Die Teerose

Buch von Jennifer Donnelly, Angelika Felenda

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Teerose

London 1888, eine Stadt im Aufbruch: Während in den Gassen von Whitechapel das Laster blüht, träumt die 17-jährige Fiona von einer besseren Zukunft. Als Packerin in einer Teefabrik beweist die junge Irin ihr Gespür für die köstlichsten Sorten und exotischsten Mischungen. Doch dann muss Fiona ihren Verlobten Joe verlassen und sich im New York der Jahrhundertwende eine Existenz aufbauen ... Spannend und voller Sinnlichkeit erzählt dieser Roman die Geschichte der Fiona Finnegan und einer großen Liebe zwischen Sühne, Mut und Leidenschaft.
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Serieninfos zu Die Teerose

Die Teerose ist der 1. Band der Teerosen Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2002. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2010.

Über Jennifer Donnelly

Jennifer Donnelly wurde mit ihrem Werk "Das Licht des Nordens", einem historischen Roman, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt, einer breiten Leserschaft bekannt. Mehr zu Jennifer Donnelly

Bewertungen

Die Teerose wurde insgesamt 91 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Teerose

    Dieses Buch habe ich zum ersten Mal 2015 gelesen und nun habe ich es mir noch einmal als Hörbuch angehört und es erneut sehr genossen!
    Es ist einfach nur schön, spannend und hält so einige interessante Wendungen bereit.
    Die Charaktere sind sehr interessant, und im Gegensatz zu einigen Rezensenten finde ich überhaupt nicht, dass Fiona eine durchweg gute bzw. fast schon zu gute Person ist, denn ein Mensch der den Großteil seines Lebens mit Racheplänen und deren Umsetzung verbringt, ist für mich nicht unbedingt ein guter Mensch - auch wenn man diese Rachegelüste durchaus nachvollziehen kann. Darüberhinaus hat sie nicht immer nur gute und richtige Entscheidungen getroffen und auch Menschen auf ihrem Weg verletzt. Dennoch mochte ich sie sehr gern.
    Auch die anderen Charaktere haben alle ihre "dunklen" Seiten, die jedoch oft erst später oder nur unterschwellig zu erkennen sind. Daher wirken sie auf mich allesamt authentisch.
    Die Geschichte als solches ist definitiv kitschig, teilweise klischeebehaftet und auch unrealistisch, ja. Fiona hat stellenweise unwahrscheinlich viel Glück und es passieren unglaublich viele Zufälle. Aber mich hat das in diesem Fall nicht gestört, weil es einfach stimmig war. Ich konnte alle Emotionen nachvollziehen und auch Fionas Wechselbad der Gefühle an einigen Stellen. Deshalb passte es für mich einfach, ich fand es wirklich einfach nur schön.
    Jennifer Donnelly hat einen tollen Schreibstil, der nie zu ausschweifend oder ausladend ist. Für mich gibt es in dem Buch keine Längen, eher im Gegenteil muss auch ich sagen, dass ich mir eher gewünscht hätte, die zeitlichen Sprünge wären nicht so groß gewesen oder die fehlenden Tage / Monate / Jahre wären ebenfalls erzählt worden.
    Für Leser von gut recherchierten historischen Romanen ohne viel Liebensgedöns nicht zu empfehlen. Wer sich eine wunderschöne Geschichte zum Eintauchen und Mitfühlen wünscht, der sollte es versuchen. Von mir gibt es
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  • Rezension zu Die Teerose

    Die 17-jährige Fiona Finnegan arbeitet als Teepackerin in einer Fabrik in London, hat aber bereits sehr konkrete Zukunftspläne. Mit ihrem Freund Joe will sie einen eigenen Laden eröffnen, um der drückenden Armut im Arbeiterviertel, in dem sie aufgewachsen ist, zu entfliehen.
    Doch bald überschatten tragische Ereignisse das junge Glück, und die gemeinsame Zukunft scheint plötzlich in weite Ferne gerückt zu sein.
    Mit diesem Roman hat die Autorin ein wunderbares Buch vorgelegt, das den Leser auf eine Zeitreise mitnimmt, die im ausgehenden 19. Jahrhundert in einem Arbeiterviertel in London beginnt.
    Beeindruckend beschreibt sie den harten Existenzkampf der Fabrikarbeiter, das Bestreben, sich in Gewerkschaften zu formieren, und die oft kriminelle Gegenwehr der Arbeitgeber.
    Die Protagonisten sind außergewöhnliche, charakterlich sehr starke Persönlichkeiten. Vor allem mit der sympathischen Fiona hat die Autorin eine Figur geschaffen, die geradezu dafür prädestiniert ist, den amerikanischen Traum zu leben. Sie verfolgt ihre Ziele mit bewundernswerter Konsequenz, und lässt sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen.
    Fionas Freund Joe fand ich mit allen seinen Stärken und Schwächen ebenfalls sehr glaubwürdig dargestellt, aber auch die übrigen Figuren haben durchaus Profil, und passen gut in ihr jeweiliges Umfeld.
    Besonders gut hat mir gefallen, dass Jennifer Donnelly in ihrem Roman alle Gesellschaftsschichten vereinigt, vom einfachen Dockarbeiter bis zum Multimillionär. Eindrucksvoll führt sie ihren Lesern die ungeheuren Kontraste zwischen arm und reich vor Augen, und versteht die Elendsviertel genauso anschaulich zu beschreiben wie den Luxus der Kauftempel und Villen.
    Reporter, Anwälte, Banker und Kriminelle ziehen ihre Fäden und vermitteln ein facettenreiches Bild jener interessanten Epoche. Liebe, Hass und Leidenschaft, Untreue und Loyalität, Rachsucht, aber auch der Traum von Erfolg und Glück sind die Zutaten, die hier zu einer mitreißenden Geschichte verwoben wurden.
    Das Buch ist zwar nie langatmig, doch versteht die Autorin die Spannung durch unerwartete Wendungen immer wieder zu steigern.
    Stilistisch gesehen hat mir der Roman ebenfalls gut gefallen. Durch den flüssigen Stil ist er leicht lesbar, allerdings sind mir neben sehr eindrucksvoller Schilderungen sprachlich auch recht einfach konstruierte Abschnitte aufgefallen. Dieser kleine Kritikpunkt kann meine generelle Begeisterung aber nicht schmälern, hat mir die Geschichte doch äußerst unterhaltsame Lesestunden beschert.
    Prickelnde
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  • Rezension zu Die Teerose

    Ich habe "Die Teerose" gestern zu Ende gelesen und muss sagen, dass ich den Roman im Großen und Ganzen mochte. Am besten gefallen haben mir die Beschreibungen des alten London. Ich habe mich richtig hinein versetz gefühlt. Bei der Beschreibung des damaligen New York allerdings nicht . Ich stimme den Meinungen zu, dass es sich hier nicht um einen (klassischen) historischen Roman handelt, allerdings finde ich die Liebesgeschichte überhaupt nicht zu kitschig.
    Wenn man natürlich überhaupt keine Romane mit Liebesgeschichten mag und sie auch nicht liest, dann mag das wohl so rüberkommen. Wenn man aber schon den einen oder anderen Liebesroman gelesen hat, dann weißt man, dass es noch SEHR VIEL kitschiger zu gehen kann . Da bin ich auch kein Fan von. Für mich hat "Die Teerose" eine gute Mischung aus allem.
    Einen großen Minuspunkt gibt es auch von mir für die Zeitsprünge und das Ende. Zwischen dem zweiten und dritten Teil liegen ganze 10 JAHRE! Und wichtige Ereignisse werden nur mal kurz am Rand erwähnt. Da habe ich doch etwas den emotionalen Bezug zu den Charakteren verloren. Und ich finde auch, dass es sich so liest, als hätte die Autorin etwas die Lust verloren hätte.
    Trotzdem werde ich mir auch die Fortsetzung "Die Winterrose" kaufen.
    Von mir bekommt "Die Teerose"
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  • Rezension zu Die Teerose

    London 1888. Während Jack the Ripper mit seinen bestialischen Morden die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt, träumen die neunzehnjährige Fiona, die für einen Hungerlohn in einer Teefabrik arbeitet, und ihr Freund Joe von einer glücklichen Zukunft als Besitzer eines kleinen Ladens. Jeder Penny, den sie abknapsen können, wird eisern gespart, damit ihr gemeinsamer Traum in Erfüllung gehen kann.
    Doch innerhalb kürzester Zeit stellen mehrere traumatische Ereignisse Fionas Leben dermaßen auf den Kopf, wie sie es sich nie hätte vorstellen können. Nachdem Fiona auch noch ihren ehemaligen Chef, einen mächtigen und skrupellosen Mann, zutiefst gekränkt hat, bleibt ihr nur noch, sich so schnell wie möglich aus London abzusetzen und ihr Glück woanders zu suchen - in New York, wo ihr Onkel lebt ...
    Literarisch ist das Buch bestimmt kein ganz großer Wurf, dafür gibt es zu viele Klischees und vorhersehbare Handlungselemente. Trotzdem ist die Geschichte der schicksalsgeplagten Fiona packend erzählt und genau das Richtige für ein paar gemütliche Lesestunden am Kamin oder am Strand, am besten mit einer Tasse Tee oder auch einem Glas Eistee in der Nähe.
    Die Atmosphäre der beiden ganz unterschiedlichen Metropolen mit all ihren Facetten, von der beklemmenden Enge heruntergekommener Armenviertel bis zu den strahlend erleuchteten Schlemmertempeln der Superreichen werden Orte und Menschen lebendig, so plastisch geschildert, dass man die Handlung wie einen Film vorm inneren Auge sehen kann.
    Einige Szenen sind hart an der Kitschgrenze, doch Fiona und ihre Weggefährten haben mich berührt und zum Mitfiebern animiert. Das Buch ist eben so richtig schön was fürs Herz.
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  • Rezension zu Die Teerose

    Ich habe diese Buch in meinem Urlaub auf Irland gelesen bzw. verschlungen.
    Auf die Autorin bin ich schon vor einiger Zeit aufmerksam geworden und ich las "Das Blut der Lilie" und "Das Licht des Nordens". Beide gefielen mir recht gut. Vor den "Rosen"- Büchern schreckte ich immer wieder zurück, da sie bei erfahrenen History-Lesern eher mittelmäßige Kritik bekommen hatten. Nun nahm ich mir also dann doch den kleinen Schmöker mit auf die grüne Insel - und habe es nicht bereut!
    Klar, liest man im Urlaub entspannter und hat mehr Zeit, deswegen ist es immer schwer solche Bücher unter "normalen Umständen" zu betrachten. Lange Rede, kurzer Sinn : Ich hatte nach 1,5 Tagen das Buch durch und mir hat es wirklich sehr gut gefallen!
    Besonders überzeugte mich natürlich der Schauplatz, da ich einfach sehr gerne Bücher lese, die in England spielen. Und dann kam noch dazu, dass es ja im Grunde keine reine Lovestory ist, sondern etwas allgemeine Geschichte (sogar Jack the Ripper ) und besonders die Geschichte des Tee spielen auch noch eine große Rolle. Da ich auch ein großer Tee-Fan bin, war für mich eigentlich die perfekte Mischung geboren.
    Klar es ist jetzt kein Krimi und auch nicht wirklich ein gut recherierter Geschichtsroman und man konnte sich einige "Verwicklungen" schon denken, aber für einen netten Unterhaltungsroman ist dieses Buch sehr gut geeignet. Wäre ich nicht im Urlaub gewesen, dann hätte ich bestimmt etwas länger für dieses Buch gebraucht, da mein Drang zu erfahren wie es mit den Personen weitergeht nicht besonders groß war. Mir haben die "Teebeschreibungen" und der historische Aspekt einfach sehr gut gefallen. Ich stürze mich jetzt nicht gleich auf den zweiten Teil, weiß nun aber, zu welchem Buch ich greifen muss, wenn ich einen Mix aus Spannung, Love und History haben möchte.
    Dieses Buch bekommt von mir gute
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  • Rezension zu Die Teerose

    Die Teerose war mein erstes Buch von Jennifer Donnelly, doch dich denke nicht, dass es das letzte bleiben wird, denn mir hat die Lektüre dieses Buch es wirklich Freude gemacht. Die Sprache und auch die Stimmung, die die Autorin heraufbeschworen hat, haben mir gefallen und auch die Geschichte fand ich interessant, wenngleich ich schon zugeben muss, dass vieles vorherzusehen war und die meisten Wendungen nicht übermäßig überraschten. Ansonsten kann ich aber eigentlich auch nur noch den Schluss bemäkeln, der mir ein wenig zu abrupt vorgekommen ist: Ich hatte fast das Gefühl als hätte die Autorin ihr ganzes Pulver im Verlauf der Geschichte, dieses doch relativ umfangreichen Buches, verschossen und daher sei ihr zum Ende hin dann die Luft ausgegangen, so dass sie schnell zum Schluss kommen wollte. Dafür aber, dass ich recht skeptisch an dieses Buch herangegangen bin, bin ich aber dennoch positiv überrascht worden.
    Zumindest was den Inhalt des Buches anging. Was mich beim Lesen wirklich immer wieder gestört hat, da es nicht nur ein-, zweimal vorgekommen ist, sondern ganz schön häufig, waren Rechtschreibfehler und ähnliches. Den absoluten Hammer hat man sich in meiner Ausgabe, der 14. Auflage 2008, bis ganz zum Schluss aufgehoben, was mir das Ende so richtig verdorben hat.
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Ausgaben von Die Teerose

Taschenbuch

Seitenzahl: 688

Hardcover

Seitenzahl: 686

E-Book

Seitenzahl: 705

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:23h

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