Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Buch von Anna McPartlin, Sabine Längsfeld

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ... Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.
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Serieninfos zu Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Die letzten Tage von Rabbit Hayes ist der 1. Band der Rabbit Hayes Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Anna McPartlin

Die irische Schriftstellerin Anna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren. Als Anna fünf war, trennten sich ihre Eltern und die Mutter erkrankte schwer. Bis sie etwa 10 Jahre alt war, lebte die Autorin gefühlvoller Bücher, wie "Weil du bei mir bist", zusammen mit Mutter und Großmutter in Dublin. Mehr zu Anna McPartlin

Bewertungen

Die letzten Tage von Rabbit Hayes wurde insgesamt 85 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die letzten Tage von Rabbit Hayes

    Rabbit Hayes hat nur noch wenige Tage zu leben. Sie hat schon einmal den Brustkrebs besiegt, aber nun ist er zurück und lässt sich nicht mehr vertreiben, dabei ist sie erst vierzig Jahre alt und hat eine 12-jährige Tochter, die sie braucht.
    Neun Tage bleiben Rabbit um Abschied zu nehmen. Neun Tage für ihre Lieben, um das Ungeheuerliche mitzuerleben. Alle erleben diese Phase auf ihre eigene Art.
    Es ist eine herzzerreißende Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Ich habe mit Rabbit Hayes gefühlt und gelitten, aber auch mit den anderen an ihrem Krankenbett, die ihre Leben reflektieren. Sie erinnern sich an alles, was nicht so gut gelaufen ist, aber auch an die schönen Zeiten. Dabei sind die Charaktere sehr unterschiedlich. Juliet, Rabbits Tochter, hat mir leidgetan. Sie hoffte bis zum Schluss, dass es noch eine positive Wendung gab, obwohl auch ihr die Wahrheit bewusst war. Alle Gefühle kommen sehr gut rüber.
    Es ist oft schwer auszuhalten, wenn man selbst schon einmal erlebt hat, wie ein Mensch, dem man sehr nahesteht, gehen muss. Trotzdem gibt es nicht nur Trauriges, manchmal musste man sogar schmunzeln. Aber es ist eine Geschichte vom Abschiednehmen und daher habe ich das Buch auch schon Mal beiseitegelegt, weil es mich sehr mitgenommen hat.
    Es ist klar, wie die Geschichte enden wird. Sie hat mich tief berührt und nachdenklich gestimmt.
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  • Rezension zu Die letzten Tage von Rabbit Hayes

    Ich bin immer ein wenig vorsichtig, wenn sich ein Buch um die Erkrankung einer Person dreht. Zu leicht rutscht der Autor in einen - meiner Meinung nach - kitschigen Ton hinein und letztlich wird maßlos auf die Tränendrüse gedrückt. Deshalb lasse ich eigentlich die Finger von solchen Geschichten, denn sie berühren mich zwar, aber hinterlassen mich traurig und deprimiert. Nicht unbedingt ein Zustand, den ein Buch für mich auslösen sollte.
    "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" war da eine wirkliche Abwechslung. Natürlich ist das Grundthema ernst, das kann man nicht abstreiten. Aber Anna McPartlin hat durch ihre Gestaltung der Figuren für mich so viel mehr aus der Geschichte gemacht als nur ein Buch über Trauer.
    Mir hat schon mal sehr gut gefallen, dass nicht nur Rabbit alleine zu Wort kommt, sondern auch ihre Familie und Freunde. Dass jeder der genannten Protagonisten auf das gemeinsame Leben mit Rabbit zurückblickt und erzählt. Und diese Erzählungen emfpand ich so schön, so lebendig und realistisch, als hätte ich Rabbit Hayes persönlich gekannt. Denn so würde ich mich auch an eine geliebte Person erinnern wollen.
    Ich habe mich regelrecht in Rabbits Familie verliebt. Chaotisch, laut, rechthaberisch und nie um einen Spruch verlegen, dabei aber warmherzig und beschützend. Gerade Rabbits Mutter Molly hat es mir angetan. Eine tolle Figur, die die Autorin dort gestaltet hat.
    Ich habe mich wirklich dabei ertappt, dass ich an einigen Stellen laut lachen musste und dann ganz verschämt gedacht habe: "Darf man bei so einem ernsten Thema überhaupt lachen?" Aber wie soll man während des Lesens bierernst bleiben, wenn Mutter und Schwester gemeinsam am Krankenbett sitzen und Molly Hayes ihrer Tochter Grace an den Kopf schmettert wie diesen:
    "Erinnert mich an dich, Grace. Als du fünf warst, hast du immer Dreck gegessen - eine Zeitlang hatte ich Angst, du könntest zurückgeblieben sein. Dabei warst du Gott sei Dank nur verfressen."
    So trocken und aus der Hüfte geschossen - göttlich. Überhaupt hat mir die ordentliche Prise schwarzen Humors der Familie Hayes in der gesamten Geschichte gut gefallen. Denn es zeigt einfach nur, wie unterschiedlich Menschen mit Trauer umgehen.
    Meine absolute Lieblingsstelle im gesamten Buch ist aber folgende:
    Ich habe jede Seite dieses Buches sehr genossen und kann nur eine ganz eindeutige Leseempfehlung aussprechen:
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  • Rezension zu Die letzten Tage von Rabbit Hayes

    Meine Meinung:
    Direkt aus dem Leben gegriffen
    ~ Vor zwei Wochen hatte sie noch mit Krebs gelebt, jetzt hieß es, sie würde daran sterben und ihre zwölf Jahre alte Tochter im Stich lassen. ~
    (S. 30)
    Wie lange wird sich Rabbit noch gegen ihr Schicksal wehren? - Das habe ich mich immer wieder gefragt. Rabbits positives und kämpferisch eingestelltes Wesen habe ich von Anfang an bewundert. Eine so starke Frau und Mutter, wie sie in dieser Geschichte dargestellt wird, lernt man sicher nicht so häufig kennen. Sich mit einem solchen Schicksal konfrontiert zu sehen und bis zum Schluss nicht aufzugeben, seinen Mut und seine Stärke beizubehalten und alles Menschenmögliche dafür zu tun, damit die eigene Tochter nicht beunruhigt wird, ist erstaunlich.
    Ja, Rabbit ist schon eine bemerkenswerte Frau, aber verwunderlich ist das nicht, schließlich ist sie eine Hayes. Die ganze Familie Hayes ist einzigartig und jedes Familienmitglied ist auf seine Weise stark.
    Besonders einmalig ist allerdings Molly, Rabbits Mutter. Molly ist selbstbewusst und scheint niemals aufzugeben. Auch ihr Humor, den sie bis zuletzt, auch in so einer schweren Zeit, zum Ausdruck bringt, ist Balsam für die Seele ihrer sterbenden Tochter und vermittelt ihr und allen Angehörigen eine gewisse Normalität, die sie in so einer Situation scheinbar dringend benötigen ...
    ~ In Gedanken waren sie beide bei ihrer Tochter und bei der Frage, wie lange sie noch so tun konnten, als würde alles wieder gut. ~
    (S. 211)
    Einerseits fand ich diese gespielte Sorglosigkeit und das so-Tun-als-wäre-alles-gar-nicht-so-schlimm in Ordnung, also in Ordnung im Sinne von Krisenbewältigung bzw. nicht anders mit einer traurigen Situation umgehen zu können. Andererseits war es schade, oder hat mich manchmal sogar etwas genervt, dass die gesamte Familie Hayes, zumindest in Rabbits und Juliets Anwesenheit, permanent ihre negativen Gefühle runtergeschluckt und niedergelächelt hat. Manchmal hätte ich mir mehr Mut von den Charakteren gewünscht: der Wahrheit ins Auge zu blicken, über Rabbits nahenden Tod zu reden, den belastenden Gefühlen einfach freien Lauf zu lassen und beispielsweise zu weinen, wenn ihnen zum Weinen zumute war. Die "Friede-Freude-Eierkuchen-Maske" einfach mal fallen zu lassen.
    ~ »Sei nicht so scheißdramatisch, Rabbit!«
    Rabbit drehte sich um und sah ihre Mutter an. »Sei nicht so scheißdramatisch? Ich sterbe, verdammt noch mal, Ma! Wenn ich jetzt nicht dramatisch sein darf, wann denn dann?« ~
    (S. 333)
    Abgesehen vom Verhalten so mancher Familie Hayes - Mitglieder, das mir nicht immer verständlich war, bin ich sehr begeistert von diesem Buch. Die Geschichte ist authentisch erzählt, wirkt wie direkt aus dem Leben gegriffen, regt zum Nachdenken über die Endlichkeit des körperlichen Daseins nach und konnte mir wegen all den nahe gehenden Momenten zum Schluss sogar ein paar Tränen entlocken.
    4 !
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  • Rezension zu Die letzten Tage von Rabbit Hayes

    Über das Buch:
    Verlag: rororo
    ISBN: 9783499269226
    Preis: 12,00Euro
    Seiten: 458
    Erschienen: April 2015
    Originalsprache: Englisch
    Originaltitel: The Last Days of Rabbit Hayes erschien in London 2014
    Inhalt:
    Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinen Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß. dass du nun gehen wirst...
    Das Cover:
    Das Cover gibt mir das Gefühl von Trauer und Hoffnung. Trauer durch das Schwarz und Hoffnung durch die bunten Blumen.
    Die ersten 3 Sätze:
    Bei mir wurde heute Brustkrebs festgestellt. Eigentlich müsste ich Angst haben, aber ich fühle mich eigenartig beschwingt. Natürlich springe ich jetzt nicht vor Freude in die Luft, weil ich Krebs habe oder vielleicht eine Brust verliere, aber es macht mir wieder bewusst, wie gut es mir geht.
    Schreibstil & Aufbau:
    Das Buch ist auf 458 Seiten und 9 Teile, die 9 Tage sind aufgeteilt. Bei jedem Kapitel wechseln die Personen. Es steht immer darüber um wenn es gerade geht. Mal geht es um Grace (die Schwester), mal geht es um Rabbit selber, mal geht es um Juliet (die Tochter) usw. Alles ist in Erzählform geschrieben. Es ist so emotional geschrieben, das man sofort weiterlesen möchte. Immer wieder sind auch Blogbeiträge von Rabbit in Kursiv eingebaut. Man erfährt viel von der Familie und Rabbits erster Liebe. Immer wieder gbt es Höhen und Tiefen, aber auch sehr lustige Stellen.
    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch durchgelesen und musste an vielen Stellen lachen, aber auch an vielen Stellen eine Träne verdrücken. Man ist richtig emotional in der Geschichte drin. Ich habe die Familie richtig gern gehabt. In diesen Roman gibt es 7 Hauptpersonen um die es ging. Zwar waren auch noch viele andere Personen drin, aber die waren nicht so wichtig.
    Einmal war da Rabbit, die an Krebs erkrankt ist. Sie ist so stark, obwohl sie im Sterben liegt. Ihre einzige Sorge ist, nicht das sie stirbt, sondern was aus ihrer Tochter Juliet wird. Man leidet richtig mit Rabbit, wie sie durch Höhen und Tiefen der Krankheit geht.
    Dann ist da noch Molly. Sie ist die Mutter von Rabbit. Sie ist sehr stark. Ich finde die Sprüche von ihr zu cool. Sie hat immer einen lustigen und frechen Spruch auf den Lippen und sie tritt in jedes Fettnäpfchen.
    Johnny ist die erste Liebe von Rabbit und er ist schon gestorben, als Rabbit noch Jugendlich war. Sie hat ihn sehr geliebt.
    Jack ist der Vater von Rabbit und er kommt überhaupt nicht klar mit der Krankheit von seiner Tochter. Er tat mir richtig leid in der Geschichte und man hatte das Gefühl, das er jeden Augenblick zusammen bricht.
    Davey ist der Bruder von Rabbit und ein Einzelgänger. Ich finde es gut, das er durch die Krankheit über sein Leben nachdenkt. Wird er es auch ändern und würde er alles für seine Familie tun?
    Die Schwester Grace hat viel mit ihrer Familie zu tun. Ich stell mir das ganz stressig vor, mit 4 Jungs. Sie hat alle Hände voll zu tun. Aber trotzdem hat sie immer Zeit für Rabbit.
    Aber am meisten beeidruckt mich Juliet. Sie ist die 12jährige Tochter von Rabbit und ich finde sie sehr stark für ihr Alter. Es ist wahnsinn, wie sie mit ihren 12 Jahren, schon ihre Mutter versorgt oder wie sie ihre Mutter bekocht. Sie macht alles für sie. Sie räumt auf und sie hilft ihrer Mutter sogar, als sie gebrochen hat. Ich sag es nochmal, sie ist echt stark für ihr Alter.
    Ich finde die Familie ist der Hammer. Der Zusammenhalt zwischen ihnen, liest man auf jeder Seite. Einer meiner Lieblingsstellen ist folgende:
    Zitat Seite 51
    […]
    Bei dieser Stelle musste ich sowas von lachen.
    Fazit:
    Ein Buch das einen Traurig macht, aber auch Hoffnung macht, das man alles schaffen kann, wenn man eine Familie hat.
    Über die Autorin:
    Anna Mc Partlin wurde 1972 in Dulin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch sie blieb dabei ihrer wahren Liebe, der Stand-up-Comedy, und dem Schreiben treu. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in der Nähe von Dublin.
    Wie viel Sterne?
    Auf jeden Fall 5!
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  • Rezension zu Die letzten Tage von Rabbit Hayes

    „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ ist ein Roman, der mich mitgenommen hat. Mitgenommen auf eine Reise, die unweigerlich mit dem Tod enden soll. Doch was mir hier sehr gut gefallen hat, ist, dass Anna McPartlin nicht übermäßig auf die Tränendrüse drückt, sondern authentisch versucht hat, diese Situation zu schildern. Natürlich musste ich teilweise Tränen verdrücken, zumal ich zwei nahestehende Personen auch aufgrund des Krebses verloren habe. Dennoch musste ich zuweilen auch schmunzeln und grinsen. Rabbit ist eine selbstbewusste Person, die ihr Schicksal schon akzeptiert hat. Dennoch ist es schwer für sie, diejenigen, die ihr nahestehen, Leiden zu sehen. Vor allem sorgt sie sich um ihre zwölfjährige Tochter, die ahnt, was geschehen wird, auch wenn keiner mit ihr darüber reden möchte.
    Die verschiedenen Gedankengänge aller Personen werden sehr schön von der Autorin durch eigene Kapitel dargestellt. So schauen wir immer wieder in die Köpfe einer anderen Person und erleben die ganze Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln, aber dennoch sehr nah und intim mit. Auch sind sie alle unterschiedlich gestrickt. Die Mutter, die immer stark sein will und muss, der Vater, der den Anblick nicht erträgt, die Tochter, die Angst um ihre Mutter hat, der Bruder, der im Tourbus durch Amerika reist usw.
    Durch Rückblicke erfahren wir auch viel über Rabbits vorheriges Leben und deren Schicksal.
    Fazit: Dieser Roman hat mich auf eine Achterbahn der Gefühle mitgenommen. Von lustig, zu nachdenklich, zu unendlich traurig und doch am Ende nicht deprimiert.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Die letzten Tage von Rabbit Hayes

    Leugen, Wut, Trauer, Akzeptanz
    Was sind schon neun Tage? Neun Tage sind fast nichts, eine unbedeutende Zeitspanne, die in unserer schnelllebigen Zeit vergeht wie ein Wimpernschlag. Wie können neun Tage dann genug Zeit sein, loszulassen, mit sich ins Reine zu kommen, sich von seinen Lieben zu verabschieden - zu sterben?
    Der Leser verbringt diese neun Tage ganz nahe dran an Rabbit und an ihrer wunderbaren, chaotischen Familie, sieht ihnen dabei zu, wie sie die Phasen der Trauer durchlaufen. Leugnen, verzweifelte Wut, Loslassen... Und schließlich, Akzeptanz.
    Das geht an die Nieren, und ich habe mehr als einmal ein paar Tränen vergossen, aber es ist dennoch keine deprimierende Geschichte, sondern eher eine positive. Denn im Angesicht des Todes besinnen sich die Menschen auf die wichtigen Dinge des Lebens, und im Endeffekt ist "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" in meinen Augen viel mehr ein Buch über die Liebe als ein Buch über das Sterben.
    Es geht nicht nur um Rabbits Krankheit, sondern auch um ihre bewegte Jugend und ihre ganz große Liebe - über die ich hier lieber noch nichts verrate. Nur soviel: auf der letzten Seite schließt sich der Kreis.
    Die Autorin erzählt in eher schlichter Sprache, ohne Pathos doch dafür mit erstaunlich viel Humor. Für mich war das genau richtig, denn so gleitet das Buch nie ab in sensationsheischendes Melodrama, und trotzdem ist es zutiefst bewegend.
    Die Charaktere fand ich einfach großartig. Es ist merkwürdig, aber ausgerechnet in diesem Buch über Abschied, Sterben und Tod sind sie alle so bunt und voller Leben, wie man es nur selten findet. So merkwürdig es klingt, ich habe mehr als einmal gedacht: so möchte ich auch einmal sterben, umgeben von solchen Menschen.
    Der Leser weiß von Anfang an, was passieren wird, und dennoch bleibt es spannend, Rabbit und ihrer Familie bei ihrer emotionalen Reise hin zum Ende zuzusehen.
    Über das Hörbuch kann ich nur sagen, dass es die Geschichte gut umsetzt und dass Nina Petri als Sprecherin die Emotionen auch wunderbar rüberbringt.
    Fazit:
    In dieser Geschichte geht es um die letzten neun Tage im Leben einer krebskranken Frau, und dennoch ist es eine Geschichte voller Hoffnung und Lebensfreude. Mich hat das Buch zum Nachdenken gebracht, und ab und zu auch zum Weinen... Aber auch zum Lachen. Im Endeffekt werden mir die positiven Emotionen, die es in mir erweckt hat, wahrscheinlich länger und anhaltender in Erinnerung bleiben als die schmerzlichen.
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Ausgaben von Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 465

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:24h

Besitzer des Buches 159

Update: