Zoom: Alles entwickelt sich
Buch von Lena Hach
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Zoom: Alles entwickelt sich
- Natalie77
Inhalt:Weiterlesen
Till sieht man nur mit seiner Kamera. Die Leica hat er im Keller gefunden und ist gewiss von seinem Vater, den er nie kennengelernt hat. Mit sich selber hat er einen Pakt geschlossen. Die geschossenen Fotos lässt er erst entwickeln wenn sich sein Vater bei ihm meldet.
Paula ist Chefredakteurin der Schülerzeitung und möchte die Goldene Ente gewinnen, dafür braucht sie einen Fotografen, denn erst der macht die Zeitung komplett.Sie fragt Till, der sich schon länger in sie verkuckt hat. Dieser ist nun in einem Zwiespalt möchte er Paula doch nicht zurückweisen....
Meine Meinung:
Zoom dreht sich um das Fotografieren, um das Schreiben, aber im hauptteil um zwei Teenies die gerne wollen und irgendwie doch nicht können.
Ein buch das mit einer gewissen Leichtigkeit geschrieben ist. Man fliegt durch die Seiten sobald man sich an die Erzählart gewöhnt hat. Denn die Geschichte wird aus Sicht eines Mitschülers erzählt, der zugleich auch Schreiberling der Schülerzeitung ist. Als Erwachsene fragte ich mich immer wieder wie er gewisse Sachen denn wissen konnte, aber das ist eine Kleinigkeit bei der wirklich schönen aber nicht kitschigen Geschichte.
Auf 246 schreibt Lena Hach über das Schülerleben einer 10. Klasse, genauer gesagt darüber wie es Paula und Till erleben, neben ihrer Situation zu Hause, mit Freunden oder mit Boy Friend. Sie hat sehr unterschiedliche und wirklich authentische Figuren geschaffen.
Die Wichtigsten dabei sind Paula und Till. Till hat seinen Vater nie kennengelernt und sieht seine Kamera als eine Verbindung zu ihm. Der Gedanke warum sein Vater nichts von ihm wissen will quält ihn. Davon abgesehen ist er eher unscheinbar. in der Schule kennen ihn alle als den Jungen mit der Kamera, aber mittlerweile auch nur noch unbewusst. Er gilt als nett aber nicht cool. Dabei ist Till ein sehr gefühlvoller junger Mann.
Paula ist die Schöne der schule, hat einen Freund aus der 12,, mit dem sie aber nicht so wirklich glücklich ist. Sie ist eine Bestimmerin, jemand der weiß was sie will und es auch versucht durchzusetzen. Fast mit allen Mitteln. Über die Gefühle anderer macht sie sich nur wenig Gedanken und handelt dadurch auch mal recht Kalt und gefühlslos. Im Kern sehnt sie sich nach Liebe und Anerkennung.
Der Erzähler schreibt nicht nur die Geschichte von Paula und Till. Er ist selber Redaktionsmitglied und nimmt selber einen Part in der Geschichte ein. Es ist als ob ein Freund von Paula und Till ihre Geschichte erzählt. Ein Umstand an den ich mich erst gewöhnen musste. Ich aber dann gut fand.
Wie das Buch endet konnte ich mir schon vorher denken und doch wartet es mit einer Überraschung auf. Lena Hach hat hier sehr gefühlvoll aber auch mit ein wenig Abstand eine wunderschöne Liebesgeschichte geschrieben, der das Schülerleben den gewissen Pep gibt.
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