Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel
Buch von Bradley Somer, Annette Hahn
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Buchdetails
Titel: Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem...
Bradley Somer (Autor) , Annette Hahn (Übersetzer)
Verlag: DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 320
ISBN: 9783832163600
Termin: August 2016
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel
'Goldfisch Ian fällt. Aus dem 27. Stock. Auf seinem Weg nach unten flie¬gen die Fenster des Hochhauses an ihm vorbei – und mit ihnen die Geschichten der Menschen, die dahinter wohnen. Während Ian immer schneller auf den Bürgersteig zurast, fiebern wir nicht nur mit ihm mit, sondern erhaschen gemeinsam mit ihm einen Blick auf die Schicksale dieser Menschen. Ein Leben wird dabei beginnen, eines enden, und am Schluss begreifen wir, dass das Glas, das uns vom Rest der Welt trennt, zerbrechlicher ist, als wir oft glauben. Dann wird auch klar, warum Ian eigentlich fällt – und was passiert, wenn er landet.
In ›Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel‹ geht es buchstäblich um Leben und Tod. Bradley Somer klappt das Haus in der Roxy Street auf wie eine Puppenstube und erweckt die Figuren darin auf wunderbar liebe-volle, spielerische und humorvolle Weise zum Leben. Ein Buch, so glanzvoll und schillernd wie ein Goldfisch – oder wie das Leben selbst.'
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Bewertungen
Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel
- cocodrilla
Klappentext:Weiterlesen
"Wer sein Leben in einem Goldfischglas fristet, wird als alter Fisch sterben, der nie ein Abenteuer erlebt hat."
Goldfisch Ian fällt. Auf seinem Weg nach unter fliegen Fenster des Wohnhauses, in dem er lebt, in rasender Geschwindigkeit an ihm vorbei - und mit ihnen die Geschichten der Menschen, die dahinter wohnen. Während wir mit Ian mitfiebern wird ein Leben beginnen und eines enden. Und am Schluss werden wir begreifen, dass das Fischglas, das jeden von uns umgibt, zerbrechlicher ist, als wir oft meinen. Ein Roman, so glanzvoll und schillernd wie ein Goldfisch - oder wie das Leben selbst.
Autor:
Bradley Somer wurde in Sydney, Australien, geboren und wuchs in Kanada auf. Seine Erzählungen erschienen in zahlreichen literarischen Zeitschriften und Anthologien. Sein Roman "Imperfections" wurde mit dem CBC Bookie Award für das beste Debüt des Jahres ausgezeichnet. "Der Tag, an dem der Golfisch aus dem 27. Stock fiel" ist sein zweiter Roman.
Meine Meinung:
Das Buch ist in angenehm kurze Kapitel gegliedert. In jedem Kapitel geht es um einen anderen Hausbewohner: Um Ian den Goldfisch, um Connor, den Besitzer des Goldfisches, um Katie, seine Freundin, um Faye, seine Geliebte, um Jimenez den Hausmeister, um Garth den Bauarbeiter, um Hermann, einen Jungen, um Petunia, die hochschwanger ist und um die einsiedlerische Claire. Alle paar Kapitel weiter wird die jeweilige Geschichte dann weitererzählt. Ich hatte anfangs Mühe in das Buch reinzufinden, das hat mit den vielen verschiedenen Personen zu tun, am Anfang fiel es mir schwer, den Zusammenhang zu finden. Das hat sich dann aber im Laufe des Buches geändert und mir gefiel es, zu erfahren, was die verschiedenen Personen aus dem Haus erleben.
Der Schreibstil liest sich ziemlich flüssig und durch die relativ kurzen Kapitel, fand ich das Buch allgemein als angenehm zu lesen.
Was mir allerdings gar nicht zugesagt hat, waren die Kapitel über Ian den Goldfisch. Das war so surreal und vor allen Dingen hat sich in den Kapiteln um ihn auch vieles ständig wiederholt - naja ich meine was will man gross schreiben, über einen Goldfisch der aus dem Wasserglas fällt. Ich fand diese Kapitel auch viel schwerfälliger in der Sprache und vielleicht war das mit ein Grund, weshalb ich das Buch am Anfang schon wieder weglegen wollte - Das erste Kapitel ist nämlich ein "Ian-Kapitel".
Ich hatte ab der Mitte des Buches generell das Gefühl, dass sich in den einzelnen Kapitel sehr viel wiederholt. Einmal musste ich sogar zurückblättern, weil ich das Gefühl hatte, das Kapitel schon mal gelesen zu haben. Das fand ich schade und das hat mich dazu bewogen, dass ich zum Ende hin teilweise quer durch die Kapitel gelesen habe, um mir quasi nur noch die "Neuheiten" rauszupicken. Die Ian-Kapitel habe ich zum Schluss hin dann sogar ganz überlesen.
Die Moral der Geschichte habe ich schon begriffen: Irgendwie muss sich jeder mal überwinden und über seinen eigenen Schatten springen, um im Leben vorwärts zu kommen - quasi wie der Goldfisch Ian. Eine nette Idee, doch nicht bei allen Geschichten fand ich das Ende wirklich glaubwürdig, zumal sich ja alles in dem Buch innerhalb von 30min. abspielt.
So richtig konnte mich das Buch also nicht überzeugen. Die Idee dahinter find ich eigentlich nicht schlecht. Das Haus als Schauplatz mit den vielen Bewohnern bietet auch viel spannenden Handlungsspielraum, aber so richtig ist das dem Autor meiner Meinung nach nicht gelungen. Wer sich das Buch zu Gemüte führen will, sollte nicht zu hohe Erwartungen haben und sich einfach auf die einzelnen Bewohner und ihre Geschichten einlassen und die vielen Wiederholungen überlesen, dann ist es eine leichte und lockere Leselektüre.
Ausgaben von Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel
Besitzer des Buches 6
Update: