Das Herz der Hölle

Buch von Jean-Christophe Grangé, Thorsten Schmidt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Herz der Hölle

Mathieu Durey, Polizist bei der Kripo in Paris, ist einem mysteriösen Fall auf der Spur, einer ebenso erschreckenden wie merkwürdigen Mordserie. Teuflische Symbole zieren die Schauplätze des Verbrechens, und alle mutmaßlichen Mörder haben eines gemeinsam: Sie waren schon einmal tot, sind aus dem Koma ins Leben zurückgekehrt ...
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Bewertungen

Das Herz der Hölle wurde insgesamt 43 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Spannende Verfolgungsjagd durch Europa mit vielen Toten und guten Rätseln, aber auch viel Gott und Satan.

    ManuH

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Herz der Hölle

    Dies war nach dem schon sehr, sehr guten "Das schwarze Blut" mein zweites Buch von Jean-Christophe Grangé und dieses hat mir sogar noch besser gefallen. Ich war sofort in der Geschichte drin, Mathieu Durey war von Anfang an ein überragender Charakter: Außergewöhnlich, facettenreich, interessant. Zwar fand ich ihn alles andere als sympathisch, aber genau das war für mich irgendwie der Reiz an dieser Person. Der Grund, warum ich ihn nicht mochte war nicht seine extreme Religiösität, sondern eher seine Überheblichkeit und sein manchmal schon zu selbstsicheres und arrogantes Auftreten. Seine inneren Kämpfe sowohl mit seinen sich selbst auferlegten Regeln, sowohl mit denen seiner Religion fand ich richtig klasse.
    Den ganzen Schreibstil von Grangé finde ich toll. Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass sich manche Leser an seinen manchmal an eine Aufzählung erinnernden Sätzen stören. Sehr gut gefielen mir die vielen Details, die Grangé einbringt, ohne aber auch nur eine Sekunde zu langweilen.
    Das Buch ging los mit einem mehr oder weniger unspektakulären Selbstmordversuch. Die Hauptperson beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und es war sehr spannend wie Durey mit jeder Seite wie in einem Strudel immer tiefer und tiefer in diese düstere und mystische Geschichte hinabgesaugt wurde. Die Reise führt fast quer durch Europa und ich hatte regelrecht das Gefühl, an der Seite von Mathieu zu reisen.
    Wer erdige und bodenständige Ermittlungskrimis mag, sollte eher einen Bogen um dieses Buch machen. Ein bisschen Interesse für Mystisches sollte man schon mitbringen, allerdings schafft Grangé es, das Ganze nicht zu weit ins Übersinnliche abdriften zu lassen. Es braucht auch niemand zu befürchten, einen weiteren Dan-Brown-Religionsverschwörungs-Klon zu lesen, ich sehe hier überhaupt keine Berührungspunkte.
    […]
    So ging es mir auch. Mein Gedanke war die ganze Zeit
    Ich denke, diese Fährte hat Grangé absichtlich gelegt und Kapo ist natürlich voll reingetappt.
    […]
    Ich weiß genau was Du mit dem "gewissen Etwas" meinst. Man kann oft nichts an einem Buch bemängeln, aber es fehlt eben ein kleiner Tick, der einen absolut begeistert. Für mich hatte "Das Herz der Hölle" genau dieses gewisse Etwas. Ich habe alles stehen und liegen gelassen um zu lesen, und selbst als mir schon fast die Augen zugefallen wären, konnte ich nicht aufhören.
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  • Rezension zu Das Herz der Hölle

    Zum Inhalt:
    In der Schule lernt Mathieu den gleichaltrigen Luc kennen. Beide Jungen sind Außenseiter im Internat, weil sie im Gegensatz zu den anderen Schülern gläubig sind. Der Katholizismus ist das, was sie im Leben bewegt und was sie leiten soll.
    Eigentlich war der Weg für beide klar: das Priesterseminar, doch dann teilt Luc seinem Freund eines Tages mit, dass er Polizist werden wird: er will auf der Straße an der Wurzel sozusagen gegen das Böse kämpfen und sich für das Gute einsetzen. Mathieu beschließt wenig später, den gleichen Weg zu gehen und so arbeiten beide als Erwachsene bei der Polizei von Paris zusammen.
    Unterscheiden tun sich die beiden Freunde scheinbar nur in einem: während Mathieu nicht an den Teufel glauben will, ist Luc von dieser Figur fasziniert.. Das Böse übt einen merkwürdigen Reiz auf ihn aus, dem er sich nur schwer entziehen kann. Er kämpft härter und manchmal skrupelloser gegen das Böse, als die Polizei es eigentlich vorsieht, und er wagt sich in menschliche Abgründe hinab, die viele seiner Kollegen meiden.
    Doch dann erhält Mathieu eines Tages eine schreckliche und vollkommen unverhoffte Nachricht: Luc hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Mit Steinen beschwert hat er sich zu ertränken versucht – und in letzter Sekunde ist er gerettet worden. Nun liegt er im Koma und Freunde, Familie und Kollegen bangen um sein Leben.
    Mathieu ist besonders entsetzt. Luc schien niemals ein Mensch zu sein, der auch nur an Selbstmord hätte denken können. Er war lebensfroh und als Katholik sich der Tatsache bewusst, dass Selbstmord eine Sünde ist. Was hat Luc gesehen oder erfahren, dass er beschlossen hat, nicht mehr weiterleben zu können? - Mathieu erscheint es nur logisch, dass er Nachforschungen anstellt und herausfindet, was mit seinem besten Freund geschehen ist. Er ahnt nicht, dass ihn diese Ermittlungen weit über das hinausführen werden, was er bisher an Schlimmem gesehen hat, und dass er dem Teufel näher kommen wird, als er es jemals für möglich gehalten hätte.
    Meine Meinung:
    „Das Herz der Hölle“ ist ein richtig spannender, sehr gut geschriebener Thriller. Die Idee, die der Autor hatte, ist sehr gut und die Umsetzung ist wirklich meisterhaft: es gibt immer wieder Stellen, die sehr unheimlich oder spannend sind, vieles scheint gut recherchiert zu sein und die erfundenen Quellen hat Grangé ebenfalls sehr gut in die Handlung eingebettet; sie scheinen alle echt zu sein (auch wenn sie es natürlich nicht [alle] sind). Authentische, wenn auch etwas eigenwillige Figuren, typische Verfolgungsjagden und dann wieder Szenen, die einen als Leser mitten in die Theorien holen, die Mathieu aufspüren muss... gute Abwechslung.
    Grausige Morde dürfen ja in einem Grangé-Thriller nicht fehlen, aber ich muss sagen, diese Szenen waren zwar wirklich heftig, aber nicht übertrieben. Sie passten zur Geschichte.
    Auf die Auflösung bin ich aus verschiedenen Gründen nicht gekommen – sagen wir einfach mal so, ich habe mich vom Autor auf eine falsche Fährte locken lassen. Aber auch das nehme ich ihm nicht übel, denn das Ende ist stimmig, insgesamt zwar ein Ende nach einem gängigen Strickmuster, aber trotzdem gut zu lesen. Für mich ein sehr guter, empfehlenswerter Thriller, der das momentan beliebte Thema Religion, Verschwörung etc. aufgreift, aber anders damit umgeht, als die amerikanischen Thrillerautoren das so machen.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Das Herz der Hölle

    Das Herz der Hölle von Jean- Christophe Grange
    Gelesen von: Joachim Kerzzel
    Gehört über: Audible.
    Buch Beschreibung:
    Mathieu und Luc sind Freunde seit Schulzeiten. Beide waren auf einem katholischen Internat. Beide haben das Priesterseminar besucht. Beide waren der Überzeugung, dass man den Kampf gegen das Böse besser bei der Polizei führen kann als im Priesteramt. Eines Tages wird Luc tot aufgefunden. Er hat versucht, sich in einem Fluss zu ertränken. Glücklicherweise gelingt es den Ärzten, ihn zu reanimieren. Luc kehrt ins Leben zurück, liegt aber im Koma. Mathieu hat nur einen Wunsch: Er will herausfinden, wie es zu dem Selbstmordversuch kam, und beschäftigt sich zu diesem Zweck mit den letzten Fällen seines Freundes.
    Seine Ermittlungen führen ihn zu dem grausamen Mord an der Uhrmacherin Sylvie, deren Leiche, von Chemikalien und Insekten zerfressen, mit einem Kruzifix in der Vagina in einem Kloster gefunden wurde. Doch sie ist nicht das einzige Opfer, das auf diese Weise umgebracht wurde. Wer steckt dahinter? Eine satanistische Sekte? Gar der Leibhaftige selbst? Immer tiefer gerät Luc in okkulte Teufelsgeschichten, die er mit aller Vernunft durchbrechen will, bis er eine verstörende Entdeckung macht: Alle mutmaßlichen Mörder waren schon tot und sind wieder aus dem Koma erwacht... (Quelle: Audible)
    Buch Aufbau:
    Das Buch spielt aus der Sicht von Mathieu. Der rausfinden will, warum sich sein bester Freund Luc umbringen wollte. Beide Freunde, sowohl Luc wie auch Mathieu sind sehr gläubig und haben beide erst Theologie studiert, bevor sie Polizisten wurden. Beide arbeiten in verschiedenen Bereichen, und somit tut sich Mathieu erst schwer, raus zu finden an welchem Fall sein Freund abreitete. Den dieser Fall liegt nicht im Heimatort der zwei Freunde, Paris sondern in der Schweiz. Dort werden ihm die Ermittlungen nicht gerade leicht gemacht, denn niemand will seinen Freund hier gesehen haben. Alllerdings spürt er, dass er hier gewesen sein muss. Nach und nach arbeitet er sich vor, es kommen immer mehr Fragen auf. Gibt es hier eine satanistische Sekte. Und was hat alles mit dem tot, der Tochter der ermordeten zu tun, die vor vielen Jahren umgebracht wurde. Zudem gibt es ähnliche Fälle in Europa. Ich will nicht zu viel verraten, ich fand es sehr, sehr spannend!
    Zum Sprecher: Der Sprecher und das Buche passen super zusammen. Er bringt leben in die Charaktere. Zudem wird immer wieder Musik eingespielt, die dass ganze sehr spannend machen. Es gibt eine Aufnahme von einer Kassette, als Mathieu diese abspielt habe ich mich total gegruselt bei der verzerrten Stimme...
    Das Buch bekommt von mir als Hörbuchversion Sterne von 5.
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Ausgaben von Das Herz der Hölle

Taschenbuch

Seitenzahl: 784

Hardcover

Seitenzahl: 784

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:54h

E-Book

Seitenzahl: 765

Das Herz der Hölle in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Herz der Hölle (Details)
  • Französisch: Le Serment Des Limbes (Details)

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