Girl on the Train

Buch von Paula Hawkins, Christoph Göhler

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ich bin einfach nicht für die Hype Bücher geeignet.
  • Kurzmeinung

    jala68
    Mir hat es, für mich überraschenderweise, gut gefallen :-)

Bewertungen

Girl on the Train wurde insgesamt 175 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Ich bin einfach nicht für die Hype Bücher geeignet.

    Chattys Buecherblog

  • Mir hat es, für mich überraschenderweise, gut gefallen :-)

    jala68

  • Eine düstere Versammlung von gestörten Personen, die sich von einem Mann befreien

    mapefue

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Girl on the Train

    "Girl on the Train" ist zu Beginn eine Charakterstudie aus drei subjektiven Perspektiven und mit vielen Rückblenden: Abwechselnd treten drei Ich-Erzählerinnen auf: Rachel, das "Girl on the Train", völlig aus der Bahn geworfen, geschieden, arbeitslos und alkoholkrank. Megan, die Frau von nebenan, Babysitterin bei Anna, psychisch instabil und Anna, Evies führsorgliche Mutter und Rachels Nachfolgerin als Ehefrau von Tom. Insgesamt: Eine düstere Versammlung von gestörten Personen.
    Rachel Watson ist 34 Jahre alt. Vor zwei Jahren trennte sich ihr Mann Tom von ihr, weil sie aufgrund ihrer Kinderlosigkeit depressiv und alkoholkrank geworden war. Über die Trennung kommt sie nicht hinweg. Obwohl sie inzwischen arbeitslos ist, fährt sie nach wie vor jeden Morgen mit dem Pendlerzug nach London – und sieht dabei das Haus, in dem Tom jetzt mit Anna und der kleinen Evie wohnt. In der Nachbarschaft ist inzwischen ein anderes Ehepaar – Jess/Megan und Jason/Scott - eingezogen, und Rachel malt sich das Glück der beiden aus. ‚Sie sind, was ich verloren habe, alles was ich gerne wäre,‘ denkt Rachel.
    Rachel, eine vertrocknete, geschiedene, obdachlose Alkoholikerin; sie hatte viel zu lange keinen guten Grund mehr, einen klaren Kopf zu bewahren. Rachel: „Irgendetwas verstörte mich – bis ich schließlich merkte, dass ich es selbst war.“
    Das Vorstadt- und Beziehungsdrama, entwickelt sich zu einem Psychothriller.
    Hawkins gelingt es, den Leser mit ihrem Erzähl- und Schreibstil zu fesseln. Mag dem einen oder anderen die detailliert beschriebenen alkoholisierten geistigen Irrfahrten Rachels zu viel sein, nimmt die Person Rachel dennoch den Leser gefangen, ohne dass man große Sympathie für sie entwickelt. Wer den Film kennt hat die phänomenale Schauspielerin Emily Blunt natürlich immer im Hinterkopf, wenngleich Emily Blunt nicht zu 100% der Rachel im Buch entspricht. Hat man sich an die schrillen Psychogramme der drei Frauen und die stets zu beachtenden Rückblenden gewöhnt steht am Ende folgendes Fazit: Ein genialer Roman und zurecht ein literarischer Welterfolg.
    Filmtipp
    Girl on the Train (Originaltitel: The Girl on the Train) ist ein US-amerikanischer Thriller des Regisseurs Tate Taylor aus dem Jahr 2016 mit Emily Blunt (Rachel), Rebecca Ferguson (Anna) und Haley Bennett (Megan). Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch Girl on the Train der britischen Autorin Paula Hawkins aus dem Jahr 2015.
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  • Rezension zu Girl on the Train

    Ich erspare mir jetzt mal die Inhaltsangabe und alles weitere, was die anderen Leser schon sehr gut ausgeführt haben und springe gleich zum Fazit.
    Allerdings möchte ich zur Diskussion Flynn vs Hawkins etwas beitragen, da ich vor "Girl on the Train" tatsächlich "Gone Girl" und auch "Cry Baby/Sharp Objects" gelesen hatte.
    Man kann Gone Girl und "Girl on the Train" sehr gut vergleichen, wie ich finde, da sie vom Aufbau recht ähnlich sind. Retrospektiv würde ich mir wünschen, ich könnte mir einzige Autorin aus den beiden backen.
    Ich liebe den Stil von Flynn einfach, vor allem ihre sprachlichen Bilder und Beschreibungen, Das ist mir schon bei Sharp Objects so positiv aufgefallen.
    Dennoch halte ich "Girl on the Train" für das bessere Buch, obwohl Hawkins einen weitaus weniger aufwendigen Stil hat. Oder genau deswegen, ich vermag es nicht zu sagen.
    Als ich mit dem Buch angefangen habe, habe ich mich nämlich genau daran gestört, noch unter dem Eindrücken von Flynns Werk.
    Irgendwie hatte ich das Gefühl, "Girl on the Train" sei zu einfach und adaptierte das dann auch auf den Inhalt, womit ich der Autorin aber Unrecht tat.
    Bei Flynn dagegen hat mich gestört, dass teilweise etwas weit ausholt, vor allem bei "Sharpe Objects".
    Denn tatsächlich spinnt Hawkins hier ein wirklich dichtes Netz, in das sich auch der Leser, Seite für Seite mehr verstrickt.
    Zu Anfang hatte ich das Gefühl, die langweile Geschichte eines Hausfrau zu lesen, erzählt von einer mäßigen Autorin.
    Wie man sich doch täuschen kann, denn Hawkins legt ihre Spuren und Fährten mit viel Bedacht. Selten habe ich ein Buch gelesen, wo ich so oft umgeschwenkt bin, wer denn nun der Mörder sein könnte, oder was passiert war.
    Und trotz all diesen Verstrickungen, verliert man als Leser nie den Faden, oder langweilt sich. Das Buch liest sich hervorragend weg, ist sauber konstruiert und hat keine Längen.
    Im Nachhinein das Gefühl, Hawkings kommt sehr viel schneller auf den Punkt und ist weniger weitschweifig, als Flynn. Obwohl man erst am Ende wirklich erfährt, wer es denn nun gewesen ist.
    "Girl on the Train" hat mich hervorragend unterhalten und ich würde es jederzeit weiterempfehlen,
    Zudem werde ich mich nach weiteren Werken der Autorin umsehen. Ich hatte viel Spaß mit diesem Buch!
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  • Rezension zu Girl on the Train

    […]
    Besser hätte ich meine Meinung zu diesem Buch auch nicht auf den Punkt bringen können.
    Ich hab die Geschichte auf einer längeren Zugreise angefangen und mich erstmal richtig gut unterhalten gefühlt. Ich fand es spannend wie sich Stück für Stück herauskristallisiert, was eigentlich passiert ist. Es hat mich auch zunächst nicht gestört, dass ich mit der Protagonistin nicht warm wurde, im Gegenteil. Dass mir eine Hauptfigur so absolut quer kommt, passiert nicht so oft, daher fand ich das eine ganz interessante Leseerfahrung.
    Nachdem ich erstmal möglichst schnell wissen wollte, wie es weitergeht, hab ich mich selbst irgendwann gebremst, um ein bisschen intensiver über die Figuren, ihre Hintergründe und ihr Verhältnis zueinander nachzudenken. Das war definitiv ein Fehler, denn ab da konnte ich vor allem Rachels Verhalten immer weniger nachvollziehen und ich war zunehmend genervt von ihren Aktionen. Ich habe dann zugunsten der Spannung beschlossen, die Motivationen der Personen nicht mehr weiter zu hinterfragen und mich einfach nur auf die Handlung zu konzentrieren. So war die Lektüre deutlich vergnüglicher.
    Nachdem ich das Buch beendet habe, finde ich immer noch die Grundidee von Schein und Sein und die ewige Ungewissheit, die sich bis kurz vor Schluss durch die Geschichte zieht, gut gewählt. Aber leider schafft die Autorin es nicht, die Ideen subtil auszuarbeiten, es bleibt alles sehr flach und plakativ. Ich hätte mir mehr dieser Momente wie am Anfang des Buches gewünscht, in denen Rachel für einen Sekundenbruchteil meint aus dem Augenwinkel etwas im Vorbeifahren aus dem Zug erhascht zu haben, es aber nicht richtig einordnen kann, mehr ungreifbare Ahnungen die sich verdichten und bei denen nachher keiner mehr weiß, was wirklich mit eigenen Augen gesehen wurde und was man hinzugedichtet hat. Stattdessen gibt es unnötig viel verkaterte Rachel und Erkenntniszugewinn mit der Holzhammermethode.
    Die Geschichte hätte für mich deutlich gewonnen, wenn die Figuren nicht nur auf ihre Funktion reduziert worden wären (Exfrau, neue Frau, Mitbewohnerin,...), aber, wie oben schon gesagt, wenn man großzügig über diese Mängel hinwegschielen kann, ist es recht unterhaltsam, daher von mir
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  • Rezension zu Girl on the Train

    Wieso habe ich diesen Thriller gelesen um den einen solchen Hype gemacht wurde.? Im Bekanntenkreis schwärmte man mir von dem Film vor und da ich keine Kinogängerin bin, dachte ich, lies das Buch.
    Ich danke @Kapo herzlich für die Einschätzung, (ich erlaube mir die Worte zu wiederholen) allerdings raste die Geschichte nicht in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit an einem vorbei, denn immer wieder dachte ich, diesen Satz hast du doch schon einmal in dieser Form oder ähnlich gelesen. Somit war vor und rückwärts blättern angesagt, was eigentlich bei dieser wirren unglaubwürdig konstruierten Geschichte keine Rolle spielte.
    So oft wie das Herz in dieser Story raste, aufhörte zu schlagen, hämmerte, flatterte, sich zusammen krampfte wäre ein Besuch beim Kardiologen angesagt gewesen.
    Etwas an dieser ewigen Trinkerei erinnerte mich sehr an die Romane des großartigen Richard Yates welcher in seinen Romanen oftmals dies thematisierte, Menschen welche zu viel trinken, nicht zufrieden sind weder mit ihrer Arbeit, noch mit ihrem Leben und unerreichten Träumen nachtrauern. Jedoch die Erzählungen von Richard Yates haben Tiefgang sind komplex in ihrer Aussage, wobei es hier einfach bei einer oberflächliche Betrachtung bleibt.
    Seitenlang war ich beim lesen so gelangweilt dass ich ernsthaft dachte, ich muss mir einen Drink machen um diese zu überstehen.
    Es gelang mir beim besten Willen nicht, Empathie zu irgend einem Protagonisten aufzubauen, sie blieben einfach Statisten welche sich von Seite zu Seite bewegten, bis zum bitteren Ende.
    Einen halben Stern hat das Buch dennoch verdient, einer solch einfachen Sprache welcher sich die Autorin hier bedient ist sicherlich eine Kunst für sich.
    Ich überlege mir den Film jetzt doch tatsächlich dennoch...
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  • Rezension zu Girl on the Train

    Es wurde schon viel geschrieben, deshalb halte ich mich kurz und beschränke mich auf meine Meinung zum Buch.
    Ich bin völlig unvoreingenommen an das Buch herangegangen, ich habe Gone Girl (noch) nicht gelesen und deshalb war mir der Vergleich zu dem Buch auch ziemlich egal. Mir hat der Klappentext gefallen, denn ich war eine zeitlang ebenfalls viel mit dem Zug unterwegs und ich hatte ebenfalls "mein" Haus, das ich immer kurz beobachtet hatte (natürlich nicht so exzessiv wie die Protagonistin in diesem Buch ).
    Mir hat das Buch im Grossen und Ganzen gut gefallen, vor allem gegen Schluss fand ich es sehr spannend, obwohl auch mir bald mal klar war, wer der Täter ist. Dennoch war ich gespannt, wie die Geschichte enden wird und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
    Allerdings kann ich vielen Vorrednern hier zustimmen, auch ich fand das Buch in der Mitte eher langweilig und Rachel hat mich mit ihrer Trinkerei ebenfalls genervt.
    Fazit: Das Buch hat mich gut unterhalten, ich fand es spannend. Einen Stern Abzug gab es von mir für die eher langatmige Mitte und dafür, dass mich das Ende dann doch nicht so überrascht hat, wie ich vielleicht erwartet hätte. Ich gebe dem Buch
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Girl on the Train

    Gekürzte Lesung – 2 mp3 CDs
    Gesamtlänge – ca. 640 min
    Sprecherinnen: Britta Steffenhagen, Rike Schmid, Christiane Marx
    Klappentext:
    Sie beobachtet dich – und schleicht sich in dein Leben
    Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
    Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse …
    Meine Meinung:
    Selten hatte ich ein Buch, bei dem mir die Protagonistin so unsympathisch war wie in diesem. Sicherlich ist der Hauptgrund dafür ihr hoher Alkoholkonsum, der diverse Aktionen von ihr erklären und rechtfertigen soll – für die mir aber oft einfach das Verständnis fehlte.
    Ich hatte deswegen ziemliche Probleme in die Geschichte hineinzufinden, die verschiedenen zeitversetzten Erzählebenen von verschiedenen Personen – die dazu alle aus der Ich-Perspektive geschrieben sind – haben es mir nicht leichter gemacht.
    (Beim Hörbuch habe ich verschiedene Stimmen, die man dann irgendwann zuordnen kann, aber gerade am Anfang habe ich mich immer wieder gefragt: Wer ist nun das wieder? Im Buch steht wohl der entsprechende Name in der Überschrift)
    Nach kurzer Eingewöhnungsphase hat mich die Story ziemlich gefesselt, gerade weil die Figur Rachel komplett anders und für mich oft absolut unverständlich war. Nach etwa einem Viertel des Buches fing es dann aber an ziemlich zäh zu werden. Ich hätte nie gedacht, daß mir das bei einem Hörbuch mal passieren könnte – hier bekommt man die Geschichte ja sogar vorgelesen -, aber zwischendurch habe ich wirklich innerlich gestöhnt, wann es denn nun mal wieder richtig weitergeht und man nicht nur über Rachels Alkoholexzesse und Zugfahrten lesen muss. (Vielleicht wäre hier weniger einfach mehr gewesen).
    Durch die vielen (psychischen) Probleme war die Geschichte recht düster und mir war auch keine der anderen Figuren auch nur annähernd sympathisch, was mir leider ziemlich die Spannung nahm, weil es mir irgendwann völlig egal war, was wem passiert, passiert ist oder passieren wird.
    Zum Ende hin gab es aber noch einmal eine spannende Wendung, die mich wieder für die Story einnehmen und auch etwas versöhnen konnte, trotzdem kann ich den ganzen Hype um dieses Buch nicht wirklich nachvollziehen.
    Fazit: Grundidee spannend, Umsetzung recht zäh
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Ausgaben von Girl on the Train

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 449

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:40h

Hardcover

Seitenzahl: 320

Girl on the Train in anderen Sprachen

  • Deutsch: Girl on the Train (Details)
  • Englisch: The Girl on the Train (Details)

Besitzer des Buches 320

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