Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben

Buch von George R. R. Martin, Gary Gianni

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben

Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben ist ein Begleitbuch zur Das Lied von Eis und Feuer / Game of Thrones Reihe. Diese umfasst 20 Teile und startete im Jahr 1996. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über George R. R. Martin

Der amerikanische Autor George R. R. Martin wurde 1948 im US-Bundesstaat New Jersey geboren und schrieb schon in jungen Jahren Monstergeschichten für die Kinder in der Nachbarschaft. Als Teenager begann er damit, Texte für Fan-Magazine einzureichen. Mehr zu George R. R. Martin

Bewertungen

Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben wurde insgesamt 42 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben

    Kurzbeschreibung:
    Die Vorgeschichte zu »Das Lied von Eis und Feuer«
    Ein Jahrhundert vor den Ereignissen in der Bestsellersaga »Das Lied von Eis und Feuer« nimmt ein Knappe namens Dunk das Schwert seines verstorbenen Herren an sich. Er will an einem Turnier teilnehmen, um selbst ein Ritter zu werden. Doch »Ser Duncan« hat noch viel zu lernen über die Welt der Edlen und Mächtigen. Beim Versuch, einen Platz im Turnier zu ergattern, macht er sich bald ebenso viele Feinde wie Freunde. Dunk ist ein fähiger Kämpfer mit einem starken Ehrempfinden. Doch wird das reichen, um ihn in den Augen der Welt als wahrer Ritter dastehen zu lassen? Oder ist er nur ein fehlgeleiteter junger Mann, der sich und andere in tödliche Gefahr bringt? (Quelle: Verlagswebsite)
    Der Autor:
    George R. R. Martin, 1948 in Bayonne/New Jersey geboren, veröffentlichte seine ersten Kurzgeschichten im Jahr 1971 und gelangte damit in der Science-Fiction-Szene zu frühem Ruhm. Gleich mehrfach wurde ihm der renommierte Hugo Award verliehen. Danach arbeitete er in der Produktion von Fernsehserien, etwa als Dramaturg der TV-Serie "Twilight Zone", ehe er 1996 mit einem Sensationserfolg auf die Bühne der Fantasy-Literatur zurückkehrte: Sein mehrteiliges Epos "Das Lied von Eis und Feuer" wird einhellig als Meisterwerk gepriesen. George R. R. Martin lebt in Santa Fe, New Mexico. (Quelle: Verlagswebsite)
    Aufbau / Allgemeines:
    "Der Heckenritter von Westeros" ist im September 2013 bei Penhaligon erschienen.
    Es umfasst drei aufeinander aufbauende Kurzgeschichten auf 416 Seiten.
    Während „Der Heckenritter“ und „Das verschworene Schwert“ bereits in Anthologien sowie als Graphic Novel auf Deutsch erschienen sind, ist „Der geheimnisvolle Ritter“ eine deutsche Erstausgabe.
    Inhalt:
    Diese drei Geschichten führen den Leser nach Westeros, ca. 100 Jahre vor den Geschehnissen aus „Das Lied von Eis und Feuer“. Dunk, Knappe eines Heckenritters, nimmt nach dessen Tod das Schwert an sich, um selbst fortan als Ritter durch die Lande zu ziehen und seine Dienste dem Herren anzubieten, an dessen Sache er glaubt, so wie es Heckenritter-Brauch ist. Auf dem Weg zum Turnier nach Aschfurt schließt sich ihm ein Knabe mit dem wunderlichen Namen „Ei“ an, der unbedingt sein Knappe sein will und sich erstaunlich gut mit den Wappen und Namen der Hohen Häuser von Westeros auskennt.
    Gemeinsam ziehen die beiden nun von einem Abenteuer zum nächsten, wobei sie Schwierigkeiten magisch anzuziehen scheinen. Sie müssen lernen, dass der Ritterschlag nicht automatisch auch ritterliche Menschen hervorbringt und dass Bastarde durchaus edelmütiger sein können als Könige und Fürsten.
    Gemeinsam mit Dunk erfährt der Leser viel über die Legenden und Geschehnisse um das Haus Targaryen und den Eisernen Thron. Auf ihrer Wanderung machen sich Heckenritter und Knappe fast so viele Freunde wie Feinde und geraten am Ende noch in einen Thronstreit.
    Meine Meinung:
    Irgendwie fällt es mir nicht ganz leicht, meine Meinung in Worte zu fassen. Das liegt hauptsächlich daran, dass mir in diesen Kurzgeschichten irgendwie das epische, das „Das Lied von Eis und Feuer“ ausmacht, gefehlt hat. Natürlich tauchen bekannte Namen auf: Lennister, Graufreud… aber viele werden nur erwähnt und spielen nicht wirklich eine Rolle. Ausnahme sind die Targaryens, die zu dieser Zeit auf dem Eisernen Thron herrschen, und die auch noch so zahlreich sind, dass sie sich die Königswürde gegenseitig streitig machen.
    Mir kommt es so vor, als wären diese Kurzgeschichten eher für junge Leser gedacht – auch sprachlich sind sie nicht sehr anspruchsvoll. Vielleicht liegt es aber auch an der Kürze (die 3 Geschichten spielen sich ja auf gerade mal 416 Seiten ab), dass sich die Erzählkunst von Martin nicht so ganz entfalten kann.
    Der Leser lernt mit Dunk, der nach Ansicht seines früheren Herrn „blöd wie eine Burgmauer“ ist, sich in der Welt der Ritter von Westeros zurechtzufinden. Wobei diese Einschätzung Dunk wirklich unrecht tut – er weiß zwar nicht viel über die Mächtigen seiner Welt, aber er hat einen gesunden Menschenverstand und mehr Ritterlichkeit und Gerechtigkeitssinn, als so mancher Hochgeborene. Allerdings hat er auch das zweifelhafte Talent, sich in Schwierigkeiten zu bringen und dazu noch einen Knappen, der ihm in dieser Sache um nichts nachsteht. Auf jeden Fall ist dieser Bursche ein Charakter, den man ins Herz schließen kann und dessen Entwicklung man mit Spannung verfolgt. Während die Story anfangs so dahin plätschert, wird es zum ersten Mal richtig spannend, als sich gegen Ende der ersten Geschichte, die Herkunft des Knaben Ei aufklärt. Von da an war mein Interesse an den Geschehnissen doch gleich viel größer und mit „Der geheimnisvolle Ritter“ blitzt dann auch Martins Klasse sowie die Faszination von Westeros auf.
    Was mich allerdings gestört hat, sind die Namen der Ritter und Fürsten. Ich weiß nicht, ob es nur an der Übersetzung liegt, aber „Butterquell“, „Kleinwald“, „Wasserblatt“ usw. haben mich doch irgendwie sehr an Hobbingen erinnert und auf Grund der lustigen Namen konnte ich die Personen zum Teil nicht so ernst nehmen, wie sie es verdient hätten (was allerdings nichts mit Hobbingen zu tun hat ). Außerdem gibt es einige, zum Teil wörtliche, Wiederholungen, die auf diesen wenigen Seiten nicht hätten sein müssen.
    Alles in allem hat mich „Der Heckenritter von Westeros“ aber dennoch gut unterhalten, mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht und mir auch das eine oder andere Neue über Westeros erzählt. Somit gibt es von mir - trotz meiner Kritikpunkte –
    Als „Vorgeschichte zu Game of Thrones“ würde ich dieses Buch dennoch nicht bezeichnen, dazu gibt es zu wenige Berührungspunkte. Aber es ist eine nette Ergänzung und Fans der Reihe werden dieses Buch sicher mit Vergnügen lesen. Wer Martins Epos nicht kennt, wird vielleicht neugierig, wie es mit den Targaryen und den Dracheneiern weitergeht und was es mit dieser geheimnisvollen Mauer im Norden auf sich hat.
    Fazit:
    Geschichten über Ehre und Ritterlichkeit, Freundschaft und Treue, die auch jüngeren Ritter-Fans gut gefallen dürften.
    PS: Die Zuordnung zu "Fantasy" habe ich vorgenommen, weil die Welt, in der die Geschichten spielen, nunmal einem Fantasy-Epos entstammt. "KInder- und Jugendbuch" wäre aber sicher auch passend gewesen.
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Ausgaben von Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 417

Hörbuch

Laufzeit: 00:12:18h

Hardcover

Seitenzahl: 368

Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben (Details)
  • Englisch: A Knight of the Seven Kingdoms (Details)

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