn am Tag darauf wird sie selbst vor Gericht stehen. Sie soll einem Klassen Kameraden gemeinen Facebook Kommentaren geschrieben haben.
    Die Situation ist so verzwickt, und dennoch authentisch dargestellt. In die Lage von Victoria konnte ich mich trotz der unterschiedlichen Charakter Eigenschaften sehr schnell hineinversetzen.
    Das gefühlvoll Telefonat, dass die Beiden die Nacht über führen, und in dem sie ihr tiefstes Innere ans Licht bringen, war immer mit der Spannung überdeckt, ob Andy sich umbringt, oder nicht, und ob er es tatsächlich ernst meint.
    Das Hoch und Tief, das sich in den gerade einmal Zwölf Stunden, von denen das Buch handelt, durchlebt wird, ist absolut packend.
    Auch, wenn mich das Ende etwas enttäuscht hat, ist dieses Buch absolut empfehlenswert.
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  • Rezension zu Ich hätte es wissen müssen

    Die sechszehn jährige Tori hat in ihrem Leben einen riesigen Fehler beganngen. Durch Cybermobbing bei dem sie mitgewirkt hat, hat ein Mitschüler von ihr Selbstmord begangen.Eigentlich war Kevin sogar mal ein richtig guter Freund von ihr. Bis Tori in den falschen Freundeskreis rutschte und diese mit den Mobbingattaken begonnen haben. In der Nacht vor dem Gerichtstermin erhält Tori plötzlich einen Anruf auf ihrem Handy. Jemand unbekanntes meldet sich bei ihr und stellt ihr eine alles entscheidene Frage. Andrew steht mit seinem Auto an einem Abgrund und ist kurz davor, in den Tod zu stürzen und bittet Tori darum, ihm einen guten Grund zu nennen um diese Tat nicht zu begehen. Zuerst ist Tori geschockt, doch sie lässt sich auf das Telefonat ein. Und es endet anders als erwartet.
    Schon die Leseprobe hat mich mitgerissen. Der Schreibstil des Autors ist spannend und flüssig, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hab es an einem freien Nachmittag komplett am Stück durchgelesen. Das Gespräch mit Andrew und Tori hat mich so fasziniert, dass ich unbedingt wissen wollte wie es aus geht und war am Ende richtig überrascht. Die Rückblicke durch die Facebookpostings am Ende der Kapitel fand ich super, sie haben das ganze Thema nochmal kräftig unterstützt.
    Tori ist an sich ein toller Charakter. Man merkt, dass sie nur den falschen Freundeskreis hatte und unbedingt Aufmerksamkeit von den älteren Schüler wollte. In der heutigen Zeit aber ist das Thema Cybermobbing ein absolut heftiges Thema und ich finde der Autor hat es gut umgesetzt und auch Denkanstöße gegeben. Ich finde es immer wieder wichtig auf die Gefahren des Internets hinzuweisen. Hat es doch schon des öfteren solche Fälle gegeben. Und das ist leider wirkich erschreckend.
    Das Cover und auch der Titel des Buches passen übrigens sehr gut zum Inhalt.
    Schade war nur, dass man nicht erfahren hat wie das Gerichtsurteil für Tori ausfällt. Vielleicht auch bewusst so gewählt, damit sich der Leser sein eigenens Urteil bilden kann.
    Wer gerne Jugendbücher mit einem gewissen "Lern-daraus-Faktor" liest, ist hier auf jendenfall richtig.
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  • Rezension zu Ich hätte es wissen müssen

    Klappentext:
    Mitten in der Nacht klingelt das Handy der 16-jährigenTori. Der Anrufer heißt Andy und behauptet, Tori rein zufällig angerufen zuhaben. Andy bittet Tori, ihm einen einzigen Grund zu nennen, warum er nichtSelbstmord begehen soll. Ausgerechnet Tori! Sie, die beschuldigt wird, mitihren Posts auf Facebook einen Mitschüler in den Freitod getrieben zu haben.Will Andy sie nur vorführen? Aber was, wenn er die Wahrheit sagt? Wenn erwirklich seine große Liebe verloren hat? Und nun mit seinem Wagen an der Klippesteht, bereit, sich hinunterzustürzen? Tori muss etwas einfallen, und zwarschnell! Freundschaft in den Zeiten von Social Media – ein spannender Roman zueinem aktuellen Thema.
    Autor:
    Tom Leveen ist Mitgründer von Chyro Arts Venue, einemKunstraum, der darstellenden und bildenden Künstlern Auftrittsmöglichkeitenbietet. Als dortiger Leiter organisierte er seit 1988 Ausstellungen, Konzerteund Events und führte in mehr als 30 Stücken Regie. Inzwischen ist erhauptsächlich Schriftsteller und hat bereits fünf Jugendromane geschrieben.Leveen stammt aus Arizona und lebt dort mit seiner Frau und seinem kleinenSohn. Nach seinem Debüt „Party“ (2013) folgt im Herbst 2015 sein zweitesJugendbuch bei Hanser: „Ich hätte es wissen müssen“.
    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 27.07.2015
    Seitenanzahl: 208
    Originaltitel: Random
    18 Kapitel; Facebook-Einträge
    Eigene Meinung:
    Der Roman ist in 18 Kapitel untergliedert, die in derGegenwart und aus der Sicht von Tori erzählt werden. Zwischen den Kapitelnstreut der Autor entweder Facebook-Einträge aus Toris Chronik oderZeitungsausschnitte ein, die aufklären, wie es überhaupt zu Toris aktuellerSituation gekommen ist.
    Tori selbst wirkt auf große Teile sehr egoistisch. Siemuss aber auch damit kämpfen, dass sich nun alle, auch ihre Familie, von ihrabwenden. Aufgrund des Alters der Protagonistin ist ihr Verhalten auch durchausnachvollziehbar.
    Tori kommt auf eine neue Schule und schafft es von den „coolen“Leuten aufgenommen zu werden. Um dort „dazuzugehören“ und ihrem Schwarm zugefallen, schließt sie sich den Hänseleien der anderen an. Das ist durchausrealistisch und man merkt hier sehr deutlich, dass die Gefahr gar nicht sowahrgenommen wird. Immer wieder streitet Tori ihre Schuld ab. Sie habe ihn dochnicht getötet. Es sei Selbstmord gewesen. Sie haben doch nur Witze gemacht. Auchhier wird klar, dass die Grenzen verwischen. Inwieweit kann man dieJugendlichen dafür belangen? Inwieweit tragen sie Mitschuld an einemSelbstmord?
    Tom Leveen behandelt in seinem Roman ein aktuelles Thema.„Cybbermobbing“ wird unter Jugendlichen immer beliebter und es ist einfach sichunter einem anonymen Deckmantel derart zu äußern. Erschreckend ist wirklich,dass Jugendliche nicht die Weitsicht über die möglichen Konsequenzenwahrnehmen.
    Der Autor regt mit diesem Buch zum Nachdenken an. Erzeigt die Gefahren auf, die durch das Internet und gerade durch sozialePlattformen entstehen können.
    Fazit: Ein Buch über „Cybermobbing“, Schuld undebenso um die Frage: Was kann man dagegen tun?
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Ausgaben von Ich hätte es wissen müssen

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 176

Besitzer des Buches 15

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