Tod eines Clowns

Buch von Petra Gabriel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Tod eines Clowns

In der besinnlichen Vorweihnachtszeit des Jahres 1960 wird in der Moabiter Arminiushalle ein Toter mit einem Fleischermesser im Rücken entdeckt. Die Ermittlungen führen Kriminaloberkommissar Otto Kappe ins Zirkusmilieu, denn der Ermordete hatte sich als Clown beim Zirkus Reiz verdingt. Schnell entzaubert der Kommissar die nur scheinbar heitere Zirkusatmosphäre. Hinter den Kulissen brodelt es: Die Frau des Zirkusdirektors hatte nicht nur ein Verhältnis mit dem toten Clown, sondern auch mit einem Stallburschen. Handelt es sich um einen Mord aus Eifersucht? Bevor Kappe diese Frage klären kann, muss er sich um einen weiteren Mordfall kümmern: Im Zirkus stößt die Polizei bei einer Durchsuchung auf ein Skelett und damit auf eine längst vergessen geglaubte Tragödie…
Weiterlesen

Serieninfos zu Tod eines Clowns

Tod eines Clowns ist der 26. Band der Kommissar Hermann Kappe / Es geschah in Berlin Reihe. Diese umfasst 38 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Tod eines Clowns wurde bisher einmal bewertet.

(1)
(0)
(0)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tod eines Clowns

    Klappentext:
    In der Vorweihnachtszeit des Jaahres 1960 verscuhen die Merliner, sich trotz des anhaltenden Machtgerangels zwischen West und Ost auf den Frieden zu besinnen. In der Moabiter Arminiushalle versorgen sie sich mit Leckereien für die Festtage . bis dort eines frühen Morgens ein Toter mit einem Fleischermesser im Rücken im Wurststand liegt. Die Ermittlungen führen Kriminaloberkommissar Otto Kappe ins Artistenmilieu, denn der Ermordete hatte sich als Clown beim Zirkus verdingt. Hinter dessen Kulissen brodelt es. Bei der Durchsuchung des Zirkusgeländes stößt Kappe schließlich auf ein menschliches Skelett. Bis er den Zusammenhang zwischen den beiden Todesfällen erkennt, ist es fast zu spät, einen weiteren Mord zu verhindern ...
    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
    Früh morgens machen die Händler und Handwerker in der Arminiushalle in Moabit ihre Stände fertig in der Vorweihnachtszeit im Jahr 1960. Nach einer kurzen Zigarettenpause mit seinem Standnachbarn kommt der Metzger Fechner zu einer Auslage zurück, in der auf den Blutwürsten nach dem Rezept seiner schlesischen Mutter ein Toter liegt – mit Fechners bestem Ausbeinmesser im Rücken. Die ganze Ware des Tages kann nicht mehr verkauft werden und das Messer verschwindet erst einmal als Beweismittel in der Asservatenkammer der Polizei. Und die gesamte Halle wird für zwei Tage zum Betätigungsfeld für die Forensiker – kurz vor Weihnachten überaus ärgerliche Verdienstausfälle.
    Die Identität des Toten, der nicht ganz fachmännisch als Clown geschminkt ist, ist nicht sofort offensichtlich, weist aber schnell ins Zirkusmilieu, in dem sich durch die Teilung der Stadt und durch bestimmte politische Überlegungen im Ostteil, wo ein Staatszirkus eingerichtet werden soll, Einiges verändert hat und viele der Artisten und ihre Angehörigen um ihre Existenz bangen. Was einer der Gründe ist, warum mehr und mehr von ihnen die „Republikflucht“ wagen um ihr Glück auf der anderen Seite der Grenze zu suchen.
    Einer davon ist der Dompteur Holger Gericke, der zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern „rübermacht“, weil er zum Einen bereits einen Job und eine Bleibe in Westberlin hat und im Übrigen in der DDR keine Perspektive für seine Arbeit sieht, da gerade die Verwaltung von Zirkustieren überaus chaotisch verläuft. Außerdem ist die Mutter seiner Frau schwer erkrankt und so möchte Frau Gericke gerne die letzten Tage ihrer Mutter in deren Nähe verbringen. Nur Sohn Thomas, der gerade vor dem Abschluss seiner Ausbildung zum Akrobat steht, ist mit dem Umzug nicht wirklich zufrieden. Und dies verbessert sich nicht, als die Gerickes ihrer neuen Wohnung kommen, die komplett ausgeräumt ist – einschließlich aller persönlicher Wertgestände die Holger in den letzten Wochen über die Grenze geschmuggelt hat – und der Inhaber der Wohnung auftaucht, und sie fragt, was sie dort zu suchen hätten.
    Während Kappe II und Galgenberg II mit ihren Mitarbeitern dem Toten in der Auslage nachrecherchieren müssen die Gerickes sich mit der neuen Situation irgendwie arrangieren. Das klappt zunächst erstaunlich gut, bis ein weiteres Unglück die gebeutelte Familie trifft und Vater Holger zum ersten Mal seinen angeborenen Optimismus verliert.
    Während die Ermittlungen im Berlin des Jahres 1960 weitergehen, bekommen die Leserinnen und Leser mal wieder einen guten Einblick in das Leben der damaligen Zeit und nebenher auch einen sehr interessant erzählten Krimi, der viele Einblicke in das Zirkusmilieu erlaubt. Kappe II und Galgenberg II stehen ihren beiden Vorfahren in nichts nach und auch der alte Herrmann Kappe darf mal wieder in die Ermittlungen eingreifen – was der über 70-Jährige mit Gusto tut.
    In einer ansprechenden Verknüpfung von Realität und fiktionaler Anpassung liegt hier wieder ein gelungener Roman der Reihe vor – wobei man fragen muss, wie lange sie noch laufen wird, wenn Otto Kappe auch schon über seinen Pensionierungstermin nachdenkt.
    Weiterlesen

Ausgaben von Tod eines Clowns

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 196

Besitzer des Buches 4

Update: